Beiträge von Daniel

    und ganz wichtig:


    lasst Euch keine vermeintlichen "Alten K's ohne Stempel" andrehen. Ein gar nicht mal so unbekannter Drummer hat das mal bei mir versucht, bis ich bei cymbalholic den deutlichen Hinweis "No stamp, no K" bekam.


    Gruß
    Daniel

    Hallo,


    das bestätigt alles mal wieder meine These, dass man Standtoms als das verwenden soll, wozu sie gemacht sind.
    Raise her up oder House of the Rising Drum oder doch Tom lift us up where we belong, da blickt doch kein Mensch mehr durch. Und was man da beim Schleppen einer echten Bass-Trommel an Muskelkraft gespart hat, darf man dann mal schnell wieder in Schraubkraft und das ganze Gefrickel stecken. Klingen tut es ja dann auch irgendwie nach Chor mit Tenören, die mangels Bassisten mal auf Bariton versuchen.
    So, ich geh' dann mal wieder, bevor die ersten Steine der Kindertrommel-Fraktion fliegen.


    Grüße
    Jürgen


    Hallo Jürgen,


    gar nicht mal so falsch, aber als ich mich mit meiner 20er Bassdrum im Hardcase im Treppenhaus meines Bassisten fast auf die Fresse gelegt hatte, dachte ich an eine zumindest "sicherere" Alternative. :D


    Gruß
    Daniel

    Der einzige Riser, der für Metallspannreifen ausgelegt ist, kommt zwar auch von Gibraltar, ist aber soweit ich weiß in Deutschland (noch?) nicht erhältlich.


    Auch für mich sind die Riser für Holzspannreifen eher uninteressant, da ich mein 16x16er FT auch meist als solches benutze, und nur zu kleineren Proben als BD einsetze.



    Gruß
    Daniel

    Tach zusammen,


    also nach erster (zugegebenermassen oberflächlicher) Betrachtung stelle ich fest, dass die DVD bis auf die Geschichte mit den verschiedenen Sounds auf DVD 2 (zumindest für mich) nicht wirklich viel Neues bietet.


    Die meisten Übungen und Konzepte lassen sich hochrechnen, von daher sind schon recht viele "redundante" Sachen drin.


    Oh Mann, klingt das großkotzig. Nein! Ich kann das natürlich NICHT alles spielen, brauche es allerdings in meiner aktuellen Situation auch nicht.


    ABER:


    ich ziehe einfach den Hut vor der Produktion. Die Locations sind einfach einmalig (Baumstamm!), die Idee mit dem bayrischen "Trio" und nicht zuletzt Bennies unglaublich sympatisches, bescheidenes und humorvolles Auftreten machen diese DVD einfach viiiiel unterhaltsamer als andere.


    Und: dieser Drumsound macht süchtig! Unglaublich!


    Gedanken wie Mein-geliebtes-Yamaha-9000er-Recording-komplett-in-die-Tonne-kloppen gingen mir echt für einige Sekunden durch den Kopf!


    Schäm Dich, Daniel (auf die Finger klopf)! Da hast Du lange für gespart (auch, wenn das 15 Jahre her ist)!


    Das war's für's Erste.


    Gruß
    Daniel

    Moin Wissende,
    Becken- und HiHatständer aus Leichtmetall und trotzdem stabil?
    Tolle Idee!
    Gibts denn sowas?
    mfg


    Bei mir haben sich die leichten aber dennoch stabilen Gibraltar Flatbase Stativebewährt. Schwierig wird's bei diesen jedoch, wenn man mehrere Stative neben- bzw. ineinander stellen muß.


    Die HiHat aus dieser Serie halte ich auf den ersten Blick jedoch für etwas, nun ja, "unglaubwürdig".


    Stattdessen empfehle ich die Yamaha HS-650


    Alternativen:


    Sonor CS171
    Sonor HH174


    Kenne ich allerdings beide nicht.


    Die bei der Frankfurter Musikmesse 2008 vorgestellten Stative, bei denen man die Basis tauschen konnte, haben es offenbar nicht zur Serienreife geschafft. Schade, denn die waren auch klasse.


