Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    der aktuelle Tama-Klang besteht aus einem Kessel mit Gussspannreifen und einem doppellagigen klaren Fell von Evans. So klingt Tama heute.
    Für einen tiefen Klang empfehlen sich Kessel mit großem Durchmesser, für einen dunklen Klang welche mit langer Zarge. Stimmen sollte man nicht vergessen, aber das ist ja klar.


    Falls der Raum Betonwände hat, klingt es natürlich so oder so scheiße. Aber das ist ja auch klar.


    Grüße,
    Jürgen


    P. S.: ich habe natürlich nur das alte Superstar und das klingt. Anders.
    Bin aber kein Tamatrommler - Gott bewahre!

    Hallo,


    lustige Anforderungen.


    "Bezahlbar" ist ja relativ relativ, der Eine schießt sich in der Bucht Glockenbronze quasi zum Neupreis, der andere hat schon nicht genügend Taschengeld für eine Kindertrommel aus Toisarass. Tja, was wird wohl so ein Fizzel bezahlen können? Grübel. Schädelrauch. Hirn abgefackelt.


    Schneller und lauter Rock.
    Schnell und laut schließen sich aus. Je schneller man haut, desto leiser wird es. Man kann das durch Üben ausgleichen, ab einem gewissen Tempo ist dann aber Sense.
    Laut geht am Besten über eine gute Verarbeitung und dicke Kessel. Durchmesser besser klassisch, Tiefe für laut tiefer und für schnell flacher. Stahl ist meist günstiger zu haben und für einfache Anwendungen ohne Schnörkel im Zweifel das Mittel der Wahl.


    Für um die 100 bekommt man einen einsatzfähigen Eimer, richtig gut gibt es um 600. Gebraucht gibt es das etwa für die Hälfte, mal mehr, mal weniger.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    a) Was haltet ihr von der Entwicklung der Musik in den letzten 50 Jahren. Von den Anfängen des Rock'n'Roll bis hin zur heutigen Popmusik?


    b) Ist das für euch heute noch Musik?


    Zu a) Musik als Geschlechtsverkehr zu bezeichnen, ist wirklich eine Schweinerei. Damit fing sicherlich der Untergang des zivilisierten Abendlandes an, der sich bis heute fortsetzt. Die Pentatonik wurde sicherlich von Satanisten eingeführt und die blue notes sind auch keine anständigen Töne. Ein Schema, bestehend aus Tunika, Subdom und Dom klingt wie Perversionen aus dem römischen Reich. Zwar sind alle guten Dinge drei, doch gibt es ja dann noch die Sept-Akkorde, die aber nur aus vier Tönen bestehen - da soll noch mal Einer durchblicken.


    Nein, früher war alles besser.


    Vor allem hielten dann noch diese Militärinstrumente Einzug, welche zuvor nur für Randale zuständig waren und nunmehr als Krach-Kontinuo jeglicher Musik zugrunde gelegt wurden. Damit kamen dann wild zappelnde Herren in Erscheinung, die in unmanierlicher Weise auf Zimbeln und Trommeln herumhauten. Schließlich mündete das Ganze dahin, dass Große Trommeln in mannigfacher Weise nur noch getreten werden, bis das Zwerchfell Kater bekommt. Das kann nicht gut sein.


    Zurück zur Basis: ein gepflegtes Lullaby vor dem Lagerfeuer von fellgeschürzten Beerensammlerinnen - das waren noch Zeiten!


    Zu b) Nein, aber das war es auch nie gewesen.


    Grüße,
    Jürgen


    P. S.: eine Erkältung ist im Anmarsch - merkt man das?

    Hallo,


    das Elektrozeug klingt schlimm, vor allem am Anfang.
    Die Mucke ist lustig und macht gute Laune. Erfrischende Ohrputzer.
    Ausführung teilweise recht wackelig. Da darf noch geübt werden.
    Ansonsten weiter so, aber wenn's geht, demnächst mit echten Instrumenten.


