Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    zu a) Der Beste ist der, der zu meinem Arsch passt. Da mein Arsch einzigartig ist, passen meine Hocker zwar mir, aber niemand anderem.
    Auf deutsch: alles, was Du nicht selbst ersessen hast, taugt nichts.


    Zu b) Sattel für mehr Beinfreiheit bei relativ gleichbleibender Sitzposition.
    Rund ist von der Sitzposition flexibler und lässt sich leichter transportieren.


    Zu c) Alle, auf denen man selbst nicht gut sitzt und alle, die namenlos sind und alle, die unter etwa 50 bis 65 Euro kosten - ganz grob.


    Zu d) Ein höherer Preis ist immer gerechtfertigt und kann verschiedenste Gründe haben. Ob diese Gründe für einem selbst wichtig sind, entscheidet man selbst.


    Weiterhin:
    Ist die Sitzfläche groß oder klein genug?
    Ein Kriterium bei meinem letzten Kauf war eine Durchschnittsfläche von 12", da ich nicht mehr brauche und diese Größe relativ gut in meine Koffer passt. Die meisten Rundsitze haben 13" Durchmesser.


    Kann die Höhe optimal eingestellt werden?
    Da ich ziemlich kurze Beine habe und relativ niedrig sitze, brauche ich einen Hocker, der besonders niedrig einstellbar ist. Da fallen viele Exemplare aus. Umgekehrt kann für einen langen Kerl das Problem in der zu kurzen Stange liegen.


    Dreibein doppelstrebig oder etwas Besonderes?
    Mir reicht da der Standard. Was andere brauchen, weiß ich nicht.


    Stoff oder Kunstleder?
    Stoff nimmt Schweiß auf und ist rauher. Kunstleder ist glatt und Schweiß macht es noch glatter. Auf Kunstleder lege ich immer ein Handtuch.


    Irgendwelche optischen Extras?
    Ich habe nur schwarz und anthrazit. Es gibt aber auch Leopardenfellmuster und Ähnliches.


    Verchromung?
    Bei meinem Headliner ist da eine interessante Farbvariante im Chrom. Das sollte bei teureren Modellen (sogar schon beim Billig-Pörl für 65 Euronen) nicht der Fall sein.


    Verarbeitung?
    Mein Headliner hat einen Riss, wo eine Niet die Doppelstreben hält. Bei meine Pörls gibt es so etwas nicht. Beim D-800/850 auch nicht nach vielen Jahren (etwa 20). Es gibt auch andere renommierte Hersteller, die für kräftige und haltbare Bauweise bekannt sind.


    Verstellung?
    Spindel zum Hoch- und Runterdrehen? Stange wie bei Beckenständern (mit Sicherungsschelle?) Löcher mit Stift? Wie filigran soll die Einstellung sein und wie soll sie fixiert werden?


    Der Thron ist ein gewaltiges und vernachlässigtes Thema.


    Grüße und viel Spaß beim Sitzen im nächsten Laden,
    Jürgen,
    owner of Pearl D-800/850, Pearl D-70 W, Headliner (Modell unbekannt, dient derzeit in der Küche)

    Hallo,


    die D 505 lief früher unter Phonic. Es gab auch noch die etwas tiefere D 506.
    Die gibt es so nicht mehr. Der gute alte Charly Antolini hat die offenbar auch gerne mal gespielt.


    Ähnlich aber abgespeckt und mit Marschmusik-Extras ausgestattet wäre MP 454 heutzutage. Ob die einigermaßen ähnlich gut klingt? Versuch macht kluch.


    Eine Alternative wäre vielleicht auch die optisch eher entferntere AS 1405 B.
    Das Delite- (DL 1405 SDSD) und das S Classix- (SC 1405 SDSD) -Modell haben Gussspannreifen. Die kann man allerdings auch abmontieren.


    Grüße,
    Jürgen


    Edith merkt an, dass der Schweizer Swinger wohl die tiefere Variante bearbeitete.

