Beiträge von WayneSchlegel

    Hi Seppel,


    auch wenn die Sustain-Hisbollah und die Ton-Taliban jetzt vor Wut in die Luft schiessen, nahezu jede Stimm und Dämpf-Variante hat ihre Gültigkeit, wie ich finde.
    Wenn dir der tiefe, samtige und leicht obertonreduzierte Sound gefällt, nur zu!!
    Es gibt nicht umsonst nahezu unendlich viele Hits, die mit dieser Stimmvariante eingespielt wurden.
    (Das gilt natürlich ebenso für die Toms. :D )
    Ich habe mir eine Zeit lang eingeredet: "Das entspricht nur deinen Hörgewohnheiten, daß du diesen "Matschsound" toll findest!!.....In Wirklichkeit ist es falsch so zu stimmen!"
    Heute weiss ich, daß diese Ansicht Schwachfug ist.
    Je nach Musik-Genre oder Stil/Sound einer Produktion kann ein wuchtiger Snaresound, der auch mal ein Bisschen bassiger daherkommt, durchaus passen.

    Immer wieder erstaunlich und erfrischend mit welch einfacher Mikrofonierung man ein Drumset plastisch, ausgewogen und durchaus wohltönend aufnehmen kann.


    Weniger ist oftmals wirklich mehr.


    Für ein 10 Euro Mikro klingt die Bassdrum, zumindest durch meine 5.1 Boxen, garnicht mal so Scheiße.
    Ein "Plock", wie du es beschreibst, habe ich hier nicht bemerkt.
    Im Gegentum, im Zusammenspiel mit einem Bass dürfte sich das sogar sehr gut mischen.
    Ich bin ohnehin kein Freund überproduzierter Bassdrumsounds.
    Die mögen für sich genommen evtl gut klingen, letztlich kommt es aber (für mich zumindest) auf den ausgewogenen Zusammenklang von Bass und Bassdrum an. Dann, und nur dann, schiebt ein zusammen gespielter Groove auch wirklich.


    Zum Spielerischen: De´Maddin und auch du selber haben ja bereits gesagt, dass es über weite strecken nicht "in the pocket" getrommelt ist.
    Egal, du bist auf ´nem guten Weg wie ich finde.
    Zur Latrinenthematik als solcher vermag ich mich ebenso wie Maddin hier nicht zu äussern.
    Latin ist irgendwie so garnicht meine Baustelle.
    Eventüll öfter mal die Eins umspielen oder so......keine Ahnung! ?(


    Latrinenspezialisten an die Front!!

    "Schwule Funk-Scheiße" at it´s best! :D


    Gefällt mir wirklich sehr gut, besonders weil du nicht alles zuge-weckl-t hast, was sich bei dem Track ja durchaus anbieten würde.
    Schön songdienlich und "in the pocket" durchgeklöppelt, geil! :)

    Zitat

    Original von noVocals
    .... Bei diesem Modell haben auch noch Mehmet und Agop zusammen unterschrieben -- das dürfte dir ja entgegenkommen :D


    ....



    Obwohl.......die haben sich bestimmt auch irgendwann mal gegenseitig ihre Quietsche-Entchen in der Badewanne versenkt und waren sich kurzfristig gram. :rolleyes:

    Zitat

    Original von Dr. Jankyll
    was mich interessieren würde, ab wann benutzt ihr eure sticks nicht mehr? erst wenn sie zerbrochen sind, oder einen riss haben, oder schonwenn vorn an der spitze ein stück weggebrochen is, oder ganz wann anders?


    Eine abbröckelnde Stockspitze ist bei mir der sofortige Todesstoß für den betreffenden Stick.
    1. Akute Lebensgefahr für die Felle
    2. Stick klingt mit unvollständiger Spitze nicht mehr gut auf dem "Blech".


    Es geht irgendwie nichts über ein frisches, lediglich leicht angespieltes Paar Sticks. Damit fühle ich mich einfach am wohlsten. Beim Proben nehme ich es nicht so genau, aber zumindest Live ist das für mich ein MUSS.
    Zig mal durchgeschwitzte, vedreckte und verkeimte Sticks (mögen sie ansonsten noch unversehrt erscheinen) mag ich nicht. Punkt!


