Beiträge von Daniel

    Ich bin sowohl mit DW als auch VC sozusagen musikalisch aufgewachsen, wobei sich VC für mich im Laufe der Jahre zunehmend als, nun ja, "attraktiver" darstellt, weil er mich immer wieder überrascht. Er geht offenbar bis ans Limit, testet Neues aus, reagiert spontan, geht bis an die Grenze.


    Keinesfalls behaupte ich, dass DW seine Sachen immer und überall musikUNdienlich abspult. Bei VC ist m.E. (!) jedoch deutlich mehr Bauch im Spiel. Und genau darauf stehe ich!


    Von jedem Vergleich möchte ich hier absehen. Dazu haben mich beide auf völlig unterschiedliche Art und Weise massgeblich neben Buddy Rich und Steve Gadd beeinflusst.


    Jeder von beiden hat seinen Einsatzbereich, in dem er am besten "funktioniert". Ich bin davon überzeugt, dass mir z.B. VC auf der von DW ausnahmslos Klasse getrommelten GRP Big Band Scheibe nicht so gut gefallen hätte. Und wenn selbst gestandene WDR- BigBand-Musiker, die wahrlich mit den Besten der Besten gespielt haben (und spielen werden) auf einen zukommen und den Rat geben, dass man sich als Trommler doch besser mal das WDR Big Band-Konzert mit Dave Weckl ansehen sollte, stimmt einen das schon nachdenklich. Vor allem, wenn man berücksichtigt, welchen Kritiken DW in der Vergangenheit (und aktuell auch hier) unterlegen ist.


    Andererseits rückt m.E. (!) VC beim legendären Konzert mit der Chick Corea Acoustic Band im Blue Note in Tokyo das Level auf ein noch höheres Niveau. Meines Erachtens sind sogar die Kollegen Corea und Patitucci überrascht. Dagegen macht mich das als Video erhältliche Acoustic Band Konzert mit Weckl nicht mehr(!) an.


    Sicherlich auch ein Teil meiner musikalischen Entwicklung: am Anfang ist es für viele beendruckend Schlagzeuger zu sehen, die erstmal aus technischer Sicht das allgemeine Niveau auf ein Top-Level bringen.
    Nach und nach stellt sich bei dem ein oder anderen mit wachsender, auch musikalischer Entwicklung ein anderer Anspruch ein.


    Damals hätte ich z.B. nie derart auf Mel Lewis und Jeff Porcaro gestanden, wie ich es heute tue (schreckliches Deutsch, ich weiß). Heute (leider viel zu spät) nenne ich diese beiden als riesige Einflüsse, die die eher technisch orientierten Drummer (ohne jetzt bewußt Namen nennen zu wollen) für mich völlig uninteressant werden lassen.


    Vor 20 Jahren hätte das gewiß anders ausgesehen.


    Genauso ist es bei der Frage für die indivdelle Vorliebe für Vinnie Colaiuta und Dave Weckl:


    damals war ich regelrechter Dave Weckl Fan und hab mir sogar ein Recording Custom mit kurzen Kesseln (ausser BD und FT) angeschafft, welches ich auch heute noch heiss und innig liebe!


    Heute jedoch mag ich Vinnie Colaiuta lieber. Er ist insbesodere aus intellektueller Sicht für mich der beste Schlagzeuger aller Zeiten. Nicht der musikalischste, nicht der technisch versierteste, nicht meine Nummer 1 (die es gar nicht gibt), schon gar nicht "besser" als Dave Weckl, aber jemand, der ALLE Anforderungen, die ich(!) an einen Schlagzeuger stelle um mich zu begeistern als "Gesamtpaket" mühelos erfüllt.


    Gruß
    Daniel

    Ein Master Ride in 22 zoll wär genau das was du suchst denk ich!


    Die Geschmäcker gehen in der Tat auseinander, aber ein Bosphorus Masters Ride ist auch in 22" deutlich zu leicht und damit nicht durchsetzungsfähig.


    Man braucht kein rockiges Ride, aber m.E. ab 2600g aufwärts (bei einem 22er).


    Meine Tips:


    22" Zildjian K Dark Medium Ride (suche grad selber eins für meine Big Band Arbeit)
    21" Zildjian A Sweet Ride


    22" Sabian HHX Legacy Heavy Ride


    Ansonsten die üblichen Medium Ride Kandidaten der türkischen Hersteller.


    Mit den genannten Modellen bist Du recht flexibel.


    Gruß
    Daniel

    Links immer leichter und höher als rechts, maximal genauso groß.


    Wobei ich zwischen der Variante rechts trocken und links offen bzw. umgekehrt (a la Peter Erskine) wechsle.


    Beispiele (je nach Stilistik und musikalischem Umfeld):


    22er Spizzichino 2400g rechts
    20er Spizzichino 1900g links


    21er Special Dry Ride 2401g rechts
    obiges 20er Spizz oder 18er Candian K Crash/Ride links


    Gewünscht:


    22er Turk oder Medium Ride mit mindestens 2600g rechts
    obiges 21er Special Dry Ride links



    Gruß
    Daniel

    Denk Denk!!


    Also euch allen erstmal vielen Dank.Nur leider bin ich in Sachen Drums ein ziemlicherNeuling und bin ich jetzt ein wenig durcheinander.Also grundsetzlich sagt ihr ja, dass ich das A Custom nehmen soll, aber was wolltet ihr noch von mir wissen?


    Gruß Chris


    Eigentlich nur, ob es sich bei dem anderen zur Auswahl stehenden Becken um ein K Pre-Aged Dry Light Ride oder ein K Custom Dry Light Ride handelt.


