Beiträge von braindead-animal

    Nimm das Shure Sm 57 und das e604 für die Toms. Habe gestern das mal probiert und das Sennheiser klingt einfach dumpfer. Wie Snares mit dem SM 57 klingen können, hörst du hier:
    4 Snares im Vergleich


    Mit Raum klingen die dann so:
    Snares mit Raum


    Die Resos sind übrigens gut gepannt, sonst ist die Teppichansprache nicht gut. Das Summen könntest du beseitigen, wenn du auf das Mikro am Reso verzeichtest.


    Weitere Infos gibt es bei den DF-Mythenburschen.

    Ansonsten mal das SM 57 nach oben, du hast ja noch Platz in der Nähe der Hihat, dort zumindest habe ich meins positioniert und noch nie Probleme mit dem Klang gehabt. Vielleicht die Toms weiter nach rechts und/oder höher hängen, dann haust du auch nicht so schnell aufs Mikro.
    Der Fellring dämpft stark! Ein Stückchen des Fellringes hilft vielleicht mehr. Probieren geht über im Forum studieren. ;)
    Werde mal demnächst mein SM 57 gegen das Sennheiser e604 tauschen und hören, ob der Unterschied so groß ist.

    Warum klingt ein aufgenommenes Schlagzeug u.U. anders als in Natura? Klar, es sind die Mikros und die Nachbearbeitung.
    Zum Beweis haben wir mal etwas mit meinem Wahan und meinen kompletten Paiste 2002er plus Signature Full Ride und natürlich das 602er Flachride und die Meinl Raker Hihat aufgenommen und dann durch den virtuellen Cubase LE5 - Mischer gejagt. Zum Schluss ist das Ganze dann noch gemastert worden.
    Die wichtigesten Mirkos sind für uns die Overhaeds. Hier kommen zwei MTG 201 von Beyerdynamics zum Einsatz:
    Overhead
    Zum Anhören von Fehlern ist das schon geeigent, aber, die Fusshupe (Acryl 20 x 18 ) klingt doch recht schlapp. Abhilfe: Das schon bekannte AudioTechnica Pro 25 (aus Kapazitätsgtründen beim Upload nur 20 sek.):
    Bass
    Die Snares(Stagemaster Acyl 14 x 6 und Funkmaster Metall 14 x 5) haben Unterstützung mit dem Klassiker Shure SM 57 (aus Kapazitätsgtründen beim Upload nur 20 sek.):
    Snare 1 und Snare 2
    Die Toms (Acryl 12 x8, 14x 12 und 16x13) wurden mit den Sennheiser e604 abgenommen (aus Kapazitätsgtründen beim Upload nur 20 sek.):
    Tom 1 und Tom 2
    Allen sieben Spuren zu zwei Stereo-Spuren runtergemischt:
    sieben zu zwei
    Klingt ja schon ganz nett, aber, vor dem Mastern gab es noch Veränderungen im Panorama, den Einsatz von EQ und Hall. Der Hall ist vorallen dazu da, dass es räumlicher klingt, denn im Proberaum geht es doch recht trocken zu. Ein Aufbau im Treppenhaus wäre da eine Alternative. :)


    Das Ende der Schrauberei am PC:
    Finale Datei (Master)
    Der Verlust bei MP 3 (Auflösung 320 Dingens-Bitrate):
    Finale Datei als MP3


    Was noch fehlen könnte, wäre ein Mirko für die Hihat, wenn spezielle Efffekte wie bei Herrn Copeland (Delay) gewünscht sind. Überhaupt macht meiner Meinung nach ein Einzelabnahme der Instrumente erst richtig Sinn, wenn Effekte und EQ-Einstellungen nicht sich auf dem Klang der anderen Instrumente auswirken sollen. Die Bassdrum braucht aber schon ein eigenes Mikro oder es müssen die Overheads anders positioniert werden. Ich habe sie etwa 50 cm über schräg über meinem Kopf und da gibt es nun mal nicht soviel Bassdrumklang. Auf die Snares- und Tomsmics kann ich aber verzichten, wenn nicht so vielen Spuren zur Verfügung stehen. Wenn richtig viele davon da sind, dann kann die Verwendung von Raummikros in mehreren Metern Abstand Wunder bewirken und einen zusätzlichen, digitalen Hall unnötig machen. Da ist dann aber die Raumakustik gefragt.


