Beiträge von drumrumköln


    hättest du aber nicht :)
    Ich bin mir ziemlich sicher das du genau wie ich so ein edrum zu 99% nur zum Midieintrommeln nutzen würdest.


    Klar, das ist natürlich meine erste Idee, wofür ich mir das Ding hier rein stelle. Aber ich bin da durchaus offen, es eben auch mal zum "Musizieren" zu verwenden. Warum auch nicht? Vielleicht müsste ich dann eben feststellen, dass mein erster Ansatz, Mitspieler zu begleiten, nicht funktioniert, weil ich eben aus perspektive des A-Set Spieler agiere. Und dann wird es interessant.



    Man kann sich der Sache ja zumindest mal aus 2 unterschiedlichen Perspektiven nähern. 1. kann ich eben versuchen, den Klang dieses E-Dings dahingehend zu trimmen, dass es für mich wie ein A-Set funktioniert. Das bedeutet eben, Änderungen an den Einstellungen an Sound, Dynamik und was sonst noch relevant sein könnte, vorzunehmen. Ich könnte aber auch eben probieren, einfach die vorhandenen Klänge zu nutzen (ggf. im Zusammenhang mit dem jeweiligen Raum das feintuning an Verstärker/Lautsprecher zu erlernen) und dann eben musikalisch/klanglich meinen bestmöglichen Beitrag zu leisten. Das kann auch bedeuten, dass ich auf dem daneben befindlichen A-SEt dasselbe Stück eben ganz anders begleiten würde. Ich kann mir das natürlich im Moment mangels Erfahrungen nur theoretisch vorstellen....
    Jedenfalls ist das Tun am Instrument ja keine Einbahnstraße. Auf meinen "input" hin erhalte ich ein Signal, der dann wiederum Auswirkung auf meinen weiteren Input hat. Ich sehe das als sich ständig ergänzende Wechselwirkung, die es eben möglichst "gut im Sinne einer Einheit" zu gestalten gilt

    Genau wegen dieser vielen verschiedenen Möglichkeiten der Verwendung habe ich ja gefragt. Wenn man sich dahingehend auch genau bewusst ist, was man den nun eigentlich selbst für ein Ziel anvisiert, dann ist ja auch alles ok.
    Dass "Kofhörer" auch innerhalb der band als probates Konzept genutzt werden kann - ebenfalls klar. Wird aud dem A-set ja teilweise genauso gehandhabt. Für mich persönlich steht "Klangkunst" aber immer sehr eng in Beziehung mit dem, was tatsächlich an Klang im Raum um mich herum auch für andere hörbar wird. Und auch hieran lässt sich so einiges erarbeiten...im Fall E-drums dann eben über die "Verstärkung/Lautsprecher". Vielleicht mal im vergleich zur E-Gitarre. Hier gehts ja auch immer um Feintuning, dass dann im jeweils umgebenden Raum der "Idealvorstellung" nahe kommen soll. Wenn ich hier aber den Weg über den Kopfhörer "einschleife" verliere ich doch die Kontrolle über die tatsächlichen Raum-Informationen. Mein Anstaz wäre dass jedenfalls nicht, wenn ich denn "öffentliche Auftritte" im Sinn hätte.

    Nochmals ein sehr interessanter Artikel zum Thema; für die Statistikfreunde: https://www.nmz.de/artikel/wer-spielt-die-musik



    :wacko:

    Den Artikel finde ich auch interessant. Zum Thema "mainstream Medien" will ich druffnix aber ausdrücklich zustimmen. Ich verfolge das zwar aktuell mal wieder weniger, wie die Angebotslage im Radio aussieht. Aber durch gelegentliche zufällige "Begegnungen" im Radio meine ich schon zu erkennen, "Ja, der interessierte Mensch kann sich weiterhin mit Infos versorgen"


