Beiträge von Matzdrums

    rein hypothetisch:
    ein anruf beim zuständigen finanzamt wäre zunächst mal eine sehr gute idee. da kann dir nämlich vermutlich jemand sagen, ab welchem zeitpunkt die ust-pflicht vorliegt. im ungünstigsten fall finden die das sonst selber heraus und du erhälst demnächst nach der erfolgreichen bearbeitung deiner steuererklärung einen bescheid in dem dir mitgeteilt wird, das das rückwirkend zum x.x.xx geschieht. das ist dann ganz schön doof weil du ja die ganze zeit keine ust-einbehalten hast (oder? darfst du nämlich nicht). im falle der privaten musikschule würde ich auch ganz schnell schauen, ob du evtl. ust-steuer erhalten hast, das könnte teuer werden.das gilt auch für die rechnungsstellung an veranstalter. also entsprechend disponieren.


    für deinen privat erteilten unterricht besteht zumindest theroetisch die möglichkeit der umsatzsteuerbefreiung. diese umsatzsteuerbefreiungsbescheinigung erteilt übrigens nicht das finanzamt, die brauchen bloss eine kopie davon. zuständig ist da eine landesbehörde, zb. die bezirksregierung. die befreiung kann u.u auch rückwirkend *erfolgen, was dafür alles nötig ist, erklärt dir die behörde auf anfrage.


    *edith:erfolgen, nicht erfordern. die autokorrektur weiss auch nicht alles. =)

    falls ich alles richtig verstanden habe, brauchst du ein interface mit min. 8 Eingängen, je nach instrument eben mit mic-preamp oder line-level. dazu entsprechend 8 Outs. ich würde mir da was ausgucken was mit einem dsp an bord ins haus kommt. damit kannst du dann auch gleich die Kopfhörer-mixe mit effektkram belegen und brauchst kein pult.ausserdem wären ein-bis zwei digitalschnitstellen in form von sp/dif und adat zwecks erweiterbarkeit sicher nicht verkehrt. neben der hardware muss natürlich auch die mitgelieferte software fürs routen und mischen der mixe was taugen. was mir da einfällt wäre zb. ein steinberg mr816x (weil ich das habe). an die ausgänge stöpselst du zb. einen behringer powerplay pro für die kopfhörer an, solange die mitmusikanten mit einer mono-mischung zufrieden sind, bleiben da noch zwei analoge stereopaare für die pa und deine pc-boxen übrig. ausserdem hat der kasten noch zwei kopfhörerausgänge frontseitig. und zwei formschöne drehregeler für direkten zugriff auf lautstärke und effekte. sowas finde ich praktisch. das mr816x ist allerdings ein firewire-interface und die software benötigt in der einarbeitung etwas liebe. kosten übern daumen: 650 für das interface, 120 für den verstärker. bleibt noch was übrig fürs multicore damit man nur über eine strippe fallen kann. geräte von anderen herstellern können das obengenannte natürlich auch.

    Aber jetzt fällt mir noch ein Phänomen auf was ich nicht ganz verstehe. Wenn ich die Maus bewege höre ich über die PA ein leichtes schnelles rattern. Aber wie gesagt nur wenn ich die Maus bewege. Also dürfte vielleicht doch am Signalweg ein Fehler liegen.


    das wird daran liegen, das die usb-ports nicht galvanisch getrennt sind (oder wie das heisst). strom und ton ist kompliziert. du kannst ja mal testweise das interface ohne netzteil betreiben (das fasttrack ultra läuft mit einschränkungen wohl auch bus-powered), wenns dann weg ist, weisst du worans liegt.

    Später mischen möchte ich nicht.


    musst du ja auch nicht, du musst nur den richtigen knopf finden, um das playback leiser und das aufgenommene lauter zu kriegen. das geht auch bestimmt mit dem gerät, sonst wär der ganze overdub/4spur-modus nicht wirklich praktikabel.

    also ich bin der meinung, das das prinzipiell auch ohne weitere geräte zu bewerkstelligen wäre. ich hab das grade mal mit dem zoom h4n probiert, der ja eine ähnliche funktionalität bietet. abgesehen davon, das ich gerade keinen validen mp3-file zum kopieren auf die sd-karte herumliegen habe, gelingt ein abhören der signalquelle auch im overdub-modus problemlos. an der stelle würde ich dann zunächst mal ansetzten. zur not halt zurück in den laden und vom mitarbeiter vormachen lassen wie das ganze bedientechnisch läuft- die handyrecorder können je nach model sehr viel, sind aber nicht unbedingt intuitiv zu bedienen.

