Beiträge von Matzdrums

    das monitorsignal aufs eigene pult zu kriegen ist sogar sehr einfach. ein aux-send vom foh ans moni-pult und fertig ist die laube. je nach verfügbarkeit von freien aux-wegen kann man auch mehrere kanäle verwenden. wenn schon stöpsel im ohr sollte da auch der monitor-mix draufliegen. dafür kommen aber die "günstigen" höhrer nur bedingt in frage. ich verwende bei jobs wo ich nur vocals o.ä auf dem ohr brauche die vt-01. gehts um summensignale benutze ich im moment die bigphones. entweder per body-pacck oder über ein simples pult von phonic. sobald die 2 wege systeme von ultimate ears in deutschland erhältlich sind werde ich mir die zulegen. die bigphones sehen auf der bühne einfach scheisse aus. ausserdem ist die dämpfung von den dingern imho im livebetrieb etwas arg heftig. mit 20 db dämpfung wie bei den vt-01 fühl ich mich wohler.

    total OT : seelanne,sag bitte das die gelbjacken 98 inner live station total scheisse waren. ich stand auf der gästeliste und hab lieber schräg gegenüber einen theoriekurs abgesessen. sag mir das die entscheidung richtig war !
    on topic : im video definitiv ein n&c . serie ? keine ahnung. der günstigste weg an ein n&c zu kommen ist mit sicherheit der erwerb der c&v edition von dfh. buddy poor hat die wohl schon ;)

    calhoun hat letztes jahr seinen deal mit sonor verspielt weil er ne europaweite clinic-tour kurfristig geschmissen hat. von sonor zu mapex ist es aber aufgrund der firmenstruktur ja nun kein ganz so weiter weg. ein schelm wer böses dabei denkt.

    nun, ich denke das das ganze mehr oder weniger mit dem arrangement steht oder fällt. ich hab zb. mal für ne combo mit 4 bläsern plus streicher geschrieben. dabei habe ich aber nicht bedacht das "klassisch" ausgebildete streicher ein fis anders intonieren als ein ges. das gab dann eine zahnschmelzbrechende intonationssosse nach dem motto "was ist schon ein viertelton unter freunden" ;) von daher solche sachen vorher klären und wenn möglich für streicher lieber in kreuztonarten schreiben. sowas umzuschreiben während um einen herum 15 leute mit den hufen scharren ist kein spass und verkürzt die lebenszeit erheblich.
    wichtig ist auch zu beachten was für einen stimmumfang der chor schafft ohne blau anzulaufen, zur not dann von der originaltonart abweichen. bestimmte voicings klingen auf dem klavier grandios,sind aber für chöre äussert heftig zu intonieren. von daher abwägen wie fitt der chor ist und lieber voicings mit weiteren lagen wählen.
    für eine aufführung ist dann natürlich eine entsprechende lautstärkedisziplin nötig. wenn der chor gegen die rhythmus-band anschreien muss weil der gitarero sich vor dem amp mit englischer einstellung noch kurz die haare trockenföhnt und der trommler 20 zoll crashes bedient kann nicht viel gutes bleiben.

    es gibt reichlich klein und kleinstpulte die mit zumindest 2 mic-kanälen plus phantomspeisung aufwarten. alternativ gibts auch phnatomspeisungen zu kaufen. oder einen channel-strip. ich würde ein kleinpult von phonic/behringer etc. empfehlen. mit zb. dem sc 450 und nem kleinen pult kann man schon das ein oder andere reissen.
      Jochen : wen du was empfiehlst dann bitte nur dinge die du persönlich kennst/benutzt. die t-bone grenzfläche ist immer noch kacke. und das sage ich immer noch weil ich das ding besitze und benutze.

    rail consolette ist die bezeichnung für einen schicken bügel der an die bd geschraubt wurde und als tomhalter diente. hergestellt von walberg & auge. die haben mit ihrer hardware zeitweise alle amerikanischen hersteller versorgt. gretsch hat diese konstruktion bis in die 70er jahre verbaut.

