Beiträge von drumrumköln

    Wie funktioniert das System denn außer diesem VST-Dingens? Ich würde mal ein paar Spuren Audio aufnehmen und diese ordentlich mit Effekten bearbeiten...auch mal gucken was die Systemleistung und Asioauslastung generell so sagt. Eventuell mal ganz andere VSTi benutzen........Die Bedienungsanleitung von dem ding hast Du (bzgl Installation und sonstigen Hinweisen)?


    Über google findest Du keine vergleichbaren Problemfälle?


    Stimmt, mac ist natürlich immer ultima ratio.....die Millionen Leute , wo Vergleichbares problemlos auf PC läuft, haben eben einfach nur unverschämtes Glück gehabt....

    Hat das Interface keine eigenen Asio-Treiber? Diese würde ich nehmen statt Asio 4All. Das da "festinstalliert" 256 sind, kann eigentlich nicht wirklich sein, und dürfte wahrscheinlich bei leistungsfordernden VST-Geschichten ein Problem sein. Auch würde ich probieren 44khz und 16 bit zu nutzen.
    Manchmal hilft es auch, den ganzen Krempel nochmal neu zu installieren. Hierbei auch die Reihenfolge der Installation gemäß der Anleitung befolgen ( wann Gerät anklemmen, wann driver installieren..) Manchmal kann auch die Reihenfolge der gestarteten Programme Einfluß haben... Sowas ist eben häufig mal nervige Puzzlearbeit. Ich gehe ja einfach mal davon aus, dass die Hardware prinzipiell kompatibel zueinander ist..........

    @Herr K


    ja , da gebe ich Dir gerne recht. Den von mir im Zusammenhang gebracuhten Begriff "Ausgewogenheit" kann man zu Recht missverstehen.Natürlich wissen wir alle, dass eine Ausgewogenheit im Wortsinn von keinem wahrgenommen wird.


    Ich will auch nicht allzu vehement bezweifeln, dass es heute vielleicht ein paar Frauen mehr an den Instrumenten im betreffenden Sektor gibt. Allerdings ist diese Steigerung deutlichst geringer, als sie eigentlich sein könnte/sollte und deshalb spreche ich von extrem unausgewogen. Die auf drummerworld gelisteten Frauen sind für diese Steigerung jedenfalls kaum ein brauchbarer Beleg, denn einige sind ja schon deutlich länger im Geschäft (wo ist denn z.B. die neue Terry?). Bei fast allen anderen gebräuchlichen Instrumenten im bereich u-Musik sieht es ja ähnlich aus, und besonders diese Tatsache kann einem ja mal zu denken geben.


    Was die aktuelen Schülerzahlen im Bereich Schlagzeug angeht, bleibe ich bei meinen "um die 10%, die es Anfang der 90-er auch gab. Vielleicht liegt sie gelegentlich auch mal bis max.um die 20% (diese Schhwankungen gabs über den gesamten Zeitraum), aber darüber wohl eher kaum. Aber vielleicht gibts da ja auch andere Zahlen. Wie es bei den anderen Instrumenten im Jazz/Pop-Betreich
    ausieht, müsste man untersuchen. Auf professioneller Ebene würde ich aber die Anzahl von Drummerinnen etwa gleich einschätzen wie
    Bassistinnen und Gitarristinen(wobei mir auf Anhieb jetzt nicht wirklich so viele einfallen). Sax-Spielerinnen gibts vielleicht ein
    paar mehr. Ganz vorn dürften die Pianistinnen sein.


    Und jetzt schaut man eben einfach mal willkürlich in die aktuellen "charts" der verschiedenen Genre und zählt. Ich habe es nicht bewusst
    gemacht, würde aber mit einem ziemlich ernüchternedem Ergebnis rechnen. In meiner Wahrnehmung sehe ich pro Band dann doch meistens max. eine Frau- die ist dann Sängerin.


    Selbst im Bereich Fußball haben es die Frauen beispielsweise auch im vergleichbaren Zeitraum deutlichst weiter gebracht, trotz eines
    Verbandes, der sicher nicht einfach zu überzeugen war/ist.


    "Weibliche Instrumente" in der Klassik ist übrigens auch ein netter Begriff, den man mal in Zusammenhang mit Deinen Ausführungen über die "Gestrigkeit" in Verbindung bringen kann...


    http://www.zeit.de/kultur/musik/2010-06/musik-gender-lexikon


    Aber wie gesagt, da der U-Musikbereich doch deutlich freier anmutet, fehlt es mir an Erklärungen für die aktuelle Situation, aus der aus meiner Sicht dann eben die Fragen der Themenstarterin resultieren können...


