Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    beim Blastbeat mit 500 Sachen Achtel mitklopfen?


    Ich würde mal sagen - wie immer im Leben: es kommt darauf an.
    Wenn's passt ja, ansonsten nein.


    Bei mancher Popularmusik, wo schon Achtel auf dem Becken gedengelt werden und das schön rauschen soll, da können simultane Achtel auf der Hi-Hat mit dem Fuß gespielt (natürlich offen=Splash) schön Lärm machen.


    Geschlossen getretene Achtel können anstelle einer mit der Hand geschlagenen Hi-Hat auch mal ganz interessant sein und


    wenn man den Fuß ansonsten die ganze Zeit auf der Maschine stehen hätte, ist es schon entspannend, wenn er ein bisschen wippen darf.


    Aber alles zu seiner Zeit, nichts immer und niemals nie.


    Grüße,
    Jürgen

    Zitat

    Original von Sepultura
    ... will eben mal was aufnehmen ... es soll keine hi-end aufnahme werden


    Hallo,


    ohne ein vernünftiges Budget und ein höheres Ziel würde ich ein dynamisches Mikrofon, welches man später noch für andere Zwecke gebrauchen kann (z. B. Shure SM 57 für etwa 100 Euro), einen preiswerten Mikrofonständer (z. B. K&M 27105 für etwa 20 Euro), ein gutes Mikrofonkabel (etwa 20 Euro) und ein Adapterstecker, mit dem man von dem Mikrofonkabel in den Rechner kommt (XLR m - Klinke 3,5 m oder Klinke 6,3 f auf Klinke 3,5 m, richtige Polung beachten, vom Fachhändler beraten lassen, etwa 5 Euro) nehmen.


    Damit kann man eben mal aufnehmen und sich über den eigenen Lärm wundern - fertig.
    Prickelnd ist das vielleicht nicht, aber dafür kann man fast alle Teile für spätere Aufrüstungen weiter verwenden.


    Grüße,
    Jürgen


    P. S.: die Waren sind bei jedem gut ausgestatteten Händler erhältlich. Über Guggel & Co. findet man sie auch massenweise im Netz.

    Hallo,


    dann kann man die Resonanzfelle auch gleich abmontieren, denn dann wird Vieles leichter. Vorne noch die Blauen von Evans (passend zur Farbe des Meeres) und zwei statt drei Toms, dann wird Stimmen zum Kinderspiel. Einfach mal ausprobieren, erlaubt ist, was gefällt.


    Für einen zackigen Rückschlag einfach die Schrauben ein bisschen höher leiern. Klingt dann eben jazzig oder so.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich hatte auch schon Auftritte mit sehr kleinem Besteck.
    Natürlich geht das (für erstaunlich viele Dinge sogar gut).


    Und Tom Toms sowie Becken werden über- bzw. unterbewertet.
    Wenn man mal sieht und hört, mit was eigentlich das meiste in der Popularmusik gemacht wird, wundert man sich, warum die Leute dann so viel Zeug herum stehen haben. Bei den Meisten ist das Dekoration.


    Andererseits ist ein Lauf über sieben Toms als Anfang und Schluss immer eine gute Idee und verschafft so die Aufmerksamkeit des ansonsten unaufmerksamen Publikums.


    Grüße,
    Jürgen

    Zitat

    Original von Drum5t1ck
    Wirkt sich sowas stark auf den Klang aus?


    Hallo,


    eindeutig ja.
    Zwischen dem doppelschichtigen mit extra Ring und dem einschichtigen Fell herrscht ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Wenn es staubtrocken werden soll, dann wäre auch unten etwas Dickeres die bessere Wahl. Das Resonanzfell wird meiner Meinung nach häufig unterschätzt. Gerade wenn oben alles gedämpft ist und somit nur noch wenig klingt, wird der Klang des Resonanzfells deutlicher hörbar. Wenn da dann ein durchsichtiges einschichtiges Fell schwingt, wird das sehr deutlich wahrnehmbar sein.
    Empfehlenswert ist es immer, es einfach auszuprobieren, denn die Geschmäcker sind verschieden und ändern sich auch gerne mal im Laufe der Jahre.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    Pearl Export EXR 825H #430 Prizm Blue/Sabian XS 20 SAXS5005NC Performance Set
    Im Bereich von 1000€ ist das normal. Ob es "eine gute Preis-Leistungswahl" war, ist Geschmackssache. Wenn es Dir gefällt, ja. Jede Kombination in diesem Preissegment hat Vor- und Nachteile und was einem selbst wichtig ist, entscheidet im Zweifel.


