Beiträge von braindead-animal

    Am Freitag, den 30.August, durfte ich mit PiCtUREs of you ins Frankfurter Das Bett. Alles begann entspannt mit der Anfahrt und dem Aufbauen. Der Stau war zum Glück auf der anderen Seite der Autobahn, so dass ich in der Schmidtstrasse 12 überpünktlich ankam. Es fanden sich dann auch gleich zwei Helfer und Ratzfatz war mein Krempel auf der doch schon angenehm großen Bühne. In aller Ruhe holte ich die drei Stative, die andere harte Ware, die drei Toms (10, 12 und 14") sowie Schnarre und dicke Berta aus den Koffern und ähnlichen Transportbehältnissen. Das Resultat sah dann so aus:

    Animal durfte mal wieder mit an Set, was dann auch von den Mitmusikern bemerkt wurde. Weitere Bilder:


    Die Kollegen waren dann auch fertig und nach einem gemächlichen Soudcheck, wir hatten ja noch reichlich Zeit bis die Tür fürs geneigte Publikum gegen 20 Uhr aufgemacht wurde, sah es so aus:

    Um 21 Uhr legten wir dann wie geplant los und freuten uns, dass über 100 Leute trotz der doch eher höheren Temparatur den Weg ins Bett gefunden hatten. Das Publikum geizte nicht mit Beifall und in der zweiten Konzerthälfte gab es kaum noch jemand, der sich nicht zur unserer Huldigung der Musiker um Robert Smith bewegte. Da fiel auch nicht weiter auf, dass ich gleich zwei Mal Opfer der Schwerkraft wurde, indem ich ein Stöckchen verlor und üben durfte, wie schnell ich einen neuen aus der dafür vorgesehenden Tasche ziehen konnte ohne aus dem Takt zu kommen.
    Nach gut 1,5 Stunden waren wir dann fast bei den Zugaben, es stand aber noch 'A Forest' an, was traditionell nicht unter zehn Minuten dargeboten wurde und wird. Mittendrin sah ich zu spät, dass das leichte Stativ mit dem 18" China drauf sich soweit in Richtung Kante des Schlagzeugpodestes bewegt hatte, dass der Kram aus der Balance geriet und ebenfalls der Schwerkraft folgend einen passablen Abgang Richtung Keyboards hinlegte. Mist! Beim Afbauen besser den Kram sichern oder schwere harte Ware einsetzten, die anderen beiden Stative bewegten sich keinen Milimeter. Egal, der Sänger hatte gerade nichts zu tun und so stand der Kram dann bald wieder.
    Andererseits, so kann ich mal etwas schreiben, außer, dass es ein tolles Konzert war, das Team vom Bett uns toll untertüzte und so Gefallen an unseren Tribut an The Cure fand, dass reichlich getanzt wurde. Kurz: Ein toller Abend, an den ich gerne mich erinnere.

    Dieses Mal ergab sich ein noch kürzer Pause: Am Freitag spielten wir mit den PiCtUREs of you wieder beim Stoffel und am Samstag dann durfte ich im sengend heißen Düsseldorf für Holy Orange mein Set aufbauen.


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    In aller Ruhe bauten wir also am 28.6. unser Zeug auf der Bühne im Günthersburgpark auf. Die Vorfreude war recht groß, hatte es doch letztes Jahr so richtig Laune gemacht, vor mehr als 1000 Leuten zu spielen. Das Wetter war dieses Mal auch wieder auf unsere Seite, auch wenn ich beim Aufbauen mehr ins schwitzen kam. Ohne Ventilator würde es 2019 nicht gehen.


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    Zu sehen sind Wahan Acryl 14x6" Snare, 10x7, 12x8 und 14x11" Toms sowie die 22x18" Basswumme. An Becken hängen da Paiste 14" 505 Medium Hiahts, 2002 14" Thin China, 18" Thin Crash, 16" Crash, 18" China und 14" Sound Edge Hihat.


