Beiträge von braindead-animal

    Na, was soll schon groß drinne gewesen sein:
    Paiste 2002
    Hihat Heavy 14"
    Crash 16"
    Thin Crash 18"
    Ride 22"
    Letztere kamen zum Einsatz.


    Dazu noch ein Stagg-Schellkranz an der Hihat dran geschraubt beim Song Flood, den es auch als Video gibt: klick
    Meine Rythmwatch hing mittels Beckenarm an der Hihat, diente nur als Einzähler, ich spielte ohne Kofhörer und hatte einen guten Bühnensound. Leider habe ich besagten Arm nebst Pearl AX-25-Klemme vegessen, sodass Lotus Feed mir wohl ein Paket schicken wird.
    Lediglich bei Pretty Baby habe ich die Pause verpennt, ansonsten lief alles mehr oder minder reibungslos, ich bin jedenfalls mehr als zufrieden.


    Mehr in epischer Breite zu berichten bin ich leider momentan nicht fähig, das anstehende Konzert am elfen März in Bad Homburg mit piCtUREs of you hält mich etwas auf Trapp, da ich mich neben den Druckerzeugnissen wie Flyer, Plakate und so auch um die Pressearbeit kümmern darf.

    Am Samstag durfte ich mit Holy Orange das Revelation Festival im Kölner MTC rocken. Die Anreise getaltete sich dank der pünktlichen Deutschen Bahn sehr undramatisch. Im Rucksack klapperte lediglich der Schellenkranz, weiteres Zeug (Beckentasche) wurde vom Bassmann per Auto transportiert. Als erster Programmpunkt war das Aufsuchen der Unterkunft angesagt. Wir (mein kleiner familiärer Fanclub) hatten mittels Internet eine Wohnung direkt über dem MTC gefunden. Mein Bruderherz, Schwägerin, Neffe und Freundin sowie natürlich mein Naturbecken hatten folglich eine sehr kurze Distanz zum Auftrittsort. Über eine komfortable Rückgsmöglichkeit neben dem immer recht gut gefüllten Backstagebereich war ich sehr dankbar.
    Punkt Zwei: Anreise Holy Orange und Aufbau, das Drumset stand schon, als ich die Räumlchkeiten des MTC betrat. Sofort sehr netter Empfang durch die Kollegen von Lotus Feed, die freundlicherweise ihr Zeugs allen Bands zur Verfügung stellten. Mit deren Drummer besprach ich kurz ein paar Details und freute mich, dass ich nicht alle Becken dranschrauben musste. Meine Beckentasche war tatsächlich zugegen, da sage noch einer etwas gegen Bassisten.
    Drittens: Sound Check: Nach und nach trudelten alle Bands ein. Besonders schön war, dass die Franzosen von Insight recht gut Englisch konnten und es somit keine Kommunikationsschwierigkeiten gab. Der Soundcheck selbst verlief dann unspektakulär. Lediglich war mir der Bass auf dem Monitor zu laut, ich saß ja fast direkt neben der Bassbox, das reichte allemal.
    Gegen sieben sollte dann eigentlich Einlass sein, aber Band Nummer vier war erst recht spät erschienen und machte dafür umso länger beim Soundcheck rum. Mir egal, aber, als Veranstalter hätte ich da gemeckert. So ging es dann später los und wir vereinbarten, dass wir unser Set kürzen. Die anderen Bands waren recht ineteressant und performten zum Teil auf richtig hohem Niveau.
    Viertens: Gegen halb Neun dann ging die Anspannung bei mir hoch, wir waren dran. Schnell umgebaut und Becken gewechselt und dann ging es auch schon los. Das Publikum ging gut ab und wir hatten viel Spaß auf der Bühne. Einstand gelugen! Tja, wie das denn so ist, wenn es gut läuft, die Zeit verging wie im Flug und da war auch schon das letzte Lied angesagt. Es war das einzige Stück, für das ich mich nicht üben musste, denn ist auch auf der Setliste meiner anderen Band piCtUREs of you zu finden. Mit dem Cure-Cover hatten wir spätestens die Leute von uns überzeugt. In Sachen Dynamik und scheinbar Aufhören muss ich mich mal mit den piCtUREs zusammen setzen, da haben wir am Samstag die Latte höher gesetzt. Reine The Cure Fans würden trotzdem die piCtUREs bevorzugen, da erstens mit Keyboards und zweitens näher an der Stimme von Robert Smith dran. Viellleicht ist das auch der Unterschied zwischen Cover (Holy Orange) und Tribute (piCtUREs of you). Toll war natürlich auch, das mein kleiner Fanclub offensichtlich mit dem Dargebotenem mehr als zufrieden war.
    Auf jeden Fal bin ich froh, in zwei Bands zu spielen, mit denen ich viel Spaß auf der Bühne haben kann. Die After Show Party hat noch ein kleines Highlight, mein Natiurbeceken hatte Geburtstag.
    Gestern dann merkte ich leider, dass Rock und Roll kein Ponyhof ist und ich zumindest temporär ein alter Sack, Rentnerabteilung beim MHS ist für mich mittlerweile ein Muss.


