Hallo,
mit dem Bescheißen meine ich die heute üblichen Herrgottsbescheißerle,
nämlich durch eingebaute Ringe und dergleichen heimlich vorgedämpfte
Felle.
Früher hatten die Jazzer Ambassador (ein gewisser Simon P. ist auf dem
Trip hängen geblieben, allerdings in der klaren Popper-Variante) und
die Harten PinStripe (ganz im Gegensatz zu ihrem Bühnenanzug).
Für die meisten gut klingt so ein Fell untenrum aber in der mittelstarken
Variante mit leichter aber effektiver Dämmung, deshalb ist ja PS3 und
dasselbe in Grün von Evans und Aquarian so beliebt.
Nur die Spezialisten tragen noch anderes Zeug auf, ich finde zum Beispiel
Smooth White optisch ganz praktisch für die Besucheransicht, zumal
man darauf auch Adhäsionsfolie draufpappen kann, da würde ich aber
nie ein Loch reinmachen.
Viel wichtiger ist aber die Spielweise (auch in Relation zum Fell).
Bei einem großen Raum und dezentem Anschlag klingt auch meine
"Jazz"-Hupe mit Pinstripe als Schlagfell und CS Black Dot als Reso
schön voluminös tief,
bei kräftiger Spielweise wird es dann aber schnell "pöckig", das
Ding knallt dann einfach.
Für solche Pop/Rock-Dinger vertraue ich dann auch mehr auf meine
DLX-Hupe mit der Evans Popper-Packung (das, was alle haben), das
klingt auch laut moderner (aber eben auch leise, ist einfach weniger
flexibel).
Auch der Simon P. bescheißt ja mit seinen Hotelhandtüchern und
im Studio sogar noch Lackeimern.
Von daher sollte man sich wegen so einem kugelsicheren Bapper
nicht blöd machen lassen, sieht doch gut aus.
Grüße
Jürgen
Hey, wir haben draußen Wind!