    Vielleicht habe ich aber auch eine komplett falsche Wahrnehmung. Ich werde in der nächsten Zeit mal verstärkt darauf achten.

    @reed


    ok, wenn es ein persönliches Problem ist, dann lassen wir es besser. Wir können ja einfach mal die nächsten 10 "schaut mal, was der/die drummerIN hier tolles im Bandkontext spielt" - Videos, auf die Anzahl der weiblichen Mitwirkenden(also Mitmusikanten) prüfen. Vielleicht bringt das Licht ins Dunkle.

    ups


    ich meinte natürlich ausgewogen im Bereich u-musik. Das wird edith sogfort verbessern. Es ist ja meine Rede, dass mir persönlich der Bereich UUUhhh-Musik viel zu unausgewogen ist, während in der Klassik viel mehr Frauen unterwegs sind.


    Ich könnte jetzt noch sagen, dass du das aus den bisherigen Beiträgen doch recht einfach hättest ableiten können. Aber man soll ja nicht zuviel voraussetzen...und im Bezug auf den Buchstabendreher hast Du prinzipiell natürlich recht.


    edith fragt sich, warum ich eigentlich der Einzige bin, der sich darüber Gedanken macht, warum in den meisten Bands Männer die Instrumente bedienen...und deswegen sogar auch noch blöd angemacht werde. :D Ich bin ab jetzt der Frauenbeauftragte

    @ reed


    Dun findest also ernsthaft, dass der Frauenanteil im Bereich E-Musik U-Musik (muß es natürlich heißen) ausgewogen ist? Ok, an der Stelle brauchen wir dann nicht weiter zu diskutieren. Ich bahaupte aber mal, für jede Instrumentalistin nenne/bzw zeige ich Dir locker 10 Männer( ich glaube sogar, es können mehr werden). Bin ich da so im Irrtum?

    @ Herr K


    Beim ersten Überfliegen Deiner Reaktion erkenne ich neben dem Üblichen ins polemisch Abschweifende durchaus interessante Fragestellungen. Im Bereich E Musik bin ich (wahrscheinlich im gegensatz zu Dir) dann doch zu wenig informiert. Ich bin aber trotzdem sicher, dass der Anteil ausübender Musikerinnen deutlichst größer ist. verwunderlich besonders deshalb und aus diesem Grund auch gegenüber vielen Deiner anderen Beispiele herauszuheben, dass der Bereich "u-Musik" ja prinzipiell im Vergleich erstmal wesentlich weniger Hürden aufweist. Man nehme ein Instrument, übe darauf, und wende sich damit an die öÖffentlichkeit. Was so vermeintlich einfach funktionieren könnte, wird in der Praxis erstaunlich wenig reflektiert. DAS ist mein Punkt.

    @reed


    Du scheinst meine Intention missverstanden zu haben.


    Es kann bei der Behandlung der Thematik ja eigentlich niicht darum gehen, ob jemand persönlich die Frage für blöd hält. Vielmehr muss man sich ja eher damit beschäftigen, warum die Frage überhaupt aufkommen kann und warum eben doch offensichtlich keinesfalls Einstimmigkeit über die Beantwortung besteht...


    In diese Richtung ging mein Ansatz und die Videos sollten dies untermaueren.


    Problemstellungen mit selbstgefälliger Ignoranz zu begegnen ist aber selbstverständlich auch eine Möglichkeit.

    Bilderrätsel: Was ist hier "komisch"?


    http://www.youtube.com/watch?v=vD3ur9yiisE


    Das der Frage der Ts-in zu Grunde liegende Problem sind doch die wenig vorhandenen Identifikationsfiguren in der Szene und wenn man genauer darüber nachdenkt, stößt man auf ein noch grundsätzlicheres Problem. Wo sind denn überhaupt die Instrumentalistinnen im Bereich u-Musik ?


    Während beim Schlagzeugspiel ja eventuell noch die Physis als hinderliches Argument gelten könnte(es gibt halt (noch)keine blastbeat-spielenden Frauen die über 200 Sachen kommen..., oder doch?) , dürften sich z.B. nachdenkliche Gitarristinnen mit einer vergleichbaren Fragestellung bezüglich ihrer Akzeptanz als Lehrerin beschäftigen.


