Beiträge von drumrumköln

    1. Mir persönlich könnte die Entwicklung eigentlich egal sein...


    ...ich bin aber trotzdem nteressiert und erkenne aus meiner Perspektive Probleme, die über das Thema "Gigs und Gage" hinausgehen. Kein Mensch (Jazzmusikant) hätte übrigens die Idee, "Unsummen" mit seinem Spiel bei gigs zu verdienen. Jeder weiß, dass wenn er GELD bei Auftritten verdienen möchte, dass er dann z.B. besser was mit "cover und top 40" machen sollte. Die Resonanz auf Jazz lässt sich ja heute bei youtube sehr leicht ermitteln und ich weiß gerade nicht, wie sich ein Till Brönner oder Wolfgang Haffner in prozentuale Relation setzen lassen.


    Wie sich die Geschichte mit Tonträgern und den hier anhängigen Möglichkeiten in den letzten Jahren so entwickelt hat, ist ebenfalls bekannt.


    Musikschulen - Honorarkräfte...auch ein Trend der nicht hilfreich ist.


    An verantwortlichen Stellen ist man sich der Problematik ja eigentlich auch durchaus bewusst und es gibt Gelder und Subventionen. Die Zahlen der KSK zeigen, wo diese Gelder nicht ankommen.


    Logische Konsequenz: Der vernunftbegabte Mensch zukünftiger Generationen wird früher oder später entscheiden:"Och nö...lieber nicht"


    Solidarität wäre sicher EIN probates Mittel...aber wenn man sieht, wie sich das selbst in einem "Musikerforum" so darstellt. Naja, wie gesagt, mir kann es ja eigentlich egal sein.

    sonorfan
    Die Zahlen der Künstlersozialkasse bzgl. der Durchschnittseinkommen liegen genauso vor wie die Zahlen aus dem Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft.


    Parallel dazu muss sich eine Gesellschaft entscheiden, was sie für wertvoll und erhaltenswert erachtet.


    Ich habe meinen Beiträgen an dieser Stelle hier nichts hinzuzufügen.

    Wieso, das "System" funktioniert doch! So mal aus ganz philosphischer Sicht liegt das Problem evtl. daran, dass der "Musiker" was macht worauf zwar er Bock hat, jedoch die Leute nicht, die ihm seinen Livestyle gefälligst finanzieren sollen. Dann wird mal schnell wieder bei allem und jedem die Schuld gesucht. Bei der Gesellschaft für die man doch so wichtig ist (komisch, dass die das nicht einsehen?!?), bei den politischen Eliten, bei den Hobbymusikern oder dem Weihnachtsmann. Dann kommt der allseits beliebte Fingerzeig auf die bösen "Klassiker" die doch auch immer Geld bekommen. Warum dann nicht "wir"?.


    Da frage ich mal. Wo bleibt die Förderung für Skateboarder. Wo bleibt die Förderung für Sandburgenbauer, Graffiti-Übermaler, Blumenbestimmer usw... In einer kapitalistischen Marktordnung hat der Preis auch immer eine Informationsfunktion:D. If people don't pay you, maybee becuause they don't care about what you do! =)


    Da kann man sich mal Fragen, was der Musiker tun kann, um die Leute wieder dazu zu bewegen Geld für Konzerte bzw. Livemusik auszugeben. :thumbup:

    Klingt für mich so ein bisschen wie eine Mischung aus dem geklauten Kennedy-Zitat :" Frage nicht, ..."
    https://www.welt.de/kultur/art…d-fuer-dich-tun-kann.html
    und einer doch ziemlich ausgeprägt grundsätzlichen - - - und mir grundsätzlich eher sehr befremdlichen Markthörigkeit; insbesondere dann, wenn es um den recht großen Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft geht, der ja umfassend betrachtet äusserst ertragreich ist, während parallel dazu - und dies vermutlich seit "eh und je" - die Verteilunsgmechanismen in den unterschiedlichsten Sparten Anlass zur Kritik bieten.


