Beiträge von Daniel


    Ja, soll er denn einen Vertrag bekommen und dann zu seinem neuen Sponsor sagen: Finde das kacke, was du da machst, ist ja auch nicht besser als XYZ. Aber danke trotzdem... ?(


    Nee.


    Aber bei seinem Wechsel zu DW hat er mit den Flatbase-Ständern und der räumlichen Nähe zum Hersteller m.E. plausiblere Gründe genannt.


    Gruß
    Daniel

    Grundsätzlich ja nix Bedenkliches, WENN es nicht bei den Statements immer wieder um das gleiche Gesülze ginge:


    "Best drums in the world", "wie A/B'd them with every other drumset" (dat is ne janze Menge, würde ich sagen!), blablabla.


    Es kann nicht nur um den Sound gehen. Sooo viel besser als die DW Jazz series (die ja maßgeblich mit Peter Erskine entwickelt und vermarktet wurde) können auch die STAR-Trommeln von Tama nicht klingen, und selbst wenn, bleibe ich meinem aktuellen Endorsement gegenüber loyal.


    Man schaue sich nur die Videos und Statements zu seinem Wechsel nach DW an (Company um die Ecke, leichte Beckenständer). Die Beckenständer im Tama-Video sind ganz schön fett, würde ich sagen.


    Das ist m.E. alles nicht glaubwürdig.


    Gruß
    Daniel

    Nicht nur vom Material, sondern von der Konstruktion an sich hängt oft ab, ob sich eine Snare klanglich eher in die eine oder andere Richtung bewegt.


    Der typische Klang einer Metallsnare gehört für mich eindeutig in die Messing-Ecke und hier ganz besonders die Modelle mit dickerem Kessel.


    Sehr holzig klingen für mich Ply-Snares mit dünnem Kessel und Verstärkungsringen ab 6.5er Tiefe.


    Massive Holzsnares (z.B. mit über Dampf gebogenem Kessel) sind dafür bekannt, insebesondere mit härteren Hölzern in die "Metallecke" zu tendieren, ebenso Snares mit Block- bzw. Fassbauweise.


    Metallsnares aus weichen und leichten Metallen (z.B. Alu) können recht holzig klingen.


    Mein Tipp für nur ein Modell?


    - Tama SLP Aluminium LAL145


    Falls Du die 6.5er bevorzugst:


    - Pearl Sensitone Alu STE1465AL hier zum Schnäppchenpreis!


    Gruß
    Daniel

    So'n Mist....


    jetzt bin ich aufgrund Eurer Eindrücke (insbesondere der auch mir positiv aufgefallenen Pearl Alu) von Dunnett-2N-Alu-Neukauf-Plänen fast wieder weg....


    Die Pearl kostet nämlich knapp die Hälfte....


    Und eine Dunnett Ti hatte ich mal. Blöderweise verkauft (ok: für ein 22er K Istanbul).
    Gebraucht kaum zu bekommen, neu für mich inzwischen unerschwinglich.



    Gruß
    Daniel

    Dann haben wir unterschiedliche Vorstellungen, was den Inhalt dieses Threads angeht. Für mich ist das ein Schnäppchen, da der Gebrauchtwert deutlich höher als der Kaufwert liegt, daher empfehle ich das Set als "Schnäppchen". Ich habe aber künftig keine Lust hier erstmal stundenlang en detail alles aufzulisten (machen andere User eigentlich auch nicht so, wie ihr das hier fordert, wer Fragen hat, fragt in diesem Thread meist ob mit dem verlinkten Sachen alles ok ist, hatten wir ja schon öfter), daher werde ich - wenn der Thread so verstanden werden muss, wie ihr beide ihn versteht - einfach künftig die gefundenen Schnäppchen für mich behalten ;)


    PS: Von einem optisch gebrauchten Zustand muss man zudem nicht folgerichtig schließen, dass es auch in den Funktionen eingeschränkt ist... das sind Spekulationen, die so gesehen auf JEDES Gebrauchtset bzw. allgemein Gebrauchtware zutreffen, nicht nur hier (warum ausgerechnet bei diesem Schnäppchen darauf hingewiesen wird, ist mir ein Rätsel)


    Es kommt doch auf die Zielgruppe an: für einen ambitionierten Drummer, der die wertvolleren Einzelteile des Sets gebrauchen kann, defekte Einzelteile durch bereits vorhandenes, intaktes Material ersetzt und den Rest in die Tonne kloppt, ist das Set sicherlich ein Schnäppchen.


