Ich halte es wie die meisten der Vorschreiber: Was mir gefällt entscheide ich und nicht irgendein Label auf dem "Vorsicht Mainstream" steht. Mainstream kann gut sein und Underground scheiße. Und ja, ich mag Bryan Adams, Toto, Nickelback & Co.
Und ich kann auch gar nix negatives daran finden gemocht zu werden. EIn gutes Beispiel dafür ist Satriani: Sein Solozeug kann ich mir nicht anhören, oder nur ganz wenige Songs. Bei Chickenfoot nimmt er sich zurück und ich finds geil. Man muss doch nicht immer alles raushängenlassen was man kann. "Höher-Schneller-Weiter" ist ja ok, im Solo, aber ein Musiker ist für mich immer noch da um dem Song zu dienen. Beschränkung auf das Wesentliche ist auch eine Kunstform.
Aus einem meiner Lieblingsbücher (ich hab es als Hörbuch gelesen vn Bela B.):
"Natürlich gibt es auch jene Künstler, die lange und hart arbeiten, um sich künstlerisch weiter zu entwickeln, die Gunst der Kritiker zu erringen und eine loyale Fangemeinde aufzubauen und die dann einen Nummer-1-Hit landen. Das ist natürlich die Krönung! Doch auch in diesem Fall wendet sich die verärgerte Puristen-Front im Heer der Fans angeekelt ab, weil sie Ihren Privatclub nun mit dem ungewaschenen Pöbel teilen sollen." aus "The KLF - Das Handbuch - Der schnelle Weg zum Nr. 1 Hit"