    Hallo,


    eigentlich ein Thema für eine Umfrage:


    a) weiß nicht (das dürften dann die Meisten sein)
    b) 0 bis 240 (irgendwer von der Straße)
    c) 241 bis 480 (Anfänger)
    d) 481 bis 720 (Fortgeschrittener)
    e) 721 bis 860 (jugendlicher Blastbeater)
    f) 861 bis 1100 (Leistungssportler)
    g) ab 1101 (perverse Sau)


    Geeigntes Unterforum: Offtopic


    Ich meine schon, dass jemand, der trommeln kann, bei so einem Wettbewerb gegenüber jemandem, der es nicht kann, im Vorteil ist.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    der ursprüngliche Sinn von TG ist ja bekannt. Und dort liegt auch der eigentliche Vorteil.
    Dann kamen die Jazzer und haben den nunmehr eigentlichen Nachteil konstruktiv eingesetzt, was heutzutage dann wieder ein neu geschaffener Vorteil ist.
    Da ich meine kleine Trommel nicht schief stellen mag und eher symmetrisch offen spielen mag, kommt TG für mich dann in Betracht, wenn ich so tun will, als würde ich professionell Jazz spielen. Für alles andere finde ich es eher sinnlos. MG gibt es natürlich auch in ein paar Varianten (Deutsch, Amerikanisch, Französisch), da nehme ich ganz automatisch einfach immer die, welche gerade am Angenehmsten für das gewünschte Ergebnis ist. Das kann dann auch öfter mal wechseln.


    Fazit: die Stockhaltung als Dogma ist unsinnig.
    Die Stockhaltung soll dem gewünschten Ergebnis dienen und genau so wird sie eingesetzt: ergebnisorientiert.


    Warum soll ich das zweite Tom links bei lauter Rockmusik in der traditionellen Stockhaltung spielen? Warum soll ich auf dem Ride-Becken rechts bei Swing im deutschen Griff spielen? Warum soll ich mit meiner Wampe auf der Kleinen Trommel einen nicht dynamischen Wirbel französisch spielen? Warum soll ich leise Kaffeehausmusik mit ghost notes auf der Kleinen Trommel in amerikanischer Haltung spielen? Und warum soll ich Heavy Metal in Brachiallautstärke traditionell spielen? Das mag mir alles mal einer von den Dogmatikern erklären.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    glaube nur der Statistik, welche ...


    Umfragen scheitern bezüglich des Nutzens an falscher Fragestellung und mangelhafter Auswertung.


    Wenn die Frage lautet: Bist Du mit dem DF zufrieden und die Antworten a) Ja und b) Nein sind, dann werden zwei Personen, die es ganz ok finden, aber das Logo doof finden wie folgt antworten: Person A antwortet mit a), weil sie das Logo zwar stört, aber ansonsten ganz zufrieden ist. Person B antwortet mit b), weil sie zwar ganz zufrieden ist, aber sie das Logo doch stört.


    Statistik sinnvoll ist viel Aufwand, ein Haufen Arbeit.
    Wer soll das machen (zeitlich/fachlich)?


    Ich fände mehr Umfragen dann sinnvoll, wenn sie schließlich zu einem praktischen Nutzen führten.
    "Findest Du Mode-Trommler X gut?" wäre sinnlos, da ich dazu eine differenzierte Meinung habe und nicht sinnvoll mit "ja" oder "nein" antworten könnte.
    Bei der Frage nach der Benutzung von Equipment ist auch immer das "warum" relevant. Ich benutze viele Dinge, die für mich einen Kompromiss darstellen und viele, die ich nur zufällig besitze. Produkte, die ich gerne hätte, habe ich teilweise und teilweise nicht. Was ich also habe, gibt keine verlässliche Auskunft darüber, ob ich beim nächsten Mal das Gleiche wieder hole.
    Ob die nächsten Tom-Felle wieder Coated Ambassador werden, ist eine Frage, die ich derzeit selbst nicht beantworten kann. Vielleicht finde ich in einem Jahr andere besser, weil [beliebigen Grund einsetzen].


    Letztendlich entscheidet das derjenige, dem der Laden gehört.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    normalerweise lasse ich mich ja nicht für so etwas missbrauchen, aber es ist Wochenende und die Sonne scheint:


    Mit Feuerfuchs fallen keine Merkwürdigkeiten auf.


    Passend zu old-fashioned wäre es allerdings noch, wenn das nervige Geblinke unten nicht wäre. Ich eliminiere sowas ansonsten notgedrungen immer per Hand, weil es mich überhaupt nicht interessiert, wo da durch welchen Beschiss das ranking auf irgendwelchen Top-666-Fuck-Sites erhöht wurde.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe das Doppelpedal (HP-900RTW) bereits 2002 erworben und da war immer ein bisschen Spiel. Seit ich nicht mehr darauf achte, fällt es mir auch nicht mehr auf. Außer ein paar Tröpfchen Öl (an anderer Stelle) habe ich nach einer grundlegenden Einstellung an dem Gerät nichts verändert. Benutzt wird sie mehrmals die Woche zum Üben zuhause.


