Original von Ludwig
hi
dünne Becken sind gar nix? keine 16er?
wieso denn nicht?
viele meinen hier scheinbar, dass Metal gleich dicke Becken heißt.
Kann ich ehrlich gesagt nicht ganz verstehen. Ich spiele durch die Band dünne Becken und die Musik ist auch nicht leise.
Meine Gründe?
1. Der Proberaum: Wenn man nicht grad Millionär ist, dann können dicke Teller einfach nur noch laut rüberkommen. Das macht den letzten Funken "Sound" im Proberaum endgültig kaputt, weil jeder Gitarrist dann nur noch lauter aufdreht. Dünne Becken schaffen da teilweise abhilfe. Und mit der richtigen Technik und der Tatsache, dass man akzeptieren kann, dass becken irgendwann einfach nicht mehr lauter werden, gehen die auch nicht kaputt.
2. Flexibilität: Wenn du nicht grade die riesen Bühnen bespielst, dann ist es auch in kleinen Clubs viel zu viel mit den fetten dicken Tellern anzukarren. Das macht dem Mischer definitiv zu schaffen. Wir spielen meist in Clubs in denen die Overheads sowieso nicht abgenommen werden.
Man sollte da banddienlich denken und sich überlegen, ob man wirklich nur wie wild drauflosdreschen will und ohne Rücksicht auf Verluste die Becken quält, oder ob man einen guten Gesamtsound will.
3. Dynamik: Mir geben die dicken Becken auch bei moderat lauter Musik nichts , wenn ich voll draufdreschen muss, damit irgendwas rauskommt.
Wie gesagt, ist ne subjektive Meinung. Die beruht auf Rockmusik , auch "leicht" Metaleinfluß ... nicht der total lauten Metallverarbeitung 
bin einfach aus Zweckgründen gegen dicke Becken in kleinen Räumen und nur als Ausrede für "dann darf ich besser und fester draufhauen".
bye
Ludwig