Unsere Band wird ohnehin als "Hobby" durchgehen
Hallöle,
ich verstehe den Aufriss nicht.
Man muss sich schon entscheiden: schwanger oder nicht-schwanger.
Entweder die Sache ist Hobby, dann ist das eine Hobby-GbR und fertig, geht niemanden etwas an, jedenfalls grundsätzlich nicht
(Beispiel einer Ausnahme: man spielt in einer Band, die auf der Bühne genüsslich freie Liebe über 69 Minuten lang auslebt und arbeitet tagsüber als Lehrkraft im konfessionsgebundenen Kindergarten oder man spielt in einer Band mit verfassungsfeindlichen Texten und arbeitet tagsüber beim Verfassungsschutz, äh, Moment, also bei dem Beispiel bin ich mir nicht so sicher, aber als Vorstand der Dingensbank in der Band "Bankrobbery" zu spielen, könnte, aber wer weiß ...)
Falls die Sache professionell laufen soll, dann darf man gerne die übrigens längst gegründete GbR noch weiter verbürokratisieren. Wenn hinten Gewinn bleiben sollte, würde ich mal sagen:
a) Ihr seid wirklich gut oder
b) Ihr habt einen Scheiß-Steuerberater
Grüße
Jürgen
PS
Was steht eigentlich im Arbeitsvertrag?
(Man könnte ja auf die Schnapsidee kommen, da mal rein zu schauen).
PPS
Hobby-Musiker und "Semi-Profis" sind immer eine gute Adresse, um die lustigsten Halbwahrheiten kredenzt zu bekommen,
ich muss da immer head-banging machen, manche denken, das läge an der Musik
PPPS
Die Gigs sind nach Vertrag um 2 Uhr zuende und ich habe ja auch zwischen den Sets Pausen
Dann ist alles gut.
Also um Viertel vor Zwei kommt der halbbesoffene Veranstalter, legt einen Schein auf die Trommel und sagt: "eine halbe Stunde geht noch!"
So gegen Viertel vor Drei baut man dann mal langsam ab, also das Schlagzeug,
um halb Vier ist die Karre fahrbereit, die albernen 150 km sind in Nullkommanix bewältigt,
am Proberaum findet man sich gegen Sechs ein, um halb Sieben ist das Gerümpel schon drin,
da man ja Proberaum mit Toilette hat, sind die Zähne schnell geputzt, die Krawatte umgelegt
und um Acht begrüßt man strahlend den Chef.