Guten Morgen,
jeder Test muss natürlich auf die eigenen Verhältnisse interpretiert werden,
da wird dann immer Vieles fehlen, mögliche gewaltige individuell relebante
Umstände können oftmals nicht berücksichtigt werden.
Auffallend ist dann neben Mode- und Esoterikerscheinungen dann aber doch
eine gewisse Häufung hinsichtlich gewisser Produkte, wo doch signifikant
viele Personen, die spielen und hören können sich nahezu einer Meinung sind.
Bei diesem Ludwig-Blecheimer geht es mir auch so.
Dennoch braucht man ihn nicht.
Wer spielen kann, kann das auch auf preiswerteren Nachachmern und ganz
anderen Eimerchen präsentieren, wobei es ab einer gewissen Preisklasse
abwärts dann aber schnell schwierig wird, wobei "normal" klingen nicht das
große Problem ist.
Tatsächlich ist bei sehr guten Trommeln der Bereich, wo sie gut klingt, größer.
Das habe ich auch schon in der Vergangenheit festgestellt, wo ich mit dem
Stimmen noch deutlich unbegabter war. Es gibt Trommeln, die sind so schlecht,
dass man sehr gut stimmen können muss, um sie gut klingen lassen zu können,
sehr gute Trommeln klingen bereits schlecht gestimmt gut und gut gestimmt
dann orgiastisch.
Nebenbei gibt es einen Dynamikumfang, sowohl im Hinblick auf Lautstärke und
auch auf die "Tonhöhe", wer immer medium spielt, kann sich solche Gedanken
schenken.
Auch die Struktur von Obertönen ist nicht unwichtig, wenn man da bestimmte
Vorlieben hat, trocken geht immer, aber lebendig schafft nicht jede Konstruktion,
zu lebendig ist aber auch problematisch.
Da muss man dann schon wieder stimmen und dämpfen können.
Ich habe schon oft auf mittelmäßigen oder schlechten Trommeln spielen dürfen,
man gewöhnt sich da recht schnell dran, aber schön ist etwas anderes und gerade
bei der Kleinen zwischen den Beinen sollte man etwas wählerischer sein dürfen.
Noch wichtiger sind die Becken.
Grüße
Jürgen