    Stimmen ist eine Wissenschaft für sich. Eigentlich ist es ganz einfach: Fell drauflegen, Schrauben soweit zudrehen, bis sie kurz vor dem Greifen sind, dann Falten rausschrauben und dann gleichmäßig so hoch drehen, bis der Klang angenehm ist. Wenn dann noch der Ton an jeder Ecke, ähm, Stimmschraube gleich ist, ist es perfekt, aber ganz ehrlich: ich verstehe davon wenig und man schraubt eben solange, bis man zufrieden ist. Matzdrums und Luddie haben uns in der letzten Zeit mit Videos fast vollversorgt und die "Bibel" wird auch gerne empfohlen. Man darf sich davon aber nicht frustrieren lassen, die Felle verstimmen sich sowieso nach einer Weile und dann hat man erneut die Möglichkeit, das Ganze von vorne zu üben.


    Noten werden allgemein vernachlässigt, was man auch hier wieder sieht.
    Für mich ist die Unfähigkeit, Noten lesen zu können mit Analphabetismus vergleichbar. Gerade, wenn man sich selbst etwas beibringen will, ist es unheimlich hilfreich, wenn man ein Lehrbuch auch lesen kann. In manchen Büchern werden die Noten am Anfang auch erklärt. Das ist dann schon mal ein guter Einstieg.


    Selbststudium hat Vor- und Nachteile. Ich selbst kenne sie, weil ich nie einen Lehrer hatte. Man bringt sich schnell mal etwas nicht ganz Richtiges bei oder vergisst, auf wichtige Dinge zu achten. Allerdings wird man auch nicht in irgendein Schema gepresst.
    Wichtig ist: Metronom und Selbstkontrolle. Wenn man seine Übungen mal aufzeichnet, erkennt man leider, dass es doch nicht so gut klingt, wie man dachte. Das ist frustrierend, führt aber bei genügend Frustrationstoleranz dazu, dass man erkennt, wo es wackelt. Üben muss man dann immer das, wo es wackelt. Und das langsam. Mein größter Fehler am Anfang war, dass ich immer alles schnell machen wollte. Erst als ich anfing, mit ganz langsamem Tempo zu beginnen, wurde das Ergebnis sicherer und für alle erträglicher.
    Und man sollte sich weder unter- noch überfordern. Bei Unterforderung wird einem schnell langweilig, bei Überforderung setzt der Frust ein. Letzteres sind die klassischen jungen Wilden, die nach ein paar Wochen mit der Doppelfußmaschine in Höchstgeschwindigkeiten liegen wollen. So etwas kann man sich abschminken. Ich bin heute noch lahm wie eine Ente.


    Salzwasser empfehlen die Kollegen teilweise, um das Material zu vernichten.
    Gesund ist es nicht. Gerade Metall neigt dazu, dann anspruchsvoller Pflege zu bedürfen. Erfahrungen habe ich damit allerdings keine. Die Kunststofffelle müssten damit noch am besten zurecht kommen. (Sie wären auch am leichtesten zu ersetzen). Ich tippe eher auf Rostprobleme.


    Das beliebte Loch gibt es bei mir nicht mehr. Ich brauche das nicht.
    Die Gründe dafür wurden schon genannt. Dagegen spricht: Zeit- und Kostenaufwand bei nicht vorhandener Notwendigkeit. Darüber hinaus finde ich es schöner, wenn auch die Große Trommel nach Trommel klingt.
    Bei Tom Toms käme komischerweise heutzutage auch keiner auf die Idee, in das untere Fell ein Loch zu schneiden, damit es kürzer klingt und/oder eine Mikrofon reinsteckbar wäre.


    Grüße,
    Jürgen


    P. S.: Das sollte man doch lesen und spielen können:

    Hallo,


    Zitat

    da ich danach auf Sponsoring von Pearl hoffe

    , was ja dann auch dringend notwendig wäre.


    Offener Kanal Berlin klingt gut. Ist das so was wie OK Offenbach? Wenn ja, mach' Dir keine Gedanken, da kommt bestimmt der gute Hannes und spendiert Dir was aus seiner Trommelwerkstatt ...


    Gab es von Ludwig nicht mal so ein Edelstahl-Set?
    Ansonsten finde ich die Idee mit dem Acryl nicht schlecht, vielleicht findet sich da ja ein Sponsor (könnten die dann glatt als Werbung für Plexiglas verwenden: "Unsere Eimer sind wasserfest." oder so).
    Acryl verbauen hierzulande: Wasserhan, Sonassor, Kirchwasserhoff.


    Mal im Spaß: Sag' den Komikern, die sollen die Dusche nachträglich reinschneiden - fertig.


    Grüße,
    Jürgen,
    der mal Becken und Stahlsnare im Hallenbad hatte - Über Wasser und ganz ohne Holz (bis auf die Stöcke) - das war das Maximum der Gefühle


    Edith merkt an, dass ich noch ein Penny-Kinderschlagzeug im Werte von 15,33 Euro Neupreis besitze - wäre das was? Ein Trommelstock und der Blechhalter sind aber schon kaputt

    Hallo,


    nett.