    Jedenfalls kommt mir da insgesamt ganz spontan die Idee, dass es vielleicht einen Zusammenhang die Verwendung von Anglizismen betreffend gibt? Findest Du es besonders "cool und hip", in einer Diskussion zwischendurch mal den ein oder anderen englischen Satz anzubringen? Machst Du das im realen Leben genauso? Was genau soll das bezwecken?
    Natürlich machte ich mir die Mühe zu recherchieren, ob dieser Satz eventuell ein bekanntes "Zitat" sein könnte. Das scheint aber nicht der Fall zu sein und lustigerweise war dies hier der erste Vorschlag einer sehr bekannten Suchmaschine :thumbup:


    https://medium.com/learn-unlea…u-should-too-36d09d04784c


    Inhaltlich will ich mich nicht weiter im Detail mit Deinen Ausführungen befassen, denn ich erinnere aus naheliegenden Gründen ein Gleichnis eines Kollegen hier im Forum, der unten in seinen Beiträgen immer auf dieses Beispiel mit der schachspielenden Taube verweist...


    Ich füge dann aber doch noch einige Verweise durchaus lesenswerter Artikel bei.
    Hier wird die Situation für Köln dargestellt:


    https://www.ksta.de/koeln/inne…elner-wirtschaft-24659532


    ...das liest sich so weit doch durchaus gar nicht soo demotivierend und es könnte sicher auch schlimmer sein. Da es in dem Artikel ja auch so romantisierend um die Vielfalt geht, die unbestreitbar auch ganz besonders von der ansässigen "Jazz-Abteilung" profitiert(e)...man könnte sich ja mal die Mühe machen und recherchieren, wie da die Werdegänge einiger ganz großartiger Musiker so verliefen...Ich persönlich würde den meisten einen wesentlich größeren monetären Anteil wünschen, als letztlich dann "hängenblieb". Aber wahrscheinlich hast Du Recht, denn diese nixnutzigen Heulsusen widmeten ihr Leben tatsächlich in allererster Linie der Musik und waren mit ihrem tollen Spiel auch Inspiration und Motivation für viele, die dann ebenfalls diesen oder einen Weg in Anlehnung gingen. Hätten die doch bloß mal ein bisschen im DF mitgelesen...Aber dass da kein falscher Eindruck entsteht : Die meisten die ich so kenne wären verrückt genug, diesen Weg wieder zu wählen. Irgendwie scheint sich trotz dieser lästigen Widrigkeiten ein Zustand innerer Zufriedenheit einzustellen und man möchte letztendlich nicht tauschen...


    Hier dann noch ein Überblick über Zahlen:
    http://www.kuenstlersozialkass…ervice/ksk-in-zahlen.html


    und noch ein paar Einblicke, wie das prinzipiell leider noch immer häufig so abläuft:


    http://www.faz.net/aktuell/ber…tausbeutung-11484373.html


    https://www.morgenpost.de/prin…mit-Selbstausbeutung.html


    https://www.monopol-magazin.de…-sitzt-der-falle%e2%80%9c


    https://www.br.de/mediathek/po…er-selbstausbeutung/40996


    http://www.sueddeutsche.de/kul…reativprekariat-1.1075122


    http://www.fr.de/rhein-main/la…enige-einkommen-a-1260248


    Edith stellt irritiert fest, dass der link zur Berliner Moregnpost nicht funktioniert, wenn er hierhin kopiert wurde...Unter "Künstler Selbstausbeutung Berlin" in guhgel reingetippselt funktioniert es aber und man bekommt Interessantes zu lesen. Es gibt übrigens haufenweise ähnliche Artikel...komisch irgendwie, oder?

    In einem schlechten/nicht funktionierendem System finden sich keine guten Lösungen. Da muss man an den Wurzeln ansetzen - jetzt mal aus philosophischer Perspektive.


    Das Ergebnis dieser aktuellen Entwicklung wird letztlich auf Kosten von Qualität betrieben.
    Wenn diejenigen, die tatsächlich Einfluss nehmen könnten in der Oper die ersten quietschenden Geigen wahrnehmen müssen, könnte sich etwas verbessern. Es ließe sich z.B. über entsprechende Subventionierung alles bis hin zu paradisischen Zuständen ändern. Man muss eben Entscheidungen treffen, was einem in einer Gesellschaft als wertvoll und erhaltenswert erscheint


    Veranstalter von kulturell schützenswertem Gut werden steuerlich begünstigt PUNKT


    Die Entwicklung der Gesellschaft basiert nicht auf Naturgesetzen, sondern sie wird aktiv von Menschenhand gestaltet.
    Leider sitzen eher keine Musiker in den Parlamenten und entsprechend ist eben die Situation.