    Zu eher späterer Uhrzeit gibt es dann schon Sender, die u.a auch die aktuelle Szene im Angebot haben.
    Im TV hat es dagegen aber abgenommen. "Früher" wurden doch z.B im WDR regelmäßig Konzertmitschnitte aus der Abteilung "Jazz" angeboten. Das sehe ich heute nicht mehr.
    Natürlich ist auch dieser Aspekt im Zusammenhang hier überlegenswert, aber trotzdem eher zu vernachlässigen - zumindest wenn man es unter dem Aspekt der Initialzündung für Jazz-Interesse betrachtet.
    "Jazz" ist schon sehr speziell und unterscheidet sich sehr maßgeblich durch den Anteil "Improvisation - auch innerhalb der Interaktion". Natürlich kann es sein, dass ein Musiker aus egal welchem Bereich kommend mit dieser Musik in Berührung kommt, sie interessant findet und sich ihr nähern will. Dann wird er eben feststellen, wie ungewohnt der Umgang mit der Freiheit zunächst ist, den diese Musik anbietet/erfordert. Wer es üblicherweise gewohnt ist, die Musik vorher einzustudieren, um sie dann anschließend möglichst nah an dieser "Vorarbeit" darzubieten, muss nun dazu überwechhseln "eine Idee von einem Musikstück" in sich zu etablieren und dann in der gemeinsamen Interpretation mit den Mitspielern ein Musikstück abzuliefern. Dieselbe Idee kann bei 2 Darbietungen sehr unterschiedliche Ergebnisse liefern. Es geht hier also nicht um Qualitäten wie z.B. 100% zu reproduzieren, was vorher erprobt wurde, sondern mit den Mitteln " Zuhören und Reagieren" einen für alle beteiligten Spieler zumindest in großen Teilen ( und genau hier ist z.B. ein Unterschied verschiedener Spielarten - nämlich wieviel Überraschungsmoment gesteht sich das Band-Konzept zu) nicht sonderlich präzise vorherbestimmten Weg durch diese musikaliische Idee zu finden.
    Den Weg in diese "Welt des Jazz" ( ja sorry, aber ich bin halt begeisterter Fan :D ) kann man aber auch systematisch aufbauen, was mir dann doch als die üblichere Variante der Annäherung erscheint.

    Da es ja immer wieder auch um den "Kopfhörer-Aspekt" geht und in Anlehnung an den thread des Unterrichtsangebots von Nick74, den ich mit dieser Frage nun nicht "in einen Diskussionsthread" verändern will...
    Mir leuchtet irgendwie ganz grundsätzlich ewas nicht ein. WOZU ist denn nun eigentlich das E-Set gedacht? Wenn ich damit auch mit anderen zusammenspielen möchte, was dann ja eher über Lautsprecher funktionieren würde (es sei denn, alle Beteiligten inklusive Publikum nutzten Kopfhörer) , dann müsste ich mich doch überwiegend genau damit beschäftigen. Je mehr ich mich durch Verbesserungen beim Kopfhörer erfolgreich bemühe, desto mehr entferne ich mich ja geradezu von der Idee der Interaktion

    Das mag in vielen Bereichen so sein, hat aber m.E. nicht wirklich etwas mit dem von der DJU verfolgten Thema zu tun. Denn wenn in Musikschulen mehr Mädels als Jungs aufschlagen, aber verhältnismäßig wenige zum Jazz finden, dann hat das wenig mit Rollenbildern zu tun, auch wenig mit Ungleichbehandlung (zumindest wird der Beweis nicht geführt), sondern eher mit der Sperrigkeit des Musikbereichs Jazz. Jazz hat eine eher nachgeordnete öffentliche Wahrnehmung, kommt in Mainstream-Medien kaum vor, und vor allem ist es ein komplexes Unterfangen, ein fähiger Jzzmusiker zu werden. Gerade in den spezialisierten Bereichen ist ein sehr umfangreiches Wissen und Können nötig, um Jazz auch gescheit im Ensemble spielen zu können. Ich wäre als Jazzmusiker eine komplette Fehlbesetzung, mir fehlt einfach der Hintergrund. Allerdings fehlt mir auch der musikalische Bezug, ich kann mit vielen, gerade den freien Formen des Jazz gar nichts anfangen. Gerade in dem Bereich ist es eher für die Akteure selbst interessant als für eine breite Zuhörerschaft, das muss man schon mögen und können. Ein Projekt "Jazz ist GEIL!!", das mehr Musikinteressierte an die vielen Formen des Jazz heranführt, würde wahrscheinlich auch einige Mädels mehr erwischen. Aber für Gleichstellung gibt es Förderung und Aufmerksamkeit, also macht man lieber das.