    nochmal was :


    ed uribe - the essence of afro-cuban percussion and drum-set. DIE bibel für die latinabteilung. ein ziemlicher wälzer (328 seiten). tiefgreifende erläuterungen zu instrumenten, rhyhtmen, stilistiken afrocubanischer musik plus übertragungen aufs drumset. incl. erläuterungen für die komplette rhythmusgruppe. was da nicht drinsteht gibts wahrscheinlich gar nicht. ;)


    ed uribe - the essence of brazilan percussion and drum-set. das gleiche für die brasilianische abteilung. weniger umfangreich (144 seiten),genauso gut.


    billy ward - inside out. exploring the mental aspects of drumming. wärmstens zu empfehlende sammlung von billy ward´s kolumnen aus dem modern drummer.


    dirk brandt - chartreading 1 für schlagzeuger. guter abriss über notenschrift und hassenichtgesehen. etwas arg aufgebläht, interessante play-alongs die aber leider etwas kurz geraten sind.


    johnny rabb - jungle/drum´n´bass for the accoustic drumset. eigentlich ein guter titel zu dem thema,leider etwas einseitig. witzige erkläungen auf der cd, jamtracks zum drübermähen gibts auch einige.


    dirk brandt - future drumming. im vergleich klar besser. gute überblick über diverseste spielarten der elektronischen musik, klasse play-alongs.

    hum.. mal sehen..


    miles davis- kind of blue
    john coltrane - blue train/giant steps
    oscar peterson - night train
    art blakey - ugetsu
    jaco pastorius - pastorius
    chick corea and return to forever - light as a feather
    beach boys - pet sounds
    brecker brothers - heavy metal bebop
    weather report - heavy weather
    police - outlandos d´amore
    sting - mercury falling
    radiohead - ok computer
    messhugah - destroy erase improve
    acdc - back in black
    propellerheads - decksndrumsnrocknroll
    slayer - reign in blood
    iron maiden - live after death
    red snapper - makin bones
    public enemy - it takes a nation of millions to hold us back
    zappa - roxy and elsewhere
    elvis costello - brutal youth
    johnny cash - american 3 : solitary man
    thelonius monk - monk´s music
    nin - the fragile
    moby - play
    metallica - master of puppets
    primus - frizzle fry
    marcus miller - the sun don´t lie
    john scofield - quiet
    ratm - ratm
    kiss - alive


    ach scheisse..ich hör besser auf. es gibt soviel gutes zeug.

    drück ruhig mal auf "q" und hör dir das dann nochmal an. es gibt einen unterschied zwischen gebrösel und "menschlichem" timing. du schiebst per quantisierung ja nicht sämtliche velocity-werte auf 127 . das klänge dann in der tat äusserst steril. das schöne an solchen sequenzern ist trommelmässig sicher gerade die möglichkeit sich im editor mal in ruhe anzugucken wo man hinsemmelt und wo man eigentlich hinsemmeln wollte. ich bin da immer wieder sehr überrascht.

    du hast nicht zb. ein set in cm-grössen und versuchst zöllige pellen aufzuziehen ? oder du hast auch nicht evtl. die falschen zollgrössen gekauft ? oder du hast eine alte karre mit zollgrössen auf die die modernen auf unterdimensionierte kessel gefertigten felle nicht passen ? wenn das holz durch feuchtigkeit tatsächlich so stark aufgequollen ist kannst du die kessel eigentlich gleich wegschmeissen. für den trocknungsprozess kannst du mal ca. ein halbes jahr einplanen. und auch danach wird an den kesseln nix mehr rund sein. von daher tippe ich auf andere ursachen für dein problem. leg mal alte und neue felle aufeinander, passt das ?

    einen handelsüblichen schlägel so zu justieren das die exakte mitte getroffen wird ist ohne säge schlecht möglich. sicherlich muss man neu justieren aber auch off-center kommt reichlich ton. ich lass den riser inzwischen auch gerne mal weg weil zuviel "bumm" mit der 18er.