Beiträge von braindead-animal

    Kinners, ihr macht mir Angst: Von den Herrn mit seinen kleinen DW-Set, der mal bei FZ gespielt hat, den Bogen zu Cobus, der mal bei Frau Gaga spielen soll, zu spannen, ist schon gewagt. Weil das aber schon so weit von dem Thema weg ist, hoffen wir mal, das IPO das nicht liest. Falls doch, hat IPO hoffentlich gute Laune...
    Wenn schon weit weg vom Thema, ich finde, der Herr fwdrums beherscht seine Instrumente schon ganz beachtlich und es würde mich freuen, wenn er finanziell daraus mehr machen könnte. Aber, mit dem Alter lernt man ja auch so etwas wie Beischeidenheit und, Hauptsache, es macht Spaß!!!

    Eines muss man dem guten Cobus lassen, er schafft es auf über acht Seiten Diskussion und polarisiert. Wenn Stern sein auch ausmacht zu polarisieren, dann ist er zumindest in einem Punkt schon ein Stern. Das hat er aber bestimmt nicht hinbekommen, indem er stundenlang in irgendwelchen seltsamen Internetforen irgendwelche Drummer kommentiert hat, sondern indem er im Proberaum geübt hat! :thumbdown:

    Ich habe mit18 Jahren Tanzmusik gemacht, das war voll der Hauptstrom. Letztendlich stellte ich dann fest, dass diese Art des Musizierens für mich auf Dauer nichts ist. Trotzdem habe ich Respekt vor allen Musikern, die auf diese Weise ihr Geld verdienen!
    Wer mit Scheuklappen durch die Gegend rennt, beschränkt sich nur selbst. Möge der TS diese Einsicht irgendwann auch bekommen, für seine musikalische Entwicklung wäre das zumindest hilfreich, was ich auch in vielen Interviews mit sogenannten Profis erfahren dürfte.

    Angesichts der Tatsache, dass ich seit mehr als einen Monat nicht mehr auf (m)einem akustischen Set gespielt habe, stelle ich mir die Sinnfrage (siehe Überschrift). Nach Analyse der letzten Aufbauten bin ich zu dem Schluss gekommen, das für mich alle Instrumente bequem erreichbar sein müssen. Ein Becken oder Tom in 2 Meter Höhe ist folglich nicht mein Ding. Ich hatte im Januar 2011 das letzte Mal einen Aufbau mit allen sechs Toms der roten Gefahr. Das 13er war noch links von der Zweitsnare aufgehangen. Aber, nicht lange, denn ich musste mich schon verrenken, um es mit beiden Klöppeln bedienen zu können.
    Umso größer ist der Frust, dass momentan das ganze Zeug verpakt rumsteht und ich nicht mehr kategorisch ausschließen kann, dass eines Tages mal Einiges verkauft wird, auch wenn ich nicht annähernd den wirklich Wert dafür bekommen werde. Bei den Snares ist es mir immerhin gelungen, die Zahl von sieben auf fünf zu senken. Da ist aber noch Potential nach unten, denn wirklich spiele ich meistens nur drei.
    Dass Kollegen anders darüber denken, zeigen zum Beispiel die Sets von Herrn Bozzio oder Herrn Mason (Pink Floyd). Auch hier im Forum sind ja Besitzer von 30 und mehr Snares.
    So bin ich immerhin froh, dass ich nicht über 400 Becken und unter anderem ein Tourset eines Trommlers von Genesis/Phil Collins besitze, dann wäre mein Frust wohl noch größer, da ich nie alle Sachen in einem kurzem Zeitraum hintereinander spielen könnte oder ich wäre nur noch am Schrauben.
    Solche Gedanken kommen Einem wohl, wenn man zuwenig spielt. ?(

    Da ich leider gesundheitsbedingt nicht auf der Messe sein werde, wäre es toll, wenn diejenigen, die da sein werden, hier ihre Fotos und Berichte reinstellen könnten.
    Ich wage mal folgende Prognose: Die Trommeln bleiben überwiegend rund und haben auf beide Seiten Felle. Die Becken bleiben übwerwiegend rund und haben nur ein Loch, das bevorzugt in der Mitte angebracht ist. Die Neuerscheinungen, die auf der NAMM zu sehen waren, werden auch in Frankfurt präsentiert. ;)
    Wie sieht es in der Realität aus?

    Ich würde mir die Mühe nur für ein Video nicht machen, achtet der gemeine Zuschauer wohl kaum auf den Reinlichkeitsgrat des Snarefelles. Wenn es die finanziellen Möglichkeiten zulassen, dann würde ich sogar ein Neues für den Dreh draufziehen, dann sieht der Zuschauer, dass das Instrument nicht gebraucht wird.
    Was die Beiträge der Kollegen anbelangt: Cherrioooo!!!

