Also, das gewünschte B flat oder auch das G ist in diesem Fall das in der Gegend vom Kammerton A. Das ist schon relativ hoch aber kein Problem. Die meisten Snares zeichnen sich durch eine sehr sensible teppichansprache aus wenn man das Reso in diesem Bereich stimmt.
Wenn man den Bob Gatzen baukasten nun hernimmt hat man folgendes:
Schlagfell=Reso ergibt einen sehr fetten und auch sehr sustainreichen Sound. Das wär schon mal was für Jazz oder auch für Rock (dann gedämpft).
Schlagfell ne Sekund bzw. Große Terz höher als Reso ergibt einen recht universellen Rock/Pop-Sound.
Schlagfell ne Quarte höher als das Reso ergibt ein crispen und funky Sound
usw.
Ob die z.B,. Reso/Schlagfell-Gleich-Snare jazzy klingt hängt dann auch eher vom Kessel ab. Also z.B. Holz oder Meatl, Kesseltiefe usw.
Ich persönlich habe eigentlich nur Snares in 14x5.
Eine DW Maple Hazy 200 Reso und J1 Schlagfell. Beide im Bereich Bb gestimmt. Sehr offen, jazzy und lebendig.
Eine DW Copper G1 coated oben und Hazy 300 unten. Schlagfell große Terz über reso. Gedämpft mit nem minimad und ein klein wenig gaffa. Sehr fett aber doch crisp.
Eine Lauper Buche. G1 oben, hazy 300 unten Schlagfell ne Quarte höher. Sehr knallig und funky.
Alle Resos sind im Bereich Bb....
Funktioniert sehr gut.
Ein wichtiger Faktor sind auch die Spannreifen. Da klingen "normale" meiner Ansicht nach deutlich offener und jazziger als die Die-Cast-Hoops...
Ich hoffe das war eine kleine Anregung....
Ach ja: für alle die ANgst haben beim Hochstimmen.... hört Euch mal Billy Hart an. Der stimmt zwar auf Töne (irgendwas aus "Peter und der Wolf") aber alles ist so hoch.... autsch.... einfach mal alle schrauben (auch BD) anziehen bis Ihr nicht mehr weiter kommt weil Euch die KRaft fehlt. Dann seit ihr in der "Billy-Hart-Area".. 