Beiträge von HOHK

    Nachdem ich weiter oben ja meine "Allmachtsphantasien" ausgelebt habe, die im Endeffekt auch nur auf einen eigenen Raum hinausliefen, gebe ich mal einen Einblick in die Wiener Proberaumszene.....


    Die allermeisten Räume werden von einer unübersichtlichen Anzahl von Musikern genutzt.
    Sehr oft steht nur ein Drumset dort, dass dann alle übrigen nutzen (können).
    Der Eigentümer dieses Sets in entweder ein verkappter Millionär oder sonstiger Wohltäter.auf alle Fälle leidensfähig....


    In der Regel benutzen dann alle ihre eigenen Snares, Fußmaschinen und Becken. Die Felle der Toms sind abgenudelt, die Hardware ebenso....


    ...da wird ein Tom schon mal mit Gewalt neu "positioniert", ohne vorher eine Schraube zu lösen.


    Dieses zweifelhafte Vergnügen kostet dann auch noch astronomisch viel Miete. Für einmal die Woche (zu festgelegten Zeiten - oft aufgeteilt in Tages- und Abendzeiten) sind Monatsmieten zwischen 100 - 180,--€ normal... und Rabatte für einen evtl. zweiten Wochentag minimal.


    Dass die beiden Bands, die ich in meiner Wiener Zeit hatte (habe), tatsächlich Räume als Alleinmieter nutzen, ist die Ausnahme.


    Ich werde Wien ab ca. Oktober wieder Richtung Bremen verlassen und habe mich mal im Vorfeld nach Probemöglichkeiten umgesehen.
    Gefunden habe ich folgende Anzeige:
    http://schwarzesbrett.bremen.d…_d&id=1382356&host=bremen


    Das sieht doch schon ganz anders aus! Da zahlt man für 20 m² *) als Alleinmieter 120,--€ Warmmiete monatlich für einen eigenen Raum.
    Paradiesisch!



    P.S.:
    Ich will aber nicht verschweigen, dass es in Wien auch professionelle Proberaumanbieter gibt, deren Räume man (je nach Ausstattung) problemlos günstig stundenweise anmieten kann. Das ist ntürlich komfortabel für Leute, die weder Raum noch Equipment haben.



    Edith: Rechenfehler - natürlich nicht 100 m² *)
    .

    Es gibt doch so Planen mit Ösen am Rand. Da kann man ein Stahlseil durchziehen und dann mit Vorhängeschloss sichern.

    Umständlich und hilft nicht gegen Hartnäckige...


    Ganz sicher:


    - Drummersitz (fest verankert), Trittplatten (Fußmaschine(n), HiHat) mit Sekundenkleber versehen.


    Nachdem der Sünder Platz genommen hat:


    - Mein Heim-PC, Überwachungskamera im Proberaum geht an.
    - Begrüßung und Verlautbarung der folgenden Konsequenzen:
    - automatisches Austreten von Nervengift (nur lähmende Wirkung!)
    - danach die in der Bassdrum versteckte 100-kg-Bombe zünden (dient der Spurenvertuschung)


    - Anonymes Verbreiten im Netz zur Belustigung aller.


    In der Zwischenzeit neues Equipment, anderen Proberaum (mit alleiniger Nutzung) besorgen....


    Noch Fragen?


    .

    Sorry, aber da muss man differenzieren, ein normales Phonic klingt weder "fett" noch obertonarm. Ein Phonic Plus mit doppellagigen Fellen schon.


    Ebenfalls sorry, ich wollte natürlich keinen Mist verbreiten...
    Für den Hinweis auf Phonic Plus hätte ich mir mehr Zeit nehmen sollen :rolleyes:


    ... und - ja - ich habe sie seinerzeit mit Pinstripes gekauft und später mit Emperors gespielt - daher rührt meine Erinnerung an ihren Sound.


    Wenn ich heute meine Delites mit Ambas im Ohr habe, komme ich dann natürlich auch zu etwas vereinfachenden Vergleichen...


    Wobei ich beide Bauweisen und Fellarten immer als angenehm empfand (empfinde).


    Ich hoffe, ich bin einigermaßen entschuldigt. ;)


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    Rein gefühlsmäßig würde ich denken, dass runde Gratungen dumpfer klingen (z.B. Phonic) als scharfe. Das erscheint mir irgendwie logisch.
    Irgendjemand schrieb hier ja schon, dass scharfe Gratungen mehr Sustain erzeugen.


    Mit meiner "Eingangsthese" wollte ich eigentlich nur darauf hinaus, dass Werbung mir Gratungen als Qualitätsmerkmal verkaufen will und dass die vielen speziellen Drumzeitschriften bei der Erwähnung von (in der Regel immer vorhandenen) "tollen" Gratungen so eine Art Textbaustein verwendet, weil diese Hinweise so regelmäßig auftauchen wie Schluckauf.


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    Zweiten und unbedingt erfahreneren Drummer zu Rate ziehen.


