Beiträge von braindead-animal

    Da ich leider gesundheitsbedingt nicht auf der Messe sein werde, wäre es toll, wenn diejenigen, die da sein werden, hier ihre Fotos und Berichte reinstellen könnten.
    Ich wage mal folgende Prognose: Die Trommeln bleiben überwiegend rund und haben auf beide Seiten Felle. Die Becken bleiben übwerwiegend rund und haben nur ein Loch, das bevorzugt in der Mitte angebracht ist. Die Neuerscheinungen, die auf der NAMM zu sehen waren, werden auch in Frankfurt präsentiert. ;)
    Wie sieht es in der Realität aus?

    Ich würde mir die Mühe nur für ein Video nicht machen, achtet der gemeine Zuschauer wohl kaum auf den Reinlichkeitsgrat des Snarefelles. Wenn es die finanziellen Möglichkeiten zulassen, dann würde ich sogar ein Neues für den Dreh draufziehen, dann sieht der Zuschauer, dass das Instrument nicht gebraucht wird.
    Was die Beiträge der Kollegen anbelangt: Cherrioooo!!!

    Nun, die Noise-Gates fanden unter anderem durch einen gewissen Phil Collins Einsatz bei den Trommeln seit Anfang der 1980er. Allerdings war der Effekt noch mehr auf die Bass bzw. Toms gelegt worden. In den 1970er hattte Herr Collins noch fast völlig ungedämpft seine Trommeln aufs Band gebracht. So ändern sich eben die Zeiten. Ein Teil ist sicherlich der technischen Entwicklung geschuldet und das Aufkommen digitalter Effektgeräte hat den Aufnahmeklang stark beeinflußt. Außerdem ist dann da ja noch das Ausgangsmaterial: Eine Metal-HardRock-Balladen-Sanre durfte geren mal 8" tief sein. Dafür bekam sie dann auch gerne mal ordentlich Kunsthall.
    Auch der sogenannte Stadionrock aus dem Ende der 1970er hatte Hall. Der Punk brauchte so etwas nicht. Wer sich Jazz-Rock-Produktionen aus dem Anfang der 1980er anhört, wird wieder wiederum wenig mit Effekten, die eingtlich diesen Zeitraum charakterisieren, hören. Eigentlich mal ein gutes Thema für eine Dimplomarbeit oder so.
    Ich bin froh, dass diese toten, mit Effekten zugekleisterten Sounds nicht mehr aktuell sind. Ein fast unbearbeitete Snare liefert ja immerhin den Hauch einer Chance, Nunancen der verschiedenen Klangzonen (Rand, Dazwischen und Mitte der Trommel) auch mittels eines Tonträgers zu hören.

    Vielen Dank an alle Teilnehmer, Wahan und die freundliche Pizzaria, die auch gerne mal die Kunden draußen lässt. Besonders möchte ich mich bei den Kollegen bedanken, die mir treu gefolgt sind und meine Odyssee durch Wiesbaden mir nicht krumm genommen haben. Auf dem Weg nach Aurich habe ich doch tatsächlich die angestrebte Lokalität gefunden, wir hätten nur eine Kreuzung weiterfahren müssen.
    Was es mit den Handtüchern, sich auf die Bassdrums setzen, erst Mal die Toms auf dem Boden stellen und mehr auf sich hat, wissen nun alle, die in Mainz-Kastel dabei waren.
    Nun, das wirkliche Wichtige, die Fotos:

    Bei Kaffee und Kuchen lauschten wir den Worten Wahans. Von Rechts: Gernot, Orange_Mod, Hueni, Silvio, knorke, drummer75 und mich

