Beiträge von Xian01

    Das klingt als würdest du "heel up"-Technik auf der BD spielen, allerdings dabei dein Bein aus der Leiste heraus anheben... ?
    Das ist sehr anstrengend.
    Der Impuls nach oben bei Heel Up kommt aber eher aus einer drehung des Fußgelenks... und dann das Bein einfach fallen lassen.


    Ganz wichtig ist es nach jeder Note, auch wenn dein Fuß nur ne Sekunde nix zu tun hat sich wieder voll zu entspannen und nicht etwa die ganze Zeit auf dem Pedal zu stehen und den Schlägel am BD-Fell kleben zu lassen.


    Das solte die Muskulatur entlasten.


    Das gleiche gilt auch für die HH-Bewegung....


    Hilft das ein wenig weiter?


    lg
    Xian

    Hi!


    Also wie schon festgestellt bist Du nicht der einzige der dieses Problem hat.


    Allerdings liegt das nicht nur am Adrenalin, sondern vor allem an der Konzentration bei einem Auftritt.


    Klingt paradox, nicht wahr?


    Durch die erhöhte Konzentration ändert sich unsere Zeitwahrnehmung.
    Ich vergleiche das gerne mit der höheren Bildrate einer Hochgeschwindigkeitskamera, die extrem schnell arbeitet und dadurch extreme Zeitlupen möglich macht.


    Es gibt Interviews und auch Studien z.B. mit Tennisprofis, die berichten das ihnen manchmal der gegnerische Aufschlag der mit 100irgendwas km/h auf sie zufliegt wie Zeitlupe vorkommt, und das sie quasi ewig Zeit haben darauf zu reagieren...


    Ich kenne das auch.
    Allerdings spiele ich viel Musik die nicht metronomisch ist (Salsa und Jazz z.B.).


    Ich habe mir angewöhnt in den Proben ganz bewusst mal nicht meinen Part zu spielen, sondern die wichtigsten Melodien mitzusingen.


    Live mache ich das dann auch. Ich singe mir das Thema oder auch die für Bläser heiklen Stellen vor und greife davon dann das Tempo ab.
    Ich singe mir ganz bewusst NICHT meinen Part vor, weil den könnte ich Kopf auch doppelt so schnell.... ;)


    Das könnte helfen, gerade auch bei Stücken mit Tempowechseln, die nicht mathematisch miteinander im Zusammenhang stehen.


    lg
    Xian

    Nun ja, das DI ist nicht gerade billig, aber dafür sehr gut! Ich kann dank meines Vollzeitstudiums ganz gut existieren.
    Und natürlich bekommt man Jobs weil man gut ist. Und wie man gut geworden ist interessiert da natürlich eigentlich keinen.
    Aber gut werden ist ja nun auch nicht ganz so einfach.


    Und ein wichtiger Faktor beim professionellen musizieren ist die tatsache, daß man eben eine große stilistische Bandbreite abdecken kann und das möglicherweise auch noch sehr schnell, d.h. mit wenigen oder auch ganz ohne Proben... ;)


    Also Blattspiel und fundierte Kenntnisse in Jazz, Salsa, Rock, Pop, Musical etc. helfen einem da schon, mal ganz abgesehen von Blattspiel und guter Gehörbildung um eben möglichst schnell neue Situationen zu erfassen.


    Abgesehen davon gibt ein guter Teil der Profis sein Wissen ja auch in Form von Unterricht weiter und da ist strukturiertes Vorgehen und ein sehr guter Überblick über die Materie natürlich Pflicht!


    Viel spielen ist sehr wichtig, aber auch nur eine Säule der Ausbildung!

    Das Drummers Institute bietet das Vollzeitstudium auch als "Nebenberufliches Studium" für bereits berufstätige an.


    Du kannst so ein Studium natürlich fürs Ego machen, aber eine fundierte Ausbildung hilft natürlich später gute Jobs zu bekommen.


    Die Frage nach dem "zu alt" lässt sich nur dchwer beantworten. An Hochschulen oder Berufsfachschulen ist der schwierige Teil die Aufnahmeprüfungen zu bestehen...

    Ein Kollege von mir leidet auch unter Rheuma und Neurodermitis.
    Und das schon so lange er denken kann....


    Er ist Pianist. MItte 30 wie ich. Und er kommt mit dank der Medikamente ganz gut klar. Insofern muß das nicht das Ende der Musikerkarriere bedeuten. :)


    Alles Gute!
    Xian

    Also: Ein Loch im BD-Fell verstärkt etwas den Attck bzw. verkürzt den Nachklang etwas. Mir ist bei meinen eigenen Fellen bzw. Bassdrums noch nicht aufgefallen das der Tiefbass leiden würde.


    Dies gilt solange Du ein Loch hast, welches nicht größer als 6" sein sollte und seitlich angebracht ist.
    Sobald Du ein Fell in die Lochmitte machst verlierst das Reso fast völlig seine Funktion.

    Der Wechsel kam glaube ich vor zwei oder drei Jahren und betraf alle zu der Zeit produzierten Serien. In der Musikschule in der Ich gerade sitze gibt es z.B. Byzance-Becken mit neuem und altem logo. Über die alten Rakers weiß ich nicht im Detail Bescheid. Das machen aber alle Firmen immer mal wieder. Oft ändern sich nur Kleinigkeiten. Aber auch bei Sabian und Zildjian gab es in den letzten Jahren wieder kleinere Modernisierungen.

    Hi!


    Also ich spiele hauptsächlich traditionellen Jazz, verwende aber egal wo hierfür immer eine Holzsnare.
    Ich habe mit meiner DW Maple Snare in 14x5 sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Snare ist mit normalen, einfachen Spannreifen ausgerüstet. Nicht mit Die-Cast-Hoops. Dadurch klingt sie etwas offener.


    Das richtige Jazzfeeling stellt sich ein wenn ich als Schlagfell ein Evans J1 und als Reso ein Hazy 200 verwende. Hierbei kann ich in einer tieferen Stimmung viel Bauch und sehr schnelle Ansprache bekommen, bei einer Mittleren Stimmung dann sehr sensible Ghostnotes und einen tollen Wirbelsound (den ich bei den alten Klamotten aus den 20er-Jahren ja ständig brauche)...


    Das J1 funktioniert auch super mit Besen, da es nicht coated ist sondern sandgestrahlt und daher deutlich feiner von der Oberflächenstruktur.


    Sehr universell. Dämpfung verwende ich keine.


    Viele Grüße
    Christian