Beiträge von Daniel

    DF


    Richtig, die Takes, die Du gehört hast, waren von Big-Stuff. Im Juli wird mit dem "Blue Art Orchestra" ne CD aufgenommen.


    Letzendlich hab' ich ja in Düsseldorf auch reingelangt. :D Wenn Leute im Publikum sitzen, verhält es sich mit der Raumakustik bekanntlich schon wieder ganz anders

    War Seppels BD vorne zu?


    Gruss
    Daniel

    Wer übrigens Lust hat kann mal folgende Links anklicken:


    http://www.georgruby.de


    Die Homepage des Big Band Leaders (oder auch "Spinners" oder "Weichei", wie DF ihn freundlicherweise nannte) der sich nach DF's unheimlich sachlichem Statement in die Hose pisst, wenn er zu laute Bassdrums hört. Er ist unter anderem dafür bekannt, dass er u.a. mit dem "Blue Art Orchestra", in dem ich das Vergnügen habe mitspielen zu dürfen, grundsätzlich sehr laute Big Bands leitet. Mein kürzlich ergattertes 22" A Zildjian Swish Knocker kann ihm z.B. gar nicht laut genug sein. Macht euch selbst ein Bild über Georg Ruby.


    http://www.big-stuff.de (klappt offenbar im Moment nicht...)


    Eine nicht so toll designte Homepage, aber mit netten Bildern, Downloads und weiteren Links. In dieser Big Band habe ich knapp 11 Jahre gespielt, bevor ich aus zeitlichen Gründen zum "Blue Art Orchestra" gewechselt bin. Zwischendurch helfe ich aus, wenn die Band bei Wettbewerben antritt, wie zum Beispiel auch in diesem am 15. Mai beim "Internationalen Big Band Concours" in Haarlem (NL) oder beim bundesweiten Deutschen Orchseterwettbewerb im Bereich Jazzorchester am 17. Mai in Osnabrück.


    Weitere Links aktueller Formationen (z.B. "Off Order"-Electric Groove Jazz) folgen, sobald die entsprechenden Homepages fertiggestellt worden sind.


    Darüberhinaus lade ich jeden hier herzlich ein mich entweder zu Hause (z.B. wegen meines 9000ers ;) ) oder bei meinen Gigs (die ich im Forum an irgendeiner Stelle, an der sie keinem auf die Nerven gehen posten werde) zu besuchen. Die Gigs mit dem "Blue Art Orchestra" findet ihr auch unter http://www.georgruby.de, unter "Projekte, Konzerte". Ich würde mich freuen.


    Viele Grüsse
    Daniel

    So, da haben wir's,
    nach diesen zahllosen unhaltbaren Statements bezüglich Big Band Musik, werde ich mich aus dieser Diskussion mal ausklinken.


    Wenn man meint, mann müsste grundsätzlich in eine Bassdrum reinlatschen, weil sie ja eh nicht zu laut sein kann trotzdem der Big Band Leader, der, da er ja vorne steht wohl am besten wissen muss wie sich das Set in die Gesamtlautsärke integriert, ist das m.E. sachlich einfach falsch und (wie DF ja schon angemerkt hat) nicht diskussionsfähig.

    Erstaunlich, die Sache mit Al Foster. Dass eine Bassdrum bei einem rein akustischen Jazzquartett
    nicht durchkommt.....


    Meine 22x16, Amb. coated Schlagfell, vorne 6" Öffnung, Filzstreifen im unteren Drittel des Schlagfells, sonst ungedämpft, war vor vier Wochen in der Düsseldorfer Jazzschmiede in einer Big Band zu laut! Jedenfalls bat mich mein Leader, der nicht grad lärmempfindlich ist was Schlagzeug angeht, doch etwas auf meine Spielweise der Bassdrum und auch der Toms (hier amb. coated) zu achten, da diese sehr gut durchkommen und bei einigen leiseren Passagen u.U. zu laut sein könnten. Eigentlich eine Ausnahmesituation, weil ich das 9000er sonst nie in der Big Band spiele und für diese Zwecke und traditionelle Jazzstilistiken ein zweites Set habe. Dieses kommt aber erst im Mai. Und wie immer hat mich das 9000er auch im jazzigeren Kontext nicht enttäuscht....


    Ach ja: mein 9000er ist natürlich in Cherry Wood :D


    Gruss
    Daniel

    @chuck-boom


    Hochinteressant. Die genaue Farbe um die es ging wusste ich bis heute nicht. Ist die Art der Lackierung nicht auf allen Trommeln identisch?


    Gruss
    Daniel


    P.S. Wird immer mehr ein Yamaha 9000er Thread. Verschieben?

    Enzi


    ....und das wahrscheinlich auch noch mit den Pinstripe-Fellen!


    Die schwarz/weisse Sonderlackierung wird von Yamaha schon seit Jahren exclusiv für den Music Store Köln gefertigt.


