Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    um es mal klipp und klar zu sagen: der Kapellmeister hat keine Ahnung.


    Das Ding ist astreiner 4/4 und da zähle ich das Viertele durchaus 75 (jedenfalls gefühlt; habe den Taktomat gerade nebenan).
    Wenn der Herr (also der Kapellmeister), meint, da die Achtele mit "einszweieinszweieinszweieinszwei" zählen zu wollen (dann
    also der Schlag (allerdings Achtele und nicht Halbe und da ist halt der Unterschied zu bpm und anständiger Angabe; bei letzterer
    wird das notiert, bei der DJ-Geschichte (Musiker machen so etwas nicht) muss man das halt zufällig treffen, auswürfeln oder
    was auch immer, so entstehen doch erst die Fragezeichen, wenn jeder meint, modernen Quatsch von Plattenlegern einführen
    zu müssen). Falls der Komiker die Achtele den optikgeschwächten Mitmusikanten auf Halbe gemalt haben sollte, dann hätte
    er die Zeit besser in Lesebrillen investiert. So ist es, so wahr ich mir selbst helfe.


    Blue Note: wenn mir einer sagt, das Lied ist mit 75 bpm dann schlage ich die Stöckchen in 75 das Viertele. Sagt mir der
    Herr Kapellmeister dann, ich solle nur zwei Schläge zählen, weil 2/2 komme ich schon in Schwierigkeiten, schlage ich dann
    nur Eins und Drei oder einfach zwei Viertel (in erstem Fall 32,5 bpm für die Halbe, in letzterem 75 für die ersten beiden Viertel).
    Dummerweise will der Kapellmeister aber die Achtel hören und die müsste man dann wirklich auf flotte 150 klopfen. Das kann
    aber keiner ahnen, wenn das nicht ordentlich notiert wird. Man sieht ja, was dabei heraus kommt, wenn unordentlich und
    nicht-konservativ mit den Noten jongliert wird.


    orinocco: ich habe ja ein bisschen Verständnis für Humor, aber wenn einer einen 3/4 mit "Drei-Vier" einzählt, dann nehme ich
    den nicht mehr ernst. Das ist musikalisch ein Verbrechen.


    MusikBen: ja, natürlich landet Ihr wieder auf einer Eins, aber bei Dir ist es korrekterweise die vom nächsten Takt, beim
    Herrn dann die vom fünftnächsten Takt. Wer so zählt wie der Herr, hat von Musik vielleicht mal theoretisch was gehört,
    fühlt aber offenbar nichts (mehr).


    Grüße
    Jürgen
    der jetzt üben muss, um wieder in den Takt zu kommen

    Guten Nachmittag,


    jetzt wird es wirklich verrückt.


    Und man versteht den Durcheinander.


    So geht es nicht.


    Das ist Unfug.


    In diesem Fall hätte der Kapellmeister ja Achtel zu Halben gemacht, also
    nicht nur den 4/4 zum 2/2 gemacht, sondern sogar nochmal dasselbe dazu.
    Das grenzt an Kriegsverbrechen.


    Und für die bpm-Freunde: in Musik jenseits derer, wo die Tempi im beat angegeben werden, versagt das DJ-System.
    Und es erlaubt insbesondere nicht, das Metronom (wie auch hier schon angesprochen) mal aus Opportunitätsgründen
    schneller oder langsamer zu stellen. Jedenfalls ist das mit den bpm eine Unsitte. In meinem Alter bin ich konservativ
    und das ist gut so.


    Mal ganz nebenbei: darf man fragen, um welche Melodei es sich dabei gehandelt hat?


    Ansonsten: es soll ja schon Kapellmeister gegeben haben, die absolut alles mit "Drei-Vier" eingezählt haben, die Wiese
    des Wahnsinns ist noch bunter als man zu glauben vermag.


    Grüße
    Jürgen
    oftmals unverstanden, hat aber immer Recht (und falls nicht, lies nochmal von vorn)

    Mahlzeit!


    Als ich den Anfangsbeitrag las, war ich auch mehr als verwirrt.


    Ob es am Wetter liegt oder doch der etwas schrägen Kommunikation
    vermag ich nicht zu sagen.