    ...und genau jetzt sind wir dann (endlich) an dem Punkt, wo wir mal genauer den Werdegang in der musikalischen Ausbildung beleuchten können.
    Es gibt selbstverständlich verschiedene Möglichkeiten. Aber als eine nicht unübliche vielleicht der Bereich "Musikschule".
    Aus meiner Erfahrung melden sich also Kinder bei mir für "Schlagzeug" an. Meine Idee im Grundastz "möglichst schnell band-tauglichkeit" erreichen. Dieses Ziel ist natürlich dem Ziel untergeordnet " Musik soll Spass machen".
    Erkennt man nun ein Talent, bekommt man es vielleihct hin, es so um ca. 15 Jahre herum z.B. in die BigBand der allgemeinbildenden Schule zu integrieren, die er/sie besucht.
    Das klappt in beiden Fällen (w/m) vergleichbar gut. Es ist auch gar nicht mal so unüblich, dass da also beim notwendigerweise zu vermittelnden "Swing-Anteil" gar nicht mal so eine riesengroße Lust anfangs besteht....(ebenfalls bei beiden Geschlechtern)...da "wursteln" wir uns dann eben gemeinsam durch...Klappt aber regelmäßig ganz gut.
    Es ist übrigens gar nicht mal so selten, dass die Jungs hier ihren eigenen Kopp haben, und dann doch eher darauf beharren wollen, z.B. "ChiliPeppers-Zeugs" zu spielen und über "die Musik in der BigBand" rummeckern". Und obwohl sie sich dort nach kurzer Zeit richtig gut etabliert haben, die Band wieder verlassen. Da krichste dann zwar einen Anfall, aber was willste machen....Musik soll ja Spaß machen....Mädchen sind meiner Erfahrung nach dahingehender umgänglicher, haben dafür aber eben an anderer Stelle eventuell Probleme.
    Ganz grundsätzlich kann ich hier keinerlei Unterschiede entdecken, die irgendwie als Auschlusskriterium in diesem Stadium herhalten könnten.


    Ja, genau darum geht es doch. Es sind ganz kleine Impulse, die ganz Großes bewirken können. Was wird es kosten, mal so eine paar kleine "Probierstunden" im Musikunterricht einer Grundschule anzubieten...der Preis für so eine Aktion ist doch lächerlich gering im Verhältnis zu den möglichen Ergebnissen, die hier bewirkt werden können. Und wenn der Lehrer nun in Deinem speziellen Fall nun auch noch dioe Mädchen hätte motivieren können (was sicherflich kein Hexenwerk darstellen sollte), dann wäre da vielleicht auch für ein Mädchen "die Sonne" aufgegangen...Kleine Dinge, große Wirkung.
    Es gibt ja auch längst Projekte, in denen die Musikschulen in den allgemeinbildenden Schulen tätig sind. Das ist ja Teil dieser Entwicklung, die sich da im Hinblick "Tendenz Ganztagsschule" ergeben hat.