    Gruß
    Daniel

    Cedric,


    ich stelle fest, dass ich mit 16 Lenzen (und auch noch später) sehr ähnlich gedacht habe wie Du.


    Der Wunsch nach Häuslichkeit, Ehe, Kinder usw. kam sogar erst mit Ende 20.


    Viele der überaus wichtigen von Drumdidi gestellen Fragen zur Selbstbearbeitung wirst Du garantiert mehrmals in Deinem Leben anders beantworten.


    Daher lauten meine persönlichen Ratschläge für die nächsten 2-3 Jahre (länger zu planen wäre in Deinem Alter vielleicht doch nicht so sinnvoll):


    - Abi machen
    - Klavier lernen
    - Unterrichten ausprobieren
    - Tanzmusik machen
    - mit möglichst vielen Leuten spielen, die mindestens auf Deinem Niveau sind
    - stilistische Bandbreite erlernen
    - und ja: ich rate Dir letztendlich doch zu einer Berufsausbildung. Nicht, damit Du einen Job bekommst, wenn Deine evtl. angestrebte Musikerlaufbahn schief läuft, sondern weil Du nach der Ausbildung wieder ca. 3 Jahre älter bist, und sicherlich auch (Lebens-) Erfahrungen menschlicher und musikalischer Natur gesammelt hast, die weit über den erlernten Beruf hinaus gehen.


    Das meiste davon weißt Du ja schon selbst.


    Gruß
    Daniel

    Das ist jetzt OT, aber es passt gerade: ich kenne einige Menschen, deren vor einigen Jahren begonnene private Vorsorge für die Rente im Zuge der aktuellen Finanzkrise auf weniger als die Hälfte des ursprünglichen Wertes zusammengeschmolzen ist. Mit anderen Worten: sie haben jetzt weniger, als wenn sie das Geld einfach unter die Matraze geschoben hätten. Soviel zur planbarkeit der Altervorsorge.


    Nils


    Schon klar. Aber wenn man erst gar nix zurücklegt (ob unter die Matraze oder in fragwürdige Anlageformen), bleibt auch nix übrig. Diese Art der Altersvorsorge ist sogar ganz sicher planbar. ;)


    Gruß
    Daniel

    Was ich mache, wenn ich keinen Stock mehr halten kann, weiß ich auch noch nicht - beruhige mich aber damit, dass heute sowieso kaum jemand weiß, wie er als Rentner dastehen wird...


    Genau diese Einstellung halte ich (ganz persönlich!) für, nun ja.....naiv.


    Und wenn man sich dann vor Augen hält, dass das Renterdasein gut 20 Jahre dauern kann, veranlaßt mich dieser Gedanke schon dazu, entsprechend vorzusorgen.


    Denn man steht m.E. nur so gut als Rentner da, wie man JETZT darauf Einfluß nimmt.


    Ok, legt los!



    Gruß
    Daniel

    Schön, dass dieser Thread wieder "nach oben" gekommen ist.


    Ich bin nämlich schon seit eingigen Wochen ABSOLUTER Fan des Sounds eines Rogers Set bei Maxwell's:


    http://www.maxwelldrums.com/ro…12141620-drum-p-1422.html


    So was von Druck, Wärme und ganz einfach Harmonie hab' ich bei noch keinem (v.a. neuerem) Set gehört.


    Ich frage mich seitdem, ob es sich dabei um DEN Vintage-Sound bzw. DEN Rogers Sound an sich, oder ob es sich bei dem Set um ein besonders gut klingendes Exemplar handelt.


    Gretsch hin oder her: ich bin sicherlich auch ein Fan hochgestimmter Gretsch-Trommeln, aber dieses Rogers Set trifft in genau diesem Tuning voll meinen Geschmack für gewisse musikalische Einsatzbereiche.


    Leider ist auch dieses Set (wie die meisten anderen bei Steve Maxwell) mir persönlich deutlich zu teuer.


    Daher hege ich die Hoffnung mal eines hierzulande in dieser Konfiguration anspielen zu können. Dürfte schwierig werden.


    22/12/13/16 kommt nämlich für mich nicht in Frage.


    Tolle Sets!


