Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    für das Budget 200 bis 250 kaufe ich alles gebraucht.


    Ok, die eine habe ich damals günstig ...
    aber die beiden Freiflieger waren in diesem Bereich
    und es gibt noch viele andere, die ich kaufen würde
    oder die empfehlenswert wären.


    Von Mode-Snares halte ich nix.
    Kann man spielen, muss man aber nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    wozu diese Reibeisen-Aufkleber gut sein sollen, ist mir auch
    nicht klar, vielleicht ein Projekt der Filzindustrie, damit die
    mehr Ersatzteile produzieren dürfen?


    Ansonsten:
    ich habe meine alten Filz-Cobra-Teile durch neue Filz-Cobra-Teile
    ersetzt, ganz einfach, ganz langweilig.
    Und wenn mir das Geld für Falams Dingens ausgeht oder der Händler
    gerade nicht die Wunschgröße und -farbe im Tresen hat, dann nehme
    ich halt ein altes Fell, die Schere und mein Lieblingsklebeband, der
    Rest ist dann die hohe Kunst der Bastelei.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    AOBV Konzertorchester und Akklibitum:
    Paiste 2000 Medium Hi-Hat 14"
    Zildjian K Heavy Ride 20"
    Sabian HH Thin Crash 16"


    Local Call:
    Paiste Colorsound 5 Heavy Hi-Hat 14"
    Paiste 2002 Ride 22"
    Paiste 2002 Crash 20"
    Paiste 2002 Crash 18"
    Paiste 2002 Crash 20" China


    Skyline Big-Band:
    Paiste 2002 Heavy Hi-Hat 14"
    Paiste 2000 Ride 22"
    Paiste 2000 Crash 16"


    Änderungen vorbehalten


    Grüße
    Jürgen


    Edith musste korrigieren

    Hallöle,


    ich habe bis heute (auch nach Wiedereinstieg) kein Podest gebaut und auch
    kein E-Drums angeschafft und werde das aus praktischen, rechtlichen und
    musikalischen Gründen auch nicht tun.


    Meine Frage lautet immer: wie lautet das Ziel?


    Wenn es heißt "leise(r) zu üben", dann habe ich das jedenfalls preiswert
    und sachdienlich gelöst:
    1. Gewebefelle ("mesh heads", namentlich aktuell Remo SilentStroke) für Bass Drum und Tom-Toms als Schlagfell
    2. Gummimatte ("Gladstone") für die Snare Drum
    3. Evans "Sound Off" Gummi- bzw. Neoprenmatten für Hi-Hat, Ride und sonstige Becken
    4. Tolle Nachbarn
    5. Ältester Mieter im Haus
    6. Selbstbewusstsein oder Mut des Verzweifelten
    7. Super Übeperformance, die applauswürdig ist
    8. Relativ klare Übezeiten
    9. Proberaum in 5 km Entfernung, wenn mal Weihnachten ist


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    die Sets sind immer Geschmackssache, mir gefällt auch das ein oder andere besser oder schlechter, letztendlich
    ist es aber nicht mein Set und deshalb muss es mich nicht wirklich stören.


    Den Arm in die Höhe ist manchmal leichter als nach vorne zu bringen, ohne sich das Kreuz (Buckel) zu verbiegen oder sogar den "Poppes vom Thron zu erheben. Also So "verkehrt" find ich den Aufbau jetzt nicht.


    Das finde ich allerdings auch und ich kann viele Flachbauten ergonomisch gar nicht nachvollziehen. Man darf nie die persönlich Physiognomie
    und auch die Musik (laut - leise) außer acht lassen, das macht viel aus.


    der Mann ist medial eine Granate zumal man bei ihm diese wundervolle typisch-britische Mischung zwischen den Polen politness und "distinguierter" Grenzauslotung/"Frechheit" studieren kann


    Yes, indeed.


    Die Frage sollte nun eher lauten, spielt er die auch alle live bzw. im Studio?


    Ei, sischer.
    Einfach mal reinhören.
    In der Tat spielt er aber nicht stets alles und vor allem die Randbereiche kommen natürlich seltener bis seltenst zum Einsatz, das eine Tom-Tom, wo das Ride Cymbal drüber hängt, ist halt ein Kompromiss, ich habe so etwas Ähnliches auch irgendwo und es klappt halt mal erstaunlich gut und auch mal nicht. Herr McBrain verfügt über die Gabe des Improvisierens (alter Jazzer) und kann mit kleinen Misslichkeiten ganz gut umgehen. Wenn man sich für eine Maiden-Cover-Band rüsten wollte, sollte man schon ein paar Tom-Toms dabei haben, neun wären vielleicht nicht nötig, aber drei wären ein bisschen popelig, die Wahrheit liegt in der Mitte. Der Vorgänger seinerzeit (the Governour rest his soul) hatte einen realistischen Aufbau dessen, was man so ernsthaft brauchen könnte.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mit dem Bescheißen meine ich die heute üblichen Herrgottsbescheißerle,
    nämlich durch eingebaute Ringe und dergleichen heimlich vorgedämpfte
    Felle.