    Ach ja. Es wird auch gar nicht in Abrede gestellt, dass Frauen in diversen Bereichen unterrepräsentiert sind, das ist sicher so. Und die Sozialisation bzw. patriarchal-konservative Familienstrukturen haben natürlich einen Einfluss darauf, wie sich die Dinge entwickeln, welche Karriere Kinder einschlagen - oder auch nicht. Es sind viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Eine Quoteregelung an einer Uni oder in Orchestern/Big-Bands/Jazz-Trios wird aber nicht garantieren, dass Frauen stärker in den Jazz gehen werden, noch sicherstellen, dass die Qualität steigt. Wenn ich aufgrund einer Quote 'ne Pfeife/Pfeifin am Sax haben muss, dann klingt das Jazzensemble in der Summe kacke und verkauft keine Platten. Wo wäre da also der Mehrwert? Erschließt sich mir nicht so ganz.


    Zum ersten Teil Deines Beitrags hast Du ja bekanntermaßen meine absolute Zustimmung. Ich habe ja im Kontext so einige Quellen verlinken "müssen", die diese unausgewogene Situationen in verschiedenen Bereichen darstellen und/oder Einblick in die Maßnahmen geben, die diese Situation zum Besseren ändern sollen - aus jeweils gegebenem, Anlass. Die mir teilweise befremdlich erscheinenden Reaktionen hierauf sind ja im thread nachlesbar...aber der positive Aspekt einer Diskussion im Internet...keiner kann später dann irgendwann sagen: "So'n Quatsch, habe ich nie behauptet..."


    Zum 2. Teil "Die Frauen am Instrument im Jazz (meiner Meinung nach gerne auszuweiten auf den gesamten U-Musik-Bereich).(( Wobei es ja ganz grundsätzlich auch längt Förder-Initiativen für z.B den Bereich "Popularmusik insgesamt" gibt :
    http://miz.org/dokumente/JRP_001_PLANPop09_Dokumentation.pdf
    ...man braucht doch nicht wirklich weitere Studien um zu belegen, wie sich "Vorbildfunktion" insbesondre im Nachwuchs auswirkt? Was Boris Becker und Steffi Graf auf den Tennisplätzen, oder Michaele Schumacher auf den Cart-Bahnen bewirkt haben bedarf wohl keiner weiteren Eräuterung. Und selbstverständlich bieten auch ganz einfach nur "Job-Möglichkeiten" in Form von Festanstellungen an Hochschulen oder die z.B. lukrativeren Jobs in amtlichen BigBands - insbesondere in einem bekanntermaßen einkommenskritischen Bereich wie der Musik zumindest eine Perspektive. Man (und auch Frau) will sich ja irgendwo "sehen", wenn man sich nun in so einem Bereich etablieren will.
    Anhand der "Sängerinnen" ist doch erkennbar, welche Auswirkung diese Form der Perspektive hat. Ebenso im Bereich der E-Musik....


    Hier stellt eben auch die Perspektive von Erziehungsberechtigten einen durchaus wichtigen Faktor im Kontext dar. Sie sind ganz maßgeblich beteiligt, wenn es darum geht "erkennbares Talent" zu fördern, oder aber aus Sorge einer solchen Entwicklung skeptisch gegenüberstehen.


    Und das letztlich Qualität die ganz hervorgehobene Instanz ist, ist aus meiner Sicht ebenfalls bitteschön zu berücksichtigen
    (ich habe allerdings auch wenig Zweifel, dass hier bei den Initiatoren anders gedacht wird). Denn die sind ja zumeist selbst aktiv in dem Bereich tätig - im Gegensatz zu manch anderen Bereichen, in denen dann die "Praktiker" mit den Überlegungen konfrontiert werden, die die Theoretiker in den verantwortlichen Gremien ersinnen...

    Ok, denn mal andersrum, in welcher Größenordnung wird hier eigentlich spekuliert, was da an Kosten entstehen könnte? Das würde mich ja schon einmal interessieren.



    Ich würde vermuten, dass sich durch die Initiative eine Zugriffsmöglichekeit auf die "Kultur-Etats" ergeben sollte. Diese Etats werden ja jährlich zur Verfügung gestellt und dann wird eben an jeweilige Antragsteller verteilt, bis Geld alle ist.
    Oder glaubt man, dass für die Jazzer nun ein ganz eigener Topf zur Verfügung gestellt wird?