    Aber Vorsicht Kollegen. Unterschätzt mir bitte nicht die modernen Computer Technologien! Wagen Wir einmal einen Blick in die großen Aufnahmestudios dieser Welt. Dort kann man nämlich wunderbar beobachten wie allmählich moderne Mikroelektroniken (Computer Technologien) altgediente analoge Hardware Komponenten - welche Seinerzeit Kosten bis in den sieben stelligen Bereich verursacht haben - Stück für Stück immer weiter ablösen und verdrängen werden. Und gerade weil dieser technische Umbruch in den großen globalen super professionellen Aufnahmestudios stattfindet wo Geld für HihgEnd Geräte scheinbar endlos vorhanden scheint, sollte einem damit deutlich klar werden was für geballte und leistungsstarke Möglichkeiten da auch auf den (modernen) Schlagzeuger zukommen werden.



    aktuell ist analoges summieren ein riesenthema, das analoge komponenten abgeschafft werden, halte ich für ein gerücht-die 500er-hardwaremodule schiessen wie pilze aus dem boden. wer was auf sich hält hat gefälligst ne lunchbox mit erlesenem inhalt auf dem tisch. einzig der markt für großformatkonsolen wird weiter kleiner.

    ich weiss ja nicht, was es für eine kamera werden soll und was das budget so hergibt, ich hab mir jedenfalls neulich so ein zoom h4n zugelegt, das ding hat neben den x/y angeordneten internen mics noch zwei eingänge zb. für das angedachte headset plus ein mic für die basspauke. in der bedienung schön unkompliziert und man hat hinterher 4 spuren zum mischen. cubase le gibts auch obendrauf.



    jetzt mal im ernst, auch wenns eher off-topic ist: warum man samples erstellt und live verwendet ist: authentischer, reproduzierbarer sound. leute wie ricky lawson haben das in den 80ern schon praktiziert (damals mit einem wesentlich höheren aufwand als heute verbunden) um zb. bei ner michael jackson-tour eben genau die sounds am start zu haben, die die leute kennen. meinst du, das wäre eine frage des budgets oder des technischen unvermögens der crew gewesen?
    heute benutzt man eben u.u trigger oder nutzt das mic-signal als trigger für samples. um dem zuschauer das bestmögliche erlebnis zu zu bieten. stadionproduktionen wie die der hosen unterliegen sehr wohl finanziellen als auch technischen rahmenbedingungen, im fall dieser b-stage-aktion geht es vermutlich darum, innerhalb kürzester zeit möglichst unauffällig ein funktionierendes set-up hinzustellen. wenn das bedingt dar man da e-becken hinpackt weil sonst das drumset nicht durch den gang, den aufzug, oder wasweisich passt, das publikum auf den screens nix sehen kann oder der foh-sound im eimer ist weil die becken alles vollbluten, ja dann tut man das eben, da hat dann auch der trommler kaum was zu melden. whatever works.



    soweit ich da informiert bin, spielen die hosen auf der tour ihre zugaben auf einer kleinen b-stage im zuschauerraum. aufgrund der perspektive möchte ich darauf tippen, das das foto ebenda entstanden ist. warum man auf einer so reduzierten bühne dann auf ein entsprechendes set zurückgreift hat also produktionstechnische gründe. ein beispiel: die an den beckenständern montierten gopro´s haben recht extreme weitwinkelobjektive, mit regulären beckengrößen wär da ausser zymbeln vermutlich nicht viel zu sehen, was sichr nicht im sinne der zuschauer wäre. ;)

    hey gimmick! das war in der tat ein lustiger zufall. wenn ihr wieder irgendwo hier in der nähe seit holen wir ein interview nach, wir sind während eurer show abgehauen weils anfing zu regnen und wir kein licht für einen innendreh dabei hatten.(bzw. schlepptechnisch zu zweit nicht in der lage waren, das zeug auf den hügel da rauf zu kriegen) :thumbup:

    ja, die geposteten fragen sind teilweise etwas auf der strecke geblieben weil es dann doch ein kleines zeitproblem gab. leider hilft die schönste akkreditierung nix, wenn es nur einen eingang gibt für alle gibt :)

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    Allein die Tatsache, dass der Body der E-Gitarre anfangs dem
    einer akustischen Gitarre nachempfunden wurde, obwohl das technisch gar nicht
    nötig war, zeigt, dass die E-Gitarre als Ersatz bzw. Alternative für die
    A-Gitarre geplant war (allerdings sollte sie lauter sein als diese, nicht
    leiser).



    naja, ich bin da nicht so wirklich versiert, aber wenn ich nicht irre war das erste kommerzielle elektrische gitarrenmodell die frying pan von herrn rickenbacker, und das ding sieht wie der name schon sagt, ziemlich nicht wie ne akustische gitarre aus- und war noch nichtmal aus holz ;)