    Früher hatten die Jazzer Ambassador (ein gewisser Simon P. ist auf dem
    Trip hängen geblieben, allerdings in der klaren Popper-Variante) und
    die Harten PinStripe (ganz im Gegensatz zu ihrem Bühnenanzug).


    Für die meisten gut klingt so ein Fell untenrum aber in der mittelstarken
    Variante mit leichter aber effektiver Dämmung, deshalb ist ja PS3 und
    dasselbe in Grün von Evans und Aquarian so beliebt.
    Nur die Spezialisten tragen noch anderes Zeug auf, ich finde zum Beispiel
    Smooth White optisch ganz praktisch für die Besucheransicht, zumal
    man darauf auch Adhäsionsfolie draufpappen kann, da würde ich aber
    nie ein Loch reinmachen.


    Viel wichtiger ist aber die Spielweise (auch in Relation zum Fell).
    Bei einem großen Raum und dezentem Anschlag klingt auch meine
    "Jazz"-Hupe mit Pinstripe als Schlagfell und CS Black Dot als Reso
    schön voluminös tief,
    bei kräftiger Spielweise wird es dann aber schnell "pöckig", das
    Ding knallt dann einfach.
    Für solche Pop/Rock-Dinger vertraue ich dann auch mehr auf meine
    DLX-Hupe mit der Evans Popper-Packung (das, was alle haben), das
    klingt auch laut moderner (aber eben auch leise, ist einfach weniger
    flexibel).


    Auch der Simon P. bescheißt ja mit seinen Hotelhandtüchern und
    im Studio sogar noch Lackeimern.


    Von daher sollte man sich wegen so einem kugelsicheren Bapper
    nicht blöd machen lassen, sieht doch gut aus.


    Grüße
    Jürgen
    Hey, wir haben draußen Wind!

    Hallo,


    das festgebabbte Ding geht nicht ab, jedenfalls nicht ohne Verlust.


    Ich selbst habe schon Felle kaputt gemacht.
    Im Proberaum ist das ja ok, aber auf der Bühne will ich das nicht haben.
    Wenn man seine Felle öfter wechselt und ansonsten auch aufpasst, ist
    das meist kein Problem, man sieht ja meist schon die Eindellung, bevor es
    geschieht.


    Der Vorteil des Stück alten Fells, das man selbst aufbabbt, ist, dass man
    den Babber wählen kann, das kann die Entfernbarkeit erheblich verbessern.


    Hinsichtlich der Dämpfung wird ja viel beschissen, gerade das berühmte
    Kraftstreich Drei und seine Kollegen sind vorgedämpfte Felle, das hat es
    früher zur Wolldeckenzeit so ja gar nicht gegeben.
    In der Tat kann ich mit modernen Fellen ohne Inhalt treten, bei alten
    kommt der Ruf nach Dämpfung dagegen schnell.


    Grüße
    Jürgen

    Mit Filz könnte ich wahrscheinlich auch gut direkt auf das Fell spielen, oder?


    Hallo,


    man kann mit allem direkt drauf gehen, es ist halt eine Haltbarkeitsfrage,
    wobei naturgemäß Wolle und dann Filz schonender zur Plaste sind als Gummi
    und spätestens Holz, aber es kommt auch auf die Form an,
    vor einiger Zeit hatte Tama mal so ein lustiges Dreieck, mir kam das gleich
    wie ein Mordwerkzeug vor und just bei einer öffentlichen Vorführung konnte
    man auch alles sehen einschließlich dem Stress, den die hatten, bis das Fell
    dann mal gewechselt war.


    Für Bühnenveranstaltungen setze ich grundsätzlich stärker auf Sicherheit.
    Der Klang ist da nachrangig, es nutzt ja nichts, wenn man fünf Minuten
    gut klingt und dann gar nicht mehr.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Es kommt vor allem aber auf den Bleifuß an, wer zart feathered, hat ein
    langes Leben, Rock'n'Roll ist hart und kurz.

    Hallo,


    was "maschinell gefertigt" sein soll, darf man mir gerne mal ausführlich erläutern, meine Becken
    gingen allesamt durch mehrere Hände bei der Fertigung.


    Manche Leute hören auch zwischen 101 und Signature keinen Unterschied, das ist alles relativ,
    neben dem Alkoholpegel auch durchaus der Lärmpegel der Umgebung, die Spielweise, der Raum,
    der Spieler, seine Stöcke usw. usf.
    Im direkten Vergleich daheim, im Laden und sogar auf der Messe (wenn nicht gerade so ein
    Allestester sich neben einen bewaffnet bereitgestellt hat) hört man durchaus die Unterschiede,
    wenn man entsprechend anspielt, auch und gerade zwischen PST 5, 7 und 8.


