Beiträge von kride20


    Ich finde es viel schlimmer, dass unser Bäcker im Ort um 17:58 Uhr 60 Cent für eine Brezel nimmt. Um 18:00 kommen die übriggebliebenen 34 Brezeln in den Schweineeimer. Wenn der Eimer voll ist, kommt der Käsekuchen in den Hausmüll.


    Ich war mir nicht sicher, ob ich diesen Vergleich bringen soll, denn Essen und Musikinstrumente sind natürlich von den Grundbedürfnissen her in der Prioritätenliste auf sehr unterschiedlichen Plätzen, dennoch: Ich finde den Vergleich dennoch vom Prinzip nicht so abwegig: In beiden Fällen wird tadellose Ware vernichtet, wo andere froh wären, wenn sie sowas haben könnten. Natürlich engt es mich in meiner Existenz nicht ein, wenn ein Herr S. sowas macht, aber ich bleib dabei: Das is nicht mal mehr dekadent. Ich finde es respektlos denen gegenüber, die für identische Ware womöglich Jahre sparen...

    Also ich möchte mal ganz "deftig" an godsmack richten: Es liegt an Dir. Woher ich das weiss? Weil es bei mir genauso ist :D


    Ich habe z.Zt. ne DW9 und ne Pearl Eli daheim. So, ich bin gerade dabei, richtig an meinem BD-Spiel zu werkeln. Ich habe irgendwie immer den Eindruck gehabt, dass die beiden Maschinen völlig unterschiedlich sind. In Phasen, wo ich halbwegs warm bin und so maches dann technisch gut klappt (ja, die FUSSmuskulatur will trainiert weden;-)) spür ich fast keinen Unterschied mehr.


    Was ich sagen will: Je besser man wird, desto "näher" rücken die Maschinen im Spielgefühl zusammen, was ja letztlich dazu führt/führen soll, dass man eben doch auf JEDER Maschine spielen kann.


    Letztlich isses einfach ab einer gewissen Preisklasse so, dass es da nicht mehr um Qualität sondern Geschmack geht.


    In meinem Fall: Die DW kost ja doch nen Tacken mehr als die Eli. Ich denke nüchtern betrachtet, is der Preisunterschied nicht haltbar, dennoch bereue ich meine DW nicht, aber irgendwann isses Geschmacksfrage, welche Dir vom SPIELKOMFORT mehr zusagt, es wird/soll aber irgendwann so weit sein, dass Du eben mit JEDER Fuma alles spielen kannst. Ich persönlich komme letztlich doch bei jeder Fuma auf ne Einstellung, mit der es geht, dass mir dennoch auf lange Frist die ein oder andere besser gefällt, ergibt sich freilich und ich werde dennoch immer MEINE Fuma zu Gigs mitnehmen ;)

    Es muss jetzt nich unbedingt von Meinl sein gibts von Sabian auch gute chinas die man eher für den Metalbereich nehmen kann??


    Wenn Dir das Geld scheissegal wäre, dann ein MB20 rock china in 20". Laut, aber zu meiner Überraschung nix *käng*.


    Ansonsten könnt ich Dir z.B. ein Paiste twenty china empfehlen: Auch eher *wusch*, aber ein Portiönchen aggressiv. Genau was für Dich ;) Bevor ich es in die KAs setze, solltestest Du daran Interesse haben, das könntest von mir auch kriegen. Ansonsten mal in einen Laden gehen und Folgende probieren:


    Paiste 2002 (ich empfehle die thin-Variante)


    Masterwork custom china (sind auch nicht zu brav)


    Ist nicht viel auf Anhieb, ich finde grade bei Effektbecken ist die Streuung halt auch sehr gross, daher doch mal reinhören wenns geht ;)

    Ich setz mal anders an: Es mag die doch sehr ähnliche Bezeichnung "MB" etwas irreführen. MB8 und MB20 haben aber mal gar nichts gemeinsam. Also ich denke, diese beiden zu mischen wäre dann auch eher nix. MB10 steht so in der Mitte, ich werde nicht so ganz warm damit, bis auf Hihats, die klangen ganz nett.


    MB10 ist imho ne Allroundserie, die generell eher klaren Sound anbieten.