    Thema: DISKRIMINIERUNG
    Zuerst ich? Ok, also klares NEIN meinerseits!!! (deutlich genug foffentlich? :D )
    Begründung:
    Als ich nun durch diesen thread auf diese Erklärung "Gleichstellung..." aufmerksam wurde und sie gelesen hatte...nein, nicht meinen durchschnittlichen Möglichkeiten gemäß analysiert, sondern einfach nur mit zugewandtem Interesse las, kam mir der Begriff "Diskriminierung" so ziemlich überhaupt nicht in den Sinn. Ich las den Text eben sofort mit der aus meinem Bereich bestehenden Zugewandtheit. Meine erste grundsätzliche Haltung :" Super, finde ich gut. Dass es so wenig Frauen an den Instrumenten im U-Bereich gibt, ist mir ja schon länger ein Rätsel ( und da es sie ja vereinzelt in richtig toller Qualität gibt, beweist ja zunächst "Ok, ist also grundsätzlich möglich)."
    Und dass diese Problematik (ICH sehe es als einen verbesserungswürdigen Zustand an. Das muss man ja überhaupt nicht teilen!) nun einmal wirklich in einer richtig "groß" (was ja durchaus sehr relativ zu sehen ist) angelegten Initiative angegangen werden soll, entfachte in mir tatsächlich einfach nur Freude.
    Erst im Verlauf des threads hier habe ich überhaupt erst nochmal die Stelle suchen müssen, an der dieser Begriff "Diskriminierung" vorkommt.
    Im 2 Abschnitt, der die aktuelle Situation aus Perspektive EINES möglichen Wegs zur weiblichen Superjazzstarin, wird ja beschrieben, wie wichtig bereits die Phase von Kindin zur jungen Erwachsenen ist. Das spricht mich natürlich ganz besonders an und deshalb bin ich ab dieser Stelle bereits "angetriggert" und erste Überlegungen starten...."Was ist da zu tun.... was kann ICH tun/verbessern. In dieser Phase gibt es selbstverständlich auch keine Diskriminierung. Es kann hier lediglich eine (weitere/intensivere) Sensibilisierung erzeugt werden, um eben im Sinne "der Idee" (DAS ist übrigens meine Gesamtinterpretation dieser Initiative) etwas zu bewirken.
    Finde ich nun die Formulierung gleich in der ersten Forderung gut oder passend, die da als Maßnahme deklariert Abhilfe schaffen soll..
    ZITAT:


    Wir engagieren uns für die klare Benennung von Problemfeldern bei der
    Gleichstellung und für die Aufdeckung von Diskriminierungen im Jazz.
    Dafür sind unter anderem mehr Forschungs- und Weiterbildungsmaßnahmen
    bei geschlechterspezifischen Themen notwendig, um Problembereiche
    genauer erkennen und Maßnahmen besser ergreifen zu können.
    ZITAT ENDE
    Nein, finde ich unpassend und unangemessen. Etwas zu drüber. Reicht das?
    Allerdings sehe ich das persönlich nicht "so eng" und es stört mich nicht weiter. Es ist halt eine Formulierung eines Papiers, das der Umsetzung der in mir bereits installierten Idee des Vorhabens ist.
    Ich würde das jetzt noch gerne etwas weiter ausführen, allerdings muss ich jetzt weg....werde aber am Nachmittag wieder da sein.

    ...so früh am Morgen :(


    Seelanne
    Stellt Deine Herangehensweise hier tatsächlich die Art und Weise dar, wie Du auch im realen Leben an Konfliktsituationen heran gehst?
    Und diese Frage bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf Deinen letzten Beitrag jetzt, sondern auf Deinen gesamten "Auftritt" hier in diese thread.
    Würdest Du all Deine Formulierungen genau so wählen, wenn wir hier alle gemeinsam an einem Tisch säßen, oder Du Dich in einer öffentlichen Diskussion zu diesem Thema an einem öffentlichen Ort befinden würdest?


