Beiträge von Jand

    Jölle: Das mit dem Wegfall des Tones je grösser das Loch steht ja auch so in der DTB. Hab gerade mein altes PS3-Schlagfell auf der Reso-Seite getestet, kalppt.
    Gratung sieht m.E. gut aus, keine Macken, lt. Wohnzimmerglastisch auch plan/eben.
    Für mich konmmt ein geschlossenes Reso nicht in Frage, weil ich gerne mal den Klöppel am Fell lasse und mir der Rebound mit geschlossenem Reso dann zu hart kommt.


    Aber wie stimmt man denn wohl ein Reso mit Loch wenn es keinen Ton macht, wieder Try-and-Error, Daumendruck-Faltenwurf, Uhrzeigersinn? Ist die DTB überhaupt für den Fall anwendbar?
    Ich meine bisher war ich nicht unzufrieden, aber immer davon überzeugt noch mehr aus Trommel rausholen zu können.

    stiegl: War schonmal draussen, aber es wird lediglich der Attack nicht so stark von den Wänden reflektiert, also dieses "patschen", ansonsten das Gleiche.
    Andere Felle: Schlagfell Emad klappt und PS3 auch. Anderes Reso mit Loch habe ich gerade nicht da.


    Edith würde interessieren, womit ihr anschlagt beim stimmen der Bass.

    Hallo zusammen,
    nachdem ich bisher bei der Bassdrum immer ziemlich blind per Try-and-Error-Methode rumgeschraubt bis mir der Klang gefallen hat,
    habe ich heute versucht die Bassdrum nach DTB-Mrthode zu stimmen, also Reso drauf, zentrieren, durchstimmen, tiefsten Ton finden usw.
    Aber so sehr ich mich auch bemühe, das Fell will einfach keinen klar identifizierbaren Ton produzieren, egal wie hoch oder tief ich schraube.
    Bei den Toms finde ich immer einen Punkt, an dem sich eine Art wummernder Ton einstellt, man spürt förmlich wie sich Fell und Kessel selbst in Schwingung halten.
    Beim BD Reso finde ich nichts, nichtmal den Hauch eines Tones, nur Brei.


    Nun meine Frage(n):
    Wo liegt der Fehler? Funktioniert das wegen des Lochs nicht? Ist dass bei BD's generell ein Problem wegen der niedrigen Tonhöhe (Tontiefe?)?
    Wie geht ihr vor?


    Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus.
    Gruß
    JanD


    Nur heute/gestern war irgendwie wirklich nicht so sein Ding... Naja und über mein Set beschwert er sich ohnehin schon lange :D


    Ich seh hier mehr ausreden und Entschuldigungen als ich mir während die Länge des Videos durchlesen kann.
    Das Playalong ist m.E. auch nicht ganz so einfach, warum nicht erstmal ein AC/DC playalong in time und ohne Ausreden hier veröffentlichen?

    zum 5. Teil:
    Zum Glück bist du tatsächlich keiner, der diese Stick-Dribbeleien übt und versucht damit zu beeindrucken. ;)
    Und mir läufts kalt den Rücken runter bei der Vorführung dieser "famularo" Übung wenn dein Handgelenk so knackt, vor allem wenn ich sehe mit welcher Beharrlichkeit du das immer wiederholst.
    Meiner Meinung nach sollte man sowas nicht weitergeben. Es gibt bestimmt Leute, die glauben, dass das i.O. ist und mit der Zeit verschwindet. *Schlotter*
    Aber sonst echt Klasse was du da macht, ich schaue nun viel bewusster hin was jeder einzelne Finger wann macht.

    Die Töne des Schlagzeugs sind kurz und setzten sich im Bandkontext gutdurch, deshalb eignet sich das Schlagzeug besonders gut als Orientierungshilfe. Bsp. dem Lauf eines Basses zu folgen ist wesentlich schwerer da die für das Timing wichtigen Attacks weniger stark ausgeprägt sind und er lange Töne produziert. Alle hören also dem Typen mit dem Bumm-Tschak zu, weil er der einzige ist, den alle gleichzeitig gleichgut hören und dessen Snarepeitsche man nicht überhören kann, selbst wenn man wollte. Darum gibt er "den Takt an", und dazu muss er nicht einmal Klick auf den Ohren haben, das Metronom ist hier also noch nicht einmal notwendig. Ich kann im Tempo schwanken wie ich lustig bin, mir folgen aber alle und das ist wichtig.

    In einer Band Mucke machen ist Teamsport, Erfolg gibts nur wenn alle an einem Strang ziehen und für einander arbeiten, Diven erschweren das Leben.
    Die Motivation sind Punktspiele, also Auftritte vor Publikum, die Punkte gibts dafür wie gut die Band/Mucke beim Publikum ankommt.
    Der Trommler ist der klassische Sechser, der Arbeiter im defensiven Mittelfeld, der von den Kameres selten eingfangen wird weil unauffällig,
    dessen immens wichtige Arbeit von Experten aber hoch eingeschätzt wird.