    Ich poppe ja auch nicht mit gebrauchten Gummies! :rolleyes: :D


    Sticks sind Verschleissmaterial, nichts weiter.
    Ich kann zwar nachvollziehen, dass speziell einige Anfänger unter uns Trommlern (mit ggf. obendrein schmalem Gelbdeutel) eine geradezu liebevolle Beziehung zu ihrem aktüllen Holzpäärchen aufbauen, aber mit steigender Verfügbarkeit liquider Mittel sollte sich das irgendwann von alleine geben.

    Ich lasse sie vom örtlichen Pfaffen weihen und schicke die verkeimten Pflöcke per Postkutsche nach Siebenbürgen (Transsilvanien), wo sie ihrer letztmaligen Verwendung harren:




    Gegenfrage: Was macht man mit seiner Alten, wenn sie nicht mehr scharf genug ist?
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    -Man geht zum Optiker und holt sich ´ne neue Brille!- :rolleyes:

    Ich benötige und benutze seit Jahr und Tag lediglich 2 verschiedene Produkte zum Reinigen und Pflegen meiner Drums.


    Für alls Verchromte:




    Für alle anderen Oberflächen einschliesslich Becken!! :


    Ersteres gibt es u.A. im Motorrad und KFZ-Zubehörladen, stinkt wie Hölle, aber reinigt, pflegt und schützt Chromteile wirklich zuverlässig.
    Flugrost stellt kein Problem dar.
    Wie es bei wirklich fiesem Rost ausschaut kann ich nicht beurteilen, da ich es erst garnicht so weit kommen lasse.


    Universal-Stein hingegen ist ein sogenanntes "umweltverträgliches" Produkt.
    Es riecht angenehm frisch, greift die Haut nicht an und ist ungiftig.
    Geeignet für alle glatten Oberflächen wie Glas, Chrom, Lack, Folie etc...
    Für gewachste oder geölte Oberflächen nicht geeignet!


    Fehlt nur noch ´ne Freundin mit kleinen Händen. ;)


    Frei nach Helge Schneider: "Schau mal deine Hände, die sind kleiner wie meine, damit kommst du besser in die Ecken zum Putzen....
    Die Verbindung ist ideaaaaaaaaaaaaaal!!! ....kleines Mädchen..." :D

    @renttuk:


    Genau so isses.
    Wie pflegt Moeller-Technik Verfechter Jim Chapin zu sagen:


    "If somebody tells you -no pain, no gain-, kill him!!" ;)


    Laut (und ich meine seeeehr LAUT) spielen zu können hat wirklich nichts mit Schmerzen zu tun.
    Ich hatte früher ähnliche Probleme wie die von dir geschilderten.
    Seit ich meine Technik umgestellt habe, bzw. mir überhaupt eine angeeignet habe, gibt´s keine Probleme mehr.


    Ich beobachte leider auch immer wieder Kollegen, die offensichtlich wider besseren Wissens zur Selbstverstümmelung neigen.
    Knackige Rimshots auf dem Backbeat sind ja eine feine Sache, aber muss man dafür den Stick mit möglichst steifem Arm mehr auf den Rim als auf´s Schlagfell dreschen?
    Ich denke nein.


    Zum Aufwärmen vor´m Gig spiele ich gerne so 10 bis 15 Minuten mit Corpsmaster Knüppeln auf dem Übungspad.
    Am Set dann zumeist mit 5A, 55A oder 5B.


    Ist es in der Location sehr kalt und/oder keine Zeit zum Aufwärmen, dann halte ich schon mal meine Handgelenke für einige Minuten unter heisses Wasser. Das hat zumindest bei mir bisher immer geholfen.

    Zitat

    Original von WattsNr2
    Vielleicht kauft er ja das Gretsch, und ihr könnt euer Bier selbst zahlen.. :D
    Meiner Meinung nach eh die beste Lösung, denn "klangliche Defizite" gibt es bei Gretsch nicht!
    Jedenfalls nicht, solange ich lebe... :D :D


    Ob das Gretsch um das es hier geht noch irgendetwas mit dem zu tun hat, was du unter (Made in U.S.A) Gretsch verstehst, wage ich dennoch zu bezweifeln.
    Namen sind heuer nur noch Schall und Rauch.


    DrummerinMR: Das Tamburo ist eines der wenigen Sets, über welches ich mir keinerlei Urteil anmaße. Leider noch keines unter den Händen gehabt.
    Von der Optik und den genannten Features her aber durchaus als lecker zu bezeichnen.