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    Es fällt mir immer noch schwer, das Erlebte in Worte zu fassen, aber, ich versuche es mal: Die Zeit verging wieder viel zu schnell, trotzdem hatte ich ein paar Momente, in denen ich einfach nur glücklich war, mit dieser Band diese Musik vor diesen 1500 oder mehr Leuten machen zu dürfen. Die Energie des Publikums übertrug sich von Anfang an auf die Band und es war einfach schön, zu sehen, wie meine Kollegen mit mir Spaß hatten! So war es schade, dass wir dann kurz vor 22 Uhr aufhören mussten, aufgrund von Lärmbeschränkungen durften wir nicht länger spielen. Besonders gepannt war ich auf 'A Forest', das würde ich einen Tag später dann mit Holy Orange auch noch mal spielen.


    Doch relativ erschöft fuhren meine Rowdine, Chauffeuse und Ehefrau in Personalunion und meine Wenigkeit dann am 29. nach Düsseldorf. Das Zeug im Auto war fast identisch, aber, die Wumme war um zwei Zoll auf 20 geschrumpft, das 10er Tom, die 505 Medium Hihat, die beiden 2002 Chinas sowie das 18er Crash blieben daheim, dafür durfte mein 19er Signature Ride mit. Die Fahrt war nur um Köln rum wie erwartet stauig. In der Landeshauptstadt von NRW dann angekommen vermisste ich sofort die Klimaanlage des Autos. Hatte ich mir am Vortag schon beim Aufbauen fünf Grad weniger gewünscht, so war es in der kleinen Halle von Paper und Gelb mehr als 35 Grad warm. Also, als Erstes den Ventilator aufgebaut.


    Die Hoffnung bestand, dass um halbneun, wenn wir loslegen sollten, es ein wenig kühler werden könnte. Dem war aber nicht so. Trotz der Sauna kamen recht viele auch rein und von Anfang an tanzten mehr als von mir erwartet. Der Funke sprang also wieder gleich über! Auch die Spiellaune der anderen Heiligen Orangen ließ nichts zu wünschen übrig. Schließlich stand dann wieder der Song auf dem Programm, den ich schon einen Tag zuvor gespielt hatte. Wieder ist mir der Unterschied zwischen einem Tribut (möglichst Nahe am Original) und einem eigenständigen Cover bewusst geworden. Beides hat seine Reize, das Wichtigste ist aber, dass mit beiden das Publikum bestens unterhalten wurde und letztendlich trotz der hohen Temperaturen ich zugeben muss, dass sich die Fahrt nach Düsseldorf gelohnt hat.


    So bin ich dann anschließend müde, aber glücklich noch einen Absacker mit meinem Bruder, meinem Neffen und einen Schulkollegen, mit dem ich meine erste Band gegründet habe, trinken gegangen. Musik ist doch etwas Feines und es ist egal, wie viele Leute da mitgehen, wichtig ist, dass alle unterhalten werden und das ist letztendlich der Grund, warum ich die Stöcke schwinge!

    Schöne Diskussion!
    Ja, das mit dem Trommeln und vor allem mit anderen und dann noch ab und zu vor Publikum ist etwas Feines. Ohne fehlt mir was. Umso schöner ist es für mich, dass ich in zwei Bands spielen darf. Zwar könnte es öfter sein, aber, nicht alle haben soviel Zeit wie ich, um ihr Hobby ausleben zu können. Wichtig ist dabei, dass ich beim Trommeln mich auf die Musik konzentriere und dabei den Alltag ausblenden kann. Wenn ich dann noch eine Menge von um die 500 Leute unterhalten darf, dann ist das schon etwas Besonderes, alleine jetzt daran zurück zu denken zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht! Wenn mir einer vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass Covern richtig Spaß machen kann, so hätte ich ihm oder ihr einen Vogel gezeigt. Aber, in einer The-Cure-Tribute-Band zu spielen, ist für mich etwas Anderes.
    Zudem habe ich das Glück, dass das Zwischenmenschliche sowohl bei PiCtUREs of you und bei Holy Orange funktioniert.
    Ach, ja und dann bin ich noch dankbar, dass ich jede Menge Zeug habe, das ich verhauen kann und es dabei noch toll klingt.