    Fakt ist: "bpm" ist DJ-Deutsch und hat in der Musik nichts verloren.
    Beim 4/4 ist die Viertel der Beat und beim Alla Breve halt die Halbe,
    was der Herr Kapellmeister dann gezählt haben will, das würde ich
    ihn einfach fragen, denn man kann das so oder so machen, je nach
    Laune des Chefs. Wenn er ganz schlau ist, schreibt er den Einzähler
    auch gleich mit in die Schlagzeug-Noten, dann ist Ruhe für die nächsten
    Jahrzehnte.
    Noch schlauer: er schreibt das Tempo dazu und zwar mit Notenwert,
    wie es sich gehört und wie man das im professionellen Bereich von
    alters her (für Klassiker: in der Neuzeit) so macht.


    Dass die eine Stimme 2/2 hat und die andere 4/4 ist schlichtweg falsch,
    entweder man schreibt alles um oder nix. So ist das Kuddelmuddel und
    deshalb blickt auch keiner mehr durch.
    Wie um Gottes Willen sieht denn dem seine Partitur aus?
    Vielleicht noch 8/8 für jemanden, weils so hübsch aussieht?


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    ist schon klasse, was man mit einer Sperrholzzarge so treiben kann, wenn
    es warm ist. Manche nennen es Sommerloch, auf jeden Fall ein wenig Unterhaltung
    in dieser wüstenähnlichen Zeit.
    Was das mit Wu-Du zu tun hat, ist mir nicht klar, aber ich kenne mich mit fern-
    östlichen Religionen auch nicht so aus.


    Der Stil und das Projekt könnten in Korrelation stehen.
    Ich interpretiere das Unterfangen als Füllung des Sommerlochs für einen
    Heimwerker, möglicherweise erkenne ich aber das ein oder andere nicht,
    weil es im Holzstaub vernebelt wurde, möglicherweise war es der zerfräste
    Stiel.


    Grüße
    Jürgen
    muss mal die Heizung abdrehen

    Guten Morgen,


    ich führe mal im Schnelldurchlauf fort:


    eventuell Yamaha? - Nein
    dw? - Nö.
    Ludwig? - Äh, nein.
    Pearl? - Ach was.


    Wie sieht das Ding denn innen aus und überhaupt komplett?
    Und was steht auf dem Aufkleber?


    Grüße
    Jürgen
    bügelfeucht

    Hallo,


    interessant wäre noch die "Gratung", also die Kesselrandbearbeitung,
    insbesondere für den Wert.


    Vermutlich ist es tatsächlich ein Modell aus der "Performer"-Serie, das
    verschiedene Bauformen beinhaltete. Wenn auf der Kesselinnenseite
    der Stempel noch lesbar ist, weiß man, wann sie geboren wurde.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    die konkrete Mutmaßung kann ich ebenfalls entschieden zurückweisen.
    Es gibt überhaupt gar keinen Hinweis auf die genannte Marke.


    Ansonsten lässt der rudimantäre Ausschnitt auch nur erahnen, dass
    es sich um eher preisgünstige und ältere Ware handelt.
    Lediglich die bewegliche Messinghülsen lassen das Herz jauchzen und
    dem ein oder anderen dürfte die Farbe und deren Zustand zusagen.


    Die Böckchenform ist mir unbekannt.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    Buche, Eiche, Ahorn, Birke. Mehr braucht in Realiter niemand ernsthaft.


    Soll ich die Hickory-Stöcke jetzt wegwerfen?


    Zum Kommunalrecht in D: die Dreieicher Baumschutzsatzung gilt nicht für Wald im Sinne des Hess. WaldG. Für den Wald gilt hier offenbar Landesrecht.


    Ansonsten: dass das mit dem Tropenholz nun weniger werden wird, war absehbar.
    Den Bubinga-Hype habe ich wie das Hyperdrive nie verstanden, bin halt nicht so der Hyper,
    was das bei Tama mit Sonor zu tun haben sollte, habe ich allerdings stets noch weniger verstanden.


    Wo das Holz aus meiner DLX-Hupe herkommt, weiß kein Wildschwein, die Mischung ist auch recht wild.


