Guten Morgen,
hier das letzte Lied mit dem bezeichnenden Titel "The Song is Over":
Wenn es nicht diese berühmte Kapelle wäre, würde ich mich fragen, welche Semiprofis das sind.
Mich macht das traurig.
In der Tat erinnern wir (der Roger scheinbar nicht mehr so sehr) uns alle an den früh verstorbenen Vollchaoten,
der ganz sicher nicht für Disziplin und dezentem Spiel bekannt war. Der Nachfolger war dann zu brav und ordentlich
und der Top-Mann für alle Fälle war wahrscheinlich zu gut und zu teuer.
Dann kam er, der sozusagen quasi für die Sache geboren war, immerhin hat das ja nun eine ganze Weile so halbwegs
geklappt, aber ich hatte (siehe Aquarium) schon immer den Eindruck, dass da etwas nicht so ganz familiär war, wenn
man es romantisch sieht.
Diese zwei übrig gebliebenen Senioren mit einer bezahlten Profikapelle zur Unterstützung, das ist halt irgendwie schon
lange nicht mehr so richtig das, was es vielleicht mal war, zumal ja auch der Originalbassist und somit der beste Musiker
in der Originalkapelle nicht mehr unter ihnen und uns weilt.
Man kann sich inzwischen schon fragen: "die wer?"
Zum Thema:
Die Bühnenlautstärke ist ja allerorten ein Thema und es gibt dann immer wieder einerseits die Aquarium-Freunde.
Das kann ich bedingt nachvollziehen, jedenfalls in manchen Konstellationen, hier eigentlich eher nicht so wirklich.
Dann noch auf E-Drums zu setzen bei einer Kapelle, die mal wild und rebellisch war, das ist irgendwie wie Punk vom
Tanzorchester gespielt. Mir leuchtet das bei denen weder musikalisch noch logistisch ein.
Aber oftmals sind solche Diskussionen ja Nebenkriegsschauplätze.
Wenn man jemanden nicht mag, dann findet man halt einen blöden Grund, um es rational aussehen zu lassen, was
dann offensichtlich ziemlich misslingt, wenn der Zuseher auch nur ein bisschen Ahnung hat (haben diese Elektrogeräte
nicht neuerdings so einen Lautstärkeregler?).
Es erinnert mich wirklich an schlechte Momente in mittelmäßigen Kellern mit eher unterbelichteten Musikanten.
Grüße
Jürgen