S/PDIF habe ich leider nicht zum laufen gebracht, sondern muss immer noch 2 Spuren Input opfern. Reicht aber trotzdem und deshalb:
Nach mehreren Testläufen kann ich nun mitteilen, daß ich Dank eures Inputs eine zweckmäßige Lösung gefunden habe.
Da es vielleicht dem ein oder anderen hilft oder als Inspiration für eigene Lösungen dienen mag, werde ich sie kurz skizzieren.
Ich nehme 13 Spuren mit Studio One V2 auf. Die Gesangsspuren werden erst mal direkt auf den Master geroutet, damit man bei der Probe die Stimmen hören kann.
Alle anderen Eingangs Signale gehen auf Ausgang 3+4.
Das Schöne bei SO2 ist die Möglichkeit Ausgang 3+4 als so genannten Cue Mix zu definieren, was bedeutet, dass ich die Gesangsspuren über das CueMix Routing zusätzlich noch auf Ausgang 3+4 dazu mixen kann.
Das Signal von Ausgang3+4 route ich nun mit Klinkenkabel wieder in einen Stereoeingang und diese Spur nehme ich letztendlich auf.
Mit einem Korg Nano Kontrol 2 starte und stoppe ich die Aufnahmen. Jede Aufnahme wird als Stereo Wav Datei abgelegt. Aufnahmeordner ist bei mir ein Dropbox Ordner auf meiner NAS.
Teil 1 fertig.
Am nächsten Morgen starte ich meinen PC auf der Arbeit. Während ich mir meinen Kaffee hole, synchronisiert die Dropbox die WAV Dateien mit meinem PC.
Jetzt komt Audacity ins Spiel. Man kann mit dieser wunderbaren Software einen Batch generieren, der automatisch mehrere Schritte der Audiobearbeitung durchführt. In meinem Fall normalisiert er einfach das Signal einer WAV Datei und erzeugt dann eine MP3 Datei.
Und da man diese Stapelverarbeitung auch auf mehrere Dateien gleichzeitig anwenden kann, wird die Normalisierung und MP3 Generierung in einem Rutsch für alle WAV Dateien durchgeführt.
Zum Schluß noch die nicht mehr benötigten WAVs löschen und die MP3 Dateien in den Dropbox Band Ordner verschieben
- fertig ist die Laube.