Eigentlich müsste man dann auch Weihnachten und Pfingsten, Ostern etc. abschaffen Das hat komischerweise noch niemand ernsthaft gefordert....
Beiträge von Xian01
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http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsurlaub
die von joe geschilderte Praxis ging aber weit darüber hinaus.
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Also es gibt da sicherlich Sparpotential, ohne kulturellen Kahlschlag. Ob eine Rundfunkanstalt nun zwei Orchester haben muss?
Aber auch beim NDR... soweit ich weiß hat da jeder Anspruch auf einen Bildungsurlaub im Jahr, d.h. der Musiker hätte nicht nur dienstfrei, sondern der NDR übernimmt auch noch die Reisekosten....
Ob sowas nun sein muss....Die Bezahlung ist ja eh schon gut, und das soll sie auch sein.
lg
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Man darf aber auch nicht vergessen was diese Ensembles kosten.
Ich habe neulich mit Joe Gallardo gespielt. Der war 15 Jahre erster Posaunist der NDR BigBand.
Was es da an Privilegien gibt geht auf keine Kuhhaut....Die Band kostet so 1,8 Mio Euro im Jahr
lg
Xian -
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du hast meine Aussage missverstanden, war vielleicht auch etwas irreführend geschrieben.Deshalb nochmal:
Lovefilm bietet noch nicht mal ganz DVD-Qualität. Das ist die Aussage in dem allerersten Satz.
Mit einem 2 MB/s Internetanschluss, den man dann mindestens zum ruckelfreien streamen der Nicht-ganz-DVD-Qualität bei Lovefilm braucht, laden die (Downloader/Jugendlichen/wer auch immer) bei Shareplanet8000 oder ähnlichem in 75 Minuten eine 9 GB Blu Ray in Full HD runter. 9000 MB / 2 MB/s = 4500 s = 75 min. Damit kauft von denen keiner einen 480p Film bei Lovefilm, sondern fängt halt ne Stunde vorher an die BluRay zu puffern. Das Angebot hat einfach keine Zielgruppe...wenn man für einen Appel und ein Ei die Hardware für FullHD und 3D kriegen kann, dann will man auch den Content dazu. Den gibts so aber eben nicht...Was müsste man denn noch tun, um die "Zielgruppe" zu erreichen?
FullHD in 3D SOFORT ohne Wartezeit auf günstigem Equipment für fast kein Geld? z.B. 10 Cent je Film?
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dass da nicht alles 100% stimmt ist mir auch aufgefallen. was ich dennoch treffend finde ist, wie megaupload es geschafft hat einen markt zu eröffnen was die industrie eben nicht geschafft hat. wer zuerst kommt... malt zuerst.
rechnung hin oder her, die hätten bestimmt trotzdme gerne die 200 millionen verdient die jetzt megaupload hat ..
Einen Markt zu eröffnen, der mit unrealistisch niedrigen Preisen hantiert, und sich illegal Content beschafft ist jetzt nicht so die Kunst.....
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Gerade die Megaupload-Rechnung mit den 200 Mio Einnahmen im Jahr zeigt wie unrealistisch das ganze Modell ist, wenn mann darauf als Vertriebsweg setzt. Dafür kann man meist nicht mal EINEN Film produzieren, aber es soll Zugang zu ALLEN Filmen gewährt werden.
Auch die iTUnes-Rechnung ist eine Milchmädchen-Rechnung für die Künstler.
Der Betrag pro Titel ist deutlich niedriger als bei einer Verkauften CD. (Sie weiter oben den Link zu "Je digitaler, desto ärmer")
Es würde auch nicht besser, wenn iTunes die Künstler direkt unter Vertrag nehmen würde.Das Problem, Aufnahmen überhaupt noch zu finanzieren bzw. vernünftig Werbung zu machen bleibt
da ja auch erhalten.Insofern musst Du dich nicht warm anziehen.
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Also die meisten Gigs spiele ich inzwischen mit:
Snare
Bassdrum
Hihat
Ride
CrashManchmal Splash und Flattride dazu.
Das war´s.... -
Es ist beides richtig.
Künstler brauchen Plattenfirmen etc. weil einfach nicht eine Person alles Qualitativ gut erledigen kann und auch nicht die finanziellen Mittel dafür aufbringen kann.
Insofern gibt es hier sicherlich Reformbedarf.Auch die GEMA gehört grundlegend reformiert. Das jetzige System ist ein Selbstbedienungsladen für eine Handvoll Leute.