    Mir ist das tatsächlich schwer vorstellbar und deswegen fällt es mir auch wirklich nicht leicht, hier weiterhin bemüht in der Sache mitzutun.


    Ich würde sehr gerne endlich zu den Themen kommen, die da Bestandteil Deiner Fragen sind! Und ich bemühe mich ja sehr darum, dass wir ENDLICH dazu kommen, punktuell vorzugehen. Klappte jetzt zuletzt ja auch schon. Jedenfalls funktioniert es weder im Internet, noch auf privater Ebene, wenn man in "meterlangen" Monologen 1000 Teilbereiche anspricht und auf diese Weise dann eine Gesamtposition darstellt. Vor allem hier jetzt in dieser Situation, wo das dann gleich von mehreren Seiten geschieht und jeder Absender des jeweiligen Beitrags dann auch die entsprechende Erwartungshaltung an die Antwort hat.
    Da ICH ja nun hier von verschiedenen Seiten immer persönlich angesprochen werde....Wie soll ich dem gerecht werden?
    Ich will auch mal einen Vergleich bemühen, obwohl Vergleiche immer hinken und in aller Regelmäßigkeit dazu führen, den Fokus auf das eigentliche Thema zu verlieren...
    Wen Du mitten im Kreuzfeuer stehst, dann hast Du weder Zeit noch Konzentration, um jedem einzelnen ganz sauber mit der Armbrust den Apfel vom Kopf zu schießen.(und nein, das ist bitte nix mit Gewaltandrohung in irgendwessen Richtung, es ist lediglich ein blödes Beispiel)


    Aber ich bemühe mich ja trotzdem...

    27% Jazzerinnen kann nicht stimmen, weil Popularmusik abgeht. 20 Prozent, ist unwahrscheinlich, denn dann würde Popularmusik - die gefragter als Jazz ist - nur 7 % ausmachen.


    Ich verstehe nicht, was Du meinst. Du schließt diesen Studiengang so ab, wie er heißt. Da gibt es keine Splittung irgendwann, so dass Du als JazzerIn oder PoperIn abgeschlossen hättest. Wie es sich dann im Berufsbereich später entwickelt, ist eine andere Sache. Letztlich geben diese Zahlen ja auch nur einen Näherungswert. Man muss nicht studiert haben, um beruflich tätig zu sein...


    RIchtig? Und Grafik 2 nimmt Bezug auf 1. Ansonsten würde Grafik 2 nämlich aussagen, dass Rhythmik-Studierende und auch Gesang und Studierende im Orchesterbereich fast ausnahmslos bzw. stark überwiegend Frauen seien. Und das dürfte sehr(!) unwahrscheinlich sein.


    Ich erkenne hier jetzt zumindest einen gewissen Raum für Offenheit, der dann eben eine gute Basis füer einen Austausch darstellt - im konstruktiven Sinne.
    In der Sache, was den Anteil weiblicher Jazz/pop Studentinnen angeht, bleibe ich allerdings bei meiner Interpretation (27% Anteil w in diesem Studiengang), was sich ja übrigens in der Abschlusstabelle mit "absoluten Zahlen und Prozentsätzen " auch nochmals ablesen lässt. Und Blue_Note sieht es ja ähnlich. DAS zu klären ist ja jedenfalls überhaupt kein Problem. Anruf genügt.
    Das mit "Rhythmik" habe ich übrigens auch gar nicht verstanden, es hat mich im Zusammenhang aber auch nicht weiter interessiert, deshalb habe ich es einfach ignoriert. Ich kenne die aktuelle Studiensituationen auch nicht und weiß nicht, ob es vielleicht im Zusammanhang mit anderen Fächern (z.B: Lehramt oder weiß ich was) Zusatzkurse zu buchen gibt, die vielleicht sogar "Scheine-relevant" sein könnten.