    Für den potenziellen Einsteiger ohne vorhandenes Material, ist es das aber eben nicht.
    Da geht's dann auch eben nicht mehr um den Materialwert.


    Kein Grund also, beleidigt zu sein :thumbup:


    Viele Grüße
    Daniel

    Hm.


    Ich muss Gerald recht geben.
    Es nutzt auch m.E. nix, wenn ein Anfänger ein gebrauchtes "Komplettset" kauft, dass aber eben "irgendwie" nicht komplett ist, weil einige Komponenten nicht intakt oder verranzt sind, obwohl vielleicht allein die Hihat den Angebotspreis rechtfertigen mag.


    Da hat der potenzielle Einsteiger mehr von einem Einsteigerset mit vielleicht im Einzelnen nicht ganz so hochwertigen Komponenten, die aber durchweg einwandfrei funktionieren und u.U. sogar noch mit Garantie versehen sind.


    Dahingehend habe ich bekannten Familien bereits 2x statt zu einem Gebrauchtkauf eines Mittelklassesets mit möglichen Unbekannten, eher zu einem Neukauf eines gar nicht mal so schlechten neuen Einsteigersets geraten.


    Gruß
    Daniel


    P.S. Stell einem 10-jährigen Einsteiger mal das Set mit dem Hocker vor seine Nase. Der wird sich freuen......

    Schön.


    Die Eindrücke überraschen mich nicht.


    Das 9000er Recording setzt klanglich immer noch Maßstäbe. Kein Wunder, gibt es doch sonst kein Set mit dieser Birkenesselkonstruktion in Verbindung mit durchgehenden Spannböckchen. Allenfalls das Tama Artstar oder das Pearl BLX kamen dem 9000er dahingehend nahe.


    Die Sache mit den Farbabweichungen bei lackierten Sets ist mir allerdings völlig neu: 1993 habe ich ein Set mit Trommeln sowohl aus Japan als auch aus England bestellt, sowie vor einigen Jahren ein 16er FT aus der Zeit dazu gekauft.


    Meiner Ansicht nach ist das Cherry Wood Finish bei allen Trommeln exakt gleich.


    Kann es sich bei den Farbabweichungen nicht um andere Finishes gehandelt haben?


    Im PDF, das von onyxlite gepostet wurde, gibt es etliche Naturholzfinishes.


    Mich überrascht grad, dass es seinerzeit noch kein Cherry Wood gab.


    Abgesehen davon bin bei der Lektüre des 80er Yamaha Katalogs sehr sentimental geworden. Ich weiss nicht, weie oft ich in den 80ern darin versunken bin.


    Vielen Dank an onyxlite an dieser Stelle für den Link!!


    Viele Grüße
    Daniel

    Nach dem tatsächlichen Wert. Lass' dir darüber einfach vom Verkäufer eine Quittung ausstellen. Ganz blöd sind die beim Zoll aber auch nicht. 100 Fränkli für ein 24" Zildjian Istanbul glauben die nicht. Wobei die Einfuhrjungs am Grenzübergang nicht ganz so erfahren sind wie die auf dem Flughafenzollamt. Die haben schon eine Menge gesehen und schauen bei Bedarf ganz einfach bei ebay nach.


    Danke Dir.


    Das Mitbringsel kommt dann so für mich nicht in Frage.


    Viele Grüße
    Daniel

    Reisende dürfen größere Freimengen mitführen als im Versand zulässig.
    Von der Schweiz aus bis 300 EUR Warenwert (per Flugzeug oder See einreisend: bis 450 EUR).
    Wenn du dir die Ware schicken lässt, musst du ab 150 EUR Einfuhrumsatzsteuer und Zoll (zusammen knapp 23%) auf Ware UND Porto zahlen, darunter nur die Einfuhrumsatzsteuer von 19%. Dafür gibt es auch eine Freigrenze, aber die weiß ich gerade nicht.


    Also: Mitbringen ist besser...


    Danke Dir.


