Beiträge von HOHK

    Ich sag es mal ganz einfach:
    Kannst Du Schlagzeug spielen, kannst Du Schlagzeug spielen, unabhängig davon, welche Musikrichtung oder welche Stücke.


    Dein Ziel sollte sein, das Schlagzeugspielen als Ganzes zu begreifen.


    Viele Autodidakten schätzen die Lage falsch ein, wenn sie denken, nachdem sie ein bestimmtes Stück gelernt haben, sie könnten nun ein Instrument spielen.
    Tatsache ist, dass sie nur ein bestimmtes Stück (hoffentlich!) können.
    Beim nächsten Stück fangen sie bei Null von vorne wieder an.


    Hast Du Dir dagegen eine ordentliche Grundlage erarbeitet, wird das Lernen neuer Stücke viel leichter fallen, da Du Dir "nur" Abläufe merken musst und nicht bei jedem zweiten Lick verzweifelst, weil Du den noch nicht kannst und Dich daran abarbeiten musst.


    Das meinte ich mit tun statt kaufen.


    Du kannst mit einem stärkeren Auto vielleicht schneller fahren, wenn Du Pech hast aber nur schneller gegen eine Mauer... 8)


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    Ich weiß ich natürlich auch, wie viel Freude ich an den Dingen habe, die ich mir neu anschaffe.
    Zwangsläufig besser werde ich davon nicht.


    Ob ich etwas schlecht/gut oder besser kann (hier: drummen), hängt davon ab, was und wie viel ich dafür tue und nicht davon, was ich dafür kaufe.


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    Genau so ein Teil wie Trommeltom habe ich auch, und auch mir ist das zu groß.
    Das wird über kurz oder lang im Verkaufsthread landen.


    Aber zu HöHös Problem:
    Praktisch finde ich einen kleinen Koffer, in dem Du alles verstauen kannst:
    Notenordner
    normale Sticktasche
    Snareständer und
    Fußmaschine und
    Kleinteile



    Edit: Jürgen K. hat's vor mir gewusst. :thumbup:

    Auf den Wetterkönig hätte man ja verzichten können, aber muss man deswegen die Proportionen von Krone und Typbezeichnung so ins Ungleichgewicht bringen? Welcher Designer war dafür verantwortlich, hatte man grade nur noch kleine Schriftarten zur Hand? Sieht ja grauenhaft aus.


    Diesen Aufschrei gab es doch schon mal, als REMO sein Logo vergrößert hatte. Da wollten alle die kleine Krone wiederhaben. :D


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    Ich finde es wahnsinnig schwierig, konkrete Tipps zu geben.


    Einen Anfänger, wie es ein 5-6-jähriger ist, würde ich allerdings nicht unbedingt zu einem "reinen" Trommellehrer schicken, da ich Musik eher ganzheitlich sehe.


    Als ich 1969 anfing zu trommeln, war ich schon 19 Jahre alt, hatte aber das Glück, davor (ca. 5 Jahre lang) in einer Umgebung zu leben, wo in einem Musik-Schuppen viel Live-Musik gespielt wurde. Da konnte ich unzählige Bands sehen und hören, sowohl örtliche als auch internationale. Auch was die musikalische Bandbreite anging, also von der gerade beginnenden Beat-Ära bis hin zu modern Jazz wurde alles geboten, was im Nachhinein mein Glück war.


    Ich "lernte" den Unterschied zwischen einfachen Rhythmen, die ich schnell kapierte und den ausgefeilten Grooves eines u.a. Pete York, die ich förmlich aufsaugte. Da es in Bremen in den 60er-Jahren eine lebendige Jazz-Szene gab, konnte ich unfassbar viel lernen, wenn auch "nur" theoretisch.


    Das wichtigste, was ich damals gelernt habe ist, dass trommeln das Eine ist, musikalisches trommeln etwas Anderes...., eben Musik als Ganzes zu empfinden.


    Darum, und jetzt komme ich zu dem Eigentlichen, würde ich einen Anfänger (egal, welches Instrument) heute zu einer Musikschule/Musikverein/Blaskapelle etc. raten. Dort kommt man sowohl mit verschiedenster Musik (und anderen Mitschülern) in Kontakt und bekommt ein Gespür für das große Ganze und lernt "nebenbei" auf einer ganz anderen Ebene soziales Miteinander.


    Was mich übrigens zu diesen Zeilen animiert hat, ist dieser Thread: Drummer at the right gig.
    So zu trommeln, lernt man nicht im stillen Kämmerlein, sondern nur mit guten Leuten an Deiner Seite, die einen fordern und annehmen können.


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    Im Probenraum der Bigband steht ein Drumset zur allgemeinen Verfügung.


    Wie in geteilten Räumlichkeiten üblich, ist die Hardware ziemlich beansprucht, weil u.a. Grobmotoriker oder schusselige Aspiranten zu Werke gehen...


    Nachdem ich schon den einen oder anderen Beckenständer an den Beckenaufnahmen wieder auf Vordermann gebracht habe, ist nun der Snareständer an der Reihe: An den Enden des Snarekorbes sind die Gummiauflagen hinüber.


    Ich habe schon etliche Seiten der üblichen Verdächtigen durchstöbert, kann aber keine Ersatzgummis finden. Hat jemand einen Tipp?


    Danke im Voraus.


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    Der Jost macht die Ghost Notes übrigens aus dem Handgelenk


    Ich denke, das macht auch Sinn, denn Ghost Notes sind ja nicht zufällige, sondern beabsichtigte Noten, die sich beim Zurückprallen des Rebounds mit Fingercontrol nur schwer kontrollieren lassen.


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    Früher hätte ich auch gedacht, dass verschiedene Holzarten wichtige Kriterien sind.
    Später habe ich erkennen müssen, dass Verarbeitung, Felle, Stimmung und Trommler ausschlaggebend sind....


    .... und wenn ich heute auf meine Carbon-Trommeln klopfe, stelle ich fest, das sie nach Holz*) klingen.


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    *) frage bitte keiner, nach welchem 8)


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