    MB20 sind eher für die kräftigere Variante, ABER: Ich bin dennoch begeistert, die klingen trotzdem richtig gut... trotz des Gewichtes und der Kraft. Die hihats sind, obwohl "heavy soundwave" mMn auch nicht ausschliesslich "Metalhats", wirklich nicht. Also, wer kraftvolle Becken sucht die trotzdem klingen, MB20 sollte einen Test wert sein...


    Wenn Du schon bei Meinl stöberst... Die Soundcaster Serien sind auch toll, ich habe gestern wieder feststellen dürfen, dass gerade die Soundcaster Splashes Wahnsinn sind...


    Ich glaube, Du sagst uns einfach mal, was Du an Becken benötigst und, sorry für Indiskretion, was Du an Budget hast und idealerweise welchen Sound Du suchst.

    Zitat

    Das mit den Wohltätigkeitsaktionen hab ich auch gehört und er kann ja mit seinem Eigentum machen was er will, aber ich finde es irgendwie pervers. Ziemlich abgehoben und unsympathisch.


    Vor allem is "spenden" keine grosse Leistung, wenn man den Gegenstand den man "opfert" nicht bezahlt hat :rollyes:

    Wo ist das Problem Mr. Smith ist Endorser diverser Companys und wenn es zur Show gehört macht man das halt..


    Und vor dem haben das schon ne ganze Reihe von Drummern zelebriert, zb Keith Moon,in den und Dave Grohl etc..


    Das macht es meine Meinung nach nicht richtiger. Es geht wohl auch nicht darum WARUM er das amcht (machen kann), das weiss ja jeder, sondern obs sein muss. Ich fands bei DG und KM übrigens genauso unsinnig.


    Ich nehms natürlich nicht direkt persönlich, aber etwas sauer aufstossen tuts mir schon, wenn da das Zeug zerstört wird nur für 1 Minute Gelächter, wofür man als Normalkunde ne ganze Ecke sparen muss.

    Ich kanns auch nicht verstehen, ich mein, wer zahlt denn das am Ende, dass sich der wieder eines hinstellen lässt? Also Endorsement hin oder her, aber ich würde das wohl nicht machen, ganz ehrlich. Ich häng auch an dem Zeugs dran, auch wenn ich es geschenkt bekäme. Ausserdem ärgert mich das irgendwo schon, wenn man als Normalsterblicher da nen Haufen Geld zahlt und andere scheissen quasi drauf... Dekadenz ist da wohl kein Ausdruck mehr... imho...

    Zitat

    2. haben wir zwei Leute gefunden, die einen four stroke roll spielen. Wow! Hätte ich nicht gedacht, sind ja fast 20 % oder so. Und das auch noch im lustigen Fußsatz RRL(R). Da hätte ich banal RLR(L) bzw. LRL(R) getreten. Das ist wirklich mal was Anderes.


    Als einer der beiden erklär ich Dir gerne warum:


    Da ich den letzten Schlag mit China/Splash oder was begleite, welches ich mit der rechten Hand spiele, liegt es mir besser auch mit dem rechten Fuss zu spielen.
    Da ich rechtsführend spiele, muss also auch der erste Schlag mit rechts sein ;) Somit haben wir schon mal R..R.


    Für die beiden in der Mitte bietet sich also noch an: .RL. oder .LR. oder .LL...


    Nun, nen Double mit links... eher nicht.
    Da ich den letzten Schlag eher betont haben will, muss der Double mit rechts also vorne sitzen.


    So ist das. Heisst nicht, dass ich mich nicht auch an die anderen rantraue ;)

    Ich kenne das mit dem "sich den Druck selbst auferlegen"...