    Gruß
    Daniel

    Hallo Cedric,


    gute, wichtige und v.a. durchaus berechtigte Fragen, die Du da anbringst.


    Kurze Zusammenfassung meines bisherigen Musiker- und Privatdaseins:


    Schlüsselerlebnis gegen eine Vollzeitbeschäftigung als Schlagzeuger war im Alter von 25 die Frage meines damaligen Lehrers: "Was machst Du mit 45?"


    Ich hab dann jobmäßig alles Mögliche gemacht und bin jetzt in der IT-Branche beschäftigt. Darüber bin ich zwar manchmal recht unglücklich, kann aber davon meine Familie mit Frau und zwei Kindern ernähren. Und für sie tu' ich das gerne. Ich will und kann keinesfalls behaupten, dass das als Vollzeit-Musiker nicht geht.


    Es gibt sicher sehr viele Randbedingungen, die eine Entscheidung für oder gegen eine Laufbahn als Vollzeit-Musiker sprechen. Meine Randbedingungen lassen mir aus finanzieller Sicht im Moment keine andere Möglichkeit. Um mein derzeitiges Gehalt beispielsweise mit Schülern und/oder Gigs zu kompensieren (und dementsprechend meinen Lebenstandard halten zu können), müßte ich 40-50 Schüler unterrichten und trotzdem 2-4 mal im Monat einen entsprechend bezahlten Gig haben. Ich bezweifle, daß ich unter jenen Umständen mehr Zeit für Projekte hätte, die mich musikalisch wirklich interessieren.


    Ich habe viel mit Vollzeit-Musikern zu tun. Die wenigsten davon befinden sich in einer Situation mit Familie. Aber auch hier muss man mit Pauschalisierungen vorsichtig sein. Falls die Ehefrau z.B. voll im Berufsleben steht, Eigentum vorhanden ist, usw.
    Auch die Hinweise auf einen zunächst zu erlernenden "Beruf" sind nur bedingt sinnvoll: ohne Berufserfahrung wirst Du nach 10 Jahren Beschäftigung als Vollzeit-Musiker wohl kaum einen Job in Deinem erlernten Beruf kriegen.


    Bei mir persönlich bestimmen also wie Du siehst reichlich Gefühlsschwankungen sowohl mein Leben als "normaler" Angestellter als auch mein Leben als Musiker. Ich schwanke ständig zwischen dem Frust, den Fähigkeiten, die ich am besten beherrsche nicht mehr Aufmerksamkeit widmen zu können und der Erleichterung darüber mich in einer sicheren finanziellen Situation zu befinden.


    Das war jetzt alles nur Brainstorming. Vielleicht konnte ich Dir ja schon was "mitgeben".


    Gerne kannst Du mich anrufen und/oder mir Fragen per PM stellen.


    Gruß
    Daniel


    P.S. Ich bin jetzt 40... ^^

    Ich habe vor einigen Jahren Kontakt zu Luciano Pacchioni aufgenommen, der sozusagen Spizzichino-Becken vertreibt.


    Ein äußerst zuverlässiger und freundlicher Geschäftspartner, der mir auf meine Beschreibung hin zwei Soundfiles zugesendet hat, anhand derer ich ungefähr ausmachen konnte, ob die Becken was für mich sind oder nicht.


    Ich stellte mir einen Satz, bestehend aus einem 20er und einem 22er Ride vor, den ich sowohl für Big Band als auch für Combo-Arbeit einsetzen kann. Die Soundfiles trafen auf meine Wunschbeschreibung "Mischung aus Mel Lewis und Toy Williams" (wenn man so will, eine Mischung aus "Türkisch-Traditionell" und "trashig") ziemlich genau zu.


    Selbst bei Nichtgefallen hätte ich die Becken tauschen können. Ich hab sie aber letztendlich genommen und bin bei jedem Schlag auf die Dinger auf's Neue begeistert. Ein dermaßen komplexes Klangspektrum habe ich bisher bei noch keinem neu erhältlichen Becken (deren Preise offiziell ja sogar noch höher liegen) gehört.


