Gude Morsche,
nachdem der Termin nun naht und ich mir recht sicher sein darf, dass da nichts mehr dazwischenfunken wird,
sage ich mal: Fünf minus Eins und Rot.
Grüße
Jürgen
Gude Morsche,
nachdem der Termin nun naht und ich mir recht sicher sein darf, dass da nichts mehr dazwischenfunken wird,
sage ich mal: Fünf minus Eins und Rot.
Grüße
Jürgen
Hallo,
zu Rechtsformen und -unformen und Kleinunternehmerregelung habe ich bislang noch nie etwas im Internet gelesen,
wo ich nicht irgendwo einen falschen Halbsatz finde.
So auch hier.
Fragen pauschal zu beantworten ist ganz einfach:
wenn man Profi ist, kann man den professionell genutzten Proberaum steuerlich absetzen, das war früher so, ist heute so und
wird auch morgen so sein.
"Das Finanzamt" ist keine Quelle und der ein oder andere Semi-Profi ist kein Steuerberater.
Es wird auch nicht irgendwo zu Umsatzsteuer "optiert" und es gibt auch keinen verpflichtenden Hinweis auf eine Kleinunternehmerregelung.
Wer mal das Formular in der Hand hatte, müsste es eigentlich wissen, dummerweise ist das menschliche Gehirn vergesslich oder es wird vom Auge nicht korrekt informiert (wer liest schon das Formular und am Ende gar noch das Gesetz?).
Das mit dem "Gründen" einer "GbR" kann ich inzwischen auch nicht mehr sehen, wer sich auf diese Glatteis einlässt, sollte es besser gleich lassen.
Der gemeine Jurist mag ja kleinkariert sein, aber wenn man nicht auf ihn hört, sollte man hinterher nicht jammern, dasselbe gilt beim Steuerberater,
davon gibt es mehrere, kann es der eine nicht so erklären, dass es auch der Laie versteht, kann man es ja beim nächsten probieren.
Aber auch da gilt: erfolgreich ist immer das gute Team.
Wer meint, den anderen vergackeiern zu wollen, wird bei professionellem Gegenwind baden gehen.
Ich habe mal einen offenbar aus Internetversatzstücken und eigenem Input selbstgebastelten "GbR-Vertrag" gesehen, das Ding könnte man Drittsemestern (in Jura)
als Satire vorlegen. Wer gerne schwurbelt, sollte einen Verein gründen, der größte Vorteil: wenigstens die Satzung wird auf wesentliche Eckpunkte kontrolliert.
Der Rest ist dann aber auch der Abenteuerlust der Beteiligten überlassen.
Grüße
Jürgen
Guten Morgen,
es gibt ja zwei Varianten:
die theoretische: wenn man alleine im Proberaum ist, kann man natürlich alles zustellen,
die wahre: wenn man auf die Bühne geht, muss man schon ein bisschen überlegen, was man mitnimmt.
In der zweiten Variante habe ich es bislang auf sieben RotoToms geschafft - zählt das auch?
Im Keller geht natürlich alles:
Ok, gemogelt, damals hatte ich nur vier Toms ...
Grüße
Jürgen
wer hat, der kann
festzuststellen, dass z. B. Earth Wind & Fire teilweise unglaubliche Temposchwankungen hatten (auf Platte!) und die Leute trotzdem begeistert getanzt haben und es noch immer tun. Das darf einen ja ruhig mal nachdenklich machen.
Hallo,
holy shit!
Das sind einfach Vollpfeifen und die Tänzer sind doch alle bekifft!
Grüße
Jürgen
taktlos
Hallo,
mit Gletsch wird die Grabung zur vollsten zufrieden.
Danke für den Schmunzler.
Was lernt oder macht man denn so bei einem Trommelbauworkshop?
Kessel backen, tagelanges Lackieren, Bohren, Fräsen, Schrauben, Stimmen -
welche Werkzeuge kommen zum Einsatz?
Grüße
Jürgen
Hallo,
für mich kommt nur Variante 2 und 4 in Frage.
Variante 3 ist nicht praktikabel, das macht die Sache noch unrunder als alles andere.
