Beiträge von braindead-animal

    Nun, was der Generierung von Gewinn anbelangt, war Herr Menzel von Sonor im Video mit Herrn McBrain sehr eindeutig: Sonor hat die günstigeren Serien eingestellt, weil sie damit zwar Umsatz aber aufgrund der absolut geringen Margen eben keinen Gewinn gemacht haben. Die Strategie, sich auf das Hochpreissigment zu konzentrieren, halte ich für stimmig. Zumindest so wird eine Verwässerung des Markenimage durch Billigserien verhindert. Was Bad Berleburg anbelangt, ist das leider ja schon geschehen. Aber, Gretsch, Lduwig, D&W und Co. lassen eben auch in Fernost herstellen. Diese Sets sind ausser den Böckchen und Schilder wahrscheinlich identisch mit denen der großen Musikalienhändler. Aber, das ist ein Markt, für den ich mich seit dem Verkauf meines Tama Rockstars nicht mehr interessiere, somit auch keine Ahnung habe.

    Gestern hatten wir unseren ersten öffentlichen Auftritt mit piCtUREs of you im Clubkeller in Frankfurt. Da ich die Lokation schon vorher besichtigt hatte, war mir klar, dass ich mich lautstärkemäßig zurückhalten sollte. Folglich wurde dann nur das kleine Besteck in Form von 20, 14 und 10" eingepackt. Außerdem durften die Stäbchen nicht vergessen werden.
    Der Aufbau ging reibungslos von Statten, lediglich die Anfahrt war aufgrund des innerstädtischen Verkehrs in Frankfurt nicht so doll. Trotzdem blieben wir im Zeitplan. Beim Soundcheck dann einigten wir uns auf die Verwendung der Stäbchen. Somit wurde das Publikum nicht umgeblasen. Es hatten erfreulich viele Anhänger von The Cure den Weg in den Keller gefunden und so stand einer Party nichts mehr im Wege. Nur einen groben Schnitzer erlaubte ich mir beim Einzählen von 'Just like Heaven'. Aber, irgendwie hat das so richtig keiner ausser der Band gemerkt. Die eine Stunde geplante Spielzeit verging viel zu schnell. Die Leute gingen gut mit und tanzten sich schon mal warm. Dann mussten wir so schnell wie möglich die Tanzfläche räumen, da ja noch Tributeparty angesagt war. Dank der Helfer und der tollen Stückauswahl des DJs gelang uns das auch spielend.
    Glücklicherweise fand ich dann einen Parkplatz direkt vor der Tür, sodass wir nach dem Beladen der Autos noch ein bisschen im Keller mitfeiern konnten. Ja, der eine oder andere von uns war noch auf der Tanzfläche zugegen.
    Kurz: Ein gelungener Abend, der Heilung gewidmet.


    Bilder gibt es hier:Facebook


    PS: Mir ist aufgefallen, dass ich 2006 schon mal im Clubkeller war, damals war ich bei einer Band namens Shoa als Zuschauer. Ich sollte doch mal öfter mein Tagebuch lesen.

    Wie sieht es mit der Garantie aus? Falls, was ja mal vorkommen kann, ein Materialfehler sich im Laufe der Zeit offenbart, kann das Becken dann einfach in die Türkei zur Reklamation geschickt werden? Es täte mich wundern, wenn dem so wäre. Ohne Garantie kann der Kauf denn doch teuer werden, wenn das gute Teil nach einiger Zeit die Grätsche macht.

    Ich wünsche mir, dass du mal in Aufnahmezeugs (z.B. Zoom R16 und vier Mikros) investierst und statt der gesampelten Konserve deine tollen akustischen Instrumente verwendest. Dann würde es noch lebendiger klingen.
    Aber, das Thema Drumrecording ist nicht ohne, das muss ich leider zugeben.

    Danke für den Tipp. War echt interessant, Aufstieg und Fall eines der Studiodrummers zu sehen. Aber, der große Rest auch gerade in Bezug auf die Bassistin war auch richtig gut. Letztendlich bestätigt sich mir mal wieder, dass ein Profimusiker durchaus gute Umgangsformen haben sollte, denn Egomanen oder so werden nicht wieder gebucht.

    Es lebt!!!


