Beiträge von drumrumköln

    Ich glaube, der gewählte Dynamiklevel lässt sich in der ein oder anderen musikalischen Situation durchaus verwerten und auf Wunsch lauter zu spielen stellt für die meisten ja eher kein Problem dar. Die Balance finde ich jedenfalls ok, alle Akzente sind deutlich zu hören und markante Bewegungsfehler erahne ich nicht.
    Der unterschiedliche Sound kommt vielleicht dadurch, dass links der Notenständer steht(falls Rechtshänder auf Rechtsaufbau) und die Drehung des Kopfes sich überträgt?
    Vom timing könnte es vielleicht etwas "mehr vorn" gespielt werden. Aber Rockstars sind ja häufiger aus der "laid back" Abteilung. :D


    Gibts eigentlich Aufnahmen von irgendwelchen "Meistern" von diesen Sachen?

    Naja, so wie ich den Threadstarter interpretiere, findet er die heutige Musik nicht mehr so gut wie die von damals.
    Das war für mich ja einer der Gründe, mal rasch nach Musik zu gucken, die "Fingerfertigkeit und musikalische Interaktion" bietet.


    Mein Erklärungsversuch für dieses Phänomen generell war, dass man sich als "Musiker" vielleicht doch kritischer mit der Materie auseinandersetzt als es die grobe "Masse" tut ( siehe Charts). Die hören im Zweifelsfall häufig gar nicht, welche Instrumente überhaupt in einem Song Verwendung finden, bzw.haben da keine besonderen Ansprüche. Hauptsache die "Lala" is laut und man kann gut drauf saufen...

    Wenn die Unterscheidung und ggf. ableitbare Verallgemeinerungen tatsächlich Sinn und Zweck der Übung hier sein sollte, dann wahrscheinlich nach subjektiven Kriterien. Da kann bei so manchem Wicht auch schonmal der prinzipiell querliegende Furz ausschlaggebend sein.
    Aber ich rätsele ja noch, ob ich mich mit meinem Einstiegsstatement überhaupt
    noch im Rahmen der Nachvollziehbarkeit bewegt habe.

    Zitat

    Original von seelanne
    ja, die Fähigkeiten mancher User, wirklich gnadenlos konsequent am Topic vorbeizurödeln, ist wirklich zuweilen frappierend, passt dann aber wieder zur Musikentwicklung allhemein als eben auch nur einem Teilaspekt einer Entwicklung insgesamt, die da heißt Schwachfugismus.


    See


    ähhh, war das jetzt auf mich und meinen Beitrag gemünzt?


    Ich hatte den Thread so wahrgenommen, als sei ordentlich Kritik an aktueller Musik aufgekommen. Überspitzt gesagt vielleicht sogar der komplette Verfall dieses Kultursektors zu beklagen. Da dachte ich mir " hey, ich kenne aber auch noch interessantes Zeugs von "neueren" Künstlern"(zumindest für mich) und als eher positiver Mensch wollte ich drauf aufmerksam machen.


    Falls das jetzt nicht zum Thema passte, bitte ich vielmals um Entschuldigung

    Wer sich eingehender mit Musik beschäftigt, läuft Gefahr, sich vom Geschmack der Masse zu distanzieren - in welche Richtung auch immer. Das gilt wahrscheinlich auch für viele andere Bereiche.


    Vielleicht kennt ja jemand das noch nicht und findet es gut(is aber "jazz":



    oder das

    Zitat

    Original von ThomasTrommelt
    *ROFL*


    Als Schlagzeuglehrer kann ich beitragen, das Kinder, die noch keine Bruchrechnung bzw. Mengenlehre hatten, mit dem Verständnis von Notenwerten echte Probleme haben - das betrifft aber nur die MUSIKTHEORIE, denn hören/spielen können sie es wohl!


    Kinder der ersten Klasse können aber durchaus in der Lage sein, sowohl lesenderweise als auch frei improvisierend(also ohne es vorgemacht zu bekommen) Kombinationen von Vierteln und Achteln zu spielen(alles natürlich erstmal 4/4/ Takt). Das geht meiner Erfahrung nach sogar recht schnell.