    Grüße
    Jürgen
    Ferro-Mangan-Stahl klingt eh besser.

    Hallo,


    für den "Kleinen" würde ich "sowas" empfehlen.
    Die haben ein gutes Preisleistungsverhältnis und taugen auch für
    Große und Fortgeschrittene.


    Die angepassten Dinger vom Hörgeräteladen sind nur für Erwachsene
    und auch deren Geldbeutel, entscheidend aber: die Ohren wachsen,
    daher ist Anpassung nur sinnvoll, wenn man ab und an mal neu anpasst,
    bei Kleinen, die noch groß werden, ein noch teurerer Spaß und daher
    nicht sinnvoll.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was steht zwischen Drum-Set und Perkussion?

    Guten Abend,


    bei mir klingt ein und dasselbe Becken komplett anders, wenn
    ich statt dem Rohema Tango Hornbeam den Promark Oak 3S nehme.


    Früher habe ich mal sehr lange mit Nylonspitzen gespielt, davor und
    danach mit Holzspitzen. Ich wette, dass im Blindtest hier 90 % aller
    Schreiber behaupten würden, sollten sie die Klänge hören, dass es
    verschiedene Becken sind.


    Nebenbei macht auch die konkrete Bearbeitung durch den Musikanten
    einen Unterschied.


    Deshalb: selbst testen oder wenigstens wissen, wie der Tester gearbeitet
    hat und wie weit das mit der eigenen Situation differiert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    auf jeden Fall


    ist eine Aussage, die meist weniger stimmt als gedacht.


    Tatsächlich gibt es nicht nur "gut" klingende Becken, sondern auch welche, die für die ein oder
    andere Anwendung geignet oder weniger geeignet sind.
    Bei der weiten Streuung bei manchen Herstellern kann man keine pauschalen Aussagen treffen,
    da liegt oftmals gut und schlecht nebeneinander.


    Ich würde nacheinander kaufen und dabei die Qualität exorbitant steigern, so ist das letztendlich
    von Messing-Ebene auf Bronze-Einstiegsebene und damit kein Sprung, wo man klangliche Offenbarung
    erwarten kann.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wieso sind in dem doch sehr umkämpften Preisbereich nur
    diese drei Sets in die Auswahnl gekommen (zumal ja das
    vorhandene Becken, das bleiben darf, ein "B8" ist)?


    Grüße
    Jürgen


    Paiste PST7, PST8, Meinl Classics ...


    PS
    Kaufen würde ich allerdings Paiste 900, wenn ich heute nochmal 20 wäre,
    heute würde ich 2002 kaufen, eben dann gebraucht und hintereinander.
    Aber die Geschmäcker sind verschieden.

    Guten Morgen,


    während Becken 1 und 2 relativ "normal" klingen und
    somit für weitgehend alles Übliche einsetzbar sind,
    erscheint 3 sowohl in v1 als auch v2 doch sehr exotisch,
    deutlich stärker v1 diesbezüglich.


    Als Ergänzung zu meinen beiden Hauptakzentbecken
    habe ich stets ein eher flexibleres China gefahren,
    das nicht ganz so weit weg fliegt.


    Die Geschmäcker sind verschieden, deshalb
    gibt es ja so viele Becken auf dem Ständer und so viele
    Blumen auf der Wiese.


    Ich würde dringend dazu raten, die konkreten Becken
    direkt daheim oder im Laden zu vergleichen, alles andere
    ist grau(sam)e Theorie.


    Grüße
    Jürgen
    the real thing is not in the internet

    Hallöle,


    dank der aktuellen Temperaturen spiele ich nur noch Viertel.


    Im Zweifel ist es besser, abzuspecken als auf dem letzten Loch zu pfeifen,
    klanglich jedenfalls.


    Grüße
    Jürgen
    trinkt kalten Kaffee zur Erfrischung

    Hallo,


    in der Tat ist das Hauptkriterium der Preis.
    Der ist irreal.


    Kein professioneller und auch kein "seriöser"
    Verkäufer kann zu solchen Preisen verkaufen.


    Ansonsten kann man im Drumherum natürlich
    noch hunderte Fehler suchen und finden, das
    führt sich dann erstaunlich konsequent fort.