    Grüße,
    Jürgen


    P. S.: zu christlichen Zeiten (10 a. m.) gibt es - jedenfalls bei mir - gar keine Bilder


    P. P. S.: den zu kurz Gekommenen empfehle ich wehwehweh.busenbilder.de-eh.


    Mist. Nicht jugendfrei.

    Hallo,


    zu 1) dadadadu-du--du-da.


    zu 2) Nö. Aber bestimmt werden jetzt wieder alle bekannten und unbekannten Namen von Grundlagenübungen verwurstelt von Leuten, die keine Experten für nichts sind.


    Ich kann aus Erfahrung sagen, dass der Weg zum Notenprofi ein sehr aufschlussreicher ist.
    Selbst wenn Dir jetzt jemand das Ding aufschreibt: was dann?
    Lerne Lesen! Lesen können ist geil!


    Und ansonsten: wenn es nicht rund klingt, dann hat man nicht genug geübt. So einfach ist das. Also: viel Spaß!


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    Hörer, die man sich ins Ohr steckt, sind kein Gehörschutz! Wenn es um Schalldämpfung geht, sind diese Ohrhörer nicht geeignet. Der billigste brauchbare Gehörschutz sind die gelben Schaumstoffstöpsel von "Ear", die es für ca. 1 Euro gibt. Ein Gehörschutz, der nicht alles dumpf macht, kostet so ab 25 Euro.


    Wenn es um eine billige Hörer geht, ist zu beachten, dass ich noch keinen Kopf- oder Ohrhörer gehört habe, der unter 100 Euro gekostet hat und gut geklungen hat. Diese Kombination halte ich für ausgeschlossen.


    Ich persönlich würde keine 10 Euro für diese Dinger ausgeben. Genau genommen habe ich schon einen schlechten "Kopfhörer" von "So nie!" für Notfälle im Proberaum liegen und mit dem macht es keinen Spaß.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    je weicher der Filz, desto sanfter wird der Klang.
    Ich würde das beim Händler vor Ort ausprobieren.
    Für die Handhabung ist der Stiel nicht ganz unerheblich. Alles Geschmackssache, deshalb: selbst testen.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich drehe sowas meistens nach unten. Die Feder soll sich ja auch mal entspannen.
    Wenn man wirklich keinen Unterschied nach dem Drehen feststellt, ist die Feder vielleicht schon in Rente. Oder man ist ein mäßiger Dreher.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    sandgestrahlt und verchromt?


    Optisch hat es mich nicht überzeugt. Es ist nicht rund und es ist auch nicht richtig eckig. Den Schönheitspreis gewinnt meiner Meinung nach das Tama-Gerüst, den Preis-/Leistungsverhältnis-Preis das Pearl, welches mit Bob-der-Baumeister-Ästhetik glänzt.
    Das Yamaha sieht ein bisschen from outer space aus. Die riesigen Gussklemmen mit massenhaft Gummi finde ich etwas übertrieben. Das hätte man eleganter lösen können.
    Na ja, so haben jetzt auch die Yamaha-Endorser die Möglichkeit, sich ein Angeber-Gerüst um die Burg bauen zu lassen. Ich hatte mich nach Rund, Viereck und Dreieck ohnehin gefragt, wann das Pentarack kommt, da ist dann Yamaha gleich einen Schritt weiter gegangen.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    das ist das alte Tama Superstar.


    Ich habe die Dinger in Blond. Das ist eine der brunetten Varianten, hieß wohl Mahagoni, Walnut oder so ähnlich. Kessel sind jedenfalls aus Birke, für heutige Verhältnisse sehr dick, Gratungen nicht ganz so eckig; alles noch made in Japan.
    Mit Macken im Lack und nicht mehr ganz so tollen Gratungen hatte ich ein Set aus vier Trommeln gebraucht vor etwa knapp zwei Jahrzehnten für 800 DM erworben.