    Gruss
    Daniel

    DF


    Mein 9000er klingt in meinem Proberaum auch nicht so gut wie unter zahlreichen anderen Bedingungen. An der These, dass selbst Sets aus ein und derselben Serie unterschiedlich klingen können ist was dran: ein guter Freund hat sein 9000er verkauft, würde jedoch meins sofort an sich reissen wenn er Gelegenheit dazu hätte.


    In amerikanischen Studios kursierte sogar mal das Gerücht, dass 9000er in einer bestimmten Farbe besser klängen als die anderen.... 8)


    Hilite freak


    von mir aus kann jeder am 9000er "rummäkeln", wenn dies seine persönliche Meinung ist. Bei einigen Statements sieht es jedoch immer gleich so aus, als wäre das 9000er grundsätzlich ein schlecht klingendes Schlagzeug. Das kann ich so nicht stehenlassen, da ich wie gesagt seit 10 Jahren gegensätzliche Erfahrungen in unterschiedlichsten Situationen gemacht habe. Schade, dass Yamaha die 9000er Serie immer noch mit Pinstripes ausstattet. Logisch, dass die Dinger im Laden nicht klingen.....


    Beste Grüsse
    Daniel

    ICH finde ja NICHT, dass das 9000er nur abgenommen klingt (was für ein Schwachsinn).


    Ich gehe auch nicht ab. Allerdings lasse ich Deine Meinung (und von mir aus auch die Meinung anderer) nicht einfach im Raum stehen, wenn ich gegensätzliche Erfahrungen gemacht habe. Ich denke, das verstehst Du.


    So genial ich z.B. Dein Stainless Steel Set finde, so katastrophal wäre es in jenem musikalischen Kontext in dem ich mich bewege. Ob das Set nun objektiv akustisch besser oder schlechter klingt spielt doch überhaupt keine Rolle, wenn es darum geht, wie sich ein Schlagzeug in den Sound einer Band integriert, oder?

    Allerdings sehe ich keinen Grund meinen Streifen mit Gewalt duchzuziehen, wenn ich merke, dass das was ich dort auf der Bühne fabriziere keine Sau interessiert. Man muss zwar nicht gleich in Tanzmucke (was immer das auch ist) abgleiten und statt seines eigenen Programms zum x-ten Mal Autumn leaves spielen, vorausgesetzt man ist flexibel genug sein Programm auch mal umzustellen.


    Das Publikum nicht auf seine Seite bringen zu wollen ist m.E. ausserdem ein nicht gerade erfolgsorientierter Gedanke. Jeder Gig wird besser, wenn das Publikum einen entsprechend honoriert.


    Gruss
    Daniel

    DF:


    wie schon so oft geht die Diskussion aufgrund unserer völlig unterschiedlichen Soundvorstellungen auseinander.


    Allerdings stellst Du Deine Statements wieder mal als allgemeingültig dar.
    Du FINDEST, dass das Recording rein akustisch usw, usw. Damit ist es nicht für alle so. Für mich und meine Mitmusiker jedenfalls ganz bestimmt nicht. Weder akustisch noch verstärkt. Dafür habe ich bereits zu unterschiedliche Sets spielen können und bin nicht umsonst immer wieder bei meinem Recording gelandet. Wer allerdings eh meist im Proberaum rockt als live kauft sich bestimmt kein Recording.


    Viele Grüsse
    Daniel

    DF


    Du hast sicherlich recht, dass die Bassdrum vom 9000er für Rock der härteren Gangart rein akustisch nicht unbedingt prädestiniert ist. Allerdings wird aber doch in diesen Extremsituationen eh abgemikt, oder?


    Gruss
    Daniel


    P.S. ist das Force 3000 "extremer"? ;)

    Hallo,


    ich persönlich kann nur immer wieder mit Erstaunen feststellen, dass meine 22x16 9000er Bassdrum in jeder Situation genau dass bietet, was ich von ihr erwarte: ob höher gestimmt mit durch Filstreifen gedämpftem Ambassador Schlagfell, oder tief gestimmt mit Evans EQ4 und Noppenschaumdämpfung(!) liefert es insbesondere ungemikt in kleineren Clubs genau den Bassanteil und Kick den die Musik erfordert. Die Jungs in den Bands bekommen immer wieder grosse Augen, wenn ich bei den Gigs das 9000er auspacke (Aaaah, das rote!)......zahlreiche andere Bassdrums, die objektiv natürlich mehr Bassfundament, Kick, Bumms oder was auch immer liefern, wären in diesen Situationen für meinen Geschmack einfach eher unpassend. Vielleicht hab' ich auch mit meinem 9000er grundsätzlich Glück gehabt, da es immer wieder Musiker gibt, die darauf abfahren.


    Gruss
    Daniel

    Tach zusammen,


    ich habe Norbert des öfteren telefonisch gesprochen, Mailkontakt gehabt und war 2-3 mal persönlich in Köln.


