Beiträge von Matzdrums

    Was man bei "günstigen" Funksystemen m.E. machen sollte: Immer ein hardwired Backup dabei haben. (Grundsätzlich sollte man für alles ein Backup/Fallback haben, aber hier nochmal besonders wichtig). Es kann immer mal passieren, dass auf derselben Bühne andere Sender stören, oder Sendeanlagen von Nachbarbühnen auf Stadtfesten oder ansonsten "Funkterror" in der Luft ist. Und dann geht das System, welches bei 100 Auftritten immer funktioniert hatte dieses Mal eben nicht. Leider nicht nur einmal erlebt. Das kann alles funktionieren, aber eine Garantie gibts eben keine.

    Auch hier gilt wie in der IT: Kein Backup, kein Mitleid :)

    Das XVive System für unter 250€ finde ich da durchaus brauchbar - wenn man der einzige ist damit auf der Bühne und nichts stört, da leider nur WLAN-Frequenz.

    Das Ding habe ich auch. Ist nicht wirklich brauchbar. Wenn ich Audio per Bluetooth auf meinen Flow 8 schicke und das xvive als Monitor nutzen will, kommt selbst bei zwei Metern Distanz keine stabile Verbindung zustande. Unter Laborbedingungen.

    Ich habe die Funke in der Tat aus dem Grund, das ich backstage das Ding anschalten kann, evtl. läuft da schon der Click und dann geht man raus, packt die Schachtel an den Hocker und los gehts. Am Körper im sitzen fällt mir der Empfänger gerne einfach trotzdem runter und dann zerrts am Ohr.

    Gegenüber meiner Frau rechtfertige ich solche schwer zu rechtfertigenden Ausgabenmit einem „der Jost hat das auch“, dann gehts!

    Das ist aber nicht mehr weit weg vom Kabelgebundenen In-Ear. Fast wie Fernseher mit WLAN-(Kabel). :S :D

    Das kommt drauf an, wo der Sender steht. Ich habe inzwischen mit dem Ansatz „meine Mikros, eure Kabel“ recht gute Ergebnisse was Zeitaufwand bzgl. Auf- und Abbau angeht, da passt das mit der eigenen Funkstrecke ganz gut. Klanglich besser ist natürlich kabelgebunden, aber das nervt dann ja nochmal mehr am Hosenbund. In Stereo. Mit Netzteil.

    Finde ich total cool, den Packmate - mich stört nur der Preis - hat hier keiner einen 3D Drucker ;) :P

    Ich schätze Entrepeneurship und zahle dann auch gerne dafür. Ich weiss nicht, ob der Packmate so noch erhältlich ist, ich habe durch den Wechsel auf den Packmate Pro Deluxe evtl. einen übrig, schreib mir doch mal ne Nachricht. Eine anders coole Lösung gibt es hier: https://the-buttler.com/de-de/collections/alle-buttler

    Ich hatte an anderer Stelle das spd-sx und das Pro mal kurz miteinander verglichen und kopiere den Text hier hinein:


    ich hab ja auch das sx, im vergleich fällt zb. auf das beim pro alle Pads zuverlässig funktionieren, auch die Schulterpads 🙂 Durch das Display weiss man, was passiert bevor man draufhaut, weil man sehen kann, welches Sample wo liegt. Man hat allgemein mehr Speicher und 200 Kits (ich hab aktuell 150 Kits angelegt, oft die gleichen Sounds aber ein anderes Tempo, auf dem sx hat man glaube ich 99), durch die LEDS kann man Samples optisch voneinander absetzen (Ich mach zb. Loops immer Rot, Kick und Snare Lila etc.). Der Softwareeditor vom SX ist gefühlt von 1980, das Pro frisst alle möglichen Audioformate und wandelt die selber, der Editor funktioniert in Echtzeit und ist wesentlich komfortabler (auch wenn da noch Luft nach oben ist), man kann beim Pro einzelne Kits speichern und laden und es gibt die Pad-Sequence-Funktion, mehr Aus- und Eingänge hats auch. Ich nutze das sx inzwischen kaum noch und hätte am liebten noch ein zweites pro, damit ich eins immer in irgendeinen Proberaum lassen kann. :)