    Die Argumentation Musik ist Hobby und darf/kann/soll nix einbringen kann ich irgendwie nicht so ganz nachvollziehen in einigen Kommentaren. Wie schon geschrieben: Stellt euch umgekehrt vor euer Chef stellt jemanden ein, der für ein Drittel von eurem Gehalt oder sogar umsonst arbeitet, weil es ja "nur" das Hobby des Kollegen ist und der Chef verlangt von euch es dem neuen Kollegen gleich zu tun...

    Ich kann über Aussagen wie "...wenn Profis es nicht schaffen, sich selbst entsprechend zu vermarkten....selbst schuld...." auch nur staunen.
    "Vermarktung" hängt ganz prioritär mit Preisgestaltung zusammen; und gegen gutsituierte "Hütchenspieler", die sogar Hunderte von Kilometern fahren um sich vor Ort dann bestens gelaunt über die mit dem Veranstalter ausgehandelte "Extra-Bockwurst" zu erfreuen...da kann kein Mensch gegenhalten, der mit Sinn und Verstand seinen Aufwand auf dem Schirm hat. Manche Menschen erlernen eben ausschließlich aus eigener Erfahrung eine gewisse Sensibilität für problematische Situationen.
    Lohndumping ist wohl mindestens seit der Zeit des "flexibilisierten Arbeitsmarkts im Zuge der Globalisierung" ein bekanntes Thema. Wer hier verschont wurde, hat dafür dann demnächst vielleicht mit Algorithmen zu tun...


    Hier mal ein paar Gedankenanstöße:
    http://www.zeit.de/wirtschaft/…beitnehmer-stellenverlust


    https://www.wiwo.de/erfolg/ber…ffen-sind/12724850-2.html


    https://www.welt.de/wirtschaft…ich-aufhalten-laesst.html


    Ich persönlich finde es amüsant, wie der Mensch mit seinem Selbstverständnis die Lage zu überblicken glaubt. "Wir" haben vor 15 Jahren ja sicher auch abschätzen können, wie "smart" die Gesellschaft im Jahre 2018 sein wird...


    Noch kommt keiner auf die Idee, dass es demnächst die äpp gibt, die ganz eigenständig äpps "schreibt" ( für den Menschen dann gar nicht mehr nachvollziehbar mit seinen im Vergleich geringen Hirn-Kapazitäten). Einfach Anforderungsprofil und Wünsche formulieren und " ab dafür ". Es wird meinem Empfinden nach mit Hochdruck daran gearbeitet, der Technik zu einen uneinholbaren Vorsprung zu verhelfen. Alles "ausschalten" nutzt dann auch nix mehr, denn die Maschine sagt dann einfach " I'll be back "....und wenn sie dann mitllerweile auch Humor besitzt, klingts nach österreichischem Akzent....Deswegen bin ich auch ein bisschen skeptisch, was diesen thread bzgl. "blog vs block" betrifft. :D


    Ok, ich schweife ab...


    PS:
    Natürlich lässt es sich mit Handwerkern in einem gewissen Rahmen verhandeln ( wie in fast sämtlichen Branchen - bis auf wenige Ausnahmen der "geschützten" Berufsgruppen). Der Vergleich zur hier thematisierten Situation von Musikern ist aber Unsinn, denn kein Handwerker arbeitet umsonst, auch wenn es z.B. im Bereich "Subunternehmer im Bereich Handwerk & Bau" ziemlich miese Ausbeutungen gibt.


    Das Problem mit dem ständig neuen Input im Unterricht hatte ich auch. Das habe ich erst viel zu spät kapiert und meine Lehrer leider auch nicht. Ich würde trotzdem nicht mit dem Unterricht aufhören, sondern einfach die Zielrichtung genauer und auf ein paar wesentliche Dinge beschränkt vorgeben. Es ist halt schon wichtig, dass es eine Kontrolle und Korrektur gibt. Was in meinem Unterricht auch zu kurz kam war das richtige Üben. Ich hatte und habe immer noch eine schlechte Art und Weise zu Üben. Das wurde nie hinterfragt und korrigiert. Beim nächsten Lehrer werde ich aber genau darauf achten.

