Beiträge von 00Schneider

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    Original von drummertarzan
    Was soll das sein?


    Buffe = umgangssprachliche Bezeichnung einer großen Trommel.

    Mik- und Line-Eingänge sind für einen Piezo viel zu niederohmig.


    Und normalerweise sind Mikrofon- (meist < 6 kOhm) niederohmiger als Line-Eingänge (>10 kOhm), denke nicht dass das bei On-Board-Soundkarten anders ist. Nur ist der Mikrofoneinang in der Regel empfindlicher, d.h. da kommt im Rechner mehr an.


    Gitarren-Eingänge sind meist sehr hochohmig ( > 1 MOhm), das passt viel besser.


    Also entweder ne kleine Schaltung mit hochohmigen Eingang bauen, oder was fertiges nehmen, z.B. ne DI-Box mit hochohmigem Eingang (haben die meisten).

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    Original von svään
    mhm stimmt hab garnicht drüber nachgedacht, dass man vllt als studiobetreiber auch versucht einfluss auf den künstler zu nehmen...


    klingt für mich zwar immernohc sehr weit hergeholt, aber ich war noch nie in nem studio


    Also ich bezog mich da auch eigentlich schon auf den Studiomenschen selbst, weniger auf den Künstler.

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    Original von svään
    Schneider: wenn Großmembrans einfach nur besser aussehen, warum benutzt man die dann im Studio? Ich mein da siehts doch eh keiner


    Doch, jeder der dort arbeitet sieht sie. Sieht es gut aus, muss es auch gut klingen. Genauso bei Preamps, AD/DA-Wandlern etc. Verarbeitungsqualität, Design, Haptik, das fällt alles beim Urteil mit rein, auch wenn es nur die wenigsten wahr haben wollen.


    "Objektiv Hören" ist etwas schwieriges, wenn man dazu noch das sieht was verglichen wird, schaffen es nur die wenigsten das zu separieren. Es geht teilweise auch gar nicht (Gehör = Ohr + Gehirn, nur Ohr geht nicht, im Gegensatz z.B. zum Auge, da kann ich die Interpretation vom Gehirn "ausschalten"). Kann man sich meist einreden was man will, das Gehirn spielt einem oft einen Streich. Und davor sind auch "alte Hasen" oder Profis nicht gefeit.


    Natürlich gibt es auch Gründe für GMs, ich will nicht sagen die taugen nichts. Im Gegenteil. Bei Nahabnahme fallen die Nachteile meist nicht ins Gewicht, und wenn gewisse Färbungen gewünscht sind kann man sie auch spezifisch einsetzen.

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    Original von RocK
    bin zwar kein fachmann, aber wenn man vom studioeinsatz spricht würde ich behaupten, dass grossmembraner sicher besser sind. (ist da ja auch so üblich)


    im live einsatz sehe ich es aber auch immer öfters, siehe zB die neuen jojo mayer live videos auf drummerworld.


    grossmembraner geben halt einfach das gesamtbild des klangs besser wieder, schliesslich schwingen becken nicht nur in den oberen frequenzen, es schwingen immer andere frequenzbereiche mit, wobei ich mir gut vorstellen kann, das diese bei einem dicken ride relativ stark ausgeprägt sind.


    Nein, das ist alles nicht richtig. Rein technisch gesehen kann ein Kleinmembranmikro viel linearer (für den gesamten Übertragsungsbereich 20-20000 Hz) gebaut werden als ein Großmembran, und somit naturgetreuer wiedergeben.


    Großmembranmiks sehen nur einfach besser aus. That's it. Das steht inzwischen sogar bei Wikipedia...



    Durch die größere Membran ist der Nutzpegel höher und man bekommt leichter ein höherers SNR hin, also weniger Rauschen. Früher war das ein technischer Vorteil, aber inzwischen ist das schon länger auch bei Kleinmembranmiks kein Problem mehr.

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    Original von MadMetalMatty
    Mal Spaß beiseite. Dass man mit einem Kleinmembraner so tief runter kommt wie mit nem GM hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Warum haben dann alle(/die meisten) Kick Drum Mics vergleichsweise große Membranen? Grenzschalldruck?


    Man muss zwischen dynamischen und Kondensatormikros unterscheiden. Die meisten BD-Miks sind ja dynamisch, das ist ein anderes Prinzip, da gelten andere Bedingungen für die Grenzfrequenzen, es sind andere Faktoren ausschlaggebend.


    Ich kann das auch nicht aus dem Stegreif genau erklären, alle Bedingungen zu erklären würde auch etwas dauern... Aber ich vermute es ist derselbe Grund warum man bei Lautsprechern (auch dynamischer Wandler) leichter höhere Schalldrücke bei tiefen Frequenzen produzieren kann: Durch die größere Fläche benötigt man eine geringere Auslenkung um denselben Schalldruck zu erzeugen als mit einer kleineren Membran. Dieses Prinzip sollte auch auch umgekehrt gelten. Außerdem könnte dir Größe es nötig sein um die Resonanz nach unten zu verschieben und tiefe Frequenzen noch gut zu übertragen. Aber genau weiß ich es nicht.


    Bei Kondensatormikros: Eine kleine Membran stört das Schallfeld weniger, sie bewegt sich besser mit diesem mit. Es gibt da keinen Grund warum die kleine Membran sich für tiefe Frequenzen einfach so mehr verweigern soll.



    Große vs. kleine Membran bei Kondensatormikros gibt's bei Wikipedia ist eine einfache Übersicht:
    http://de.wikipedia.org/wiki/K…embrankondensatormikrofon


    Ansonsten findet sich dazu sicher viel bei Sengpiel: http://www.sengpielaudio.com (google-Suche auf dieser Seite geht meist schneller als sich dort durchzuklicken...)

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    Original von wittekka
    ich finde ein großmembrankondensator hat seine Berechtigung an großen toms, da die Großmembrankondensatoren meist tiefer runter gehen.


    Trugschluss. Um tiefere Frequenzen wiederzugeben braucht man keine größere Membran. Kleinmembraner können genauso tief runter. Messmikros die bis 1 Hz (und weniger) gehen haben keine große Membran. Aber das Auge hört bekanntlich mit.
    Dass dynamische Mikros andere/unterschiedliche Grenzen haben ist konstruktionsbedingt.


    Ich denke du wolltest darauf hinaus dass Kondensatormikros meist breitbandiger abgestimmt sind als dynamische, aber mit der Größe der Membran hat der Tiefgang bei Kondensatormikros nicht viel zu tun.

    Mein Tipp: Such dir ein ordentliches Thema. Bei der Themenstellung kann man alles schreiben und nichts, es kann dabei vieles richtig sein, oder auch nicht. Ohne auf die Physik einzugehen lohnt es nicht groß auf die Holzarten einzugehen, aber auch so ist das Thema m.M.n. viel zu wischiwaschi.

    Das geht eigentlich mit so ziemlich jedem Programm, man muss nur die Quelle entsprechend wählen, entweder im Programm oder es reicht oft auch wenn im Mixer Stereo-Mix gewählt ist.


    Adobe Audition nutzen und dann sowas fragen... Als nächstes frägst du dann, wo bei deinem Golf der Blinker ist...

    Sound war gut, bei der "Location" gibt's da auch wenig Probleme.


    Über sein Equipment hat er gar nix gesagt, aber derdiedas Boa schien ausreichend zu funktionieren.



    Viel mehr will ich eigentlich nicht sagen, das wäre zum einen viel zu lang und zum anderen heb ich mir solche Sachen für's Nähkästchen auf. :P