    Danke noch mal an Jürgen K. der den Kontakt zwischen Holy Orange und mir hergestellt hat.

    Volle Zustimmung, dass es hier um menschliche Musik und Spaß geht. Wer maschinenartige Drums will, möchte doch bitte programmieren. Es gibt einige Songs, die davon leben, eben nicht immer auf dem Raster zu sitzen. Gegen Einzählen und auch beim Aufnehmen mit dem Klick spricht nichts, wenn das zuvor geübt wurde und die Lebendigkeit des Songs nicht darunter leidet. Beim Abhören muss dann aber der Klick aus sein!
    Mit meiner Band Holy Orange läuft es zur Zeit so: Am Samstag live in Köln werden wir u.a. Songs spielen, die gerade im Studio aufgenommen werden. Wenn ich im März meine Sachen trommeln werde, dann zum Klick, da der Rest dann schon fertig ist. Diese für mich ungewöhnliche Produktionsweise ist dem Umstand geschuldet, dass ich erst später in die Band gekommen bin, da waren sie schon im Studio. Es ist eine Herausforderung! Zumal wir während der Proben bei manchen Songs Veränderungen vorgenommen haben. Insofern wird es also Unterschiede zwischen Live- und Studioversion geben.

    Heute habe ich erfahren, dass über 120 Leute am Freitag dabei waren, als wir im Final Destination Club in Frankfurt The Cure abfeierten. Einen Tag eher konnten wir schon in aller Ruhe aufbauen. Die Zeit nutzte ich unter anderem, um zwei LEDs hinters durchsichtige Wahan zu plazieren. Es war sehr entspannt. Am Freitag dann freute ich mich, dass ich direkt loslegen konnte ohne Aufbaustress und Energieräuber-Schlepperei. Gegen 21:20 Uhr war das Warten zu Ende, PiCtUREs of You legte los, genauer gesagt, ich startete.
    War ich vor dem Auftritt trotz nicht vorhandener Aufbauerei recht müde, verflog diese Müdigkeit mit dem ersten Takt. Nicht nur ich genoss es, dass der Keller vom Final sehr gut gefüllt war. Die erste Reihe stand alles andere als still und in den Pausen zwischen den Songs geizten die Zuschauer nicht mit Beifall. So hatten die Band und ich sichtlich Spaß und die fast zwei Stunden, in denen wir 22 Songs von Robert und Co darboten, vergingen wie im Flug. So war es schon schade, dass mit 'M' wir unseren letzten Song als Zugabe spielten.
    Im anderen Kellerbereich war dann Puppentanz angesagt. Ich jdeoch setzte mich erst Mal und schaute auf die Bühne, auf der nur noch die Instrumente standen. Ja, ich musste erst Mal das Erlebte sacken lassen. Nach ein paar Gesprächen mit Freunden und Bekannten ging ich dann auch zum Puppentanz und die Tanzbeine wurden dann auch reichlich geschwungen. Erschöpft, aber glücklich verließen mein Naturbecken (die beste Rodine der Welt), und ich das Final gegen viertel vor drei.
    Es sit schon interessant, wie voll die Frankfurter Innenstadt noch um diese Uhrzeit war. Der Nachtbus war pünktlich und so konnte ich dann noch einen Feierabenddrink daheim genießen, an Schlaf war irgendwie noch nicht zu denken, dafür war das Alles zu schön und heftig gewesen.

    Neben den Proben mit piCtUREs of you (wir spielen ja in einer Woche im FDC)habe ich noch Zeit gefunden, in einer weiterer Band auf dem Hocker Platz zu nehmen. Es ist Holy Orange. Den Kontakt zur Band hat dankenswerterweise Jürgen K. vermittelt.
    Eigentlich sollte ich im Dezember die Drumspuren für die neue CD eintrommeln, aber, dann kam die Anfrage für das Relevation Festival II. So werden wir dann erst Mal für den 28.1.17 proben und danach werde ich dann die Trommeln und Becken aufnehmen.

    Mein feuchter Traum ist schön trocken, dafür umso dunkler, in Form einer 14" Sound Creation Dark Hihat. Die Zweit- und Dritthihat machen aber auch Spaß (2002 14" Sound Edge bzw. Heavy Hihat)
    Aber, so eine Signature DE MK I oder II oder so, das wäre noch mal was. Oder vielleicht eine 17er zum Prügeln??? Ach, nee, ist schon blöd, wenn die Träume erfüllt sind.

