Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    Nr. 1 verdient den Entschleunigungspokal "Entdecke die Langsamkeit".


    Ansonsten empfehle ich Nr. 20 für das Treppchen nach unten (rote Laterne), bin mir aber nicht ganz sicher, ob es für Schwarzgold reicht oder nur für Schwarzsilber.


    Dann empfehle ich ernsthaft einen Blick oder Ohrenschlag auf Nr. 30: spielt ansonsten nur CD, hat sich kurz instruieren lassen und der zweite Take ist das Ergebnis. Uff-Tschak zwei Minuten lang kann also auch ein Anfänger.
    Betrachtet man, dass ich schon etwas länger mein Gerät benutze, dann ist mir das irgendwie ziemlich peinlich - und das sollte es auch sein.


    Raum: 25 qm mit üblicher Möblierung, Deckenhöhe normal, alles mit Teppich verkleidet (=tot)
    Instrumente: Sonor D 526 (14" x 8" Stahl), Remo Coated Ambassador/Hazy Emperor; Sonor Force 3001 Bass Drum (22" x 16"), Werksfell (Remo Taiwan ähnlich PS3)/Remo Powerstroke 3 Smooth White, kein Loch; Paiste 2002 Heavy Hi-Hats 14"
    Hilfsmittel: Vic Firth 5BN oder Promark 808 (habe ich vergessen), Tama Camco, Pearl H-850 WN, Pearl D-70W
    Mikrofone: AKG D 112 im Abstand von etwa 10 cm vor dem Resonanzfell der Großen, mittig ausgerichtet; Beyerdynamic M 201 über Kopf knapp unter Decke nahezu XY mit einer Tendenz zu ORTF.
    Aufnahmegerät: Fostex MR8HD, mit Audacity auf MP3 umgebastelt und geschnitten
    Effekte: nix.
    Metronom: aus.
    Etwas zu niedrig ausgesteuert, deshalb sehr leise.


    Bei Nr. 50 ist mir die rüpelhafte Bass Drum aufgefallen. Ein Tritt mit Eiern. Ich hätte es wissen müssen. :D
    Schönen Bumms im trockenen sterilen Operationsraum hat noch Nr. 46.


    Außer dem Sire fehlen mir da aber noch eine ganze Menge anderer Herrschaften mit großen Worten und wenig Musik. Mit "wenig Musik" meine ich hier nicht "schlecht gespielt" sondern mehr als dezente Zurückhaltung. Zwei Minuten tacet sind doch etwas zu viel der großen Stille. Vielleicht sind ja noch ein paar Einsender auf der Datenautobahn verschollen?


    Ein kleiner Überblick:


    1 - Al_Sabbah
    2 - andy.S
    3 - ?
    4 - ?
    5 - ?
    6 - Binz
    7 - Chris.beam
    8 - Daniel S
    9 - Das Honk
    10 - dominik_01
    11 - DrumForJesus
    12 - Enzi
    13 - ?
    14 - ?
    15 - Flughemd
    16 - freak-928
    17 - hueni
    18 - ?
    19 - jayjay
    20 - Jürgen K
    21 - ?
    22 - kerplunk
    23 - ?
    24 - KingKiller
    25 - Kissan
    26 - Gast.user?
    27 - macmarkus
    28 - ?
    29 - mavine
    30 - Mistral
    31 - moko
    32 - mrbungle
    33 - martinelli
    34 - nd.m
    35 - ?
    36 - nils
    37 - ?
    38 - noVocals
    39 - Oaky
    40 - ?
    41 - ?
    42 - punkdrummer
    43 - Reed311
    44 - rhythm memory
    45 - ?
    46 - Rockpommel
    47 - RP
    48 - ?
    49 - ?
    50 - seppel
    51 - slo77y
    52 - trommelfrosch
    53 - tschossel
    54 - TwoStroke
    55 - unbek. Pferd
    56 - weilie
    57 - Zorschl


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe damals einen Laden aufgesucht und die Instrumente im Rahmen des Budget besichtigt und belauscht.
    Da ich heute voll ausgestattet bin, lasse ich jetzt andere in den Laden gehen. Viel Spaß dort.