    Es gibt ja Frauen wie Candy Dulfer, Barbara Dennerlein, Meshell Ndegeocello(die allerdings denn auch schon wieder zum großen Teil
    "Sängerin" ist), Marilyn Mazur...Alles weltbekannte Hochkaräter, deren Existenz aber leider viel zu wenig Sogwirkung hat. Woran liegt es, dass die Kapellen dieser Welt so dermaßen unausgewogen besetzt sind? Mir ist das echt ein Rätsel...


    edit hat noch nen link aus der Recherche...u.a. für Freunde des Frühjojos in der Einschwingphase
    http://www.youtube.com/watch?v=GGVXr4Ji49o&feature=related

    In den 80-ern fällt mir mal spontan Vixen und Girlschool als bekanntere Bands ein, die sogar ausschliesslich aus Frauen bestanden. Es wird sicher noch die ein oder andere gegeben haben. Von den auf drummerworld 20 gelisteten sind auch nicht alle als "youngguns" zu bezeichnen.


    Diese Dame ist auch seit Anfang der 80-er auf hohem Niveau in der Abteilung Rhythmik unterwegs.


    http://www.steffen-wittek.de/index1.php


    Entsprechend dieser Vorleistungen und der Wahrscheinlichkeit, dass ich nicht alle aufgezählt habe, kann ich keinen signifikanten Anstieg erkennen. Wovon reden wir denn ünberhaupt - mal in Prozent ausgedrückt ? Annähernd 20% oder gar darüber?


    edit hat nochmal nen link als Vergleich des Frauenanteils in der Politik, wo man ja die Entwicklung vergleichen kann...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_in_der_Politik

    Soll ich mit drumherummünchen gemeint sein? Verbirgt sich dahinter irgendeine Botschaft?


    ICH spreche von einem unausgewogenem Verhältnis, weil ICH MIR die Gründe dafür nicht so recht erklären kann/ / nicht glaube, dass sich in den sicherlich nachprüfbaren Zahlen das Potenzial widerspiegelt /es letztlich einfach schade finde.


    das mit Youtube habe ich jetzt nicht verstanden. Auf youtube lässt sich ja so ziemlich alles finden... und das in den aktuell "angesagteren " Pop,Rock,Funk,jazz,Big-Band usw - Kapellen der Frauenanteil deutlich gestiegen ist, kann ich halt nicht sehen. Projekte, die speziell den weiblichen Anteil fördern sind mir bekannt. Die gibt es seit Jahren, haben aber bislang noch nicht für ein ausgewogeneres Verhältnis gesorgt. Da dürfte sich beispielsweise in Politik und Wirtschaft im vergleichbaren Zeitraum mehr getan haben - und das, obwohl der U- Musikbereich ja prinzipiell deutlich "freier" anmutet. Für mich ist das ein Phänomen. Und solange sich hier nichts tut, sind Lehrerinnen in dem Bereich eben eher ungewöhnlich, mit all den Konsequenzen, die diese "Aussenseiterrolle" eben mit sich bringen kann.

    Ich bin etwas erstaunt, wenn/dass die (subjektive) Sicht einzelner (weniger) Kollegen scheinbar? eine andere ist.



    edits: Rechtschreibung

    Nach meiner Erfahrung liegt die Quote weiblicher Schlagzeugschüler seit Anfang der 90-er ziemlich konstant so um 10%. Da wird es wahrscheinlich einige Bereiche geben, in denen Emanzipation deutlichere Spuren hinterlassen hat. Auch kann ich an den anderen Instrumenten im Bereich U-Musik weder beim Aufenthalt in Proberaumkomplexen noch beim zappen durch youtube bemerkenswerte Veränderungen feststellen.


    Dass einzig beim Gesang ein eher ausgewogenes Verhältnis besteht könnte ja auch einfach am Zuspruch und der Unterstützung(durch die Männer) liegen, weil weiblicher Gesang dann eben doch wirklich alternativlos ist. "sex sells" ist keine speziell weibliche Taktik...auch Männer erreichen über diese Strategie "ihr Publikum".

    Wenn man beim Schlagzeugspiel die Physis in den Vordergrund stellt (hard&fast), werden statistisch die Männer im Vorteil sein. Es gibt aber natürlich auch Frauen, die eine Eisenkugel ziemlich weit stoßen, sehr schnell rennen oder dem Raab die Nase brechen können. Ausserdem kann man auch genügend andere Aspekte des Spiels beackern, um sich am Ende jedenfalls mit interessanter Klangkunst zu verwirklichen. Gemessen am Potential dürften Frauen unterrepräsentiert sein. Das gilt aber wohl für alle Instrumente im Bereich der U-Musik - bis auf Gesang. Da hat sich in den letzten 20 Jahren auch nicht sonderlich viel getan und gemessen an aktuellen Schülerzahlen dürfte sich auch in näherer Zukunft nix ändern. Ein bislang nicht geklärtes Phänomen (zumindest nach meinem Kenntnisstand).