Beiträge von HOHK

    Sofern Du die Lust am Drummen nicht volständig verloren hast, würde ich Deine Situation mal in Ruhe überdenken.


    Wichtig ist erstmal, sich nicht zu überfordern (und überfordern zu lassen!).
    Ob Dein Lehrer gut ist oder nicht, kann keiner von uns wissen, darum finde ich den Rat, ihn zu wechseln, nicht angebracht.
    Rede mit ihm über Deine "Krise"; ist er gut, weiß er, was zu tun ist.


    Was Deinen Gitarristen anbelangt, solltest Du für Dich klären, was verkehrt läuft. Da gibt es verschiedene Gründe.
    Will er z.B. zu schnell zu viel, ohne das auf Dein Können abzustimmen, ist er für Dein Fortkommen auf Dauer eine Belastung (und umgekehrt genauso).
    Dann ist eine (musikalische) Trennung am sinnvollsten, und mit den richtigen Worten kann das auch unter Gesichtswahrung vollzogen werden.
    Ist er selber nicht so gut, redet aber viel, ist eine Trennung wohl unumgänglich. Aber auch hier versuche, das ohne Streit zu beenden.


    Ich sage das deshalb, weil es keinen Sinn hat, die Schuld für eigene Motivationslöcher bei anderen zu suchen. Und nicht umsonst heißt es: Man trifft sich im Leben immer zweimal. Eine spätere Zusammenarbeit sollte man nie ausschließen - das geht aber nur, wenn man sich nicht im Bösen trennt.


    Eine Konstellation wie Deine jetzige ist gar nicht so selten wie Du denkst. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.


    Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du die Lust nicht verloren hast, dann hast Du alle Möglichkeiten.


    Musik machen ist einfach geil, und das kann man eine ganze Weile auch erstmal allein tun.
    Nach einigen neuen Übungseinheiten sieht die Welt wieder ganz anders aus.


    Viel Glück!


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    Man kann sehr wohl gutes Geld verdienen, wenn man ein guter Lehrer ist, ein bisschen kaufmännisches Talent besitzt und eine gehörige Portion soziale Kompetenz besitzt.


    Mit diesen Eigenschaften kommt man überall klar.


    Es wurde hier ja schon einiges aufgezeigt, was zum Erfolg führen kann. Dazu gehört neben obigen Talenten auch das vom Deichgrafen erwähnte Durchhaltevermögen.


    Als damals ambitionierter Anfänger hat mir das Studium von Biografien prominenter Künstler geholfen. Da kann man sehr schön sehen, durch welchen Scheuersack viele talentierte Musiker gehen mussten, bis sie endlich ihren Durchbruch hatten - mitunter für einem hohen Preis.....
    Geschenkt wurde einem da jedenfalls nix.


    Nach über 40 Jahren intensiven Trommelns bereue ich nicht, kein Berufsmusiker geworden zu sein und mir dafür ein leidenschaftliches Hobby bewahrt zu haben, ohne in existenzielle Not (finanziell und für Leib und Leben) geraten zu sein.


    So gesehen habe ich sozusagen zwei erfüllte Leben. Das ist eigentlich unverschämt viel.


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    Den "gretsch catalina jazz" - Tipp kann ich bestätigen.
    Ich habe Sonntag Abend bei einer befreundeten Band ausgeholfen, die Led Zeppelin - Titel covert. In deren Proberaum stand ein Catalinaset, das ich benutzt habe.
    Außer der (schlecht gestimmten) Snare war das Set mehr als brauchbar.


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    Jetzt ist mein Lehrer der Meinung dass ich als evtl. künftiger offener Linkshänder den Aufbau eines Rechtshänders übernehmen sollte...


    Meine Meinung:
    Ich würde es nicht tun - und zwar genau aus den Gründen, die Du unten anführst.


    ...und ich denke dass das nicht richtig sein kann da ich meine Füsse umstellen müsste und ich bisher auch links führe.
    Ich bin noch nicht sehr versiert und spiele sehr einfach aber diese Umstellung würde mich sehr weit zurückwerfen.


    Ich vermute, Dein Lehrer hat mit Deinem Linksaufbau Probleme, die er mit der Umstellung (für sich) beheben will...


    Ich lerne doch auch nicht mit einem Auto. das rechts das Lenkrad hat, weil in England links gefahren wird. 8)
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    HOHK: was ist für dich "free Floating" ?!


    Den Begriff "Free floating" habe ich ja nun nicht erfunden...
    Ich kenne die Pearl Free Folating-Snare seit den 80er-Jahren und verbinde diesen Begriff eigentlich auch in erster Linie damit.
    Ich hatte selbst schon 3 1/2 Stück davon.
    - 14x5" in Stahlversion und einen Ahornkessel (das ist die "halbe" 8) ).
    - 14x8" Messing und
    - 14x 3,5" Stahl


    Wie wörtlich man den Begriff nun nehmen will, ist vielleicht ja Auslegungssache, aber für mich ist die Pearl-Technik der "Klassiker" mit separatem Unterbau für die Snareseite und separatem Kessel.


    Die in ebay gezeigte Version ist für mich entweder ein missglückter Versuch oder aber ein anderer Ansatz, der in meinen Augen aber nichts taugt.


    Das darf aber jeder halten wie er will.


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    Abgesehen davon, dass ich sie nicht so elegant finde wie die Delite- oder SQ²-Böckchen - im Vergleich zu den alten Phonic-Böckchen sehen sie einfach "spiddelig" aus.
    Wenn sie aber haltbar sind - sei's drum.


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