    Fazit:Es ist schon toll, was die heutige Technik so an Aufnahmemöglichekiten und digitale Nachbearbeitung bietet. Früher konnte ich sowas nur im teuren Studio anwenden, mittlerweile haben wir unser kleines Studio im Proberaum für weniger als 3500 €, wenn wir das Zoom R 16, die Mikros, die Kabel, die Stative und natürlich den Rechner berücksichtigen. Ich besitze übrigens nur die Soundkarte, die mit dem PC geliefert wurde.


    PS:Ich habe schon zwei CDs mit meiner Ex-Band Big Wolf Pappa nur im Proberaum vorproduziert, die Spuren wurden dann allerdings im Studio nach bearbeitet. Zu Hören ist das u.A. auf dem DF-Sampler Vol.2. Das Arbeiten im Proberaum ist natürlich stressfreier, da kein Zeitlimit. Mit meiner Mannheimer Ex-Band the Jaz 33 haben wir die Demos komplett im Proberaum aufgenommen und dann am Mac nachbearbeitet und gemastert. Zu Hören ist das hier:The Jaz 33. "Wild Eyes"," Sorry So" und "Monster" sind noch von mir eingetrommelt.

    Mit Fellen lässt sich viel machen, gerade bei Sets der Unterklasse. Leider spielt die Fellauflage (Gratung, Rand des Kessels) eine Rolle. Wenn die nicht mehr in Ordnung ist, weil z.B. Stückchen aus dem Sperrholzkessel rausgebrochen sind, dann wird es schwierig. Fotos könnten eine Ferndiagnose ermöglichen, dazu müssten die Felle entfernt werden. Auch ein nicht mehr runder Kessel birgt Potential für schlechte Stimmung, weil z.B. das Markenfell nicht mehr daraufpasst. Da nun kein wirkliches Fachwissen da zu sein scheint, würde ich den nächsten Händler aufsuchen und den fragen. Aber, Obacht, der will vielleicht nicht nur Felle sondern ein neues Set verkaufen. Vielleicht gibt es ja einen Experten in der Nähe. Wenn das Profil richtig ausgefüllt ist, könnte ich ein entsprechendes Angebot machen, da mir dann der Wohnort nicht mehr unklar wäre. Eine 20er ist schon mal nicht mehr so hoch. Aber, die Möglichkeit besteht, aus dem 16er eine Basstrommel zu machen und die 20er in die Ecke stellen, bis der Kurze nicht mehr so kurz ist. Aber, das kostet natürlich und auch hier ist der Fachmann gefragt.

    Ja, das 16er muss ich noch mal überarbeiten und auch die Fusshupe hat noch Potential. Aber, das PS 3 dämpft ja schon recht heftig. Aufgenommen wurde mit dem Zeug wie bei den Mythenburschen. Bearbeitet habe ich es mit Cubase LE. Ein bisschen Hall macht den toten Raum einfach lebendiger. Die Hauptsnare ist genauso wie sonst auch, nur ohne Mondgel. Gut, dann werde ich mal das Metall in noch höhere Regionen bringen. Das 2002 20" Novo China muss in Kombi mit dem 602 aber eher gestreichelt werden.
    Der Jürgen mit einem Jazzbecken am Poserdrumset, das wäre mal was. :D

    Inspiriert durch die Neuerwerbung habe ich den Stimmschlüssel gedreht. Bei der Fusshupe musste auch das Reso dranglauben sowie die beiden Filsstreifen als Dämpfung, die Toms sind nur am Schlagfell mehr angespannt. Außerdem verliessen das 10er Tom sowie das 8 Splash und ein Ride-Becken das Setup. Witzigerweise sind die meisten Becken 2002er bis auf das 20er 602 und das 19er Signature. Soviel zum Thema Rockbecken. Klingen tut das so:
    klick

    Armin Rühl hat ja wenigstens noch FÜR seine Kollegen gekocht und die Rezepte, die er für den jeweiligen Song benutzte, auf seine Solo-CD "Hausmarke" veröffentlicht. Da ich auch mal von ihm bekocht zu werde, kann ich sagen, dass er das ganz gut kann. Aber das ist ja nun schon sowas von Off-Topic.

    Danke!


