Beiträge von Matzdrums

    das ist hier ja alles bereits gross und breit diskutiert worden, trotzdem : 12 kanäle und graphische equalizer ? und hall auf der bd ? das ist sicherlich eine frage der aufnahmephilosophie aber ich schiebe lieber mikros hin-und her anstatt irgendwelche knöpfe zu drehen. komprimieren mag ich eigentlich nur bei der bd. gates find ich immer schlimm. live gehts unter umständen gar nicht anders, aber da lass ich mir lieber beim soundcheck die toms laut auf den monitor legen und stimme entsprechend.

    leg was weiches unter die latten,ein küchenhandtuch zb. pass auf das du die folie beim kleberentfernen bzw. auftragen nicht zu weit wegbiegst,das gibt , je nach folie, ne unschöne falzkante oder das zeug brich einfach. am besten nimmst du zum klebereste wegschaben ein eintsprechend schmales werkzeug. halbe rasierklinge oder ähnliches. je nachdem wie flexibel die folie bzw. wie das ganze verklebt ist kannst du den kleber auch per spritze applizieren.

    die "coda" ist der schlussteil. die zielscheiben ( gerne wird der begriff "kopf" verwandt. sind sprungzeichen. d.h. du spielst das stück incl. wiederholungen und springst dann von einem kopf zum nächsten.

    ich kenne jenes geräusch von einer alten zildjian zbt und von einer paiste 302.
    wodurch dieses eklige geräusch entsteht: keine ahnung. ich kenn das jedenfalls bislang nur von recht "preiswerten" blechen. gerade bei alten istambuls gibts ja eine sehr extreme klangliche streuung.

    naja,das das ganze zeug schlagzeugmässig gesehen auf olle funkplatten zurückzuführen ist lässt sich schwer beschreiten. sicher entwickelt sich auch jede wie auch immer gennante unterstilistik auch ständig weiter. sebomaniac hatte da mal einen schönen link zu gepostet.aber es ging ja eigentlich um was völlig anderes ;)

    der unterschied zwischen einem "normalen" kopfhörer und einem gehörschutz liegt in der reduktion des schalldrucks. ein geschlossener kopfhörer der hifi-klasse liegt da um einiges unter den werten die ein entsprechender gehörschutz bietet. das hab aber zb. 00schneider alles schon prima erklärt. suche hilft .

    es geht noch nicht mal um "Laut" sondern um pegelspitzen und dauerbelastung.
    das thema wurde doch auch schon lang und breit hier diskutiert. die erkenntnis: wer ohne korken spielt,probt,konzerte oder diskotheken besucht und nebenbei auch noch 5 stunden mit dem walkman auf dem ohr rumläuft bekommt unter garantie früher oder später schwierigkeiten.

    wer ohne gehörschutz spielt ist selber schuld. leider kapieren das die meisten erst wenns zu spät und der tinitus da ist. neue ohren kann man nicht kaufen. also stöpsel rein (gescheite, kein tempo oder ohropax). es dauert etwas sich daran zu gewöhen. dafür bleibt einem aber erspart nachts aufzuwachen weil man meint der ferseher würde noch rauschen. schüler die ohne gehörschutz antanzen spielen bei mir grundsätzlich nur auf dem pad.

    sobald du dich mit etwas längeren snare-figuren beschäftigst kommen da eigentlich die ideen von selber angelaufen. eine kleine idee wäre vielleicht diese :
    such dir einen zielpunkt,auf dem du den snare backbeat plazieren willst/sollst.
    in unserem kleinen beispiel wäre das die zählzeit 4.
    jetzt nimmst du 16el noten und ein sticking. zum beispiel rlrl rlrl rlrr L. diese 3 pakete verteilst du dann über 3 toms, zunächst mal jeweils 4 16el pro tom. fang mit dem höchsten/kleinsten tom an. der letzte schlag mit links landet auf der snare. sobald das rollt kannst du akzente innerhalb des stickings setzen. zb. alle schläge mit links betonen. oder mehr oder eniger schläge pro tom spielen. oder die reihenfolge der toms variieren.
    dazu noch ne getretene hihat auf viertel und bd auf eins und drei. fertig ist ein relativ simpler tomgroove.

    der begriff "jungle-beat" oder -groove kommt ursprünglich aus der bigband/swing ära. dabei gehts halt vornehmlich um grooves die auf halt auf toms gespielt werden. in der modernen musik taucht der begriff "jungle" als bezeichnung für englische breakbeat-produktionen auf und ist/war eher eine marketingschublade für drum´n bass mit reggae bzw. ragga samples.
    die amis verwenden den begiff "jungle" auch gerne für das was die briten "drum n´bass " bzw. british hardcore nennen :) man könnte vielleicht sagen das jungle die rohe fassung von drum ´n bass ist. ich denke aber das das auseinandersortieren dieser stilistiken echt was für extremisten ist.

    die meisten "oldschool"-jazzer unterscheiden gar nicht zwischen ride und crash.
    "to me, the hi-hat is another ride cymbal. every cymbal i use is a ride cymbal. every one of my cymbals is also a crash cymbal. i only use three. three is enough"- mel lewis. die idee ist eher 2 oder 3 ganz unterschiedliche ridesounds zu haben, die trotzdem miteinander harmonieren.
    zb. ein sehr "trockenes" 20er oder 22er und ein 18er oder 20er mit viel "wash". joey baron hat(te) immer ein abgetaptes,ultratrockenes ride links und ein sehr rauschiges rechts.


    ich benutze im moment meistens ein 20er constantinople in light und ein 18er pre-aged. die passen imho prima zueinander und bieten jede menge soundmöglichkeiten. davor hatte ich statt des cons. mangels alternativen ein 20er 505 crash mit nieten, ging auch prima. ich hab aber auch schon jazz mit einem alpha full-ride, einem brillianten aveden und sogar einem a-custom ping ride gespielt. das geht eigentlich alles.
    umgekehrt ist es aber nicht wirklich möglich zb. mit dem cons. rockmusik zu spielen.


    mit den vb von stagg konnte ich mich nicht so recht anfreunden, hatte die aber auch nur sehr kurz zum ausprobieren.