    Wenn man den Namen seines Gegenübers
    schon nicht kennt ... heißen die nun Aq oder
    Bq? Und wo sind die?


    Ach ja, virtuell.
    Natürlich.


    Grüße
    Jürgen

    Hallöle,


    nun ja, in die Oper geht ja auch keiner, was soll's.


    Damit es nicht so theoretisch-trocken wird:


    Zusammenfassung zur Titanic:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Vom Schiff zum Starship ist es also gar nicht so weit und irgendwann kommt dann das Raumschiff zurück:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Paul Kantner und Grace Slick hießen später auch mal Jefferson Airplane, später Jefferson Starship und irgendwann
    nur noch Starship. Bei Star Trek dagegen ging je in jedem Kinofilm mindestens einer der Kähne unter, inzwischen
    sind da ja auch schon Generationen vorübergezogen, das Leben ist ein Fluss ...


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Guten Morgen,


    wir arbeiten ja alle (ob professionell oder hobbyesk) im Entertainment.
    Dazu gehört neben der Akustik (die bei Musik ja nicht unerheblich ist)
    auch die Optik.


    Für Veranstaltungen, wo es darauf ankommt, muss natürlich die Ästhetik
    stimmen, da gibt es kein Pardon.


    Heimlich im Studio ist es natürlich optisch egal.
    Und erstaunlicherweise hängt die Akustik ja stark von der Optik ab,
    jedenfalls dann, wenn man nicht direkt am Gerät ist, sondern ein paar
    Meter weiter, dann hört man plötzlich Dinge oder eben auch nicht,
    für die wäre man von der Musikantenpolizei gesteinigt worden.


    Tatsächlich fahre ich im Moment für kleinere Bühnentätigkeiten
    Set "Rotgraut" auf, das besteht aus Wine Red, Cherry Wine, Gun Metal
    Grey und natürlich Stahl nebst den Bronzescheiben in Kupfergold, wo
    sich aber auch noch ein rotes Pärchen eingeschlichen hat, zur Verfeinerung
    dann noch etwas Alu zur Umrandung.
    Klanglich allerdings ist das Superstar-Tom vom Granstar-Tom naturgemäß
    wenig entfernt.


    Früher hatte ich mal beim Force 3001 hintenrum zwei Hilites daran stehen,
    war alles unauffällig schwarz, klanglich wurde es hinten etwas besser, aber
    im Grunde hat man es auch nicht gehört.


    Tatsächlich habe ich gerade bei Jazzern und in der Klassik schon Tom-Reihen
    gesehen, wo mal der Spannreifen oder sogar die heilige Befellung so gar
    nicht mehr passen wollten. Im Konzertsaal hat es keiner gehört.
    Mit hoher Wahrscheinlichkeit setzt man dort auf Stimmkünste und Realität
    (wenn halt kein Fellsponsor die Ersatzkiste immer dazu stellt, wird halt das
    genommen, was da ist). Die Unterschiede der Felle sind dann auf die Entfernung
    hin möglicherweise auch nicht mehr so gravierend.


    Wenn ich es mir leisten kann, fahre ich aber am liebsten harmonisch, deshalb
    habe ich für gesittete Auftritte auch die große Blonde, die nach Belieben
    für jeden Anlass verkleinert werden kann. Tatsächlich ist sie noch nie mit mehr
    als vier Tom-Toms ausgerückt fällt mir gerade ein, vielleicht sollte man das mal
    ändern, aber in diesem Jahr wohl nicht mehr.


    Bei den Becken habe ich allerdings aus klanglichen Gründen (gerade dort hört
    man es im Zweifel nämlich viel stärker als bei Tom-Toms), aber eben auch ästhetischen
    und sogar haptischen die Harmonisierung relativ konsequent durchgeführt.
    Auch im Bereich der Kleinen Trommel ist die Varianz übersichtlich, da wurde auch
    schwer harmonisiert, aber vorwiegend aus praktischen Gründen wegen etwaigen
    Ersatzteilbedarfs, dann aber auch wieder inkonsequent angelöst, nun ja, das
    Leben ist ein Fluss.


    Grüße
    Jürgen
    inzwischen auch wieder mit verschiedenen Stöcken unterwegs