Beiträge von blenderhead

    Ich hoffe, dass ich den Begriff Crowdfunding richtig verstehe und hier nicht Dinge durcheinander bringe, die nicht zusammengehören. Die Einstürzenden Neubauten haben meiner Meinung nach sowas mit ihrem Supporter-Projekt schon vor etwa zehn Jahren betrieben und das erwirtschaftete Geld in Alben investiert. Die Unterstützer bekamen im Gegenzug Zugang zu exklusiven Veröffentlichungen und konnten via Live-Cam und Chat am Entstehungsprozess von neuen Songs teilnehmen und ihre Kritik beziehungsweise Wünsche dazu äussern. In diversen Interviews findest du mehr Informationen darüber. Grundlegende Erklärungen findest du hier:


    http://www.neubauten.org/supporters-deu

    Wow! Ich muss zugeben, dass ich das musikalische Schaffen dieses Herrn nicht kenne. Allein was er in diesem Interview
    abliefert ist Wahnsinn. Es ist schön zu sehen, dass man keine tiefgründigen Interviewfragen stellen muss, um grossartige
    Antworten zu bekommen. Diese Qualität steigt und fällt mit dem Adressaten dieser Fragen. Der hat einfach eine Menge
    zu erzählen, kann sich glücklicherweise noch genau an das Geschehene erinnern und versprüht unglaublich viel Humor.
    Der coolste Typ auf Erden. Ich lass mir jetzt einen Schnauz wachsen und geh mir eine Brille kaufen.


    Dängdängadäng!

    Lieber Ramun


    Zitat

    Da ich noch ein altes Rogers von Ludwig rumstehen habe


    Rogers und Ludwig sind zwei verschiedene Marken und egal, um welche es sich jetzt wirklich handelt, eine Restaurierung lohnt sich dabei in den meisten Fällen.
    Ausserdem möchte ich dir ans Herz legen, selber die Suchfunktion zu benutzen und keine Fragen zu stellen, die du dir danach selber beantworten kannst. Der
    Bündnerbonus zieht zwar in der Schweiz, auf einem deutschsprachigen Forum, fällt dieser allerdings weg. Glaube mir, ich spreche aus Erfahrung. ;)


    Das hier sollte dich für eine Weile beschäftigen: http://www.drummerforum.de/for…ight=ludwig+restaurierung


    Salids


    Roland

    Zitat

    wie kann man nur den schönen kehlgesang mit sowas zumüllen. black metal mag schön klingen aber doch kein kehlgesang mit black metal.


    Da bin ich den Verfechtern der True-Kehlkopfgesang-Szene aber auf den Schlips getreten. Hätte ja sein können, dass diese Musik in Kombination mit anderen Stilen jemandem gefällt. Würde Jazz mit Kehlkopfgesang den Kulturbewahrern mehr zusagen? Vielleicht ist es aber sowieso besser den Kehlkopfgesang beinahe ungehört in der unendlichen Weite der mongolischen Steppe verhallen zu lassen, wo nur eine Herde Przewalski-Pferde, ein Jagdfalke und ein Lada Niva voller betrunkener Mongolen dem Treiben zuhören können. ;)


    Wie kann man nur den schönen Doom Metal mit Grindcore zumüllen? Und den schönen Grindcore mit Cyber? :P


    P.S. Black Metal ist nicht wirklich mein Ding, musikalische Schranken aber auch nicht.

    David, wenn du gerne Metal und Kehlkopfgesang hörst, gefällt dir das vielleicht: [video]

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    [/video]

    Wow, der Thread hat mir viele Anregungen gegeben. Da sind tolle Tracks dabei. Ich höre schon lange sehr viel elektronische Musik, allerdings ist es eher die Sorte, die nicht zum Tanzen animiert. Ich liebe den Sound alter Drummachines und analoger Synthies. Hier eine Auswahl meiner Favoriten:


    Industrial


    Ministry: 1986
    http://www.youtube.com/watch?v=XENb8ry_q_w


    Skinny Puppy: 1989
    http://www.youtube.com/watch?v=1WL7T2-VXrc


    Download: 2007
    http://www.youtube.com/watch?v=qrsYwUlI3o4


    Coil: 1986
    http://www.youtube.com/watch?v=KgC7ELWEfNw


    Cabaret Voltaire: 1985 (sehr tanzbar)
    http://www.youtube.com/watch?v=P74np7B5x_4



    Zu folgender Musik würde ich gerne mal jemanden tanzen sehen


    Aphex Twin: 2001
    http://www.youtube.com/watch?v=EIg8l9yvITU


    Autechre: 2005
    http://www.youtube.com/watch?v=w7c_U9ZeBX8



    In letzter Zeit höre ich viel alte, elektonische Musik, vornehmlich aus Deutschland


    Cluster: 1974
    http://www.youtube.com/watch?v=0p5tdcizbkI


    Elektronische Musik ist unglaublich vielseitig und etwickelt sich nach wie vor weiter. Meiner Meinung nach läuft am meisten in Sachen Innovation und ich kann mir nicht erklären, wieso es Musiker gibt, die sich kategorisch davor verschliessen.