    Wobei ich nochmals an den Begriff "Logik" anknüpfen will. Hab ich gestern ja vielleicht unzureichend formuliert.


    Es geht bei den entsprechenden Studien ja häufig um den Effekt des Musikunterrichts bei Kindern. Ich glaube, es ist zumindest zum Teil auch die Konfrontation mit einem logisch aufgebauten Unterrichtssystem, das da Früchte trägt und generell das logische und systematische Denken fördert.


    Im Idealfall hat ein Lehrer ja immer und für jedes Kind individuell "den nächsten Schritt" parat. Ich glaube, dass sich das dann früher oder später auf den Schüler überträgt und er ein viel besseres Gefühl für "systematische Logik" bekommt, als es z.B. in einem Klassenverband von 30 Schülern möglich ist, wo ja diesn Aspekt betreffend quasi nur Richtwerte eingehalten werden können. Für den "Überflieger" ist dieser zu fein bemessen und er langweilt sich, für den "Doofen" sind die Schritte eben schon zu gross und er bräuchte noch ein oder zwei logische Zwischenschritte.


    Vielleicht würde das ja auch mit "Malen" funktionieren. Das Kind würde wahrscheinlich auch nicht vom "HausvonNikolaus" zu "Mona Lisa" springen, sondern langsam und logisch lernen. Da ich aber eher von Musik Ahnung habe, kann ich das auch aufgrund der vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten mit systematischer Logik eher empfehlen.


    Vielleicht ist aber auch alles ganz anders und bestimmte Töne blasen das Gehirn auf....Was weiss ich?

    Meine entsprechenden Kurse sind ebenfalls quasi verjährt. Jedenfalls brauchte ich seinerzeit bei Harmonielehre etc. keinen Taschenrechner. Nach längerem Überlegen kam ich jetzt aber zu dem Schluss, dass mir einige Sachen irgendwie logisch erschienen. Deshalb dachte ich, es könnte ja vielleicht ein brauchbarer Gedanke sein........

    Naja, die alten Griechen haben sich dann doch etwas anders mit der Materie beschäftigt, als es heutzutage der Fall ist. Wohltemperierte Stimmung brachte die Möglichkeit, Analogien zu bilden.
    Dadurch kann man z.B heutzutage von jedem Ton aus an "Heavens Door" knocken. Da hätte so ein alter Grieche lange für rechnen müssen.


    Naja, für Harmonielehre brauchts nicht wirklich Physik. Ein entsprechendes Buch, ein Klavier und ein funktionierendes Gehör sollten ausreichen. Man muss nicht mathematisch-physikalisch belegen können, warum Grundton, Terz, Quinte und sieben klingen wie sie klingen. Und eine mathematische Beweisführung für eine alterierte Skala? Kenn ich so nicht. Wäre aber vielleicht mal interessant, sich daran zu wagen ;)


    Rhythmisch allerdings sehe ich es auch so. Da helfen die Grundrechenarten schon, bzw. können den Horizont erweiternd dienlich sein.

    [quote]Original von drumdidi
    Im Gegensatz zum allgemeinen Tenor in diesem Thread, das Mathe und Musik nichts miteinander zutun haben, gibt es bereits mehrere wissenschaftliche Studien zu diesem Thema, die dies untermauern.
    Z.b. diese hier und auch noch viele mehr:
    http://www.prnewswire.co.uk/cgi/news/release?id=94764


    Das grundsätzliche Mißverständnis hier ist, das Leute die These so verstehen, das Musiker automatisch gut in Mathe sein müssen. Dem ist nicht so.
    Aber Studien beweisen, das eine gruppe, die sich mit Musik beschäftigt, in Mathe besser ist, als eine Vergleichsgruppe, die keine Förderung im musikalischen Bereich erhält.
    Es gibt einen nachweisbaren Effekt des Musizierens hinsichtlich des Abstraktionsvermögens, was sich positiv auf die Fähigkeiten im Bereich Mathematik auswirkt.


    ENDE DES ZITATS



    Was genau sagt diese Studie denn aus? Kinder mit einem recht qualifizierten Unterricht in einem künstlerischen Bereich sind anderen überlegen, die vielleicht kein adäquates "Zusatzprogramm" erhalten.