    Kann mich nur wiederholen, sehr interessant. Zumal ein paar inteessante Gedanken und Meinungen zum Thema vermittelt wurden. Zwar spüre ich den Shamanen in mir jetzt nicht wirklich und habe mich auch schon lange nicht mehr in eine Art Rausch getrommelt, aber, die Aussage des Jazz-Drummers, dass es nach dem Trommeln Einem besser geht, kann ich unterschreiben. Schön wäre es noch gewesen, wenn auf Entwicklungen wie das Bearbeiten von Gegenständen mittels Schlägen wie bei den Einstürzenden Neubauten eingegangen wäre. Auch könnte im Kontext der Geschichte der Trommelei und der Bedeutung in anderen Kulturen die Frage auftauchen, inwieweit eben die Musik mittels Drumcomputer dem Ursprünglichen entrückt ist. Bildet die vermeintliche Entmenschlichung durch die Maschine unser aller Abgekoppeltsein von der Natur wieder? Ja, das geht schon in Richtung Esotherik, aber, das Trommeln hat eben eine besondere Geschichte.
    Auf jeden Fall hat mich die Nacht zu einem Projekt inspiriert, von dem ich noch nicht weiss, wohin es mich führen wird. Vielleicht nehme ich ja doch noch Kontakt mit den Ahnen auf oder entdecke den Schamanen in mir.

    Wer für sowas Geld ausgibt, dem würde ich auch gerne meine durch echtes Spielen gezeichnete Rote Gefahr für einen Preis verkaufen, der mir anschließend einen Großeinkauf in Mainz-Kastel ermöglicht. Abgesehen davon, so schön vintage, wie der nicht mehr ganz frische Klarlack meines 12er-Toms, bekommen die so nicht hin!

    An zwei aufeinander folgenden Samstage durfte ich vor Publikum die Stöcke schwingen.


    Anfangen möchte ich meinen Eintrag aber mit dem ersten November. In Köln sollte eine Band spielen, deren Sänger Robert Plant in nichts nach steht. Auch der gesamte Sound von Greta van Fleet erinnert stark an Led Zepelin. So saß ich dann im zug von Frankfurt nach Kölle am Rhin. Fahren war zunächst allerdings nicht angesagt, denn beim Stadium hielten sich laut Durchsage Personen im Gleisbereich auf. Nach 38 Minuten führen wir dann los. Das bedeute, dass ich die Vorband wohl nicht mehr sehen würde. Im Taxi dann vom Deutzer Bahnhof auf dem Weg zum Palladium erhielt ich die Nachricht, dass das Konzert wegen Krankeit abgesagt wurde. Toll!

    Am drittten dann stand ich mit Holy Orange auf der Bühne im Mainzer Haus der Jugend. Dieses Mal waren zum Glück keine Personen an der Bahnstrecke und so kam ich fast pünktlich in Mainz an. Unterwegs allerdings bekam ich die Krankmeldung von einem der beiden Gittarristen. Letztendlich spielten wir aber relativ souverän unser Set. Nur Eingeweihte merkten, dass da eine Gittarre fehlte. Schade war, dass nicht so viele Leute da waren. Immerhin hatte jeamand aus Mainz-Kastel den Weg gefunden Beim Song 'Flood' habe ich dann zum Ende ein kleines Solo gespielt, sehr zum Amüsement der restlichen Band. Im Vorfeld hatten wir gewitzelt, wenn eine Band ausfallen sollte und wir länger zu spielen hätten, ich ein zehnminütiges Solo beitragen könnte. Das Set hatte ein Kollege gestellt. An Becken hatte ich Paiste 505 14" Hihat, 18" Crash und 2002 22" Ride mitgebracht.