    Herzallerliebste Mavine,


    war meinerseits ebenfalls nicht so gemeint. ;)
    Dein Beitrag klang halt a Bisserl nach Susanne Klickerklacker (Kennen wahrscheinlich nur noch Sesamstrasse-Gucker der ersten Stunde)


    Ich habe ja nicht behauptet die aktülle Mapex Pro-M HW wäre Scheisse, ich finde lediglich, dass es in dem Preissegment von anderen Herstellern noch Besseres gäbe. (Roadpro Serie von Tama zum Bleistift)
    Dafür, dass es sich um mitgelieferte Hardware eines Komplettsets aus der Mittelklasse handelt ist die Mapex HW wirklich nicht übel.
    Ich wollte ebenfalls nicht zum Ausdruck bringen, ein Pro-M wäre unstimmbar.
    Weit gefehlt.
    Nur wenn du irgenwann mal das zweifelhafte Vergnügen haben solltest, ein Set unter extremem Zeitdruck, quasi während des Soundchecks, stimmen zu müssen, dann wirst du feststellen, dass es Sets mit gutmütigen und weniger gutmütigen Stimmeigenschaften gibt.
    Das Pro-M zähle ich aus leidvoller erfahrung zu den Letztgenannten, während Yamaha Sets (egal aus welcher Serie) schon immer eher zu den leicht stimmbaren gehörten.
    Mit Zeit und Geduld bekomme ich jedes Set gestimmt, sofern die Kessel rund, die Gratungen OK und die Felle in Ordnung sind, aber Zeit ist meistens das was ich nicht habe.


    Peace?


    Wayne

    Ja nee...is klar...


    Nach ca. 400 Live Gigs allein in den letzten 5 Jahren (und ca. 200 im Nebenjob entpackten, zusammengebauten, aufgebauten und gestimmten Sets verschiedenster Provenienz in den letzten 2 jahren) geht mir latürnich die Kompetenz und das Fachwissen ab um hier eine Ernst zu nehmende Empfehlung abgeben zu dürfen.


    Asche über mein ergrautes Haupt! :(


    TOMass: Hör auf das kleine Mädchen und kauf dir das Pro-M! ;)
    (Hat ja schliesslich ebenfalls geschraubte Badges. Das Set, nicht das Mädel.)

    Zitat

    Original von Philippe
    Ästhetisch ganz klarer Favorit: das Mapex. Hübsche Hardware und diese Sparkle-Finishes...yeah! Das Yamaha wirkt ziemlich dröge und langweilig, diese Badges sehen zudem billig aus. Und gut aussehen soll das eigene Set doch schon...


    Wenigstens sind die Yamaha Badges angeschraubt und nicht einfach nur druffgebeppt. ;)
    Was das Finish angeht gebe ich dir Recht. Das Mapex Sparkle sieht lecker aus.
    Besonders mutig war Yamaha noch nie bezüglich ihrer Finishes, zumindest bei Einführung einer "neuen" Serie.
    Die Mapex hardware hingegen finde ich persönlich lediglich suboptimal.
    Da gibt es bedeutend Besseres.
    Das Yamaha hingegen gibt es als günstiges Shell-Set, da hat man die freie Wahl bezüglich Hardware und kann sich je nach Geschmack und Gelbdeutel das Passende zusammenstellen, oder zunächst einen Teil seiner vorhandenen Altbestände benutzen.


    @macmarcus: ich habe ja nichts gegen basix custom (zumindest nichts wirksames ;) ) , aber es kann doch nicht sein, dass irgenwann alle die sich finanziell nicht so weit aus dem Fenster lehnen können oder wollen demnächst basix custom spielen. Wie langweilig!
    Ausserdem empfände ich es geradezu als Blasphemie diese Dinger als Allheilmittel anzupreisen, zumal sich der Fred-Steller ja ohnehin bereits für das wesentlich wertigere und besser klingende Tour Custom zu interessieren scheint. Die Chinesen sind fraglos auf dem Vormarsch und lernen schnell, momentan noch haben jedoch die Fertigungsstätten in Taiwan und Indonesien qualitativ eindeutig die Nase vorn, zumindest im Einsteiger und Mittelklasse-Sektor.