    Es wird sicher in Deiner Umgebung jemanden geben der sich das Ding mal anhört. Oder die Snare mit zum Händler nehmen und beschreiben was los ist. Letzteres kann aber manchmal auch etwas unangenehm sein... wenn man sich irrt und alles in Ordnung ist.


    Zum Thema "eigene Doofheit" kann ich was beitragen, weil es mir gerade passiert ist...


    Beim Stimmen meiner Ludwig Bronze Supra 14x6,5" hat mich folgendes Phänomen verwirrt:
    Nach dem Aufziehen des Schlagfells (alles schön gleichmäßig nach der Lehre unseres Stimmgurus Nils) wollte ich die "Fell-in-sich-Stimmung" prüfen, indem ich mit den Fingerspitzen den Trommelrand leicht abklopfte (also immer noch Nils's Methode).
    Ich fing bei 2 Uhr-Position an und ......wunderbares Sustain, wie ich es eigentlich gewohnt bin.
    Weiter gings:- 3 - 4 - 5 - 6 - 8 - 9 Uhr....alles Sahne
    Bei 10 Uhr plötzlich - wie abgestorben - kein Sustain mehr bis 1 Uhr :?:
    Klang wie ein Kilo Wattepads mit Gaffa draufgeklebt - wie kann das sein?


    Also noch einmal angefangen - gleiches Ergebnis....


    Falsche Stimmung? Soll es ja geben... da ich die Snare ziemlich hoch gestimmt hatte - also noch einmal alle Schrauben gelöst und dann langsam wieder angezogen...
    Tiefe Stimmung: wieder abgeklopft - von 2 - 9 Uhr Sustain - ab 10 - 1 Uhr muffig
    Mittlere Stimmung: wieder abgeklopft - von 2 - 9 Uhr Sustain - ab 10 - 1 Uhr muffig
    Hohe Stimmung: wieder abgeklopft - von 2 - 9 Uhr Sustain - ab 10 - 1 Uhr muffig


    Alles klar - Fellfehler! :thumbdown:
    Trommel umgedreht - gucken - nichts sehen - ;(
    Schlagfell ganz abgeschraubt und nur Fell angekopft - Klang normal wie neu aus dem Laden :huh:


    Ja, bin ich bescheuert? Versteckter Mangel im Fell oder was?


    Fell wieder aufgezogen - ab hier: copy and paste....Gleiches Ergebnis.....



    ... und dann:




    Wer weiß es? 8)


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    Ich finde die Snare sieht unspektakulär aber gut gelungen aus

    Ich würde sie jetzt ein paar Monate in einem Raucherzimmer deponieren. :D


    Ich finde, wenn sie vergilbt ist, sieht sie erst richtig amtlich aus und verstehe nie, wenn Leute ihr Bedauern darüber ausdrücken, dass das WMP nicht mehr wie neu aussieht.


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    Na, da hat sich ja was getan in der Zwischenzeit (komme gerade vom Gig zurück)....


    Und natürlich hat das Thema wieder mal eine Wendung erfahren, aber eingedenk der Uhrzeit habt Ihr meinen Segen :D


    Guts Nächtle.


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    Force 507 haben teilweise Gratungen...das sieht einfach unsauber aus


    Das wundert mich etwas. Gerade bei den Tests der 507 erinnere ich mich an "für diese Preisklasse erstklassige Gratungen"... :D
    Wie viele 507er Sets hast Du Dir wegen Gratungen angeschaut? :rolleyes:


    Ernsthaft: ich habe eigentlich noch nie gelesen, dass Sets wegen schlechter Gratungen runtergemacht wurden.


    Ich denke, dass dieser ewige Hinweis auf "erstklassigé Gratungen" eine Art Textbaustein ist...


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    Vorab: dass Gatungen wichtig sind, ist klar...


    Aber immer wieder lese ich in Produktbeschreibungen oder Tests, dass "die Gratungen erstklassig" sind - egal, über welche Preisklasse geschrieben wird.


    Mitglied "Schreierand" hat auf unserem letzten Drummertreffen in Österreich unter einfachsten Bedingungen Gratungen vorgenommen. Man hat hier ja sogar schon sauber gefertigte Gratungen gesehen, die User von Hand an ihren Erstlingswerken sauber hinbekommen haben.


    Deshalb muss ich jedes Mal feixen, wenn ich in Drummerzeitschriften von "erstklassigen Gratungen" lese. Das kommt mir dann immer so vor, als würde sich eine Autofirma damit brüsten, dass ihre Autos Reifen haben.


    Für ein Schlagzeug. dass auf dem Markt verkauft werden soll, sind Gratungen ja wohl Grundbedingung - egal ob aus Markenproduktion oder Fernostklitsche.


    "Letzte Geheimnisse" sehe ich allenfalls bei den Snarebeds, wenn überhaupt.


    Oder gibt es grundsätzlich Unterschiede in der Qualität?


    Bitte schreibt jetzt nicht, dass es verschiedene Arten von Gratungen gibt (rund, halbrund, 60°, 45° mit oder ohne Gegenschliff), das ist mir bekannt.


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