    Diese Perspektive verwundert mich und gehört im Falle entsprechender Empfindung schnellstmöglich geklärt. Als Schüler sollte man doch sehr rasch merken, ob man sich durch "zuviel input" überfordert fühlt und zumindest als Erwachsener sollte man das dem Lehrer gegenüber dann auch artikulieren können. Der Lehrer wird ja kein "Abliefern" abverlangen, sondern lediglich mehrere (und notwendige) "Baustellen" anbieten und somit die Eigenverantwortlichkeit des Schülers fördern wollen, was ja eins der zentralen Ziele im Unterricht sein sollte...schließlich will man ja nicht bis zum "Sankt-Nimmerleins-Tag den Lehrer befragen müssen, " Meister, was soll ich in dieser Situation nun machen?"


    Arbeitet man z.B an einem konkreten Musikstück, geht es zunächst darum, einen den Fähigkeiten angemessenen Schlagzeugpart zu erarbeiten.


    Ohne hiermit eine zwingende Reihenfolge festlegen zu wollen geht es dabei dann z.B um:
    - Präzision in der Koordination
    - interne Dynamik und Balance
    - Tempo
    - Timing
    - Sound
    ...und weiß der Kuckuck, was sich am jeweiligen Stück noch erarbeiten lässt.


    Desweiteren kann man sich dann auch noch ganz grundsätzlich mit "genretypischen Varianten" beschäftigen und z.B auch mit "hierzu passender Improvisation" beschäftigen, um ggf. kleinere oder auch größere Soloparts bedienen zu können.


    Im Idealfall wird der Lehrer zu allen Punkten umfangreiches und systematisch nachvollziehbares Material anbieten können. Er wird auch sicherlich Tipps geben können, wie hier sinnvoll vorzugehen ist, wenn nun ganz prioritär das Spielen des Musikstücks im Vordergrund bleibt. Andererseits wird er dem Schüler aber auch den Freiraum lassen, eigene Prioritäten zu setzen. Vielleicht ergeben sich auf diesem Wege dann auch wieder ganz neue Perspektiven, in welche Richtung sich der Unterricht dann als nächstes entwickelt.


    Im besten Fall ist der Lehrer ein achtsamer, sich auf den jeweiligen Schüler einstellender Begleiter. Im schlechtesten Fall ist er der "Chef" der ganz streng "sein System" durchprügeln will.


    Zum Thema "falsches Üben" : Das sollte dem Lehrer aufgrund seiner Erfahrungswerte schnell auffallen. Obwohl er ja die zu absolvierenden Übungen erklärt, dauert es erfahrungsgemäß seine Zeit, bis der Schüler das auch wirklich gut umsetzt.


    An dem Thema arbeitet man ja auch während des Unterrichts. " Ok, wir haben an dieser Stelle nun ein erkennbares Problem. Was ist Deine Idee, wie Du hier vorgehen musst, um Abhilfe zu schaffen?"


    Auch "richtiges und effektives Üben" will schließlich gelernt sein...

    Mit der Force-3007 Snare hast Du doch vermutlich schonmal einen qualitativ richtig guten Ersatz gefunden. Die scheint ja mehrheitlich eher "flach" (Tiefe 5 - 5,5 Zoll?) gewesen zu sein. Mehr als 5,5 dürfte nämlich eventuell mit dem Snareständer der aktuellen Hardware vom Aufbau her problematisch werden, falls der sich nicht tief genug einstellen lässt.
    Beckensatz MCS wäre aus meiner Sicht auch absolut ok für einen 12-jährigen und dürfte gegen die Aldi-Becken eine deutliche Verbesserung darstellen. Bei den üblichen Marken-Einsteigerkomplettkisten (Kategrie : 750,--800,-) sind regelmäßig zumindest preislich weniger wertige Beckensätze dabei, die aber meistens zunächst vollkommen ausreichen. Diese Kisten finden jedenfalls letztlich den Weg in die Kinderzimmer ( oder wohin auch immer...), sonst würden sie nicht in dieser Form und Vielfalt auf dem Markt sein. Ich persönlich habe jedenfalls kein Problem, auch an solchen Kisten sinnvoll zu üben und Spaß zu haben