    Das Yamaha Tour-Kostüm ist, wie ich bereits eingangs erwähnte, eine sehr gute Wahl.
    Das DDRUM habe ich ohnehin nur als Alternative zum Gretsch ins Spiel gebracht, da es klanglich dem Gretsch ebenbürtig ist (bei günstigerem Preis, dafür jedoch recht polarisierendem Erscheinungsbild) ;)


    Bei ca 15 bis 20 Gigs im Jahr würde ich mir an Deiner Stelle nichts vermeintlich hochwertigeres kaufen.
    Das Yamahe Tour Custom ist ein funktionales und sehr gut verarbeitetes Instrument, mit dem du bei Live Gigs keinerlei Probleme bekommen solltest.


    Ich weiss ja nicht, ob ihr mit ´nem festen Techniker (FOH-Mann) zusammen arbeitet, oder ob ihr jeweils den vor Ort vorhandenen Mischmemschen euren Sound machen lasst.
    Erfahrungsgemäss bereitet es dem durchschnittlichen Feld-Wald und Wiesen-Mischer (der mal eben ´ne Band zu Mischen hat die er nicht kennt, bzw. die ihm am Arsch vorbei geht) erhebliche Schwierigkeiten überhaupt den klanglichen Unterschied zwischen einem Pearl Export und einem DW zu erkennen, geschweige denn dieses über die PA hörbar zu machen.
    Rühmliche Ausnahmen innerhalb der Ton-Zunft gibt es latürnich und derlei Exemplare sollte man sich warm halten, respektive kurzerhand in Eisen legen und fortan als Leibeigene zu jedem Gig mitschleifen. (..oder mit Geld bestechen, so wie wir!) :D


    Ob es sich auszahlt mehr auszugeben?


    Freilich!


    Um den Einzelhandel zu erfreuen und/oder für dein Ego.


    Viele Musiker, besonders Amateure und Semi-Professionelle, haben Spass an kostspieligem Equipment.
    Davon lebt eine ganze Industrie, schliesslich sind es die ZAHLENDEN Kunden, die sich ein Luxus-Set KAUFEN, weil irgendeine "berühmte" Pappnase, der den Kram gestellt bekommt, dafür seine Fratze werbewirksam in die Kameras der "unabhängigen Fachmagazine" hält.<-- :D
    WIR (die anonyme Masse der Hobby, Gelegenheits, Semi und Voll-Profis auf unterstem Bekanntheits-Level) zahlen letztlich die Luxus Ballerburgen der Herren Portnoy und Konsorten.
    Müssten die für ihren Schrott selber löhnen, sie würden evtl. auch "nur" ein Tour Custom spielen.
    Denk mal drüber nach. ;)

    Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich eindeutig zum neuen Yamaha Tour Custom tendieren.
    Meines Erachtens das optimale Arbeitspferd für Unterwegs.
    Exzellent verarbeitet und einfach zu Stimmen, letzteres wohl u.A. wegen seiner eher flach gehaltenen Kesselgratungen mit viel Fellauflage, die dem Set einen sehr satten Sound und gut kontrollierbares Sustain verleihen.
    Der Durchschnitts-FOH-Mann wird es zu würdigen wissen
    und auch mit einschichtigen Fellen erübrigt sich zusätzliche Dämpfung gänzlich.


    Das Mapex Pro M ist fraglos auch ein recht gutes Set, jedoch musste ich bereits 2 mal über ein Leih-Set dieses Typs spielen und hatte jeweils erhebliche Schwierigkeiten einen für mich zufriedenstellen Live-Sound hingefriemelt zu bekommen.
    Wahrscheinlich bin ich auch nur zu blöde um Maple Sets zu stimmen. :D


    Das Yamaha Tour Custom (ebenfalls Maple) habe ich bisher nur im Laden gestimmt und angetestet, da hat es allerdings auf Anhieb gefunzt mit der Stimmung. Nicht zuletzt wohl auf Grund der etwas stimmfreundlicheren Gratungen.


    Das von fromskott noch zur Diskussion gestellte Gretsch Catalina Mod spielt
    klanglich und auch preislich in einer tieferen Liga.
    Kein schlechtes Set, zumal für ca. 770,- € (Shellset) recht günstig zu bekommen, aber da gäbe es dann noch eine klanglich ebenbürtige Alternative mit einem Standtom mehr inkl. Hardware und für ca. 480,- € nahezu 300,- billiger als das Gretsch:


    DDRUM Diabolo: