Ich habe bei meiner Eliminator (mit Bandzug) irgendwann mal aus einer Laune heraus beim Hauptpedal auf Kette gewechselt und habe keinerlei Unterschied feststellen können. Vielleicht merken den nur Barfuss-Spieler? 
Beim Sklavenpedal habe ich den Bandzug dran gelassen, trotzdem läuft die Maschine total ebenmäßig und rund.
Bezüglich ihrer Haltbarkeit nehmen sich die beiden Varianten ebenfalls nichts, wobei die Flexibandvariante natürlich vollkommen wartungsfrei ist, während eine Kette ggf. irgendwann mal Flugrost ensetzen "könnte".
Ob nun Flexiband, Single oder Doublechain, Schwachpunkt ist i.d.R. Das Gewinde bzw. die Schraube mit der das Ganze am Pedal und an der Umlenkrolle befestigt wird.
Egal für welche Variante man sich bei der Eli entscheidet, in beiden Fällen läuft die Übertragung über die gleiche mit Filz "gepolsterte Umlenkrolle bzw. den jeweils favorisierten farbigen Einsatz der die Übertragungscharakteristik bestimmt.
Einzig bei Pedalen mit Zahnkranz (Z.B. Camco, DW), bei denen die Kette also nicht über eine filzgedämpfte Umlenkrolle sondern über eine Art Zahnrad läuft empfinde ich die Übertragung als geringfügig direkter als bei der Eli oder der Iron Cobra.
Letztendlich Geschmacks- bzw. Gewöhnungssache was sich für einen selbst besser anfühlt.
Mit der theoretisch direktesten Übertragung eines Axis Pedals komme ich persönlich überhaupt nicht klar. (Da spiele ich irgendwie immer vor´m Beat! :D)
In den letzten 10 Jahren habe ich die meisten Top-Pedale der namhaften Hersteller besessen bzw. bespielt (Axis, Pearl, Yamaha, DW, Pearl) vor knapp 2 Jahren bin ich dann bei der Iron Cobra gelandet.
Mit der bin ich ständig on the Road, während die Eliminator ihr Gnadenbrot im Proberaum bekommt. (Das könnte aber jederzeit auch wieder anders herum sein)
Wenn ich von Schülern oder Kunden nach einem bezahlbaren, aber roadtauglichen, Doppelpedal gefragt werde, dann empfehle ich aus vollster Überzeugung immer die Pearl 122-tw.
Das war mein allererstes Doppelpedal und ich besitze es immer noch.
Neulich musste ich mit meiner Band für eine Woche in einem Club auf Djerba spielen. Für derartige Out of Area und ähnlich Blauhelmeinsätze kommt die gelegentlich immer noch gerne zum Einsatz.
Die aktuelle 122-tw kostet im Schnitt zwar 40 bis 50 € mehr als eine "DW"4000, bezüglich Verarbeitungsqualität und Laufeigenschaft liegen allerdings Welten zwischen den beiden Pedalen.
Will man ein ordentliches DW-Pedal, muss man sich schon ab 5000er Serie aufwärts orientieren.
Das 4000er ist m.E. ein Schneckenschiss und selbst zu 129,- € noch überteuert.
Sorry für´s Abschweifen!!