    Da schon alles gesagt wurde, aber nicht von jedem, hier meldet sich das Tier:


    Es war schön, mal zwei Welten (dreifacher Interviewpartner und Gastgeber auch im Stadion) sowie den MHS beisammen zu erleben. Dass das eben kein Zusammenstoß der Kulturen war, ist besonders schön. Wie Jürgen schon sagte, irgendwie kennen wir das alle, nur hat das bei uns Hobbytrommlern längst nicht die Ausmaße. Einen Unterschied gibt es aber auf jeden Fall: Ich brauche nach einem Gig keine Schleusenzeit. Dafür dürfte beim Armin aber auch viel mehr Energie im Spiel sein. Ich durfte ja schon mal im Stadion an seinem Set sitzen und selbst ohne Zuschauermassen war es schon gigantisch, was da so zu spüren war! Um so schöner ist es, dass Armin sich erstens die Leidenschaft fürs Trommeln bewahren konnte und zweitens auch in kleiner Runde sich wohlfühlt, das nennt man wohl auf dem Boden geblieben. Dass andere Trommler aus der ersten Liga da wohl etwas anders unterwegs sind, weil sie ganz andere Vergütungsvorstellungen haben, ist nur ein weiteres Indiz hierfür.
    Das Essen dann leider ohne ihn war dann totzdem ein Höhepunkt, denn irgendwie mag ich die Kollegen, was sie so sagen und fragen und wie wir so miteinander umgehen. Mal an dieser Stelle ein Dankeschön, denn das Forum hat mir nicht nur viele Informationen sondern auch schöne Kontakte, ja sogar Freundschaften in der realen Welt ermöglicht. Nein, ich habe jetzt nicht Pipi in den Augen!
    Ach, ja, einer dieser Forumskontakte beschert mir immer wieder Freude, wenn ich seine Produkte verhauen darf bzw. höre und sehe, wie andere das machen, selbst wenn da nur zwei Trommeln aus Mainz-Kastel stehen wie am Samstag.

    Genaugenommen ist es ein 13er Crash, aber, für manche sicherlich eher ein Splash von Klang her. Außerdem komme ich bei piCtUREs gut ohne Ride aus. Ja, ohne Musikerpolizei macht das Trommeln einfach mehr Spaß.
    Die Folie ist übrigens nachträglich aufgeklebt. Mir hat sie nicht so gefallen, aber ich war froh, dass ich das Set vom Kollegen der Band Soulution nutzen durfte.
    Gerne weiter in den Norden, kennst du zufällig einen Booker oder Veranstalter?

    Ein kurzer Bericht vom Gig beim Wassertormfest in Rodgau/Jügesheim am 2.7.2016:


    Schön wars, auch wenn Wetter und drohender Fußball nicht für eine ganz ideale Ausgangslage gesorgt haben. Immerhin waren die zahlreichen Bänke rund um dem Wasserturm gut besetzt und wir durften noch Zugaben spielen. Die Stimmung der Band war zunächst durch technische Probleme eines Saitenquälers getrübt. Aber, letztendlich funktionierte nach dem Soundcheck punktgenau beim ersten Song denn doch alles und wir konnten entspannt und mit großer Freude die Setlist präsentieren. Die Spielfehler auch und gerade des Trommlers war wohl nicht so gravierend, auf jeden Fall wurden sie nicht registriert, was eine nicht repräsentative Umfrage nach dem Gig ergab. Die Musikerpolizei war wohl woanders.
    Redsnare hat dankenswerterweise desöfteren auf den Auflöser seiner Kamera gedrückt, Ergebnisse davon werden wegen Urlaub des Frederstellers aber erst demnächst zu sehen sein.


    PiCtUREs of you möchte sich noch beim langjährigen Bassisten Rene bedanken, der leider am Samstag zum letzten Mal die vier Saiten bearbeitete. Sein Nachfolger Dirk war übrigens schon im Publikum zu sehen. Beim Gig im Herbst wird er dann auf der Bühne stehen.

    Ohne jetzt weiter auf Videos und ähnliches eingehen zu wollen, hier mein Fazit:
    Ohne die Marktführer ist es doch recht überschaubar. Das Drumcamp hat mich nicht wirklich überzeugt, die Anazhl der Besucher, die sich in den Vorjahren wohl an den Ständen verteilten, konzentrierten sich vor und in der Schwitzhütte. Angesichts der Luft drinnen taten mir die Protagonisten auf der Bühne schon irgendwie leid. Danach dann noch der Ansturm der Autogrammjäger, erholsam war die Messe bestimmt nicht.
    Dass mein Alter Ego vermehrt andere Bilder als welche mit Trommeln und so reingestellt hat, könnte mancher zurecht als deutliches Zeichen sehen.
    So liegt der Fokus bei mir eben nicht mehr bei den Drums sondern vermehrt bei der Prolight + Sound. Dort wird noch kräftig aufgefahren und ausgestellt, ich bekomme Dinge aus der Nähe zu sehen und hören, die ich sonst nur aus der Ferne bei Konzerten bewundern darf.
    Bleibt für 2017 zu hoffen, dass die Messe Frankfurt wieder mehr Premiumhersteller als Instrumenten-Aussteller gewinnen wird.