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    Als Alleinstellungsmerkmal und mehr in Richtung Entertainment fiele mir z. Zt. nur der Titel "Nach Fest kommt ab - Fliegende Schrauben und gerissene Kessel" ein. Sowas gbt es meines Wissens nicht so oft in Netz und zu kaufen. Aber, wie bekommt man einen Kesselhersteller dazu, einen oder mehrere zu spendieren, den oder die der Protagonist dann stimmungsmäßig und vorallem nicht alltäglich, sagen wir, in eine neue Form bringen kann? Kessel zu kaufen ist wohl keine Option. Kirchhoff wäre aufgrund der Vorgeschichte ja der erste Ansprechpartner, aber, gibt es die überhaupt noch und wäre das nicht eher Antiwerbung? Das Leben ist schon hart. Vorallem, wenn man sich im Haifischbecken Drummerforum tummelt. ;)

    Der Trommelbauerflurfunk sagt jedoch, dass es da im fernen Osten (Asien) eine Fabrik gibt, wo morgens die Trommeln der Firma X, später dann die mit dem Logo und den Böckchen der Firma Y und dann zum Schluss die OEM-Sachen großer Musikalienhändler vom Band laufen. Die haben angeblich sogar eine Lackierstraße, in der die Trommeln automatisch besprizt werden. Deswegen sind die mittlerweile genauso günstig wie die mit der Folie.
    Deswegen könnte es sein, dass die günstigen Serien namenhafter Hersteller aus den VSvA und anderswo durchaus ähnlich sind. Gemunkelt wird auch, dass gewisse Ähnlichkeiten im eher günstigeren Sektor zwischen einem deutschen Traditionshaus und einer Marke, die mit M anfängt, gibt, da diese im selben Werk produziert werden würden. Aber, wie das so ist mit Gerüchten...
    Das soll jetzt aber nicht heißen, dass die Teile schlecht klingen.

    Grundsätzlich geht es beim Covern für mich, den Song und seine Atmosphäre zu erfassen und das Wesentliche zu reproduzieren, damit die Leute ihn wieder erkennen. Da halte ich mich in meiner Cure-Coverband sehr ans Original. Wobei das nicht immer einfach ist, denn live spielte und spielt die Cure die Songs auch mal mit Variationen, als Beispiel sei hier 'A Forrest' genannt. Den halten wir bei 'Picrures of you' gerade auch zum Ende hin eher offen. Aber, Akkorde, Text und Rythmus bleiben gleich, denn alles andere würde den Song zerstören.
    Bei 'Quosh' , meiner anderen Band, haben wir neben eigenen Material ja auch Cover. Zum Einen halte ich es da wie bei 'Pictures' , zum Anderen spielen wir 'Mensch' von Grönemyer alles andere wie das Original. Letztendlich geht es darum, wie schon andere geschrieben haben, dass die Leute die Songs wieder erkennen und positiv unterhalten werden.

    Bei einer ehemaligen Band von mir war das so: Zuerst ohne Klick ständig Tempodiskussionen, dann mit alles in Ordnung bis mal nach dem Auftritt wieder übers Tempo gemeckert wurde. Ich jedoch konnte nachweisen, dass das Gefühl vom Tastenmann nicht temposicher war. Trotzdem sollte ich dann nur noch mit Klick anzählen und dann mich auf die Feinheiten von Eierschneider und Tastenmann einlassen, denn das wäre ja auch dynamischer. Da haben wir dann das Grundproblem: Der Drummer ist im richtigen Tempo, der Rest aber hat massive Schwierigkeiten beim Tempohalten und vorallem beim Fühlen des Richtigen. Sie hatte Probleme, sich aufs Schlagzeug zu konzentrieren, denn sie waren es trotz angeblichen Übens mit Metronom nicht gewohnt, dass das Tempo starr ist. Was soll denn aber der Schlagzeuger in einer Band, wenn er nicht für das Halten des Tempos verantwortlich ist?! Es erstaunt also nicht, wenn ich die Zusammenarbeit unter diesen Umständen nicht weiter vollzogen habe.
    Kurz: Nicht der Drummer mit dem Klick ist immer das Problem sondern es kann auch die Timming-Schwäche der Mitmusikanten sein.