    Und eben dieser Sechser ist es auch gewohnt, sein Ziel mit Ellenbogeneinsatz zu erreichen. Für die modern Erzogenen: Das ist dort wo die Arme den Knick haben. :P

    Vor allem bei Geräten, die auch mit Batterien betrieben werden können wie z.B. Metronome, machen Gleichstromnetzteile Sinn. Batterien können nämlich nur Gleichstrom.
    Oder hat jemand schonmal eine Mignon-Batterie gesehen, bei die Plus-Minus-Kennzeichnung 100mal pro Sekunde wechselt (50Hz)? ;)

    Meiner Meinung nach sind wir Trommler, Percussionisten etc. andere Musiker als die Saitenzupfer, Bläser, Sänger usw. aber nicht KEINE Musiker.
    Wir sind für den Rhythmus zuständig und die anderen für die Melodie.


    In meiner Band sehe ich mich als Moderator, sehe zu, dass der Zeitplan eingehalten wird, alle Tagesordnungspunkte in der richtigen Reihgenfolge zum richtigen Zeitpunkt bearbeitet werden und fange die Leute ein falls sie zu sehr vom Thema abgekommen sind. Ich habe also keine Minderwertigkeitskomplexe, halte mich aber auch nicht für wichtiger als andere denn Schlagzeug alleine will kein Mensch hören.


    Meine Grenze zu den Melodiemenschen ist erreicht wenn einer sagt "Wir fangen mit dem Part in "F" an!" und ich nicht weiss wo das sein soll.
    Die anderen kommen bei mir an wenn sie nicht wissen wie bestimmte Parts/Pausen gezählt werden o.ä.
    Und trotz mehrerer Aufforderungen meinerseits haben die Jungs noch nie zum Bum-Tschak aus dem Casio Keyboard geprobt, geschweige denn zu einem Metronom.


    Früher gab es in meiner Band manchmal Tendenzen zur Geringschätzung gegenüber meiner Tätigkeit. Betreffende Personen lässt man dann im geeigneten Moment mal auflaufen, das hilft.


    Gruß
    JanD

    @Threadstarter: Du bist nicht allein. Bei mir ist es genau umgekehrt, wenn ich z.B. mit links 16tel ghost-doubles und dabei mit rechts normal achtel spielen wil.
    Die rechte Hand macht da dann entweder gar nix oder ghostet mit. Klares Koordinationsproblem, ich vertraue auf üben, das hat bisher auch immer geholfen.

    Stock anpacken:
    Bei ca. einem Drittel der Stocklänge von Griffende aus gesehen liegt ein Punkt, an dem man keine Vibrationen beim schlagen auf eine Oberfläche spürt (ausprobieren, nicht abmessen!).
    Das lässt sich physikalisch erklären wenn man in der Vorlesung Maschinendynamik gut aufgepasst hat. ;)
    Auf jeden Fall ist das der Punkt um den sich der Stock drehen sollte wenn man ihn Energie sparend kontrollieren will.
    Das heisst aber noch lange nicht, dass man das so machen muss.


    Vorm Auftritt: Am besten kurz warmmachen, 10 Minuten oder so.

    Hallo,
    das beste Mittel gegen Nervosität vor Auftritten sind meiner Meinung nach noch mehr Auftritte, nach und nach wird das Ganze zur Routine, kleine unvorhergesehene Probleme
    hauen einen nicht mehr aus der Bahn, weil man im Prinzip schon ganz andere Sachen bewältigt hat usw.


    Ganz weg geht die Nervosität aber hoffentlich nie, weil das Gefühl so geil ist wenn es endlich losgeht und sich die Anspannung löst. ;)


    Ansonsten hilft es mir immer gut vorbereitet zu sein, sich sicher zu sein, dass man alles kann was verlangt wird, im Prinzip wie lernen für eine Klausur oder die Führerscheinprüfung.


    Gruß
    JanD


    Edit: zu langsam...

    Warum nimmt eigentlich niemand Zahlen zum zählen? 123 223 323 423 funktioniert super. Alles andere klingt für mich nach Uri Geller und macht zusätzliche Arbeit aber wenn es funktioniert.... ;)


    Ich bin der Meinung man sollte nicht zu viel zählen, sondern die Handsätze fühlen und hören (R l r L r l oder R l r l r l R l r l r l oder R l l R l l) und im Kopf das grobere Raster aus Vierteln oder Achteln laufen lassen. Dann klappt das auch mit der eins.

    Hallo Alex,
    ich wette nicht einmal der, der geschrieben hat, dass es nicht grooved, kann dir genau beschreiben was er meint. :)
    Wenn ihr weiter an euch arbeitet, werdet ihr immer sauberer spielen und mehr auf die richtigen Betonungen achten...
    Dann klingt das schon ganz anders. ;)
    Gruß
    JanD