    Eine Woche später dann waren wir zu Gast beim Fürstentanz-Live-Edition im Bad Homburger Gambrinus. The Cure wurde reichlich Tribut gezollt und es waren deutlich mehr Leute gekommen. Der Aufbau gestaltete sich entspannt, relativ schnell stand mein Wahan in der Ausführung 20" Bassdrum, 14" und 12" Toms sowie 14x6" Snare. An Becken hatte ich Paiste 505 14" Hihat, 18" Crash, 2002 Heavy Hihat, 10" Splash, 14" Thin China und 16" Crash am Start. Unser letzter Gig war beim Stoffel in Frankfurt und einige im Publikum waren uns den Weg nach Bad Homburg gefolgt. Wie es so bei guten Konzerten ist, die Zeit verging wie im Fluge und ohne größrere Pannen waren die 105 Minuten Spielzeit rum. So hat meine diesjährige Konzertzeit einen würdigen Abschluss und ich freue mich schon auf die Gigs imn nächsten Jahr.

    Das war alles andere als alltäglich: Am Freitag, den 10. August durfte ich mit den PiCtUREs of you Robert und Co. mal wieder huldigen. Dieses Mal ging es nach Frankfurt in den Günthersburgpark.
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    Die Ausgangslage: Vom Organisator des Stoffels, das Stalburg Theater, kamen reichlich Informationen und dank der Wegbeschreibung und des Navis des mobilen Telefons sollte die Anfahrt kein Problem sein. Dem war denn auch so, auch wenn ich bisher noch nicht so oft mit einem Auto durch einen Park auf Wegen mit Fußgängern und Radfahrer gebrettert bin. Aber, in der angewiesenen Schrittgeschwindigkeit waren die Kontakte mit den anderen Verkerhsteilnehmer absolut harmlos. Schon von Weitem war die große Bühne zu erkennen. Davor gab es noch Bierbänke und Sonnensegel, zum Schutz der Leute, die bei unserer Ankunft aber noch nicht da saßen. Die andere Band, Rangehn, die nach uns spielen würden, waren schon beim Soundcheck.
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    So packte ich dann mein Zeug aus und legte nur erst Mal den Teppich auf die Bühne, damit die Nina-Hagen-und-Spliff-Tributeband wußte, wo ich stehen bzw. sitzen würde. Schnell die Ständer backstage ausgepackt, Trommeln dran und dann auf die Bühne damit. Während Rangehn auf sehr hohen Niveau spielte, durfte ich aufbauen. Feine Sache! Die Bühne war ja groß genug für zwei Drumsets. Ach, ja, das Auto musste auch noch vom Backstagebereich wegbewegt werden. Die Parkplatzsuche gestaltete sich nicht so einfach, aber, dann in der Entfernung von etwa zehn Gehminuten fand ich einen ohne Anwohnerparkausweis.
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    Inzwischen waren auch die anderen PiCtUREs eingetroffen und ich war gerade fertig mit dem Feinjustierung der Beckenarme, da durfte ich auch schon für den Soundcheck trommeln. Toller Bühnensound, die Sonne schien und es war auch wegen dem Wind nicht zu warm. Ich guckte in Richtung Süden auf die Skyline von Frankfurt und sah das eine oder andere Flugzeug im Landeanflug. So muss Open Air sein! Pünktlich um sechs ging es dann los.Die Bänke waren gut gefüllt und auch vorne standen neben den Kindern schon ein paar Leute, die sichtbar Spaß an unsere Performance hatten. Aufgrund von Auflagen und Zugeständnisse an die Anwohner gab es nach etwa 45 Minuten eine Pause. Die hat jede Gruppe während des Stoffels zu machen.
    Garnicht mal so übel, eine zehnminütige Unterbrechung, auch wenn die Leute warscheinlich es besser gefunden hätten, wenn wir die 24 Songs am Stück präsentiert hätten. Auf jeden Fall war es voll geworden und immer mehr Leute drängten vor die Bühne, tanzten und sangen mit. So hätte ich gerne noch länger gespielt, aber um zehn vor acht war für uns Schluss, denn die anderen wollten und sollten ja auch spielen.
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    Der eine oder andere kleine Fehler war sicherlich zu merken, wenn man zur Musikerpolizei gehörte, aber, die Masse interessierte es nicht. Auch, dass bei Friday I'm In Love eine Saite ihren Geist aufgab und dank der anderen Band unserer Gitarrero schnell das Instrument wechseln konnte, tat dem Ganzen kein Abbruch. Der Trommler von Rangehn spielt nicht nur fast so gut wie der Meister von Spliff, nein, er kann auch Saiten aufziehen.
    Tja, nach unserem Konzert wollte ich dann mal sehen, ob ausser Redsnare noch weitere bekannte Gesichter zugegen waren, aber, da waren so viele Leute, ich schätze mal weit mehr als 500, dass ich nur zufällig Bekannte und Freunde traf. Dann war da noch die Geschichte mit dem Auto: Der Weg, den wir zu Anfang gefahren sind, war leider versperrt. Zum Glück nahm sich dann Filippo vom Stoffel die Zeit, uns bei der nun anderen Anfahrt zur Bühne zu helfen. Falls wir mal wieder da spielen werden, so weiß ich Bescheid, wie man noch zur Bühne kommt. Auf jeden Fall würde es nicht nur mich freuen, wenn wir wieder zum Stoffel eingeladen werden würden.
    Vielen Dank an Pat für die Fotos. Mehr von ihm gibt es hier: https://padmanpl.blog/pictures…u-stoffel-ffm-10-08-2018/