    Grüße
    Jürgen

    Hallöchen,


    also beschichtet ist untenrum nix (not coated), ich habe keine Ahnung, was "die Autorität" da aufgelistet hat,
    aber man kann natürlich alles untenrum verbasteln, wenn man es gerne "extra dry", "death dry" oder wie auch
    immer haben will.
    Fakt: Remo gibt es in "hazy" (milchig) und klar (durchsichtig), in den Stärken Diplomat (2 mil), Ambassador (3 mil)
    und Emperor (5 mil). Das Renaissance sowie das Samtschwarz ist auch in der Fassung für untenrum texturiert,
    aber nicht beschichtet.


    Auf einer meiner Trommeln habe ich unten ein Hazy Emperor, ansonsten fahre ich meist das, was schon drauf
    war, also Hazy Ambassador.
    Renaissance und Black Suede finde ich auch interessant, aber sicher nicht für jeden geeignet, vor allem nicht
    jeden Geldbeutel.
    Auf meiner 10er Jungle hatte ich unten mal spaßeshalber (das Original war gerissen und es war gerade kein
    Ersatz da) ein Coated Ambassador drauf gemacht, sehr "vintage", mir gefiel es nicht wirklich und ich machte
    mich dann auf den Weg zum Nachschubhändler.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    schon in meinem "neuen" (steht so drauf) Duden vom MMVI steht der Schlögel für die das Fressjen
    und der Mället für das, was uns interessiert.


    Es soll ja Leute geben, die noch oder wieder Sütterlin schreiben, kann jeder halten, wie er will,
    aber wenn man verstanden werden will, muss man sich eben anpassen, ich hatte neulich auch
    noch von der Keule gesprochen, wo es um die zarten Stäbchen mit Wollfilz ging.


    Grüße
    Jürgen
    alt wie 'ne Kuh, lernt immer noch dazu

    Hallo,


    beschichte Felle haben doch nur Jazzer. ;)
    Spaß beiseite: in der Tat: da muss man dann halt aufpassen und Hand anlegen, so oder so.


    Ansonsten ist Filz ja der Standard und bei den Temperaturen auch am Geeignetsten.
    Holz ist halt auch ein bisschen brutal, da geht natürlich auch das Fell schneller in die Post-Gerbung über.
    Plaste und Gummi neigen stärker dazu, bei Hitze komisch zu werden, insbesondere in Verbindung mit
    Plastefellen.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    echte Männer nehmen Holz.


    Ich muss auch schreiben, was für Musik ich spiele. Meistens irgendwas im Bereich Rock, Hard-Rock


    In der Tat: wenn es richtig (wirklich) laut wird, dann hilft im Zweifel Holz.
    Für normale Musik tut es regelmäßig der Filz, erst wenn es ganz weich klingen soll, kommen die Fellfreunde zum tragen
    und bei Percussion, z. B. Jam Block finde ich auch Gummi mal ganz interessant


    Gummi hatte ich auch mal zum Üben im Einsatz, das roch dann aber im Sommer gerne nach der Aufwärmphase ein wenig wie
    am Nürburgring.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wie man auf allen Bildern und Videos sieht, haben die Pearl "Free Floating" oder neuerdings auch "Free Floater"
    Snare Drums unten einen Aluminiumrahmen, der mit den dort eingelassenen Hülsten dafür sorgt, dass man
    beide Felle unabhängig voneinander stimmen kann.
    Ob das dann "echtes" "free floating" ist, sei dahingestellt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    oben hoch,
    unten ganz hoch.
    In sich muss es dann auch noch stimmen und notfalls noch ein Tuch drauflegen
    und dann halt ordentlich spielen.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich bin ja der Meinung, dass E-Drums in Klassik und Jazz nicht funktionieren und in den meisten
    anderen Bereichen auch keine Vorteile haben.


    Dennoch gibt es Anlässe, wo für so etwas Raum ist und ich erinnere mich an Aufnahmen in den
    1980er Jahren, da waren solche Klänge teilweise sogar en vogue.


    Das, was der Dirk Brand da macht, ist fantastisch, ich habe das Gerede überhört, denn dieser
    Technikkrams ist sowieso nichts für mich, aber das Getrommel ist wirklich sehenswert.


    Für Leute, die sich halt einschränken wollen oder müssen oder eben alles andere schon haben,
    kann so ein Gerät durchaus an der ein oder anderen Stelle zum Einsatz kommen.


    Für Vollblutmusiker sind E-Drums sowieso nicht die erste Wahl.


    Grüße
    Jürgen