    Damit hat man dann eine solide Basis (mein Zeugs war damals deutlich schlechter) und man tauscht dann zunächst die Becken aus. Man muss auch nicht zwingend immer in "kompletten Beckensätzen" denken; im Gegenteil taugen mir z.B. häufig einzelne Elemente dieser Sets erben nicht wirklich.


    Der Junge darf und soll ja ruhig lernen, dass Qualität häufig ordentlich viel Geld kostet ( was aber nicht zwingend korreliert, da "guter" Klang sehr unterschiedlich empfunden wird) und dass seine Becken dann wahrscheinlich nicht so gut klingen, wie die seines Lehrers. Pädagogisch kann man das sinnvoll und nützlich einbinden und die Motivation wird es auch nicht ruinieren, nachdem er sich nun lange genug mit dem bisherigen Krempel herumplagt hat. Beim Thomann gibt es übrigens eine Menge soundfiles zu hören und vielleicht kann man den Knaben ja in die Entscheidungsfindung miteinbinden.


    Hihat- und Fußmaschine müsste man prüfen, ebenso das Snarestativ. Solange die Beckenständer nicht umfallen, kann man die nutzen.


    Ob diese Trommelkessel "zur Not" noch irgendwie nutzbar sind...naja, wenn es denn nicht anders geht...

    Talent ist definitiv ein Faktor, der sich auch bei all den tollen Trommlern dieser Welt erkennen lässt. Aber denen ist auch sehr viel Disziplin und Fleiß gemein und DAS ist letztlich auschlaggebend für ihr Können.


    Ich würde den Begriff "Talent" hier im Zusammenhang zunächst auf zumindest 2 unterschiedliche Bereiche anwenden. 1. "Musikalität" und 2. " instrumentaltechnische Begabung".


    Beides ist aber extremst relativ und wird individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen. (Z.B extreme-core-metal-doublebassgott vs filigranem Jazztrommler). Beides ist aber bei entsprechender Zielsetzung systematisch erlernbar.


    Das größte Problem für "Späteinsteiger" ist die Hürde, die sie sich selbst auferlegen. Typischerweise quälen sie sich bei jedem neu auftauchenden Problem ( was beim Erlernen eines Instrument ja logischerweise die beständigste Konstante bleibt) mit Selbstzweifeln wie" Bin ich denn nicht eigentlich zu alt für diesen Scheiß...?" Es geht also ganz primär darum, hier die Strategie zu entwickeln" Es dauert eben so lange wie es dauert. Ich will es können - BASTA!"


    Das Problem bei Autodidakten ist häufig, dass sie eben nicht systematisch und effektiv arbeiten und deshalb massig Zeit verlieren bzw. sich einfach überhaupt nicht weiterentwickeln ( was dann natürlich sehr frustrierend ist). Deshalb würde ich ambitionierten Leuten immer einen Lehrer empfehlen. Der sollte in der Lage sein, jeden je nach Arbeitsbereitschaft früher oder später zur "Bandtauglichkeit" zu führen.

    Dann sollte ER sich weiter um die Angelegenheit kümmern. Es gibt täglich neue und absolut brauchbare Angebote. Allerdings gibt es die eierlegende Vollmilchsau zum besten Preis ever ganau einmal. Ob dieses Super-Schnäppchen schon gemacht wurde oder noch gemacht wird....keine Ahnung.
    Jede gebrauchte Einsteigerkiste der renommierten Marken wird (inklusive der jeweiligen Schwachpunkte) eine deutliche Verbesserung zur Aldi-Kiste sein. Aldi bietet häufig gutes Preis/Leistungsverhältnis, aber DIESES Ding gehört leider nicht dazu

    Wenn das mit dem Denken nicht so gut klappt, mach Dich doch irgendwie anders nützlich. Deine zusammenfassende Interpretation meiner Beiträge hier trifft nicht zu....aber egal.


