Bevor man nicht weiß, dass Frauen im Jazzbereich bei gleicher Qualifikation benachteiligt werden, macht die ganze Mutmaßerei eben keinen Sinn. Wenn von 100 Jazz-Interessierten Menschen 90 männlichen Geschlechts sind, liegt es vielleicht auch daran, dass der Jazz von Frauen tendenziell nicht so als musikalischer Heimathafen angenommen wird.
Ah ok, aber das ist dann jetzt eine Tatsache und keine Mutmaßung?
Dann kann man daran arbeiten, mehr Musikschülerinnen an den Jazz heranzuführen.
Was mutmaßlich besser funktioniert, wenn man denn an entsprechenden Posititionen (weibliche) Vorbilder hätte.
Zitat
Ich arbeite in einem
Sportverband. Wir wollten gern für unsere Mädchenmannschaft eine
Trainerin haben. Beworben haben sich 20 Männer und keine Frau. Das
Beispiel aus dem Manager-Magazin hat seine Berechtigung, für den
kulturellen Bereich taugt es nicht
"Die Spochtverbände" und ihre Funktionäre sind ja im Zusammenhang auch komplett unverdächtig....
Das Beispiel aus dem Manger-Magazin (keine Frauenzeitschrift übrigens) steht stellvertretend für so ziemlich unzählige Bereiche, in denen die Frauen in den nächsten Jahren sicherlich noch immer weiter aufholen werden um irgendwan dann mal tatsächlich gleichberechtigt in allenm Lebenslagen zu sein - auch wenn der desinteressierte Gestrige gar nicht so recht verstehen will " wo denn da eijentslisch dat Problem sein soll". Und ganz besonders im "kulturellen Bereich" fände ich mehr Ausgewogenheit richtig und wichtig.
Das hier ist ja gerade mal gut 50 Jahre her
https://www.youtube.com/watch?v=0oSIvfjFabg
und ohne Zustimmung des Ehemanns darf die Frau ja auch schon längst "arbeiten gehen"...
https://www.focus.de/wissen/me…iten-darf_aid_605621.html
Das dauert eben immer seine Zeit, bis Veränderungen in den Köpfen auch wirklich ankommen.