    Noch viel früher hatte ich den Gebrauchtmarkt aufgesucht. Da nahm ich dann das Naheliegende. Ich hatte Glück.


    Wenn ich jetzt erzählen würde, was ich anno tobak gut fand oder selbst besitze oder gar was mein Schwippschwager gehört hat, was meine Cousine linksrheinisch chic findet, dann würde das niemandem nutzen. Im Übrigen ist Schlagzeug eines der individuellsten Instrumentengruppen, da gibt es zahlreiche Varianten, die man in einem Budget unterbringen kann.


    Wenn es für längere Zeit Spaß machen soll, reicht das Budget nicht aus.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich gehöre dann wohl auch zu den 120.


    Im Übrigen schließe ich mich dem durchaus ehrbaren Club der Verständnislosen an.


    Grüße,
    Jürgen


    Beratungsresistenz ist eine schwere Krankheit mit schlechten Heilungschancen.

    Hallo,


    ich weiß zwar nicht was Dein Edelstahleimer wiegt, aber mein Edelstahleimer (14" x 8" mit Parallelabhebung) hält auf Tama Mercury (nicht mehr im Handel), Sonor 3000er (auch nicht mehr im Handel) und Sonor 400er. Letzterer ist käuflich noch zu erwerben, relativ preisgünstig und lässt sich beispielsweise auch für kleinere Toms (10") einsetzten. Die Aufbauhöhe ist für Toms natürlich beschränkt. Ich gehe davon aus, dass sämtliche Markenhersteller etwas stabilitäts- und preismäßig Vergleichbares im Angebot haben. Auch kann man auf dem Gebrauchtmarkt eventuell günstig stabile Ware erwerben.


    Von den Billigmarken rate ich nachdrücklich ab.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich finde, dass Mädchen wegen der zarten Hände nur mit Besen spielen sollten.



    Ich bin definitiv kleiner.
    Ich habe noch nie freiwillig eine 20er gespielt.
    Ich sitze niedrig (Sitzhöhe im Proberaum kleiner 50 cm).
    Die Große Trommel hat mir noch nie Probleme beim Aufbau gemacht. Im Proberaum steht eine 22er mit einem 10" tiefen Tom darüber. Es ist noch Platz, so dass ich auch eine 24er drunter schieben könnte oder ein 12" tiefes Tom montieren.
    Ich habe mir nie von irgendwem, auch keinem Profi, aufschwatzen lassen, welche Größen ich (memyselfI) gut finde und wie ich sie aufstelle.


    Und das rate ich auch jedem anderen und jeder anderen.
    Jeder Mensch ist ein Individuum und verdient es, seinen Kram so einkaufen und aufstellen zu dürfen, wie es die allgemeine Handlungsfreiheit gebietet. Ich weise daher darauf hin, dass nach meiner Ansicht die Richtlinien der Drummerpolizei (für Frauen und Kinder nur 20er) verfassungswidrig sind.


    Nicko McBrain spielt im Übrigen bis heute Eimer, die hier streng verboten sind, sowohl von Anzahl, Größe als auch vom Aufbau her. Komischerweise spielt der damit in größeren Hallen als die Top-Elite der Drummerpolizei.



    Echte Männer spielen 26er.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    der Klang wird erzeugt durch:
    1. denjenigen, der draufhaut (kick it like Bonham?)
    2. der Raum, wo das Ganze stattfindet (in der Garage klingt jedes Instrument dirty cheap)
    3. die Stimmung des Fells, das angeschlagen wird (Ambassador Coated hoch für Jazz, runter für Rock)
    4. den Stock, mit dem das Fell angeregt wird (7A klingt irgendwie dünn)
    5. das Fell, das angeschlagen wird (Evans Hydraulics ist eher nicht so jazzy)
    6 ...


    irgendwann zu später Stunde kommt dann die Frage nach dem Kesselmaterial.