    Das Tama Superstar war Anfang der 80er (bevor das Artstar kam) die Spitzenserie bei Tama.


    Für Rock sind die dicken und großen Kessel definitiv geeignet. Selbst bei wilden Aggressionsschüben der Spät-Pubertät haben die immer noch geklungen.


    Ich persönlich würde im Moment gar nichts dafür geben. Ich mag einfach das dunkle Furnier nicht so gerne in dieser Variante. Und irgendwie passt es ja auch nicht zu meiner Blonden.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich musste mir zwar meine Erkennungsstöcke unter Einsatz meiner kompletten Englisch-Kenntnisse erst kaufen, hatte sie dann aber versprochenermaßen dabei.
    Komischerweise habe ich viele Leute gesehen, die auch Stöcke dabei hatten.


    Aufgrund meiner Fandungsfoto-Kartei konnte ich nach stundenlangem Grübeln ein paar Herrschaften aus diesem Forum hier erkennen, die hatten allerdings tatsächlich alle auch kein Stigmata.


    Grüße,
    Jürgen


    P. S.: ich hatte Promark 5BN unter der Jacke. Hat sie jemand gesehen?

    Hallo,


    Zitat

    Original von SchlagzeugerHH
    Aber mit nem China kannste dir nicht so dolle in die Finger schneiden...


    Hab mir beim aufhängen erstma schön in alle Finger geschnitten


    Das kann gar nicht sein, denn "scharfe Kanten hat das Spiral Trash nicht" hat der Ahle Mann gesagt.


    Ist es zu scharf, bist Du zu weich.


    Grüße,
    Jürgen


    P. S.: Was wohl die gesetzliche Unfallversicherung zu dem Ding sagen wird?

    Hallo,


    maxPhil: nimm' einfach alles ab, so wie Du es sonst auch gemacht hast, dann gibt es keine Überraschungen!
    Ansonsten könnte ich mir bei Deinem Aufbau vorstellen, die Overheads auf die beiden Toms zu zielen. Dann müssten die direkter einstrahlen und die Becken vielleicht etwas weniger. Vielleicht.
    Aber das hängt eben auch sehr stark von Deiner Spielweise ab und das kann man wirklich nur vor Ort ausprobieren.


    Ich persönlich komme gut mit Overheads klar. Ich höre meine Toms immer. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die billigen China-Eimer lauter sein sollen als die teuren Japaner.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    Noten sind da, damit sie so gespielt werden, wie sie da stehen. Jedenfalls ist das dann (wie hier) der Fall, wenn der Lehrer sie dem Schüler aufschreibt.


    Natürlich könnte man auch einfach zwei Viertelpausen spielen. Das wäre vom Handsatz her am Einfachsten.


    Buddy Poor: die Orchestrierung steht ja dank der Noten auch fest: kleines Tom - großes Tom.
    Das Tempo ist zwar nicht angegeben, die Nummer als Shuffle würde ich aber mal nicht in der Nähe von MM=230 interpretieren wollen.
    Für einen Schüler und in Anbetracht des Notenblattes sowie der Berücksichtigung der üblichen Umstände ist hier meiner Ansicht nach RLRLRLRL am schnellsten zum Erfolge führend.
    Ansonsten stimme ich Dir zu.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    maxPhil: habt Ihr denn keine Test-Aufnahmen gemacht? 8o


    Konkret kann man die Aufnahmesituation nur vor Ort beurteilen.


    Mein letztes Demo nach der Methode Kapelle spielt zusammen komplett ein und Gesang kommt hinterher dazu fand in einem größeren Zimmer statt und: vier Mikrofone für das Schlagzeug: 1 BD, 1 SD, 2 OH; Lautstärke eher niedrig (für meine Verhältnisse); Ergebnis meiner Meinung nach gut. Schlagzeug bestand aus BD, SD, 3x TT, HH u. 5 Becken.