    Ich weiss nicht, ob er bei unseren Kontakten in mir ein und dieselbe Person erkannt hat, da seine Reaktionen jedesmal völlig unterschiedlich waren.


    Diese lagen zwischen cholerischen Ausrastern und freundlicher Beratung. Ich habe auch mal ein Zildjian EAK Ride dort zu einem sehr guten Pres ergattert, nachdem er festgestellt hat, dass ich wusste was ich suche. Andererseits wird er sauer, wenn er a) angefragte Artikel nicht hat, b) man selbst nicht weiss was man eigentlich sucht und/oder ausgeben will und c) letztendlich keine Bereitschaft signalisiert mal vorbeizukommen.


    DF hat letztendlich z.T. ziemlich genau beschrieben, wie auch ich Norbert erlebt habe. Wobei die hier angesprochenen negativen Erlebnisse doch eindeutig überwiegen und Norberts Reaktionen (falls die Betroffenen wirklich wie beschrieben reagiert haben) nicht zu rechtfertigen sind.


    Gruss
    Daniel

    rockabilly1


    Absolut richtig, aber ich kann Dein Statement, das ich oben zitiert habe nicht unterstützen.


    Jeder Musiker will natürlich sowohl seinem künstlerischen Anspruch gerecht werden als auch dem Publikum gefallen. Ein Jazzmusiker wird sich jedoch nicht verstellen und seine Musik so gestalten, dass sie auch in den Gehörgängen von evtl. anwesenden Nichtjazzern Anklang findet. Von "Verlernen" kann hier überhaupt keine Rede sein. "Verlernt" haben höchstens sehr viele eigentlich traditionelle Jazzer ihren Stil beizubehalten und sich dem z.T. unerträglichen Easy-Listening-Jazz zugewendet.
    Zum Thema "Offenheit beider Seiten" pflichte ich Dir allerdings völlig bei und muss (da ich mich in beiden Richtungen bewege) immer wieder feststellen, dass die Bereitschaft der meisten Jazzer sich Rock/Pop Stilistiken zuzuwenden eher gering ist und leider allein die Erwähnung in einer Popband zu spielen allzuoft verächtliches Naserümpfen hervorruft. Gerade Jazzdrummer vergessen dabei allzuoft, dass es eben NICHT so lächerlich einfach ist einen erdigen Rockgroove zu bedienen.....eben WEIL sie nicht drauf stehen.


    Beste Grüsse
    Daniel

    Zitat

    Leider haben es auch meiner subjektiven Meinung nach die meisten Jazzer verlernt ihre Musik zugänglich zu gestalten.


    Was ist denn Deiner Meinung nach bitte "zugänglich"? Weniger oder nicht so "free" zu improvisieren, damit es für den vermeintlich interessierten Zuhörer nicht in das so oft beschriebene "Gedudel" ausartet? Ein Jazzmusiker sollte schon die Freiheit haben so zu improvisieren wie es seinem künstlerischen Anspruch entspricht.
    Im Jazz gibt es so viele Stilistiken, die mehr oder weniger, sagen wir vielleicht eingängig sind, dass man wohl nur sehr schwer selbst erfahrere Jazzliebhaber zufriedenstellen kann. Ohne irgendetwas "zu gestalten".Beispiel: tradidioneller BeBop, der ja harmonisch oft relativ einfach gestrickt ist, kommt bei den meisten Nicht-Jazzern als "nervöses Gedudel an". Im Gegensatz dazu ist vielen Jazzern, die sich den traditionellen Stilistiken widmen zeitgenössischer Fusion (oder Jazzrock) zu seicht und wird oft abfällig als Kaufhausmusik oder "Fahrstuhlgesäusel" bezeichnet. Selbst die Jazzer unter sich sich selten einig was nun auf ihren Plattenteller darf und was nicht. Ich persönlich, der ich mich überwiegend mit Fusion der 80er und auch z.T. 90er Jahre, Big Band (alle Stilistiken) BeBop, Hardbop, Latin, Cool, Modern beschäftige und auch spiele finde auch nicht unbedingt Zugang zu allen Stücken eines Programms (insbesondere in der Big Band, auf deren Programmauswahl ich nur wenig Einfluss habe).
    Also: ein Konsument sollte schon wissen, worauf er sich einlässt, wenn er ein Freejazz-Konzert besucht, und sich nachher bitte nicht beschweren, die Band habe die Stücke nicht zugänglich genug gestaltet oder dies gar verlernt.


    Viele Grüsse
    Daniel

    Seelanne


    klar, dieses Konzert mit Laboriel/Vega gibt's auch auf DVD. Einfach unglaublich.....


    Wobei die Fills von Sonny Emory bei "Night Rhythm" zur Nachahmung eigentlich nicht zu empfehlen sind ;)


    Gruss
    Daniel