Ich bin ja bekanntlich langsam und war daher nicht dort.
Einerseits weine ich noch immer der Musikmesse (hierzuorts, wo es ganz in der Nähe ein Zeppelinheim mit Museum gibt) nach, andererseits habe ich einen Funken Hoffnung, dass die Tradition im Ort, wo der Zeppelin wohnt, wiederaufleben könnte, sozusagen der Flug des Phoenix (o je, was eine krumme Verballhornung!).
Vielleicht sollte ich mal für nächstes Jahr den Flugplan studieren.
Grundsätzlich ist die Frage, wie viel gedämpft werden soll und ob es auch darauf ankommt, nebenbei noch etwas zu verstehen. Reiner Schutz macht taub, professioneller Schutz (für Musiker) lässt angenehm hören. Man kann sich denken, was billig und was teuer ist.
Es ist halt erst mal grundsätzlich die Frage, für welche Anwendung konkret gesucht wird.
Im Zweifel hilft ordentlicher Baustellenschutz gegen alles: Stöpsel im Großpack oder Mickymäuse für den galanten Auftritt sind da im wohl sortierten Handel für Lärm- und Staubmacher vorrätig.
man fragt sich ja immer, wo kommen die Dinger denn so hin, die so verkauft werden.
Nun ja, die Kellerkinder, die betagteren Wohnzimmertrommler usw. sind das eine,
aber wo sieht man das Zeug mal in freier Natur?
Im eher semiprofessionellen Bereich habe ich sie selbst schon auf Bühnen gesehen, bei den üblichen sogenannten Top-40-Cover-Kapellen, interessanterweise dann aber nicht die ganz billigen, sondern eher Richtung Flaggschiffklasse.
Aber gibt es auch (gut bezahlte?) Vollprofis, die in den großen Hallen erscheinen, welche auf E-Drums setzen?
Hier habe ich sie selbst noch nicht erlebt, was daran liegen könnte, dass ich die vermeintlich falschen Konzerte aufgesucht habe. Aber man muss einfach nur suchen und wenn man das lange genug tut (ja, es scheint sich immer noch nicht durchgesetzt zu haben, obwohl ja schon Ende der 1980er Jahre das Ende der Akustik prophezeiht wurde), dann findet man sie auch.
Die Frage ist natürlich: passt es zu jeder Musik oder nur in bestimmten Bereichen und die andere ist: macht der Anwender das, weil er dafür bezahlt wird oder weil es einen Grund (welchen?) gibt, der ihn dieses Gerät sinnvoll an dieser Stelle erscheinen lässt?
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Man sollte ja denken, da ist genug Budget da, um auch etwas anderes dahin zu stellen. Also warum macht das der Kollege? Wohl nicht nur wegen dem Wortwitz, oder?
ich kann da leider auch nicht helfen, erinnere mich, nachdem ich nun die Noten gefunden habe, daran, dass das auch mal irgendwo auf dem Pult lag. Es kann sein, dass ich bei der Aufführung schon nicht mehr dabei war.
Aber das Problem bei (manchen) Akkordeonorchestern ist, dass (manche) Dirigenten es fürchterlich übertreiben mit dem Niveau, das sie selbst nicht haben. Das ist inzwischen wohl auch der Hauptgrund, warum ich aus diesem Sektor so langsam verschwinde (oder schon verschwunden bin).
Die gibt's im eDrum-Bereich leider meist nicht von allgemeinen Musikalienhändlern, die zweifelhafte, unoptimale bis untaugliche Produkte verkaufen wollen
zumindest in meinem Fall ist das nicht so. Mir wurde weder von Händler C noch von Händler D jemals etwas Zweifelhaftes aus dem Elektrosektor angeboten.
Das Problem ist, dass sie nicht "eher" für klassische Orchester gemacht werden, sondern praktisch
ausschließlich. Und alles, was im Orchestergraben steht, ist jenseits jeglicher Preisdiskussion. Dass der Ottonormalverbraucherstandardfeldundwiesentrommlermassenausstatter das überhaupt im Programm hat, ist wohl der Versuch, auch in den "ernsten" Bereich vorzudringen.
In der Oper hierzuorts werden Kleine Trommeln mit der entsprechenden Ausstattung (meist dann in der Variante mit drei Abhebungen) benutzt. Die Trommeln (welche meist dann auch noch spezielle Felle haben) klingen (möglicherweise auch noch wegen den speziellen Stöcken) extrem fein und klar.
Aber für Pfennigfuchser sei gesagt: wer anständig wirbeln kann, kommt dem Klang auch mit Hausmitteln einigermaßen nah. Ich hatte erst kurz vor Weihnachten so einen klassisch ausgebildeten Musiker an der Kleinen Trommel (normaler Rocker-Ludwig) gehört.
Das war übrigens auch bislang der einzige Mensch, der meine Triangel gelobt hat.
Von daher: wenn man nicht im Kontext steht, dann sind das Perlen für die Säue.
das, was man sogar mit Bordlautsprechern schon hört:
die Bimmel bimmelt und das Holz ist ganz schön trocken, das ist der leicht hörbare und recht krasse Unterschied.