Variante 1 funktioniert bei Profis, aber bei Amateuren nicht (da gibt es zu wenige Klickfeste), das wäre gefühlsmäßig sehr komisch,
wenn zwar alle im Tempo sind, aber das Mikrotiming dann je nach Individuum mal in die eine oder andere Richtung geht und dank
der Uhr, an der es sich festzuhalten versucht, nicht mehr auf die anderen schaut.
Variante 2 und 4 habe ich schon öfter angewandt.
Wenn die anderen sehr schwanken, hilft nur 2 (und selbst das ist kein Garant).
4 sorgt dafür, dass es gefühlsmäßig (auch beim Publikum) besser rüber kommt, auch
wenn streng mathematisch (und auch nach Ansicht der Musikerpolizei) das vielleicht
nicht gehen darf.
Wenn die Bande zusammenspielt und aufeinander hört, ist 4 nicht nur Retro, sondern
auch seit Jahrhunderten erfolgreich im Einsatz.
Grüße
Jürgen
Hallo,
der Themenstarter stochert nicht nur im Nebel, er produziert ihn halt auch.
Wenn man vorwärts kommen will, muss man halt auch mal den Stimmschlüssel beiseite legen
und spielen.
Vom Zukauf von allerlei Werkzeugen wird man kein Handwerker, aber das machen wohl
deutsche Männer gerne, damit sie im Keller ungestört zwischen dem halben Baumarktinhalt
ihr Bier trinken können.
Grüße
Jürgen
Hallo,
es gab und gibt immer schräge Vögel.
Ich mache das immer so: vier Takte Am, dann (schnell umstimmen) zwei Takte Dm, (noch schneller umstimmen zwei Takte Am,
(umstimmen) ein Takt Em, (blitzschnell umstimmen) ein Takt Dm und nochmal (umstimmen) zwei Takte Am.
Das Ganze dann drei Mal wiederholt, fertig ist das Lied.
Wie das funktioniert, muss mir mal jemand erklären.
Und dann kommen die Becken ...
Das hier ist mal wieder so ein klassischer Fall von Overkill.
Grüße
Jürgen
Derjenige, der ein Standard-Drumset auf einen sauberen A-Dur-Dreiklang stimmt und diesen dann musikalisch einsetzt, bekommt von mir ´nen Keks ..
Ach Mist, A-Moll kann ich, aber Dur? - Wieder kein Keks. ![]()
Hallo,
beim "stinknormalen" Ständer sollte man darauf achten, dass der auch die
gewünschte Größe packt, es gibt welche, die sehr engstirnig sind und nur
orthodoxe 14" nehmen, die, welche ich bevorzuge, fressen von 10" bis 14"
alles, es gibt sogar welche, die auch 15" verarbeiten können.
In meinem speziellen Fall muss ich leider Ständer nehmen, die besonders
weit ausfahrbar sind, da mein Hänge- (äh, Ständer-) Tom recht hoch hängt
(äh: steht), das ist für musikerpolizeikonforme Aufbauten aber irrelevant,
also nicht stören lassen von diesem Einwurf.
Grüße
Jürgen
Hallo,
ich habe das notgedrungen schon probiert: zuletzt war es ein Fremdset, da war halt alles doppelt,
anfangs war das bei meinem Set auch so, da waren unten Pinstripe und oben Emperor.
Man glaubt gar nicht, mit was man alles spielen kann, wenn man die Musikerpolizei kennt.
Optimal ist aber immer das, was man dann mit der Zeit (Erfahrung) daraus macht.
Grüße
Jürgen
Gude Morsche,
Wasser ausm Torm könnt ich grad brauche
Das grüne Set ist wahrscheinlich den seinerzeit aktuellen Ereignissen, irgendetwas mit Rasen, geschuldet.
Die Beckchen sind echt süß, kein Ritt, aber zwei Hochhüte und da hinten versteckt sich das etwas größere
schamhaft im Schatten.
Mit der Farbgestaltung und dem Wappen auf dem linken Ärmel hätte man auch denken können, das sei das
Polizeikurorchester, irgendetwas mit Kur war es jedenfalls ...
(o je, das gibt wieder Haue ...)
Grüße
Jürgen
Hallo,
ich fange beim Stimmen bei der größten Trommel an, bei mir ist das die Bass Drum.