    Ein schöes Thema: Am Freitag war ich froh, meine 3 LEDs nebst kleinem DMX-Mischer eingepackt zu haben. So konnte ich mein Plastik wieder schön in Szene setzen. Allerdings besteht die Gefahr, wenn der Rest nicht so ausgeleuchtet ist, dass dieser Rest dann zu sehr im Dunkeln steht. Beim nächsten Mal sollte die Band also auch zusätzlich illuminiert werden. Wenn vom Veranstalter nicht genug ausgeleuchtet wird, muss m.E. die Band eben selber ran, es lohnt sich, denn das Auge hört mit. Außerdem kann eine Nebelmachine nicht schaden.
    Das Outfit ist bei PiCtUREs of you vorgegeben, zumindest ein T-Shirt mit Robert und seinen heildenden Mannen drauf, ist neben schwarz angesagt. Außerdem darf die erste Reihe auf der Bühne sich die Äuglein umranden und auch andrere Gesichtsteile schwarz schminken, Fotos siehe Fratzebuch.
    Bei den Heiligen Orangen sprechen wir uns vorher ab, zum Beispiel Motto Scharz-Weiß.

    Am Samstag durften wir im Rahmen der Rödelheimer Musiknacht vor dem Savory in Frankfurt-Rödelheim spielen. Auf dem Pritschenwagen war dank der Erweiterung mit zwei Paltten und Gerüstböcke genügend Platz. Durch die Plane hatte sich allerdings die Wärme gestaut, sodass ich froh war, den Ventilator eingepackt zu haben. Aber besser so als Regen und kalt. Beim Soundcheck machte der rechte Kanal der Endstufe Probleme, ich befürchtete schon, dass wir nur eine Box zur Vergüng hätten. Aber, rechtzeitig mit dem ersten Lied besann sich das Teil und wir konnten ohne technische Probleme spielen.
    Recht schnell blieb eine ansehnliche Menge an Leuten auf der Strasse den Bürgsteigen stehen und etliche hielten die fast zwei Stunden aus, in denen wir The Cure Tribut zollten. Die Tänzer und Mitsinger wurden immer mehr und mit abnehmenden Sonnenlich war ich froh, dass wir meine LEDs aufgebaut hatten. Den meisten dürfte zum Glück nicht aufgefallen sein, dass sich unser Tastenmann vor einer Woche krankmelden musste und unser Sänger ein Teil der Keyboards übernehmen musste. Aber zu sechst klingt es einfach voller als zu fünft, obwohl, so hatten wir noch mehr Platz auf der Bühne.