Wenn man mal näher hin hört (Kopfhörer), dann ist der Bronze-Eimer definitiv in allen Lagen deutlich lebendiger. Wenn man das nicht braucht, kommt man mit dem Holz-Eimer gut zurecht und spart sich die Bremse (Dämpfung). Ansonsten kann man dämpfen oder auch nicht und hat dann mehr Möglichkeiten.
Die dynamischen Grenzen kommen dank mf bis f natürlich nicht herüber, da birgt die Glocke Potential - und zwar nicht nur - wie gerne überall verlautbart - im Bereich nach oben, sondern eben auch nach unten.
Und auch der machbare Stimmbereich ist eher angedeutet als ausgereizt. Man hört aber klar, dass das Holz nach oben richtig trocken wird, sozusagen knochentrocken. Das Glöckchen läutet auch noch in den hohen Lagen. Und untenrum läutet es auch noch mehr. Wer also "Hells Bells" spielen will, kann das Holz daheim vor der Hütte belassen.
ich bin ja durchaus schon mit Gerät herumgefahren, aber auf diese Schnapsidee wäre ich in meinen besten Zeiten nicht gekommen.
Abgesehen davon, dass das logistisch nicht funktionieren wird, wären auch noch die Beförderungsbedingungen interessant, das könnte zusätzlich zu Diskussionen führen.
Aus meiner Sicht sollte man professionell denken.
Wenn ich in 200 km Entfernung ein Drum Set brauche, dann miete ich entweder ein Fahrzeug für die Fahrten oder ein Schlagzeug vor Ort.
lustigerweise ist das Teilchen ja vorübergehend bei mir gelandet, obwohl es nicht ganz in mein Schema fällt, aber den Kollegen sei Dank, durfte ich da vermitteln.
Ich muss sagen, das ist ein amtliches Eimerchen für die klare Botschaft, wo es lang geht.
Wie gut, dass ich da neulich zum Jahresanfang in aller (für echte Rock'n'Roller) Herrgottsfrühe beim Dealer des Vertrauens vorstellig geworden bin.
Grüße
Jürgen
I. Sonor D528 14" x 8", Ferromanganstahl, nahtlos gezogen, Gussreifen, Parllelabhebung; Falams II/Hazy Emperor
II. a) ... dumdideldum ...; Coated Ambassador/Hazy Ambassador
II. b) Sonor D506 14" x 6,5", Ferromanganstahl, nahtlos gezogen, geflanschte Reifen, Standardabhebung, Black Suede Ambassador
III. Pearl Free Floating 14" x 6,5", Messing, Gussreifen, Pseudoparallelabhebung; Renaissance Ambassador
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in Krisenzeiten gibt es zwei Dinge, die gehen: Luxus und Discount.
Die Mitte fällt weg.
Wenn ich Sammler wäre, hätte ich wohl so eine Schlingerland haben wollen, aber ich habe ja neulich dem Holz abgeschworen.
Fakt ist: wer pragmatisch unterwegs ist, kauft eine mittelpreisige Trommel gebraucht. Für rund 300 bekommt man da etwas Anständiges.
Alles andere braucht auch ein Profi-Trommler nicht. Und ein Hobbyist braucht streng genommen gar nichts.
Andererseits lebt wohl kaum einer komplett auf dem Pragmatismus-Tripp, hat daheim weiße Rauhfaserwände und in der Stadt Smart oder wahrscheinlicher Bahn und Fahrrad und auf dem Land Kleinwagen und Fahrrad. Eine Uhr hat man natürlich auch nicht und gegessen wird kalt, genauso wie geduscht.
Jeder muss halt selbst wissen, welchen Luxus er sich gönnen will und kann.
der Auslöser hier ist ja ein Gesetzesvorhaben in Großbritannien.
Wir hier haben ein anderes Gesetz und woanders gibt es wieder andere Gesetze.
Bevor jemand meint, das wäre ja ganz schön unübersichtlich: das war schon immer so.
Was die sogenannte künstliche "Intelligenz" betrifft, ist der Begriff fast immer irreführend, weil es in der Tat - wie CataBOOZEta es sagt, tatsächlich gar keine wirkliche Kreativität ist, sondern Statistik. Und das haben wir auch schon seit einiger Zeit. Es ist ja kein Zufall, dass man im Fratzenbuch stets mit dem gleichen Kram begrüßt wird und dass man da ganz "zufällig" gerne mal Werbung dazu sieht, was man gerade zuvor woanders erguggelt hat. So ein Algorithmus ist schon ein Schelm und man merkt, wie man verfolgt wird. Andererseits merkt man aber auch die Doofheit des Systems, das nicht erkennen kann, was man eigentlich macht und will.
Damit in der Musik so ein Programm etwas halbwegs Hörbares zusammenbrauen kann, braucht es Futter. Kennt das Programm nur Schlager der 1990er Jahre, dann wird es keine Oper komponieren können.
Dass man als Kunstschaffender keine Lust darauf hat, dem gewinnorientierten Unternehmen das Futter praktisch umsonst liefert, das ist vollkommen verständlich. Dass das jemanden stört, der viel Geld mit wenig eigener Kreativität herstellen will, ist auch verständlich, aber aus meiner Sicht nicht förderungswürdig.
Ich wünsche den britischen Musikschaffenden viel Erfolg.
Grüße
Jürgen
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