    Sicherlich hatte ich den Gesamtbetrag von €1100,- nicht einfach so auf der Tasche: Ein 22er K Custom Dry Complex Ride, ein 22er Constantinople Medium, ein 21er Special Dry Ride und ein 20er Istanbul AGOP Signature Ride blieben damals auf der Strecke. Zugegebenermaßen handelte es sich dabei auch um tolle Exemplare (die ich teilweise für modernere Stilistiken wieder suche); klanglich im Vegleich zu den Spizzichinos jedoch eine andere Liga.


    Man hört und fühlt tatsächlich die Leidenschaft, die Kunst, das Handwerk und die Seele die in jedem dieser Becken steckt.


    Obwohl ich zum genannten Preis Dutzende von Dirils hätte bekommen können (und noch bekäme) würde ich keinesfalls tauschen. Was nützt mir eine riesige Anzahl von Becken, wenn ich doch nur die besten davon mitnehme und spiele, während die anderen in der Beckentasche vermodern?


    Wenn die Zeit zur Verfügung steht: Ab in die Toskana und Spizzichino Becken aussuchen. Abgesehen davon, scheint auch die Begegnung mit dem Meister höchstpersönlich ein einmaliges Erlebnis zu sein.


    Gruß
    Daniel


    Sofern die von Kappi hinterlegten Preise tatsächlich stimmen, bezahlt man für ein 22er Ride ca. €20-€40 mehr im Vergleich zur früheren Direktbestellung, richtig?


    Eine m.E. sehr sinnvolle Investition, wenn man das (die) Becken vorher hören kann.


    Enzi, was kosten denn so im Allgemeinen die Rides am Bosphorus Stand? So wie Du es darstellst, brauche ich mich ja dann offenbar nicht zu ärgern, dass ich in diesem Jahr nicht zur Messe fahre.


    Gruß
    Daniel


    Naja, mit Bosphorus und Istanbul war's zunächst auch nicht anders, bzw. ist es in den USA immer noch. Ich erinnere mich noch, als das 22" Bosphorus "Hammer" China bei PPC Hannover (dem damaligen neuen Vertrieb nach der Musikmesse 2003) über €774,- kosten sollte!!


    Mittlerweile gibt't traditionelle Istanbul und Bosphorus Rides neu bei ca. €230,- bis €250,-.


    Gebraucht weit darunter. Jüngst habe ich ein 20" Mehmet Turk Ride für €111,- ersteigert und konnte sogar das Soundfile dazu hören.


    Mit Diril wird's m.E. zukünftig auch nicht sehr viel anders laufen.


    Zweifellos sind die Preise jetzt noch richtig gut.


    Gruß
    Daniel

    Der Film bestärkt meine Meinung, dass Rick Marotta der einzige ist, der Peg gut spielen kann. ;)


    Konkreter: Meiner Meinung nach müssen die Offbeats deutlich stärker auf der Hihat akzentuiert werden, also eher wie ein reiner 4tel-Groove auf den "unds" plus (leisen) Vorschlägen auf den 16teln davor. Ausserdem finde ich die Hihat Openings viel zu regelmäßig und zu deutlich.


    Beide Kritiken gehen übrigens mehr oder weniger auch direkt an die DH-Transkription, auch dort sind die HH-Akzente nicht notiert. Ich verstehe das nicht, da dies meiner Meinung nach einen wesentlichen Teil des Feelings in dem Groove ausmacht, und ausserdem gut hörbar ist.


    Sehe ich ähnlich: ich denke, der Rick-Marotta-Approach geht auch eher in Richtung der akzentuierten Offs, während die Sechzehntel danach sozusagen ein "Abfall-Produkt" des Rebounds ist. (was die ganze Sache nicht grad leichter macht :( )


    Teilweise spielt er die HiHat sogar auf die 1.


    Wenn man Rick Marotta jedoch dabei sieht, sagt das m.E. mehr aus als jede Höranalyse.


    Gruß
    Daniel

    Die Paiste 505 Teller waren die ersten Becken, um die ich mein Set nach und nach aus eigener Tasche ergänzt habe.


    Ich erinnere mich noch vage an die damaligen Neupreise:


    16" Crash: ca. DM160,-
    20" Medium: ca DM 260,-
    14" HiHat: ca. DM 320,-


    Lang, lang ist's her
    ;(


    Gruß
    Daniel