    Tolles Video! Das klingt nach sehr alter Musik und ich mag solche authentischen, traditionellen Sachen sehr. Die Tonfolgen, die da gesungen werden, klingen wie die Musik in Ritterfilmen.
    Wenn ich das mit meinen bescheidenen Italienischkenntnissen richtig verstanden habe, sagen die Herren, dass ihr Gesang das Blöken von Schafen auf dem Feld imitieren soll. Somit ist das wahrscheinlich eine Art von Hirtengesang, der vielleicht auch zur Kommunikation unter den Schäfern diente (wie der Naturjodel in den Alpen, der ebenfalls oft mehrstimmig interpretiert wird).

    Da hast du dir aber schön was vorgenommen. Das Problem am Ganzen ist, dass sich der Klang der Becken mit dem Einsatz unterschiedlicher Sticks verändert. Dicke, Schwere, Kopfform etc. wirken sich enorm auf den Klangcharakter aus und das wiederum lässt keine verallgemeinernden Schlüsse zu. Mit einem 2B Stock mit Nylontip lässt sich problemlos ein 22er Paiste 2002 durchcrashen und der Ping wird beim "riden" höher. Bei einem 7A-Stock mit einem Holzkopf in Tropfenform sieht das anders aus.

    Klaus Dinger wird meiner Meinung nach stark unterschätzt. Sein Set klingt auf diesem Album (NEU! 1) einfach traumhaft und auf Platte hören sich die Toms etwas offener an.
    [video]

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    Besser kann man es nicht machen.
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    Schweizerdeutsch for beginners. Tolles Video, tolle Texte, toller Sound.
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    Zitat

    Das passt auch beim Basser, er ist kein großer Slapper und spielt eher weniger als mehr.


    Ich gratuliere und meine das Ernst. Solche Bassisten sind eher die Ausnahme. Ich habe jetzt über ein Jahr lang fast ausschliesslich nur mit einem Bassisten Musik gemacht. Wenn wir jetzt Gitarristen zu Sessions einladen, merke ich erst, wie gut wir aufeinander hören.


    Einen Song ohne Gesang und andere Instrumente von A bis Z durchzuspielen kann ich nur empfehlen. Das gibt mit der Zeit eine enorme Sicherheit, vor allem dann, wenn man bei einem Gig mal nicht so viel vom Gesang und den Gitarren hört.

    Gratulation, das Set sieht wunderschön aus. Wie ich weiter vorne im Thread schon geschrieben habe, durfte ich mich als Anfänger sehr oft an ein solches 60er Rogers in den gleichen Grössen setzen. Dieses hatte eine Black-Strata-Pearl-Folie, die ebenfalls sehr schön anzuschauen war. Bei diesem Set habe ich erlebt, dass die Hardware stellenweise gerostet und regelrecht zerbröselt ist. Ich hoffe, dass dir sowas erspart bleibt. Viel Spass mit dem neuen Baby.

    Zitat

    Gibt es Merkmale anhand derer man das Baujahr des Sets hier feststellen könnte?


    Eine genaue Datierung ist ohne Badges und den darauf abgedruckten Seriennummern schwierig. Der Tomhalter und die Bass Drum-Beine deines Modells sind die gleichen wie bei meinen 78er und 79er Sets. Diese Hardware wurde etwa ab 1968 verbaut (davor waren es mehrheitlich Rail-Consolette-Tomhalter und die eckig-gebogeneren Bass Drum-Beine). Allerdings wurden die 3-plys etwa zwischen 1973 und 1974 von den 6-plys abgelöst (es gibt Überschneidungen bei den Jahren in denen die Kessel verarbeitet wurden). Darum lässt sich das Produktionsjahr deines Sets zwischen 1968 und 1974 eingrenzen. Ich tippe auf die Jahre 70 bis 72 und du bräuchtest somit Blue/Olive-Badges mit eckigen Kanten (eingeführt 1969). Viel Spass und Geduld beim restaurieren. Mir wäre das zu viel Aufwand, ich kann dich aber gut verstehen, denn in gutem Zustand wäre das ein Traumset.