    Dazu: ich habe im Proberaum Birke, Linde, Ahorn und Stahl stehen und höre keinen Unterschied.


    Dazu ferner: die Aufnahmetechnik ist nicht ganz ohne: siehe Uff-Tschak-Contest. Da klingen gute Schlagzeuge wie Müll und preiswertes Gerät auch mal ganz gut.


    Fazit: Egal.
    Man kann aus Stahl, Aluminium und Carbon ein Hollandrad bauen. Beim Brötchenholen wird uns der Unterschied nicht auffallen.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    mein ganz großes Beileid an die Jury. Das ist teilweise unerträglich.


    Was ich nicht verstehe: warum gibt es so viele Störgeräusche?


    Beim Schnelldurchlauf haben sich für mich Nr. 7 und 32 angenehm abgehoben. Ich hatte zwar für 52 gestimmt, aber das sind auf jeden Fall die verdienten Treppchensteher.


    Ich selbst habe mich unter dem ganzen Schrott kaum gefunden, für einen hinteren Platz reicht es verdient, für die rote Laterne leider nicht. Ich bin etwas enttäuscht. Nr. 55 ist ein guter Rausschmeißer.


    Sehr erstaunt war ich, dass ein Beitrag, der im 2nd Take aufgenommen wurde und gespielt von jemand, der ansonsten CD spielt, sich nicht negativ nach unten von dem ganzen Schrott abhebt. Da müssen einige noch etwas üben, fürchte ich. Und da muss ich mich leider einschließen.


    Nr. 23 bekommt den Preis für die Original C-64-Programmierung.


    Nr. 16 finde ich unterbewertet, für mich ein Kandidat für die Top Ten.


    Nr. 39 ist solide.


    Nr. 57 hat den 80er Sound hinbekommen.


    Alle Angaben ohne Gewähr und unter Vorbehalt der Änderung, denn ich habe nur die Anfänge gehört (wer mehr schafft, verdient meinen vollen Respekt).


    Interessant und lehrreich war und ist es auf jeden Fall. Dafür danke an alle Beteiligten.
    Jetzt kann man zum Beispiel auch sehen, dass das selbe Aufnahmegerät auf einem Heizkörper anders klingt als auf einem Aktenkoffer.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Ach, das sage ich später.


    Edith meint noch: wer langsam spielt, eiert, wer schnell spielt, klingt gehetzt.


    @TwoStroke: ich würde grob sagen: oberes Mittelfeld. Auch klanglich. Da kann man nicht meckern.

    Hallo,


    in vielen Dingen bin ich eher erfahrener Beobachter und Theoretiker.
    Ich muss nicht von der Klippe springen, um selbst zu erfahren, dass das ungesund ist.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Gsälzbär hat leider Recht. Ein Unternehmen kann einen noch so beschissenen Ruf haben. Jeden Tag steht ein neuer Unterstützer auf und wirft Geld nach, damit die Scheiße weiter lebt.

    Hallo,


    warum soll ich Rudiments mit rechts anfangen?
    Ich glaube, ich brauche da mal einen Lehrer.


    Ich meine nicht, dass es Bedingung ist, dass man etwas von Anfang an tut oder gewohnt ist. Dom F. ist ja das lebende Beispiel, dass man auch bei anderer Gewohnheit noch im Alter auch mal was Neues ausprobieren darf. Meiner bescheidenen Meinung ist das alles eine Frage der Übung. Wenn man sich konsequent weigert, mal was anderes zu machen, wird man das Andere nie können und man kann sich gemütlich einbilden, dass das unnatürlich wäre.