    Fairer und aussagekräftiger wäre es, verschiedene Alternativen mit dem gleichen Zeitaufwand zu vergleichen.
    Beispiel : je eine Wochenstunde Musikunterricht vs Sport oder Basteln oder Kinder-Informatik oder Mathe-Nachhilfe oder oder oder...


    Ich habe schon von Studien gehört, die den IQ (iq ist für sich gesehen natürlich auch schon wieder ein Thema) zwischen Musikstudenten und anderen Studenten verglichen. Hier gabs keine nennenswerten Unterschiede.


    Prinzipiell wird vielleicht der größte Anteil des positiven Effekts einfach dadurch erreicht, sich kontinuierlich unter fachlicher Anleitung mit einer Sache ernsthaft zu beschäftigen. Wobei das Musizieren sicher schon besonders empfehlenswert ist, weil hier viele verschiedene Bereiche gleichzeitig abgedeckt werden. (ich sag mal grob : Körper, Geist, Seele - alles wird gefördert).


    Musiker sind aber vielleicht auch deshalb in Mathe gut, weil sie leider allzu häufig sehr genau rechnen müssen (einkommenstechnisch)


    Interessant wäre vielleicht auch noch, die einzelnen Instrumentengruppen und/oder Stilistiken im internen Vergleich zu untersuchen


    edit: Ich war wieder zu blöd zum zitieren :rolleyes:

    Mich würde interessieren, wie die Polizei auf so einen Anzeige reagiert...." Hallo, zu mir hat jemand im Internet Arschloch gesagt - hier ist meine Advocat. Schnappt den Ganoven."
    Lachen die denn da nicht?


    Beim Wettbewerb fand ich das Moped von der "Far East Band" am besten.


    Grundsätzlich gut wegen der positiven Aussage fand ich das Ding mit dem Kinderchor (Hessen?)- Kontrastprogramm zu Bushido und Kollegen.


    Sportfreunde Stiller hatten ebenso einen positiven Ansatz, allerdings habe ich hier das Problem, dass die den mittels "Musik" transportieren.


    DeR Song von Laith Al Deen hätte gut kommen können, wenn er es denn gut gesungen hätte. Musikalisch gefiel mir das jedenfalls besser als die Gewinner mit ihrer "Hans Albers-Rammstein-Interpretation".


    Ich frag mich übrigens, warum man überhaupt auf "live-Gesang" besteht. Konsequenterweise könnte man das dann doch auch von "back-playen".Den SängerInnen gegenüber wärs fairer, wäre dienlich im Sinne einer fehlerfreien Performanche, reduzierte nochmals den Aufwand und die Kosten......Argumente gäbs also dafür.
    Ich brauch das alles nicht in "live". Wenn ich gute Spieler sehen/hören will guck ich eh was ganz anderes.


    Trotzdem finde ich die Sendung gut. Man bekommt einen Überblick über die aktuellen Trends und für die teilnehmenden Bands ist es ein großes Ding. Da gibts im TV 'ne Menge weniger nützliches.


    Und da es hiess ".......schon wieder gewinnt Rock"......ich finde, Rock geht so:
    (ausserdem passts thematisch zu der ein oder anderen Situation ;)


    http://www.youtube.com/watch?v=xmOUvRlGsW8

    Hörbeispiele für die entsprechenden Kategorien wären ja vielleicht interessant.


    Wer ist denn nun "Techniker" und wer "Musiker"? (ob es da zu einhelligen Meinungen kommt?)