    Das Thema "mehrere Fächer im Gesamt-Bereich Musik wählen", dürfte für den FB Jazz/Pop jedenfalls ziemlich sicher nicht zutreffen. Das ist ein absolutes Vollstudium (soweit es vergleichbar mit dem ist, was man üblicherweise unter diesem Studiengang versteht). Jetzt mal im Vergleich zu Musikwissenschaften vielleicht. Dieses Fach war in den 1990-er Jahre mit dem Abschluss auf Magister wählbar. Magister bedeutete 3 Fächer insgesamt. Z.B. Deutsch,Philosophie Musikwissenschaften. So war es zumindest an der Uni in Köln, soweit ich das erinnere....

    54 Prozent der Studierenden sind Frauen. Von diesen 54 Prozent sind 20-30 Prozent Studentinnen für Jazz UND(!) Pop.
    Wie sieht das Verhältnis bei den männlichen Studierenden aus? Wissen wir nicht. Brauchen wir aber, um das in Relation setzen zu können. Und das ist ein Fakt.


    ...und halte Dich nicht so sehr an diesem und Pop auf. Das sind jeweilige Bezeichnungen für den gesamten Studiengang, der heutzutage eben modernerweise etwas weiter gefasst wird in der Ausbildung. Es gibt Jazz und auch Pop Zeugs zu spielen in diesem Studiengang
    ...wobei Pop im Verständnis der Jazzer eben Fusion irgendwie bedeutet in der dort gängigen Praxis, zumindest war das früher mal so.

    54 Prozent der Studierenden sind Frauen. Von diesen 54 Prozent sind 20-30 Prozent Studentinnen für Jazz UND(!) Pop.
    Wie sieht das Verhältnis bei den männlichen Studierenden aus? Wissen wir nicht. Brauchen wir aber, um das in Relation setzen zu können. Und das ist ein Fakt.

    Ok, das müsste man also abklären. Wieviel wären denn die ca. 25% von diesen 54%? Das wären so elle mal dingens was um 12,x% jazzundpoperinnen?


    Ja, ist es.


    Etwa 54% der Studierenden sind weiblich. Von diesen 54 Prozent (Frauen) sind etwa 20-30 Prozent im Bereich Jazz/Pop, also Oberbegriff "Popularmusik", unterwegs. Du müsstest also a) die Zahl in Relation zu den entsprechenden Zahlen bzgl. männlichen studierenden setzen, die aber nicht vorliegt, und b) Jazz und Pop auseinanderfrickeln, was nicht in der Statistik getan wird. In dieser Form sagt sie lediglich aus, dass 20-30% der Frauen Jazz/Pop studieren, und die große Mehrzahl der Studentinnen sich auf die anderen Bereiche stürzen beim Musikstudium. That's it.


    Nein, Du verstehst diese Grafik nach meiner Überzeugung falsch. Aber das lässt sich ja leicht ermitteln, indem man dort einfach mal anruft. Würde ich ggf. auch noch machen. Die Frage ist, ob man mir dann hier glauben würde.
    Ich versuche zu erklären, wie ich diese Grafik verstehe. 54% Frauenanteil im gesamten Musik-Bereich, so wie er da aufgegliedert wird. Demgegenüber werden dann in dem Bereich eben 46% nicht-Frauen (das mit dem Anteil Ausländer ist mir etwas unklar) sein.
    Und dan geht man eben in die jeweiligen Fachbereiche, in dem es zum hier relevanten Beispiel ca.25% Frauen zu 75% nicht Frauen geht. Anders macht es irgendwie keinen Sinn, wenn man denn mal nachrechnet, wie sich die 25% Jazzerinnen in Bezug zu 54% Gesamtanzahl MusikbereichsstudierenderInnen geht. :D Oder meinste nicht?