    Irgendwie klingt die Musik zu sauber. Da müsst Ihr noch unsauberer spielen, damit das ein bisschen versoffener klingt. Das Schlagzeug ist einfach zu gut. Der "Sänger" ist schon mal schön dreckig, am Anfang ein bisschen zu aggressiv, dann lässt er etwas nach.


    Ach ja, und nach 10 Minuten ist der Witz irgendwie rübergebracht - eindeutig zu lang für die message.


    Und irgendwie habe ich da so komische Störgeräusche (ist mein Rechner zu lahm?)


    Weiter so!


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    Ihr seid ja eine lustige Truppe.
    Genial sind die Namen der Lieder.
    Die Musik setzt hier mal einen anderen Schwerpunkt. Mir persönlich ist es noch ein wenig zu brav/verhalten, aber irgendwie witzig. Ich musste doch ein wenig schmunzeln.
    Schön ist auch, dass man den Kontrabass hört, was ja oft nicht so ganz einfach ist.


    Weiter machen!


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    zum Mitschreiben: Teil I; Teil II
    2x kompletter Hardware-Satz und 2x Kleine Trommel sowie 1x 12" Tom wird in die Ecke gelegt oder verkauft, fertig.


    Alles schön dämonisch schwarz und brauchbare Qualität. Noch ein paar neue Felle gekauft, anständig gestimmt und fertig ist die Lucy.


    Ist doch nicht so schwer, oder?


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    in der obersten Klasse geht die Zusammenstellung im Internet, im oberen Bereich geht man zum Händler und bestellt einfach den Kram zusammen und in der Mittelklasse nimmt man das am ehesten passende vorkonfigurierte Set und bestellt die fehlenden Teile extra beim Händler. In den Einstiegsklassen gibt es meist nur vorkonfigurierte Sets mit extrem beschränktem Einzelteil-Service.


    Die Kaufplanung beginnt in der Regel mit dem Budget (I) und dann mit dem, was gebraucht/gewünscht wird (II). Zu I) hast Du Dich noch nicht geäußert - Mittelklasse ist ein etwas interpretationsbedürftiger Begriff. Ich würde das JJ-Enthusiasten-Set für Einsteiger in die leicht gehobene Einstiegsklasse einsortieren, der JJ selbst bekommt von Pörl natürlich was Besseres hingestellt.


    Grundsätzlich wird ein vorkonfigurierter Kesselsatz in 22/12/13/16 oder 22/10/12/14 leicht findbar sein und müsste dann durch die drei fehlenden Trommeln ergänzt werden. Im mittleren Segment kann es sich auch lohnen (weil Einzeltrommeln verhältnismäßig teuer sind), zwei Komplett-Sets (22/12/13/16 und 22/10/12/14 jeweils +SD+HW) zu ordern und dann die überschüssigen Teile verscherbeln. So hat das zum Beispiel ein Kollege gemacht, der gerade die Reste in den Kleinanzeigen anbietet.


    Grüße,
    Jürgen

    Zitat

    ich seh daran nichts schlechtes...


    Hallo,


    Royal Albert Hall, London. Das Berliner Sinfonie-Orchester hat ein Gastspiel. Die Gäste sind voller Erwartung. Im 55ten Takt kommt der Wirbel auf der Kleinen Trommel ein wenig aus dem Bauch heraus.
    Der Dirigent bekommt Bauchschmerzen.


    Als Anfänger ist es üblich, einfach so drauf zu hauen. Als Fortgeschrittener sollte man schon ein bisschen Plan (Überlegung vor dem Schlag) haben und als Profi sollte das so verinnerlicht sein, dass es keiner merkt, dass das "improvisierte Solo" volle Absicht und das so "bekannt vorkommende Stück" einfach mal eben dahin gedaddelt war.


    Die Kunst liegt darin: mit Herz (Bauch) und Verstand (Hirn).


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    dass Gerichte häufig doch verständiger urteilen, als das die Bevölkerung, die grundsätzlich keine Urteile (sondern die Bild-Zeitung) liest, meint, erstaunt mich wenig. Aber danke, dass das mal einer sagt.


    Beim Thema, dass es keine rechtlichen Argumente für einen Forenbetreiber und dessen Hilfskräfte gäbe, alle Beiträge zu lesen, muss ich aber Erstaunen bekunden. Diese Aussage würde bedeuten, dass es mir egal sein kann, wer in meiner Wohnung was veranstaltet. Das sehe ich anders. Selbstverständlich muss der Chef wissen und kontrollieren, was in seiner Kneipe abgeht.


    Grüße,
    Jürgen