    Ob das hinnehmbar ist oder nicht, ist Geschmackssache.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    man soll den Laden hier nicht unterschätzen. Percussion Brandt wirft Ergebnisse aus, meist für größere Ensembles, aber immerhin mit Rototoms, da muss ich mich mal durchwühlen. Die Weinberg-Nummer muss ich mir auch mal näher ansehen. Das könnte man dann ja schon mal im stillen Keller ausprobieren.


    Grüße,
    Jürgen


    P. S.: Slay: tut mir leid, aber "Remo" und "RotoToms" meine ich wörtlich. Remo ist schon schrecklich genug, Nachahmer tue ich mir definitiv nicht an.

    Hallo,


    das ging ja schnell.
    Nun, ich habe gerade mal die Appetit-Häppchen im Internet angehört. Klingt frisch und macht Laune (nur der Melancholiker ist etwas drückend).
    Den Siebener-Satz würde ich noch zusammen bekommen, die restlichen drei Schlagwerker könnte ich zur allergrößten Not ja auch noch zusammen trommeln, aber spätestens mit dem Orchester wird es mir dann doch etwas zu - groß.
    Ich müsste mir das Ding mal komplett anhören/-gucken, ob das auch für den Keller so ganz alleine mit dem Schlagwerkzeug irgendwie sinnvoll sein könnte.


    Grüße,
    Jürgen

    Liebe Gemeinde,


    eigentlich hätte ich ja was anderes zu tun - da fällt mir dringend ein, dass ich ja mal was mit meinen RotoToms machen könnte.


    Daher meine Frage: kennt jemand Noten, wo RotoToms vorkommen?


    Und falls noch jemand ein paar verstaubte Remo RotoToms, am Besten vollverchromt und in 6", 8", 10" im Keller oder sonstwo rumliegen hat, könnte ich mal meinen Finanzminister fragen, ob da ein Budget gemacht werden könnte.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    sehr schön. Das will ich haben.
    Das Video ist so gut gemacht, dass man in etwas müder Verfassung sich fragt, ob es das nicht wirklich gibt. Es gibt ja wirklich viel Unsinniges, warum nicht auch so etwas?


    Grüße,
    Jürgen

    Moin,


    MasterBlaster: ich würde zwar der Verwendung des "nen" nicht ganz die Kreativität absprechen wollen, aber zwischen grausam kreativ und genial kreativ ist eine große Bandbreite. Und das "nen" befindet sich da sicher im Souterrain. Die einzige Lägimatition des "Wortes" ist das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit.
    Wer diesen restringierten Code verwenden will, ordnet sich damit einer peer group zu, die naturgemäß eher bildungsfern eingestuft werden kann.
    Das wäre meine Hypothese.


    Grüße,
    Jürgen,
    heute in bester Spam- und Klugscheiß-Laune


    P. S.: An-Hänger kuppelt man an Autos (übrigens auch hinter Fahrräder und Traktoren) an. Hänger sagen dazu auch nur die, die die Sprache gerne ein wenig verkürzen.


    Edith sagt, dass ich so lahm bin, dass man meinen könnte, ich hätte nen Durch-Hänger.

    Hallo,


    eigentlich ist das ja egal, es könnte genauso gut eine Flasche Wasser oder ein Besenstiel sein.


    Das Grüne könnte auch Kunststofffolie mit Klebefilm sein, manche nennen es auch "Gaffa". Das Mikrofon sieht von der Kapsel her etwas eckig aus, ich tippe da eher auf was von Sennheiser oder Beyerdynamic.
    Na, da kann sicher jeder etwas dazu sagen.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    am Optimalsten gelöst hat das "Problem" natürlich Phil Collins.
    Auch Manfred Durban hat das noch ganz ordentlich gemacht.
    Ansonsten gibt es die Hilfsmethoden von dem Chili-Pepper-Imitator und dem unappetitlichen Mike Portnoy.


    Es ist nun mal einfach so, dass man hinten (!) auf der Bühne hinter einer Burg von zahllosen Trommeln und wehenden Becken (am besten auf Augenhöhe) und dann noch auf einen Stuhl festgenagelt etwas Probleme mit der Fotogenität haben kann. Irgendwie liegt das in der Natur der Sache.