    Jetzt gibt es noch etwas mit den Toms. Wir haben unsere vorhandenen Mikros an Jürgen K. sein 16er Floortom und 12erTom Tom montiert und munter drauf los geschlagen. Schlagfell: Amba coated, Reso CS Black dot. Abstand zur Trommel: rund 10 cm
    Leider ohne Quiz, direkt mit Auflösung:


    1) Sennheiser e 604
    2) Beyerdynamics M 201 TG
    3) Beyerdynamics M 69 TG
    4) Beyerdynamics M 88 TG
    5) Audio Technica Pro 25
    6) Shure SM 57


    Fazit: Auch ein ausgewiesenes Bassdrummikro wie das Audio Technica kann Toms gut aufzeichnen. Auch hier finde ich, sind die Unterschiede nicht so gravierend. Aber, vielleicht liegt es an meiner Anlage (yamaha verstärker, canton boxen, über 20 bzw. 30 Jahre alt).

    (Gibts eigentlich schon Todesdrohungen irgendwelcher Hersteller gegen euch?)


    Der war gut! Aber, die haben doch alle eine Marketingabteilung und die wird behaupten, dass unter unseren Bedingungen kein Vergleich möglich ist oder dass wir die Dateien nachbearbeitet haben. Außerdem gilt doch, dass eine Schnarre, deren Holz bei Vollmond geschlagen wurde, deren einzelnen Sperrholzschichten nach tagelangen Blindtests von reinen Jungfrauen ausgesucht wurden und schließlich dann der abgeklopfte, fertige Kessel erst den wahren Klang offenbart, nun mal 3000 € wert ist und gaaaannnnzzz anders klingt.
    Im Ernst, es ist nicht zu unterschätzen, dass wir nur Snares nehmen konnten, die mindestens gut verarbeitet sind. Ein Vergleich mit einer aus der Einsteigerklasse wäre da vielleicht sogar aussagekräftiger.


    Fazit: Der Kessel ist nicht das Wichtigste, aber, das Auge trommelt ja mit.

    Hier gibt es jetzt einen Vergleich von den Snares, die da so zufällig rumstanden. Aufgenommen haben wir dieses mal mit zwei MTG 201 in einem Abstand von 1,30 m in der Diagonale, damit auch der Raumklang mitrüber kommt. Aufnahmegerät wie immer war das Zoom R 16.
    Snares im Raum


    Auf ein Quiz haben wir verzichtet, folgende Snares sind zu hören:


    1) Sonor 14x6,5 D 505 Stahl
    2) Wahan Studiomaster 14x5 Stahl
    3) Wahan Studiomaster 14x5,5 Buche mit Eibefurnier (innen und außen)
    4) Wahan Stagemaster 14x6 Acryl
    5) Pearl 14x6,5 B-6514 DCL Sensitone Classic (Messing) mit Wahan Variolifter
    6) Tama 14x6,5" AW 456 Mastercraft Artwood Snare mit Wahan Variolifter
    7) Pearl 14x6,5 Freefloating Messing
    8) Sonor Signature 14x8 HLD 580 Buche


    Die Felle sind nicht identisch, die Stimmung auch nicht ganz. Hier mag die Kritik der mangelden Vergleichbarkeit fruchten.


    Um etwaige Kommentare vorzubeugen, gerne würden wir auch anderes Gerät testen und mit anderen, teureren oder auch billigeren Mikros aufnehmen. Es muss auch nicht das Zoom R 16 sein. Kurz: Besuch mit Gerät ist also jederzeit willkommen.


    Desweiteren haben wir unsere Mikros mal an die Toms geschraubt. Dazu mehr dann, wenn ich die wav-Datei fertig geschnitten habe.

    Morsche, am Wochendende habe wir mal die zwei Raummikros (Beydynamic MTG 201) in einem Abstand von etwa diagonal von 1,30m verschiedene Crashbecken von der Firma Paiste mit dem Zoom aufgenommen.
    Zur Auswahl standen (Reihenfolgen entspricht selbstverständlich nicht der Reihhefolge der Aufnahme):


    1) Sound Creation Dark Crash (als Einziges mit einer B20er Bronze)
    2) 505 Crash
    3) 2002 Crash
    4) 2002 Thin Crash
    5) 2002 Medium (Black Label)


    18er Crash im Vergleich


    Wer hört die B20er Bronze? Mir scheint, dass die Hämmerung, das Gewicht, die Form, die Größe und das Abbdrehen des Beckens wichtiger für den Klang ist, aber, mein Ohrvermögen ist nicht mehr das Beste. Interessant für mich ist der Vegleich zwischen 505 und 2002.


    Die Auflösung kommt dann demnächst. Wir haben auch noch eine Reihe von Snares mit den Raummikros aufgenommen. Auch dazu dmenäscht dann mehr.