Hallo,
diejenigen, welche die Spiele unbedingt in China haben wollten, möchten gerne Geld verdienen. Pecunia non olet.
Diejenigen, die nicht boykottieren wollen, brauchen Geld oder Medaillen oder Spiele (Brot gibt es von Gewerkschaftsförderer Aldi).
Ist Leistungssport überhaupt förderungswürdig, wenn im Umfeld Unternehmen damit ihren Gewinn auf Kosten der Gesundheit der Sportler und unter Förderung einer Diktatur, wo auf dem Platz des himmlischen Friedens irdisch gerne mal ein paar Menschen vernichtet werden, machen?
Wird in Olympia nicht gedopt?
Was soll der mündige Athlet mit gesponsertem Auto und Schuh tun? Seine Endorser vergraulen?
Oder als Statist für den noch zu drehenden Film von Len-I Li-Fen Chtal ("Triumph über Tibet", "Sieg des Volks(wagens)", "Begnadete Körper - nur die Verlierer landen bei Dr. Tod", "Do-Ping in Gold", ...) dienen?
Schön, dass die Verantwortlichen so unpolitisch sind. Lobbyisten sind immer unpolitisch und nur an der Sache orientiert.
Grüße,
Jürgen
8. April 2008: Das olympische Feuer erlischt.
9. April 2008: Die Fackel der Schande schämt sich.
P. S.: mein Rechner ist made in China; der Teppich, auf dem mein Set steht, ist made in China
Ergo: ich fördere China.