Beiträge von braindead-animal

    Hallo, ich bin der Braindead sein Animal und weiss nicht, ob ich G.A.S. habe.


    Fakt ist, ich habe jede Menge Zeugs. weil ich seit über 35 Jahren mehr kaufe als verkaufe. Ob ich die drei Sets mit mindestens vier Toms sowie alle 21 Becken gleichzeitig einsetzen kann, NEIN! Aber, eine zeitlang hatte ich zwei Bands in zwei Proberaumen und konnte dennoch noch für Auftritte auf ein demontiertes Set zurückgreifen.
    Momentan steht im Proberaum der (Alp-)Traum eines jeden Frickeltrommlers, Jazzrock lässt grüßen. Nun spiele ich mit meinen Kapellen alles andere als Progrock oder eben Jazzrock, von daher bräuchte ich das Alles nicht! Aber, es macht mir immer noch Spaß, die rote Gefahr mit fünf Toms zu spielen. Und ich vertete immer noch die Meinung, dass fünf Ridebecken nicht zuviel sind.
    Ich durchforste aber nicht mehr das Internet noch Neuem und Altem, damit habe ich abgeschlossen. Ein SC 22" Bellride würde mich interessieren, aber, da fehlt dann auch irgendwie das Kleingeld.
    Nichstestotrotz, live werde ich in absehbarer Zeit keine fünf Toms auffahren, obwohl der Kollge von The Cure ja derer fünf auf der 2016er Tour hatte.


    Fazit: Ich kann mich immer noch an meinem Krempel erfreuen und bin zufrieden mit dem Vielem, das ich habe. Ist das G.A.S.?

    Danke für deine interessanten Anmerkungen. Das mit dem Hall habe ich bewußt übertrieben und je nach Song auch im Kontext mit anderen Instrumentenwürde ich es nicht wirklich so anwenden, es sei denn, ich möchte so ein bisschen 1980er-Retro-Sound.
    Was die die Tama Superstar 22" x 16" angeht, die ist relativ pockig. Hier das Originalsignal: reine Basstrommel


    Zum Vergleich mal die Wahan 22" x 18" aus einer anderen Aufnahme: Acryl-Basstrommel


    Deswegen habe ich im Studio z.B. die 20" x 18" verwendet und werde bei der nächste Session auf jeden Fall die 22er einsetzen. Letztendlich ist eben die Tama ein Kind der 1980er. 8)
    Vielleicht sollte ich mal einen direkten Bassdrumvergleich im Proberaum machen. :D

    Was mich wundert, wo bleiben die Mannen um Robert Smith? Gut, ich kannte die Düsterjungs von der Insel durch Love Cats und Close to me, aber so richtig gefunkt hat es bei der 1989er Prayer Tour, einer der Gründe, warum ich heute bei PiCtUREs of you trommel. Bleibt die Frage, ob ein Alter von 22 noch zur Jugend zählt.
    Abgesehen davon, Fraktus ist mal eine Ansage.

    Inspiriert von dem Fred hier habe ich mich auch mal mit dem Cubase LE 5 ans Werk gemacht. Ausgangsmaterial sind insgsamt acht Spuren, die ich mit meinem Zoom R 16 sowie folgende Mikros aufgenommen habe:
    Beyerdynamic 2x MTG 201 als Overhead
    Sennheiser 3x e604 Toms
    Shure SM 57 18er Standtom
    Shure SM 57 für die Snare
    Audio Technica 25Pro in der Bassdrum


    Trommelzeug von Tama und Paiste


    Als Erstes gibt es die reine Overheadspur
    OH


    die restlichen sechs Mikros dazu und ein bisschen 'Panorama'
    8Micros


    mit EQ
    Hohen und Tiefen


    Noise Gate, Compressor und Limiter
    Mit Limit komprimiert am Gate


    Und final der Hall
    Raum


    Ich bin weder ein ausgebildeter Toningeneur noch verfüge ich über professionelles Aufnahmezeugs. Es steht alleine wie beim Trommeln der Spaß im Vordergrund.