Ich habe mir bislang nicht die Mühe gemacht, den Kessel abzuklopfen, das ist
Esoterik aus Amerika, ich habe zwar das gleiche Stimmgerät wie der gute Hans,
aber ich tue mir schwer, nur konkrete Töne, die im Zwölftonsystem eindeutig
bestimmbar sind, zu hören. Nebenbei verändert sich durch Masse (dazu gehören
auch das Fell mit dem Spannreifen) und Druck ein Geräusch oder Ton, wer zu
viel Zeit hat und nicht zum Ergebnis kommen will, geht halt lieber die Umwege.
Felle abmontieren bringt nur dann etwas, wenn sie auch weg bleiben sollen,
wenn es einem leichter fällt: einfach unten mal gar nichts, könnte ja auch
interessant sein.
Grüße
Jürgen
Guten Nachmittag,
vielen Dank für die kritischen Kommentare,
den ein oder anderen habe ich schon erwartet, man hat ja auch eine Meinung.
Yttar: ich will mich nicht herausreden, es ist schon etwas passiert und ich habe das selbst schon gemerkt, tatsächlich gibt es hierfür Ursachen, eine davon ist, dass das Metronom nur dekorativ montiert war. Siehst Du denn den Effekt bei allen drei Liedern gleich oder erkennst Du da gewisse Tendenzen?
Berliner: Dein Kommentar erfrischt mein Herz.
Das Honk: ich werde mal prüfen, inwieweit meine künftigen Injektionen zur Fruchtbarkeit führen werden.
Hebbe: ja, der Name ... die Kapelle gibt es schon seit 19 Jahren, nicht, dass es nicht "Rock", sondern "Rost" ist?
Druffnix: sehr gute Analyse!
hueni: lustigerweise haben wir die eine AC/DC-Nummer auch gespielt, schade, dass sie hier nicht zu hören ist, das wäre mal interessant gewesen.
redsnare: Du kannst gerne noch mehr Negatives schreiben, ich habe damit kein Problem, ich sehe das sachlich und was ist, das ist halt so, dann muss man halt glücklich sein oder an der Veränderung arbeiten, ich wähle da meist eine halbwegs gesunde Mischung aus Beidem.
brazzo: ja, ich bin bekennender Verfechter der These "open handed - open minded", daran ist Simon Phillips schuld, der früher mal mit Mike Oldfield im Fernsehen war, wie der habe ich dafür auch eine ziemlich bescheuerte Begründung. Ich bin Rechtshänder, habe mir ganz früher gerne mal auf die Pfoten gehauen und war sowieso der Meinung, dass man auch mit Links können sollte. Später hat mich dann Mike Mangini bestätigt, der Schlingel.
Die Hi-Hat klingt für moderne Verhältnisse relativ zurückhaltend, das ist auch schon an anderer Stelle aufgefallen. Hier jedenfalls wäre die Dynamik mit Rechts nicht besser gewesen, das weiß ich, beim "Wonderful Tonight" spiele ich ja "normal". Ich bin mir noch nicht sicher, ob die Becken zu alt sind oder ich oder vielleicht auch der Schuppen.
braindead-animal: wenn sie tiefer hängen, dann treffe ich sie nicht richtig und außerdem versperren sie mir dann die Sicht und bei Abnahme streuen sie dann noch in die falschen Mikrofone hinein, nee, das ist keine Lösung, das ist Fußball. Fliegen die Schwalben tief, wird das Wetter schlecht.
Scheiß Hitze ist das.
Grüße
Jürgen
Hallo,
dieser Klang (extrem tief) wurde eigentlich erst Ende der 1970er/Anfang der 1980er modern.
In den Sixties hat man noch Jazz gespielt (alle Trommler kamen im Prinzip daher, abgesehen vielleicht
von den Klassikern, bei denen Drum-Set aber bis heute hin eher die Ausnahme ist).
Folglich war auch die Stimmung eher jazzig.
Zuhause mit nicht allzu viel Erfahrung lässt man sich da täuschen: sehr gute Trommeln mit guten Fellen
und guten Ohren ergeben ein extrem größeres Klangspektrum als eine alte verstaubte Platte, wo man
seinerzeit schon Vieles während der Aufnahme durch mangelnde Technik verschluckt hat.
Wenn es dumpf klingen soll: dämpfen.