    Wenn man die Toms direkt abnimmt, sollten die Becken eigentlich nicht so stark einstreuen. Mir persönlich wäre es auch suspekt, ausgerechnet die Instrumente mit Mikrofon zu versorgen, die am wenigsten gespielt werden. Hinzu kommt auch noch, dass man dann ziemlich teuere Mikrofone benötigt, weil zwar die Toms so gesehen dankbar sind (und praktisch jedes Mikro mit einem halbwegs anständigen Ergebnis versorgen), während die Becken mit Billigmikros auch billig klingen und tatsächlich auch umgekehrt (was mich überrascht hat).


    Das alles hängt aber viel vom Aufbau (sowohl Schlagzeug als auch Kapelle) ab.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    OT1: In einer meiner ehemaligen Kapellen gab es mal eine Stelle, wo es schief klang. Gitarrist und Pianist haben alles durchgecheckt: keine Lösung.
    Dann: Schlagzeug. Das Ende vom Lied: das China hat nicht gepasst. Soviel zum Thema passt immer.


    OT2: Rockpommel: nein, ich kenne das nicht. Wenn ich zum Buchhändler meines Vertrauens gehe, bekomme ich die Ware vollständig in die bare Hand gelegt - ein schönes Gefühl.


    Zum Buch:


    Es ist ein gutes Buch.
    Es zeigt teilweise leider sehr deutlich, dass der schlechte Klang nicht an unserer grundsätzlichen Unfähigkeit, sondern an unserer unbändigen Faulheit liegt. Eine bittere Erkenntnis.
    Auch räumt es schön damit auf, dass man einfach nur einen tollen Eimer kaufen muss. Nein. Man muss auch noch schrauben. Scheiße. Wieder eine Illusion weniger.
    Und endlich werden auch mal - wenn auch vorsichtig - die Risiken und Nebenwirkungen der Fönmethode dargestellt und dass diese ja nur etwas für Eilige ist. An meine Bude kommt kein Fön seit mal eine Lampe unter meinem Standtom lag.
    Ich bin mit dem Fachblatt und dem berühmten Manni aufgewachsen. Nun gibt es den Aufbaukurs mit der Begründung, warum und wo es Sinn machen kann, die Felle anders zu stimmen (hoch, tief, mittel).
    Eine gute Sache.


    Jetzt müsste ich nur noch Zeit haben.


    Es ist erstaunlich, wie wichtig die Dinge sind, um die man sich ständig drückt und wie unwichtig die Dinge sind, um die man sich ständig bis aufs Blut streitet.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    manche Leute machen einen Kringel um das Kreuz, wenn es eine offene Hi-Hat sein soll. Deshalb war ich vorsichtig und habe beide Möglichkeiten bedacht.


    Schön, dass es noch Menschen gibt, die Noten mit der Hand schreiben. Eine aussterbende Zunft. Weiter so!


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    für einen Rechtshänder mit normalem Aufbau und einem Crash auf der rechten Seite würde ich es genau so spielen, wie yoyogun das gesagt hat. So macht das schön Druck und geht leicht von der Hand.


    Wer natürlich gerne überkreuzt seine Toms bedient, kann das auch anders machen, sieht dann lustig aus.


    Die ganz Kuhlen spielen das RR R R RR R R und wirbeln links das Stöckchen in der Luft.


    Falls nur ein Crash vorhanden ist, das auch noch links steht, würde ich persönlich dann RL R L RL R R spielen und dann mit links auf das Crash schlagen. Das gilt auch für den Fall, dass das Crash eigentlich eine offene Hi-Hat sein soll.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    jo.
    Und so klingt das dann auch.


    Manche Hersteller bezeichnen sowas dann als Müll-Sortiment und - 8o - verkaufen es auch noch.


    Die Welt ist verrückt.


    Grüße,
    Jürgen