    Wenn ich präsent sein will, muss ich welche zeigen.
    Wer gerne unauffällig begleitet, wird auch unauffällig auffallen (!), wer gerne auffällt, wird auffallen (any publicity is good publicity). Alles ganz einfach. Siehe oben.


    Im Übrigen können wir noch ganz hervorragend (!) auffallen, indem wir falsch anzählen, zwischendurch das Tempo auf Lichtgeschwindigkeit erhöhen, einfach mal aufhören oder so richtig lärmen. Auch ein 70er Jahre Endlos-Solo in dröhnender Lautstärke ist präsenzförderlich. Ich denke, dass es viel schwieriger ist, als Tutti-Schwein immer nur langweiliges Zeug, das aber perfekt, abzuliefern und andere glänzen zu lassen. Je nach Kapelle, Veranstaltung usw. kann das Eine oder Andere richtig sein.


    Was habe ich jetzt eigentlich gesagt?
    Ach so, ich wollte einfach mal Präsenz zeigen. Danke.


    Grüße,
    Jürgen


    Edith merkt an, dass komplett nackig wirklich mal was Neues wäre, auf dem Weg zum Arbeitsplatz könnte man ja eine Stocktasche in geeigneter Haltung mitführen

    Hallo,


    das ist schön. Einfach erklärt und sogar ich habe es jetzt endlich verstanden.
    Und das Set ist sehr kreativ. Gefällt mir sehr gut (erinnert mich ein bisschen an meine ersten Sets).


    Grüße,
    Jürgen

    Salü,


    und ich dachte schon, die Schweizer täten die Pinstripeli und Ambassadorli nennen ...
    na, eigentlich müssten die Anderen dann Headbängerli heißen ...


    Zum Thema habe ich aber auch keine Ahnung.
    Selbst der Hersteller kennt die Dinger anscheinend nicht: "We couldn't find any products based on your search criteria."
    Kann es sein, dass es sich da einfach um einen Aufdruck handelt, der auf Sonderwunsch eines Verkäufers angebracht wurde? Sonor-Felle und die ganzen teureren Werksfelle auf vielen Trommeln mit Logo des Trommelherstellers sind ja auch meist Remo-Standard-Ware mit entsprechendem Sonderaufdruck.
    Andererseits gibt es wohl auch Felle, die speziell nur für einen bestimmten Hersteller fabriziert werden und so nicht im Standard-Programm des Fellherstellers auftauchen (teilweise bei dw?).


    Vielleicht kennen sich die mobilen Kollegen damit besser aus.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    Sprache hat die Funktion der Verständigung.
    Dazu ist es zunächst einmal notwendig, dass eine klare Regel besteht, die möglichst viele beherrschen.
    Sprache dient auch der Abgrenzung von gesellschaftlichen Schichten und Professionen. Deshalb spricht und schreibt die Unterschicht anders als die Oberschicht. Auch Jägerlatein, Jugendsprache und Juristendeutsch sind Sonderformen, mit denen bestimmte Kreise sich untereinander hervorragend verständigen können, ohne dass von außen jemand allzu viel davon versteht.


    Und als Musiker sollte man nicht vergessen, dass Sprache auch einen künstlerischen Aspekt hat: das bewusste fehlerhafte Schreiben oder auch die bewusste Verwendung von semantisch verwechselbaren Begriffen kann eine weitere Information enthalten, zum Beispiel einen Witz.
    Den versteht dann natürlich nur derjenige, der auch sprachlich ein wenig begabt ist. Mit dem Erheben der derzeit korrekten Sprache zum Fetisch werden viele Witze im Keim erstickt. Sprache lebt und entwickelt sich fort. Würden nicht ab und an mal ein paar Leute etwas falsch schreiben oder sprechen, dann sprächen wir heute noch so wie damals beim Urknall. Nicht jeder mag das deutsche Wort "Handy", aber auch nicht jeder möchte vom "tragbaren Fernsprechapparat" sprechen. Und gewisse landeseigene Besonderheiten haben meiner Ansicht nach auch ihren Reiz.


    Eine gute Grundschulausbildung und möglichst noch eine gute Schulbildung sind die Grundlage dafür und für Vieles mehr.


    Grüße,
    Jürgen,
    leidlicher Beherrscher von Hochdeutsch und Südhessisch,
    Anglizismen-Hater :)