    Wie aber wird der "Warenwert" eines alten Beckens bemessen? Nach dem aktuellen Marktpreis oder nach dem, was ich tatsächlich dafür bezahlt habe?
    Oder gar danach, was es ursprünglich mal gekostet hat?


    Gruß
    Daniel

    Hallo zusammen,


    statt einer neuen Thread-Eröffnung hole ich diesen noch mal nach oben, weil die Frage durchaus zur Überschrift passt.


    Folgende Situation:


    Drummer A interessiert sich für ein Becken des in der Schweiz lebenden Drummers B.
    Der Versand des Beckens (und damit logischerweise der Import nach Deutschland) bringt Zollgebühren und 19% Einfuhrumsatzsteuer mit sich.


    Das gilt auch für Selbstabholung, oder?


    Ist es juristisch legal, wenn Drummer B das Becken zu Drummer A nach Deutschland bringt?


    Gibt es eine alternative zoll- und steuerfreie Lösung?


    Vielen Dank im Voraus.


    Gruß
    Daniel

    Ich habe knapp zwei Jahre ein DW Collectors Maple mit Powerkesseln aus den 90ern gespielt (20, 8, 10, 12, 14, 16) und es letztendlch aus verschiedenen Gründen verkauft.


    Die Kessel hatten (im Vergleich zu anderen, aus der gleichen Zeit stammenden Sets) relativ dicke Verstärkungsringe. Wirklich "gut" klang das Set im Prinzip nur "nach oben", sprich aus Spielerposition bzw. bei Mikrofonabnahme.


    Ich habe aufgrund der vielen musikalischen Umfelder festgestellt, dass das Set klanglich nicht wirklich flexibel war und es somit verkauft. Nach einigen Umwegen bin ich bei einem Gretsch Kit aus den 80ern gelandet, das die nötige Flexibilität bietet und einen extrem großen Stimmumfang von hohen Bop- bis zu tiefen Rocktunings bereitstellt.


    Meine Eindrücke über die relativ eingeschränkte Flexibilität des DW Collectors Maple wurde insbesondere durch Wuggus DW Set aus der Jazz Series komplett über den Haufen geworfen. Dieses Kit bietet genau die Flexibilität, die ich zuvor erwartet hätte.


    Preislich gesehen muss man sich einfach objektiv betrachtet darüber im Klaren sein, dass es für die gleiche verarbeitungstechnische und klangliche Leistung mindestens ebenbürtige Sets gibt. Der Preis von über 3k€ für ein 4-teiliges Maple DW-Set mit Folie ist nun wirklich nicht zu rechtfertigen. Der Hinweis auf Timbre-matched Kessel ist m.E. mittlerweile m.E. ein Marketing-Gag.


    Aber ja: es hat einfach was, auf einem Set amerikanischer Herkunft seine Künste darzubieten. Und gebraucht würde ich bei entsprechendem Budget wahrscheinlich wieder zuschlagen.


    Gruß
    Daniel

    2k€ für ein Birkenset Made in Germany ist aber mal ne Ansage.


    Ein qualitativ ähnliches Set würde aus den USA locker 50% mehr kosten. Und ein Yamaha Birch Custom Absolute lag zuletzt auch bei ca. 3k€.


    Klanglich wissen wir doch alle Bescheid: Birke war und ist ein tolles Klangholz. Ich persönlich würde mich jedoch in den Kreis jener einreihen, die von sich behaupten, den Unterschied zwischen Birke und Maple nicht zu hören, da andere Komponenten weitaus mehr Auswirkungen auf den Sound haben, als allein das Holz.


    Dahingehend sind Statements wie "You can get a Tony-Williams- (bzw Dennis Chambers-) Sound" völliger Blödsinn, da neben den genannten Herren auf dem Hocker, die entscheidend zum Sound beitragen, diese auch noch völlig andere Kits gespielt haben, die abgesehen vom Material auch andere Konstruktionsmerkmale und Hardwarekomponenten aufweisen.


    Dennoch: ein scheinbar schickes, gut klingendes Set aus deutscher Fertigung zu einem mehr als akzeptablen Preis. Sehr erfreulich!


    Was fehlt? Klar: ein Finish in Scandi Birch. Wenn schon, denn schon. :P


    Gruß
    Daniel