Das ändert aber nix an den grundsätzlichen Rechten der Urheber.Und die grundsätzliche Urheberrechtsdiskussion ist etwas ganz anderes.
Zum Thema Piraten fällt mir noch ein, das Piraten in der Menschheitsgeschichte nie die verklärten Guten waren, sondern immer Verbrecher die andere Menschen bestohlen und umgebracht haben.
Ich verstehe nicht wie man sich sowas auf die Fahnen schreiben kann. Irgendwie bezeichnend. -
Das Internet ist doch überhaupt kein Problem!
Konsum ohne Entlohnung ist das Problem.... -
Besonders lustig sind die Spotify-Leute, die gerne ihre 5 Euro im Monat zahlen....
Wie war das in einem der Kommentare? 1000 Plays bringen dem Künstler 1 Cent.Um einen Studio-Aufnahmetag von 1000 Euro zu finanzieren brauche ich dann also 100.000 Cent sprich: 100.000.000 Plays
Ich hoffe, jetzt sieht jeder wie realistisch das ist..... -
Ja, hab ich.
Aber was Solls, hatte ich mir schon gedacht.
Und es ist übrigens ein Unterschied eine Homepage zu finanzieren oder seine Familie zu ernähren.
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Ich hätte das gerne von ihm gewusst, wenn er das schon anderen als Geschäftsmodell verkaufen will.
Leider gabs da bisher keine Antwort.... -
Der 11k2 Typ....
Ich wüsste gerne wovon der als Journalist lebt, wenn alle seine Artikel frei im netz zu lesen sind. Von Spenden?
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Na is doch wahr...
"meiner erfahrung nach sind solche budgets realistisch, weil man bei einer eingabe auch eine realisitsche chance möchte"
Wo hast Du das denn geträumt? Wo bitte erhält man realistische Chancen wenn man realistische Budgets angibt? Sag das mal der Bahn
Jedes öffentliche Großprojekt ist der beste Beweis dafür, das sowas nicht funktioniert. Und in so mancher Firma kann da der ein oder andere Projektleiter bestimmt tolle Geschichten erzählen.
Nenne mir bitte Beispiele wo das gut in der Breite funktioniert.Auch auf Gremiumsbeispiele warten Didi und ich noch....
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Das mit dem kostenfreien Endprodukt ist doch genau das Problem.
Leute saugen sich kostenlos überall Musik.
Da das anscheinend Kulturwandel und nicht rückgängig zu machen ist geht es nun
darum die Urheber und Kulturschaffenden anderweitig zu entlohnen.Daher DEIN Vorschlag das alles staatlich zu lösen.
Der Rest Deines Posts ist inhaltsloses Geblubber.
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Also ich kenne Jojo, und durfte in in den 90ern öfter mal live als Tech betreuen im Rahmen des Montreux Jazz Festivals....
(Screaming Headless Torsos, Michel Ndegocello etc.) Und der hatte schon immer ältere Maschinchen dabei.
Und die waren auch wichtig. Und es war damals schon unglaublich was der da mit einem Fuß gemacht hat...Insofern hat das denke ich schon so seine Richtigkeit.
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Die Sache mit dem "Geschäftsmodell" hat sich erledigt, da das Endprodukt ja allen kostenfrei zugänglich sein soll.
Ein Budget kann jeder aufstellen. Die Frage ist nur: was ist angemessen?
Wenn ich mit meinen Kumpels hier ne Platte machen will, wieviel darf das kosten?
1000 Euro?
10 000 Euro?
50 000 Euro?Auf welcher Grundlage wird das beurteilt, ob unsere Produktion das wert ist, bevor wir sie gemacht haben?
Ein weiteres Problem bei solch kreativen Prozessen ist, das sich der genaue Arbeitsablauf erst währenddessen entwickelt und der tatsächliche Aufwand kaum
abzuschätzen ist. Manchmal ändert sich das Verfahren von Song zu Song, und man weiß das erst wenn man mitten drin steckt.Wer sitzt in dem Gremium? Wer ist unabhängig und hat gleichzeitig die nötige Fachkompetenz?
(Wie müsste die überhaupt aussehen???)
Wer wählt und legitimiert dieses Gremium? Gäbe es Einspruchsmöglichkeiten? Was würde das Gremium kosten?.... ?
Hab ich was vergessen?
Und, nein, ich glaube es gibt nirgendwo auf der Welt solche Einrichtungen, die sowas für ALLE Musiker abwickeln können bzw. könnten.
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Abbot, es wäre schön, wenn Du zu den Fragen Stellung nehmen könntest......