    man kann jedes Pad auf einen Ausgang Routen, wenn nötig. Ich nutze einen direct out für den Click und packe „fiese“ samples wie sub-Drops auch auf einen separaten Ausgang, falls zufälligerweise genug Pultkanäle vorhanden sind. Achja, vier Effekte plus Master-Effekt gibt es auch noch (nutze ich nicht wirklich)


    Wenn es finanziell irgendwie geht, rate ich zum „pro“ (das mir neulich live auch mal quasi abgestürzt ist, der Klick ließ sich erst nach Neustart zum mitspielen bewegen, sehr seltsam und hoffentlich eine Ausnahme weil in dem Laden der Strom echt merkwürdige Dinge tut)

    zur ersten Frage: Bei mir ist es inzwischen seit vielen Jahren technischer Standard, einen eigenen Mix via Tablet zu generieren. Es gibt Zugriff auf einen Buss und der enthält dann je nach Situation jedes Instrument einzeln oder in Gruppen (zb. alle Keyboards Stereo auf einem Fader oder alle Bläser etc.) ich nutze dafür Mixing Station oder die proprietären Apps der Pult-Hersteller. Früher gabs Monitor-Soundcheck, heute das WLAN-Passwort für den Zugriff auf die Konsole. Wenn man dann noch was für die Haptik möchte, kann man das dann per MiDI bzw. OSC realisieren. Ist mir zuviel Theater, der Trend geht bei mir zum zweiten Tablet.


    zur zweiten: Kommt halt darauf an, was die Band so an Material zur verfügung hat/stellt. In meinem Umfeld hat inzwischen jeder und seine Mutter eine x32 plus Digitale Stagebox oder vergleichbares, daran hängt ein Splitter für die einzelnen Signale, so das am FOH auch Zugriff auf die Gainstruktur vorhanden ist, Rest dann wie bei 1.

    Ich versuche, möglichst direkt alles ins Pult zu geben, also nicht einen Click auf dem iPad erzeugen und den dann per Adapter rausgeben, sondern gleich den Click von meinem Samplerpad und dann symmetrisch ins Pult.Ist alles etwas aufwändiger, dafür aber in meiner Erfahrung wesentlich ausfallsicherer als Adapterlösungen.

    Die Juicy Souls machen ca. einmal im Jahr ein spezielles, einmaliges Projekt, diesmal war’s die Zusammenarbeit mit dem Orchester. Die Arrangements dafür schreibt der musikalische Direktor der Juicys. Auf die Sängerin lasse ich nichts kommen, die ist zum Beispiel im Gegensatz zu vielen anderen mitmusizierenden immer exzellent vorbereitet.

    Ich hatte letzte Woche eine etwas größere Produktion mit einen sinfonischen Orchester, da war die allergrößte Sorge die allgemeine Bühnenlautstärke, da es schwierig sein kann Streichinstrumente laut zu bekommen, z.b weil die P.A auch nach hinten spielt. Unser FOH hätte sicher nichts dagegen gehabt, wenn er die volle Kontrolle auch über die Drums gehabt hätte. Er hat mir aber vertraut und deswegen durfte ich akustisch spielen.

    Allgemein gibt es regulatorisches was Lautstärke angeht. Letzen Mai bei einer Veranstaltung gabs am FOH 104 dB oder keinen Strom mehr, da waren dann weder Snare noch Bläser auf der P.A.

    hallo forum, im zuge eines videoprojekts habe ich heute mal etwas sehr spontan zu einem playback gespielt, das ich mir vorher besser mal angehört hätte, es hat aber zuviel spaß gemacht um es dann nicht vorzuzeigen. sachdienliche hinweise gerne!


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