    Wenn ich mehr brauche, dann gehe ich zu den Profies und das kannt sich dann mit dem Wahan so anhören:
    Im Studio mit Holy Orange

    Wie angedroht, hier noch ein paar Zeilen zum Album und zum Trommeln überhaupt.
    In meiner Anfangszeit meinte ich zeigen zu müssen, was ich kann oder vielmehr eigentlich, was ich nicht kann: Songdienlich spielen. Bei Alva ging es nicht darum, zu demonstrieren wie toll ich über die Toms rollen kann. Während der Proben und der Aufanhmen stand der Groove ganz klar im Vordergrund und je einfacher, desto besser passte er zum Song. 'When we fade' zum Beispiel beendete ich versuchsweise mit einem 6tolen Roll über die Toms. Aber, die Proberaumaufnahme klang einfach nicht, ja, es fühlte sich nicht gut an. Im Studio dann verzichtete ich darauf. Und auch live war es sinnlos.
    Ich sehe meine Aufgabe darin, die Leute zum Mitwippen oder gar Tanzen zu bringen. Das ist mein Hobby und so macht es mir Spaß!

    Ja, habe mir die Doku fasziniert angeschaut. Interessant ist auch, wie die Stars mit ihren Mitmusikanten umgehen. Zum Einen werden sie als eine Art Familie gesehen, zum Anderen bekommen sie wie im Fall von Herrn Joel nach zig Jahren einfach keinen Zutritt mehr zum Bandflieger und sind raus aus der Nummer.
    Dass selbst vermeintlich hochbezahlte Trommelgurus kein Gled verdienen, wenn sie nicht im Studio oder auf Tour sind, ist mir allerdings schon vorher klar gewesen. Nur in Ausnahmefällen ist der Musiker festangestellt und bekommt sein monatliches Gehalt. Und wenn du wie im Fall von Herrn Joel nicht als Komponist/Musiker auf der Platte erwähnt wirst, bekommst du auch kein Geld von der GEMA.
    Alice Cooper kam dagegen recht sympathisch rüber.

    Talent und Begabung haben die meisten Profies, die ich interviewen durfte, in Sachen Diziplin. Während ich in meiner Jugend maximal ein Mal am Tag für etwa eine Stunde die Stöcke in die Hand nahmen, waren sie nicht unter acht Stunden am Set. Ausserdem spielten sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit anderen zusammen.
    Mit über 50 sehe ich das Hobby ganz entspannt: Wenn ich es mit meiner Trommelei schaffe, dass Menschen sich bewegen und sei es nur ihre Füsse, dann habe ich einen guten Job gemacht. Wenn zudem meine Mitmusikannten auch zufrieden sind und Spaß haben, dann ist alles ok. Ich muss niemandem mehr beweisen, was ich kann und was nicht. Es geht hier schließlich um Musik und nicht um Wettberwerb.

    Genau, wir haben soviele CDs, dass wir die verkaufen. :thumbup:
    Ich nehme gerne Bestellungen entgegen und bringe sie manchmal sogar persönlich vorbei, wenn es sich einrichten lässt.
    Bei dem einen skandinavischen Streaming-Dienst gibt etwas Neues, wenn Holy Orange in die Suche eingegeben wird.

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    Ein Zusammenschnitt der CD, die am 24.11. veröffentlicht wurde.

    Ist doch interessant, mit was für ein Sch..., äh schöne Dinge sich manche auseinandersetzen. Zum Glück bin ich dermaßen mit dem Klang meiner Instrumente zufreiden, dass da nichts geändert bzw. vermeintlich optimiert werden muss.
    Allerdings kenne ich einen Vertreter der Eierschneiderfraktion, der sowohl über die finanziellen Mittel als auch über den Glauben an spezielle Prozeduren verfügt, um sich näher mit so einer Behandlung befassen zu können. :wacko:

    Am Samstag durfte ich aushilfsweise bei Prayers for Rain trommeln. In Kassel spielten wir während des Zissel-Festes direkt an der Fulda. Dank fleißger Helfer war es nicht so ein großes Problem, dass ich meinen Wahansinn nicht direkt vor die Bühne ausladen konnte. Zwei Acts spielten vor uns, wir sollten so gegen 22:15 Uhr anfangen. Als es noch hell war, baute ich mein Set schon mal im Zelt hinter der Bühhne zusammen. Das Wetter war nicht übel, aber es wurde doch recht schnell kälter. Aber, Hauptsache kein Regen!
    Die Zuschauer wurden mehr und mehr und wir konnten fast pünklich anfangen. Ja, wir erreichten sie und Einige tanzten auch schon. Doch nach dem vierten Lied hörte ich plötzlich von Lukas (der auch in meiner The-Cure-Tribute-Band PiCtUREs Of You singt), dass wir eine Werbeunterbrechung machen würden. Nee, Werbung war es natürlich nicht, aber, auf der Fulda war um 22 Uhr der traditionelle Fackelzug gestartet und dann irgendwann bei uns gelandet. Man bat uns, solange auf und in der Fulda die Fackeln leuchteten, aufzuhören. Tja, da war ich gerade warm und denn so eine ungewöhnliche Pause...
    Letztendlich tat es der Stimmung aber keinen Abbruch und nach etwa zehn Minuten machten wir weiter. So weit ich das überblicken konnte, waren die ungefähr 150 Leute nicht abgehauen und tanzten fleißig weiter. So durften wir denn noch zwei Zugaben spielen und so gegen halb eins fing ich dann an, mein Zeugs wieder zu verpacken. Nachdem alles im Auto war, genoss ich noch ein bisschen die Nacht am Fluss. Da ich seid den Aufnahmen mit Holy Orange das Durchsichtige nicht mehr gespielt habe, war ich wieder mal sehr froh, dass ich neben der roten Gefahr im Proberaum eben auch dem Wahansinn fröhnen darf.
    Als nächstes steht am Sonntag dann ein Gig mit PiCtURES Of You im Waggon in Offenbach an.

    Wieso muss es ein E-Drum sein? Es soll ja Kollegen geben, die haben einen Proberaum mit einem komplett mikrophonierten Set und auch noch das Wissen, wie das mit dem Aufnehmen geht.
    Aber ohne Angabe der Vergütung würde ich nicht darüber nachdenken, ob ich so eine Aufnahmemöglichkeit habe. ;)

    Da ich nun seit fast zehn Jahren stolzer Besitzer eines Sets mit Plastikkesseln bin, überrascht es mich zu lesen, dass der Werkstoff Acryl so garnicht sich zum Schlagzeugbau eignen soll, da angeblich zu spröde. Meiner bescheidenen Erfahrung nach stimmt das nur bei unsachgemäßer Behandlung, die aber für kein Material auf Dauer wirklich gut ist. Ein Sperrholzkessel z.B. splittert auch irgendwann. Die Klangeigenschaften überzeugen mich jedoch nachwievor und es ist vielleicht ja auch die Frage, mit welcher Sorgfalt und Vor allem mit welchem Wissen ein Kessel hergestellt wurde. Das hat natürlich seinen Preis und sieht nicht nur schön aus. Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass ein gewisser Trommler, der desöfteren mit Herrn Grönemeyer unterwegs ist, seit 2002 Acryltrommeln spielt, von denen bist jetzt meinem bescheidenen Kenntnisstand nach keine ersetzt werden musste.

    Da so sehnlichst um eine Reaktion gebeten wird: Die Überraschung im Proberaum statt Ausdauer und Training hatte schon was, wobei wiederholtes Aufbauen dank freundlicher Mitbenutzer des Raumes trägt auch zur Ausdauer bei. Videoschnitt wird überbewertet, kostet nur teure, professionelle Zeit!
    Schade, dass sich das Ganze nur bedingt zu Geld machen lässt (monetarisieren, um mal ein Fachbegriff der Generation Youtube zu bemühen), da die Klickzahl doch recht überschaubar ist. Dumm auch, dass der Markt für Drumtutorials mehr als gesätigt ist, aber, die humoristische Note (mehr oder minder intendiert) schon fast das Potential fü ein Alleinstellungsmerkmal darstellen könnte. Viel Erfolg bei der professionellen Karriere, als was auch immer. ?(
    Sollte diese Zeilen nicht als Kritik mit Augenzwinkern verstanden werden, so mag zu bedenken sein, dass ich eine gefühle Ewigkeit nicht mehr mich zu Videos anderer geäußert habe und somit aus der Übung bin.
    Im Ernst: Ich möchte aber auf jeden Fall meinen Beitrag unter keinen Umständen als "Hate Feedback" verstanden wissen.