    Nun, die Noise-Gates fanden unter anderem durch einen gewissen Phil Collins Einsatz bei den Trommeln seit Anfang der 1980er. Allerdings war der Effekt noch mehr auf die Bass bzw. Toms gelegt worden. In den 1970er hattte Herr Collins noch fast völlig ungedämpft seine Trommeln aufs Band gebracht. So ändern sich eben die Zeiten. Ein Teil ist sicherlich der technischen Entwicklung geschuldet und das Aufkommen digitalter Effektgeräte hat den Aufnahmeklang stark beeinflußt. Außerdem ist dann da ja noch das Ausgangsmaterial: Eine Metal-HardRock-Balladen-Sanre durfte geren mal 8" tief sein. Dafür bekam sie dann auch gerne mal ordentlich Kunsthall.
    Auch der sogenannte Stadionrock aus dem Ende der 1970er hatte Hall. Der Punk brauchte so etwas nicht. Wer sich Jazz-Rock-Produktionen aus dem Anfang der 1980er anhört, wird wieder wiederum wenig mit Effekten, die eingtlich diesen Zeitraum charakterisieren, hören. Eigentlich mal ein gutes Thema für eine Dimplomarbeit oder so.
    Ich bin froh, dass diese toten, mit Effekten zugekleisterten Sounds nicht mehr aktuell sind. Ein fast unbearbeitete Snare liefert ja immerhin den Hauch einer Chance, Nunancen der verschiedenen Klangzonen (Rand, Dazwischen und Mitte der Trommel) auch mittels eines Tonträgers zu hören.

    Vielen Dank an alle Teilnehmer, Wahan und die freundliche Pizzaria, die auch gerne mal die Kunden draußen lässt. Besonders möchte ich mich bei den Kollegen bedanken, die mir treu gefolgt sind und meine Odyssee durch Wiesbaden mir nicht krumm genommen haben. Auf dem Weg nach Aurich habe ich doch tatsächlich die angestrebte Lokalität gefunden, wir hätten nur eine Kreuzung weiterfahren müssen.
    Was es mit den Handtüchern, sich auf die Bassdrums setzen, erst Mal die Toms auf dem Boden stellen und mehr auf sich hat, wissen nun alle, die in Mainz-Kastel dabei waren.
    Nun, das wirkliche Wichtige, die Fotos:

    Bei Kaffee und Kuchen lauschten wir den Worten Wahans. Von Rechts: Gernot, Orange_Mod, Hueni, Silvio, knorke, drummer75 und mich

    Die "Stimmzicke" in den Händen Wahans

    Als Erstes wurden die Bassdrums gestimmt

    Kleiner Tipp: Stimmung mit einem Schlegel mit kleinem Filzkopf überprüfen

    Dann kamen die Toms an die Reihe und zum Schluss die Snares

    Abschluss: Gruppenbild von einer Dame fotografiert

    Angesichts der Abbau- und Abrissorgie (vgl. 4. und 5.) würde ich dem werten Kollegen folgendes empfehlen:
    1.Nur das wirklich Wichtige beim ersten Aufnahmegang mikronieren, dann sollte die Zahl 8 hinhauen. Die zusätzlichen Staubfänger einzelln mikronieren und dann im zweiten Aufnahmegang dazu adieren. Die zweite Berta ist als Blickfang völlig ausreichend, dein Doppelpedal will doch viel lieber (jednfalls von mir) gespielt werden.
    2. Den hoffentlich nur temprär Ex-Proberaumkollegen fragen, ob er sein Behrigermischpult rausrückt. Das bedeutet dann aber auch, ihn nach weiteren Mikros zu fragen. So kann aus 8 10 werden, allerding müssen 4 Kanäle bei der Klangüberprüfung sehr gut eingepegelt werden, da sie nicht mehr im Laustärkeverhältnis untereinander geändert werden können. Diese Methode hatte ich in der größten Ausbaustufe (siehe akutelle Fotos in der Galerie) angewandt, im Mixer steckten die Kabel vom TD 8 sowie der zweiten Snare. Alternative: Er rückt sein Zoom raus, dann hast du 16.
    3. Endlich mal die Toms richtig stimmen, denn es gibt noch etwas anderes als Bass, du alter Rocker ;)
    4. Nur soviel Trömmelsche und anderes Zeugsch hinstelle, wie de Kanäle hascht, gell .Wobei beim Blech mal das mit dem Überkopf in den verschiendensten Stellungen ausprobieren.
    5. Hätten wir doch nur einen Proberaum, so bleibt es virtuell, allerdings auf Erfahrungen aus der unmittelbaren Vergangenheit bassierend!
    Habe fertig.