    Die "Stimmzicke" in den Händen Wahans

    Als Erstes wurden die Bassdrums gestimmt

    Kleiner Tipp: Stimmung mit einem Schlegel mit kleinem Filzkopf überprüfen

    Dann kamen die Toms an die Reihe und zum Schluss die Snares

    Abschluss: Gruppenbild von einer Dame fotografiert

    Angesichts der Abbau- und Abrissorgie (vgl. 4. und 5.) würde ich dem werten Kollegen folgendes empfehlen:
    1.Nur das wirklich Wichtige beim ersten Aufnahmegang mikronieren, dann sollte die Zahl 8 hinhauen. Die zusätzlichen Staubfänger einzelln mikronieren und dann im zweiten Aufnahmegang dazu adieren. Die zweite Berta ist als Blickfang völlig ausreichend, dein Doppelpedal will doch viel lieber (jednfalls von mir) gespielt werden.
    2. Den hoffentlich nur temprär Ex-Proberaumkollegen fragen, ob er sein Behrigermischpult rausrückt. Das bedeutet dann aber auch, ihn nach weiteren Mikros zu fragen. So kann aus 8 10 werden, allerding müssen 4 Kanäle bei der Klangüberprüfung sehr gut eingepegelt werden, da sie nicht mehr im Laustärkeverhältnis untereinander geändert werden können. Diese Methode hatte ich in der größten Ausbaustufe (siehe akutelle Fotos in der Galerie) angewandt, im Mixer steckten die Kabel vom TD 8 sowie der zweiten Snare. Alternative: Er rückt sein Zoom raus, dann hast du 16.
    3. Endlich mal die Toms richtig stimmen, denn es gibt noch etwas anderes als Bass, du alter Rocker ;)
    4. Nur soviel Trömmelsche und anderes Zeugsch hinstelle, wie de Kanäle hascht, gell .Wobei beim Blech mal das mit dem Überkopf in den verschiendensten Stellungen ausprobieren.
    5. Hätten wir doch nur einen Proberaum, so bleibt es virtuell, allerdings auf Erfahrungen aus der unmittelbaren Vergangenheit bassierend!
    Habe fertig.

    Da meiner Meinung nach der Unterschied zu Holzkesseln nicht so groß ist, benutze ich sowohl bei der Tama Birke als auch beim Wahan Acryl durchsichtige Empeors als Schlagfell und klare Ambassadors als Reso. Voraussetzung ist aber, dass die Kessel vernünftig verarbeitet sind. Ansonsten schön totdämpfen z.B. mit Pinstripe, PS3 und 4, Evans Emad, Hydraulic (Blaau mit Öl gefülllt) usw., Gaffa, Panzerband und Moongel, dann braucht der Schlagwerker auch nicht Stimmen lernen. Früher haben sie auch schon mal die Resos weggelassen.

    Musste schweren Herzens mein Grümpel ausm Proberaum räumen, weil der ab Montag das Erdgeschoss ohne Dach sein wird und Wasser in die Proberäume im Keller laufen könnte. Der Drecksvermieter hatte uns am Donnerstag erst darüber informiert!!! Aber, da wir ja nach der Renovierung wieder reinwollen, bekommt der Drecksvermieter keinen juristen Ärger. Nur, ob die Hütte nach zwei Monaten ohne Dach dann überhaupt noch eine funktionierde Kellerdecke haben wird, weiß der Wind allein.

    Es gilt das gleiche wie bei einem Akustikset: Du must ergonomisch sinnvoll sitzen und spielen können. Da ich ein Verfechter von möglichst tief und nahe bei mir bin, ohe dass ich mich selbst verhaue (Oberschenkel), ist mein Edrumaufbau sehr übersichtlich und flach. Aber, probieren geht über studieren. Irgenwie habe ich meine Aufbauten immer ohne Internet hinbekommen, aber, das ist ja ewas offtopic.

    Jürgen K. und ich suchen ein neues Zuhause für unser Käfige mit Inhalt. Unser jetztziger Proberaum wird demnächst zur Baustelle und daher nicht mehr benutzbar. Gerne würde wir den Raum mit einer Band teilen, also Mitbenutzung oder aber mit einem weiteren Schlagzeuger. Schön wäre es, wenn der Raum mit dem ÖPNV gut zu ereichen wäre.
    Aber, wir wissen, die Proberaumsuche ist kein Ponyhof bzw. Wunschkonzert.