    Es machte Spaß die Leute zu unterhalten, aber die Wärme war doch recht ungewohnt, sodass ich nicht so böse war, als wir gegen 22 Uhr aus Lärmschutzgründen aufhören mussten. Insgesamt aber hat der Freiluftgig seine Reize und wenn das Wetter mitspielt, ist die Band schon mal mehr als zufrieden. Toll war auch die Unterstützung durch das Team vom Savory, das uns vorbildlich mit Flens und anderen Leckerlis versorgte. So freuen wir uns auf dem 8. Juni, dann werden wir im Final Destination Club in Frankfurt zumindest ein Teil des Teams wieder sehen.

    Ja, schee wars! Besonders das Wiedersehen mit jemandem wie Andy 19, der mich dann noch dankenswerter Weise daheim abgeliefert hat, machen diesen Stammtisch aus. Der MHS hat auch in seinen über zehnjährigen Bestehen nichts an Reiz verloren. Dazu tragen neben dem Hausmeister Maddin auch die anderen bei, ohne die das Ganze Nichts wäre. Besonders uns Rentner wird immer wieder ein flauschiges Plätzchen geboten und dank des offenen Tores auch mit jeder Menge Unterhaltung durch die Friedberger Eingeborenen. Die Teilhabe an ihrem Dasein im Rahmen einer Kreuzung war schöner als Fenrsehen. Gut, Maddin hat vielleicht ein paar Kunden verloren, aber, ein büschen Schwund is imma. :D

    Schönes Thema!
    Angefangen habe ich 1982 mit einem Meinl 100 Golden Line oder so, 20" Crash/Ride. 1984 kam dann das erste richtige Ride, ein Meinl ProFile HiTech, das irgendwann wieder ging und dann tatsächlich noch mal in den 2000er gekauft und wieder verkauft wurde. Aber letztendlich finde ich das 2002er 22" Ride, welches 2006 gekauft wurde, als passender. Zuürck zur Chonik, 1986 kaufte ich das Meinl ProFile Volcanic Rock. Alternativ hätte ich ein 505 Heavy Ride kaufen können und habe mich später geärgert, es nicht getan zu haben. Das Meinl wurde dann verkauft, als ich in den 2000er ein Signature Power Ride über das Forum kaufen konnte. Es ist ein schwere Ergänzung zum 2002er Ride.
    1999 konnte ich dann im Drum Center Bochum das Sound Creation 20"Dark Ride günstig erwerben. Es ist die jazzige Alternative zum Allzweckride 2002 22".
    Auch im Drum Center fand ein Meinl Custom Shop Flat Ride den Weg zu mir, aber 2007 verkaufte ich es wieder. Das nächste Ride ist das Signature 19" Full Ride, das ich heute noch z schätzen weiß, da es leiser als das 2002er ist und auch schön gecrasht werden kann.
    Letztes Becken in der Sammlung wurde 2011 das Formula 602 Flat Ride, das inzwischen Drumeve glücklich macht.
    Ich denke, mit vier Reitern bin ich sehr gut ausgestattet.

    Die Motivation des Kaufs von Trommeln, die farblich nicht gefallen, erschließt sich mir nicht. Nun, da der Kauf aber ja getätigt ist, würde ich nicht noch mehr Geld verbrennen und das Teil notfalls auch so auf die Bühne stellen, achtet eh kaum jemand drauf, wie die Kiste so aussieht. Wer weiß, vielleicht ist das ja die Mode und das 'Musshaben' von morgen.

    Vielleicht sollten wir mal eine Selbsthilfegruppe gründen, die sich über Erfahrungen im Kellergewölbe austauscht. Auch ich durfte schon vor ein paar Jahren mich mit der Wirtin auseinander setzen. "Letzten Samstag hat hier eine Punkband gespielt, die waren viel leiser und haben das tolle Schlagzeug von mir gelobt." Summa Summarum ist der Laden echt speziell und wer mal Bock auf Geschcichten hat, die er dem Musikernachwuchs erzählen kann, wird in der Klappergass bestens bedient.