    Ich mixe und schraube am Sound tatsächlich häufiger über "onboard-Chip" und solange ich da höre, dass mein Mix doch eigentlich bitte besser klingen sollte, taugt das für mich. Aber ich bin da offensichtlioch nicht so "der Chef" wie Du...

    Meine "Stacks" gehen dann doch eher in Richtung 20 cm. Wenn ich nun in meinem Raum wegen des "Raumklangs (-krach wäre vielleicht eher passend) die overheads eher möglichst niedrig hängen möchte, klingen meine "gestackten" Splashes durchaus "hervorstechend". Ich bin also darum bemüht, in der oberen Etage alles auf eine Linie zu bringen.


    Ein anderes Problem ist dann noch der Neigungswinkel des Beckens, auf dem ich "stacken" möchte. Die Verlängerung dieses Winkels bedeutet letztlich dann zunächst eine ungünstige Position des Splashes und ich muss also grundsätzlich an der Position des unteren Beckens herumschrauben.


    Das Problem des "zusammen klingens" kenne ich auch und manchmal passt es mir dann auch nicht.


    Mir würden in diesen Fällen einfach ca.3-5cm längere Beckendorne dienen können, die man alternativ am Ende des Beckenarms im Austausch mit dem Original-Beckendorn nutzen könnte.


    Wenn ich kontrolliert spiele, mache ich nix kaputt. Sowas passiert mir nur "im Eifer des Gefechts" , wenn ich also leichtsinnigerweise im Übemodus Sachen probiere und auch die feineren Gerätschaften zu schnell miteinbeziehe. Das bin ich dann aber selbst schuld

    Wenn man sich die Entwicklung des PC in den letzten 25 Jahren anschaut, wundert es mich tatsächlich, dass diese Latenzproblematik mittlerweile nicht intern gelöst ist. Mir fehlt allerdings das technische Verständnis, dies zu ergründen oder gar Lösungsansätze zu bieten.


    Für mich war in den letzten Jahren der Weg vom Masterkeyboard ins Audiointerface das Mittel der Wahl und ich war erstaunt zu hören, dass man parallel einen 2. Weg über irgendeinen usb-port einbinden kann. Für mich irgendwie einfacher nachvollziehbar, wenn sämtlicher Austausch an Daten und Klängen über die Verbindung "Audiointerface-PC" abläuft. Aber ok, wenn es auch anders funktioniert, brauche ich mir keine Gedanken über die Ausgänge an meinem nächsten keyboard zu machen


    Nick74
    Ich nutze Cubase seit Anfang der 90-er Jahre. Damals wurde es noch mittels Disketten im Floppy-Laufwerk installiert. Der PC war ein 386-er oder 486-er. Cubase konnte zunächst ausschließlich Midi (kein VST, kein Audio) und die Verbindung ging vom Midi-out des Masterkeyboards über einen externen Klangerzeuger wie z.B. einen Expander in den Adapter am Gameport der Soundkarte in den Rechner. Man konnte per sys-ex -Spur sogar die Einstellungen (Lautstärke einzelner Spuren,Hall,EQ usw) am Expander als Spur in die Datei "der Kompositionen" abspeichern, um sie bei nächster Gelegenheit vor dem Abspielen zunächst an den Expander zu übermitteln, so dass er sich wieder exakt auf diese Einstellungen einpegelt, bevor die Spuren dann vom Rechner an den Expander geschickt wurden, der diese dann zum Klingen brachte.


    Später wurden dann GM-Chips auf Soundkarten verbaut, die sich direkt über das Keyboard anspielen ließen und tatsächlich würde mir das auch heutzutage bestens dienen, weil ich nicht die Idee habe, meine Klangskizzen im Radio hören zu wollen.
    Würde man die auf diese Weise entsandenen Midifiles dann klanglich per VST-Instrumente veredeln wollen, könnte man das ja trotzdem tun, indem man dann eben die entsprechende Hardware einsetzt.


    Ich brauche definitiv keine Blitzbirne, die mir den Unterschied zwischen Audio und Midi erklärt....aber trotzdem Danke für die Mühe. :D