    Is aber eh egal, weil das A Custom für Deine Zwecke besser ist.


    Gruß
    Daniel

    Ja, was denn jetzt?


    *Klugscheisser-Modus an*


    Ein K Dry Light Ride gibt es so nicht. Wenn schon, dann ein K Pre-Aged Dry Light Ride. Das abgedrehte Teil halt, das es leider nur noch in 20" gibt.


    Dem gegenüber steht das vonfwdrums beschriebene K Custom Dry Light Ride. Früher auch in 22" erhältlich.


    *Klugscheisser-Modus aus*


    Bevor wir das nicht genauer wissen (u.U. hat der Thread-Starter ja das "Custom" vergessen) können wir keine Empfehlung aussprechen


    Gruß
    Daniel


    edit:
    paiste rude rides sind auch nicht abgedreht, klingen aber sehr lebendig.


    Richtig: ich hätte noch hinzufügen sollen, dass das nicht grundsätzlich für alle nicht-abgedrehten Rides gilt, sondern insbesondere für die, die auch noch relativ leicht sind. Bei etwas schwergewichtigeren Kollegen (bei 20" ab ca. 2600g aufwärts) sieht das naturgemäß schon wieder ganz anders aus.


    Sind die RUDEs nicht ausserdem auch aus B8 Bronze, die eh mehr Projektion erzeugt?


    Gruß
    Daniel

    Auf Anhieb glaube ich, dass das Dry Light Ride (welches alleine gespielt wirklich schon mal ganz gut klingt) in den von Dir genannten muskalischen Umgebungen "absäuft".


    Die Erfahrung hab ich mit nicht abgedrehten, im Vergleich relativ trockenen Becken des öfteren gemacht.


    Gruß
    Daniel

    Naja, letztendlich ist es doch ganz offensichtlich, dass diejenigen, die es nicht lassen können hier Teilnahmslosigkeit oder Gleichgültigkeit kundzutun einfach nur einen auf "dicke Hose" machen wollen.


    Wieso äußerst man sich denn ansonsten zu diesem Thema? - Wenn's einen doch nicht interessiert?


    An dieser Stelle zitiere ich immer ganz gerne Dieter Nuhr (von dem ich ganz und gar kein Fan bin, der aber recht hat, wenn er sagt):


    "Wenn man keine Ahnung hat" (bzw. in diesem Fall nichts aussagekräftiges zur Diskussion beizutragen hat) - "einfach mal Fresse halten!"


    drumdidi
    100% Zustimmung!


    Gruß
    Daniel

    Insgesamt finde ich es allerdings unfassbar, wie die Nachricht über seinen Tod polarisiert: von Heiterkeitsausbrüchen über Gejubel über Ströme von Tränen bis zu Selbstmordgedanken scheint da alles bei zu sein...


    Gruß
    Daniel

    Kein Geringerer als Jojo Mayer bescheinigte ihm den "besten Bassdrum Sound in New York".


    Das war allerdings die Zeit, als er mit 18er oder 20er Bassdrum überwiegend mit Wayne Krantz und Tim Lefevbre einmal die Woche in der 55 Bar in New York gespielt hat.
    Die 22er Bassdrum kam erst ab seiner Zusammenarbeit mit Steely Dan und Sting ins Spiel.
    Fellbestückung und Tuning hat er zumindest für diese Tourneen im Vergleich zu seinen kleineren Bassdrums (Ambassador Coated auf BEIDEN Seiten, ungedämpft!) wesentlich geändert, so dass ihm die Umstellung nach eigener Aussage doch recht schwer gefallen sei.


    Gruß
    Daniel

    ich schlage vor, wir gewöhnen uns daran, dass michael jackson tot ist.


    deswegen zu spät oder übermüdet zur arbeit zu kommen, sofern vorhanden, ist quatsch.


    Was glaubst Du, wieviele deswegen heute GAR nicht zur Arbeit gehen?


    Jedem sei selbst überlassen inwiefern er daran Anteil nimmt.


    Mir persönlich ist sein Tod insofern nahe gegangen, als ich definitiv von einem großen Einfluß sprechen kann - mit seiner Musik aus den 80ern. Alles was danach kam (oder gekommen wäre) hat und hätte dem höchstwahrscheinlich nicht mehr entsprochen. Da jetzt gleich von einem "Verlust" zu reden - naja. Man sollte sich fragen inwiefern einen MJs Tod direkt oder indirekt beeinflußt.


    Ähm - gar nicht?


    Und ich bin trotzdem auffe Arbeit ;)


    Gruß
    Daniel

    Ich stand vor der gleichen Herausforderung (allerdings mit einem 16er Standtom) und gleichzeitig vor dem Problem, keine vernünftige Pedal-Befestigung für den Metallspannreifen gefunden zu haben. Das Gibraltar-Teil wäre die beste Lösung, da die meisten Bassdrum-Riser für Holzspannreifen konzipiert sind und an Metallspannreifen nicht halten.


    Letztendlich habe ich dann Bassdrum-Spitzenbei Gerd Stegner gekauft.


    Diese lassen sich in die Aufnahmen der Standtombeine einführen.


    Nun musste ein Riser her, der das Tom auf entsprechende Höhe bringt. Als durchaus machbare Eigenbau-Lösung erschien mir ein Riser aus Holz optimal.


    Bisher hab ich den Plan jedoch nicht in die Realität umsetzen können (und müssen), da die Notwendigkeit, das Floortom im Mischbetrieb einzusetzen nicht mehr existiert.


    Ich könnte Dir daher günstig die Bassdrumspitzen anbieten :rolleyes:


    PN bei Interesse.


    Gruß
    Daniel