Das ist die einzige Möglichkeit (ohne verrückt zu werden), solche alten Klänge zu imitieren.
Die Dämpfung sollte weich erfolgen (Taschentuch, Decke etc.), das klingt runder und wärmer.
Auf alles, was mir dir Drummerpolizei erzählt, würde ich verzichten, das ist immer teuerer,
zeitintensiver und führt Anfänger oder Unerfahrene zur tiefen Depression.
Dämpfen und glücklich sein.
Stimmen lernen kann man immer noch.
Grüße
Jürgen
Hallo,
das kann man auch daheim ausprobieren:
singe ich im Bad, hallt es wie blöd (Reflexionen durch glatte Flächen),
hänge ich dann überall Wandteppiche auf, wird mein Gesang sehr
trocken.
So ist das halt: leere Halle: viel Lärm, viel Teppich: viel verschwindet
Grüße
Jürgen
Hallo,
Blue Note:
nein, das hast Du in den falschen Hals bekommen:
es geht nicht darum, dass ein Hocker mit Bier befleckt wird, sondern
es geht darum, dass sich die Sohle vom Schuh löst.
Etwas komplizierter für die Leute, die bei der Hitze noch denken können:
es gibt endogen-kausale und exogen-kausale Schäden.
Wenn ich einen Schuh kaufe, dann erwarte ich, dass der Scheiße nicht anzieht
und bei einem Hardware-Teil, dass die Nieten das halten, was sie versprechen
und nicht das tun, was Versprecher daraus machen.
Das sind zwei Paar Schuhe.
Grüße
Jürgen
PS
Gegen Scheiße am Schuh hilft Augen auf beim Gehen oder einfach:
Fahrradfahren.
Hallo,
wenn die Niet zur Niete wird, dann verheißt das nichts Gutes.
Zunächst: ich kann der Ärger bestens verstehen, ich hasse es wie die Pest, wenn
mein Material mich verarscht. Was nicht funktioniert, fliegt raus.
Dennoch: gerade bei diesem Hersteller würde ich den Kontakt nicht scheuen, ich
kann mir vorstellen, dass da eine neue Niet drin sein könnte und dann wäre im Keller
dann wenigstens die nächsten sieben Jahre alles niet- und nagelfest.
Zur Niet: ein Schwachpunkt in vielen Fällen, ich verstehe das auch nicht, dass man
bei hochwertigen Produkten an diesem Punkt spart, zumal es Sonor ja vormacht,
natürlich nur bei der Flaggschiff-Hardware, China-Rohr hin oder her, genietet wird
daheim und zwar voll.
Erstaunlicherweise habe ich solche Probleme bei meinen Pörl-Schemeln nicht und
das kann nicht an meinem Gewicht liegen, mangelndes Sitzen kann es auch nicht
sein, der alte Hocker von 1985/1991 steht immer noch, der neue ist auch schon
über 10 Jahre alt, selbst das No-Name-Teil mit der Blätterteig-Verchromung und
dem gerissenen Gussteil steht noch.
Grüße
Jürgen
Hallo,
ich habe eigentlich immer den gleichen Aufbau (nur allzu oft fehlt das Meiste), daher begann ich schon sehr früh tatsächlich ebenfalls die Hupe schräg zu stellen.
Grüße
Jürgen
Hallo,
Ich glaube, dass man durch Üben die Präzision enorm, das Tempo aber nur in engen Grenzen erhöhen kann.
Das ist pauschal irgendwie richtig, aber:
Geschwindigkeiten bis 90 bpm (16tel versteht sich)
Da ist tatsächlich noch Luft nach oben und da hilft Üben über ein paar Jahre hinweg und dann geht das auch flotter.
Grüße
Jürgen
Hallo,
aus welchem Blech die Becken gedengelt sind, ist zweitrangig.
Wie und wie lange gedengelt wurde, ist das Entscheidende und
das sieht man oft am Preis.
Man kann es auch hören
und manchmal sieht man es auch an interessanten Formen.
Wenn hier 350 für die (unkomplette) Vollversorgung angesetzt sind,
dann wird es ohnehin nichts Anständiges, das geht gar nicht.
Von daher ist es doch schon fast wieder egal.
Einfach kaufen, Erfahrung sammeln und irgendwann entsorgen.
Grüße
Jürgen