    Ich glaube ja, dass es nicht nur auf den Spieler, sondern ebenso stark auf die Höhrgewohnheiten des Konsumenten ankommt. Was dem einen als technisches Gefrickel erscheint, hört der andere als brilliante Interpretation des zu begleitenden Materials.
    Und selbst das es hier zu mehrheitsfähigen "Beurteilungen" kommt, heisst
    für mich erstmal trotzdem nichts.
    Man sehe sich z.B. nur mal die "Charts" an...da möchte sich ja nun sicher auch nicht jeder immer mit den aktuellen TopTen identifizieren.
    Mehrheit und Wahrheit bedingen sich eben nicht wirklich.(zumindest mein subjektiver Eindruck)


    Interessant wäre für mich folgendes Experiment (Abteilung "Jazz"-Trommler)
    Patitucci, Hancock und ein oder zwei Tröten spielen abwechselnd mit Blade, "Tain" Watts, Sanchez,Stewart, DeJohnette usw...(alle auf dem gleichen Set ) hinter einem Vorhang ein paar Standards. Ob man sie schon vom bloßen "banddienlichem" "Time"-Spielen her erkennen kann? Oder müssen sie doch etwas extrovertierter agieren, um Wiedererkennungswert zu provozieren?


    Ähnliches könnte man natürlich auch in all den anderen Stilistiken durchführen.

    die doofe edith meint, ich hab da was falsch verstanden. Deshalb ziehe ich meinen Beitrag zurück.......


    Ich hab jetzt nochmal neu überlegt und komme zu folgendem Ergebnis. Es sollte sich zumindest eine Zehenspitze um möglichst baldige Unterstützung zur Stabilisierung dazugesellen.
    Oder können hier vielleicht tatsächlich einige beiden Füße( in Spielposition - also vorn) längere Zeit hochnehmen und trotzdem gerade sitzen???

    So wie es sich in der Ankündigung gelesen hat, hab ich es nicht so gut erwartet.
    Klingt insgesamt doch recht relaxed und unaufgeregt. Die etwas holprige Snare-Tom-Variation bei ca.43 sec stört mich am meisten... Ride- Pattern und Hihat finde ich schon recht steady und die sonstigen Variationen klingen auch schon nach dem Style entsprechenden Vorstellungen. Insgesamt stecken da doch sicher schon die ein oder andere Stunde Beschäftigung mit der Thematik drin. ;)
    (bin ich eigentlich zu unkritisch, wenn ich immer alles ok finde?macht mir ja langsam Angst :D)
    Um dieses vermeintlich einfache Zeug gut spielen zu können, verbringen manche Leute jedenfalls ganze Lebensphasen mit dämlichst erscheinenden Übungen.
    Was mir auffällt, ist die Position Deiner linken Hand/Arm, Du hast immer so eine leichte "Sägebewegung" und ziehst den Arm nach hinten. Dadurch wirds natürlich bisschen schwer, leichtere Noten auf der Snare zu spielen. Das geht sicher einfacher, wenn sich die Stockspitze nicht allzu hoch zentral über der Snaremitte befindet. So kann man dann relativ einfach leise Noten spielen.

    Ich finde das Video absolut "ok". Es steht ja nirgends zu lesen, dass es sich hier um die Generalprobe für den Gig am Wochende vor 3000 Leuten als Vorgruppe von "was weiß ich wem" handelt.


    Die Spieler sind jung und brauchen noch kein Geld ;)...insofern besteht auch nicht der hysterische Anspruch auf Professionalität in jedweder Hinsicht, der hier gelegentlich von einigen gefordert wird.


    Die Jungs werden jedenfalls auf einer Party mit ihrem Song mehr Spass bringen und Frauen beeindrucken, als jemand, der bei gleicher Gelegenheit Videos aus der Hörzone rauskramt und erklärt, wie unverschämt Scheiße das alles ist.


    Das ist ein öffentliches Forum und es treiben sich wahrscheinlich ne Menge Leute hier herum, die sich auf einem ähnlichen Level bewegen. Für die sind solche Videos sicher sehr interessant und der Austausch bringt die Beteiligten weiter. Insofern ist es meiner meinung nach ziemlich beknackt, jeweils seine
    persönlichen Maßstäbe als ABSOLUT geltend zu machen. In der Konsequenz bedeutet das ja dann, alle Leute anderen Levels auszuschließen - kann doch eigentlich nicht Sinn der Sache sein, oder? Konstruktiv teilnehmen oder sich enthalten wäre wahrscheinlich sinnfördernder.


    Matzdrums:


    Ich war übrigens auch Kommunionskind und hatte tolle Geschenke. :D
    Und öfters mal dem Opa zuhören könnte so manchem Kenntnisstand auch recht dienlich sein.