    In diesem Sinne: Uff-Tschak-Uff-Tschak-Bababababobobobobubububu - ... Mist, wer hat das dritte Tom geklaut? Jetzt kann ich nicht mehr weiter spielen.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Hat mal jemand den Mike M. gesehen? Der scheint eine Rechts-Links-Schwäche zu haben. Jedenfalls hat er vorsichtshalber alles überall, falls er sich mal wieder irrt und irgendwelche Rudi-Men falsch beginnt.

    Hallo,


    zur Begriffsverwirrung:
    "Piccolo" war der erste Abgrund. Oder besser gesagt: die Untiefe.
    Kleine Trommeln waren mal 14" im Durchmesser und 5" oder 6,5" in der Tiefe. Davon hatte dann irgendwann jeder genügend und die Industrie musste sich wieder etwas einfallen lassen, um wieder zu verkaufen. Nachdem in den 80ern die tiefen Kessel (8") modern wurden, kamen anschließend als Gegenbewegung die flachen: 3,5". Und die nannte man "Piccolo".
    Das wurde auch irgendwann langweilig und jetzt hatte ja jeder schon zwei Dutzend kleiner Trommeln und in der Tiefe war nicht mehr viel machbar, weil es ja alles schon gab.
    Na? Richtig. Nun war der Durchmesser dran. Und damit kamen "Soprano" (12") und "Sopranino" (10"). Schließlich kamen dann auch noch die 13er, als man diese Kessel als Toms gerade mal nicht mehr brauchte. Damit ist im Bereich der Kleinen Trommel nicht mehr viel zu machen. Also ging es dann an die Toms ...


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Zum Thema: Müllenium würde ich zurück geben, wenn eine Schraube fehlt, ist das schlimmer, als wenn eine locker ist.
    Ich persönlich würde erst einmal in eine vernünftige Hauptsnare investieren. Dann würde ich mich zumindest rudimentär mit dem Schraubendrehen beschäftigen. Und anstelle eines Powerstrokes würde ich einfach mal mit der Hand testen, an welcher Stelle bei welcher Abdeckungsfläche die störenden Obertöne verschwinden. Genau diese würde ich dann abdecken (klassisch: Papiertaschentuch und Gaffa). Es ist im Übrigen konstrukionsbedingt eher normal, dass eine flache Trommel eher obertonlastig klingt.

    Hallo,


    zunächst einmal finde ich es sehr verwunderlich, wenn man von einem unidentifizierbaren Gerät, wo sogar etwas unwiederbringlich wegbricht (=wahrscheinlich eher unterste Preisklasse) auf ein Gerät mit Sondernamen (meistens sauteuer) und dann auch noch ein Sondermaterial (Carbon ist sauteuer bei nicht ganz so toller Stabilität) kommt.
    Das wäre eine Erklärung wert.


    Weiterhin gibt es hier ambitionierte Heimwerker, die sicherlich auch gerne Bastelratschläge parat haben, wie man den alten Eimer wieder einsatzfähig bekommen kann. Folglich wäre es nicht falsch, auch zum Wegbruch weitere Ausführungen zu tätigen.


    Wenn es wirklich eine neue Trommel werden soll und zwar die Einzige (neben dem Schrott-Eimer), dann wäre ein gängigeres Material in einer gängigeren Ausführung sinnvoll.
    Nebenbei gibt es die Kleine Trommel von zwei- bis vierstelligen Eurobeträgen. Voll befriedigende (gute bis sehr gute) Geräte gibt es um die 600 Euro herum. Darüber kommen Extrawürste (wie zum Beispiel lustige Materialien) und darunter kommen Einschränkungen, die allerdings klanglich wenig auffallen, wenn man es mit Darunter nicht über- (oder besser: unter-) treibt. Ab etwa 200 Euro kann man mit bescheidenen (also völlig normalen) Ansprüchen sehr glücklich sein.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    mit den vorhandenen Fellen kann man einen guten Klang erzeugen. Hilfreich ist die musikalische Betätigung der Schrauben am Spannreifen und eine gute Schlagtechnik.


    Grüße,
    Jürgen