    Ich würde sagen, dass Du Dich an jede Band rantrauen kannst, wo Du der meinung bist, dass Du das Zeugs spielen kannst, was sie brauchen, bzw. in kürzerer Zeit erlernen. Ich habe drei Bands, auch teils Sachen, die ich mir erst richtig sauber draufschaffen muss, aber sie haben die Geduld mit mir, daher is das kein Ding. Also, einfach vorher mal informieren, was die potenzielle Band verlangt, und wenn Du dann meinst, das kannste packen, dann ran. Mehr wie nix werden kanns ja nicht ;)


    Na und solange Du keine band findest immer schön üben, weil mit jedem Schritt, den Du weiterkommst erweitert sich der potenzielle Kreis der bands die in Frage kommen ;)

    Nun, ich denke schon, dass ich hauptsächlich Figuren, auch Einwürfe, RLRL spiele, finde aber auch ganz geill nen 4-stroke roll RRLR, den letzten mit dem China zusammen, gefällt mir. Ich probier auch immer wieder mal so Dreier einzuflechten, die ich ganz gerne RRL spiele... Ob ich später mal wenn ich z.B. 16tel RLRL spiele und 32tel einflechte diese dann als Doublestrokeroll spiele oder RLRL doppelt so schnell spiele, das ergibt sich. Solche Rudiments wie RLRR etc., da fehlt mir etwas der Zusammenhang, wo sich das besser eignen soll als RLRL, daher strebe ich das nicht vorrangig an...


    Soweit von mir, sollte ich Dich recht verstanden haben...

    Zitat

    Zwei Slashes machen 16tel (zwei Diddles) draus, also "RRLL" bzw. "LLRR", 3 Slashes machen 16tel-Triolen bzw. 3 Diddles bzw. "RRLLRR" oder "LLRRLL" draus.


    Also so kenne ich das nicht.


    Jeder Slash verdoppelt die Schlagzahl bei gleichbleibendem Intervall. Nehmen wir eine Viertelnote:


    Ein Slash: Es werden zwei Achtel gespielt.
    Zwei Slashes: Es werden vier 16tel gespielt.
    Drei Slashes: Es werden acht 32tel gespielt.


    Hat mit Diddles aber nichts zu tun. Dennoch spielt man sie eben immer RRLL, also einen Open roll.


    Zitat

    Einen Seven-Stroke kann man also entweder als Achtel mit 3 Slashes


    Falsch, weil drei Slashes bedeuten 8 Schläge, geht also gar nicht. Eine Achtel mit 3 Slashes würen also 8 64tel zu spielen.


    Zitat

    oder man schreibt aus Gründen der Leserlichkeit eine punktierte Achtel mit 2 Slashes (also 2 Diddles + noch ein Diddle für den halben Notenwert = 3 Diddles) und versieht sie mit einer kleinen 7.


    Ein Seven stroke roll wird als punktierte Achtel mit 2 Slashes und einer 16tel am Ende geschrieben. Das bedeutet:


    Eine Achtel mit zwei Slashes = 4 32telnoten, (also pro 16tel zwei Schläge). Da es sich um eine punktierte Achtel handelt, sprechen wir von 3 16teln, da es zwei Schläge pro 16tel sind sinds also 6 Schläge auf die 3 16tel. Dann bleibt also noch ein 7. Schlag über, der dann als Sechzehntel gespielt wird.
    Genau genommen spielt man, nimmt man die Dauer einer Viertel, 6 32telnoten und eine 16telnote. So wird ein Schuh draus ;)


    Grüße

    Komm mir nicht mit überzeugt. :)


    Steve


    ?/


    naja, mir wurscht, ob Du es mir glaubst oder nicht, aber das ändert nichts daran, dass es so ist... Wenn zu Dir einer sagt, "spiel nen open roll", dann kanst Du Dich da auf den Kopf stellen, wenn Du dann keinen Doublestrokeroll spielst, isses halt falsch...


    Steve, ich habe die Rolls nicht selbst so getauft, ändert nichts daran, dass es so ist ;)


    Ich zitiere aus "Stick control" :

    Zitat

    The open roll, referred to throughout the book...is the rudimental roll of two beats (no more) of each stick in rhythmic alternation. The closed roll...is the one commonly used in light orchestral play. It has several rebounds to eack stick movement...


    Überzeugt? ;)


    P.S. "Open" wohl, weil der Doublestrokeroll irgendwie offen klingt, da man die Schläge eher einzeln wahrnimmt, während beim Closed roll der Wirbel nur *frrrrrr* macht, also irgendwie verschmolzen, "geschlossen" eben ;)


    Sag, wo haste denn den Blödsinn her?


    Ein OPEN roll ist ein Doublestroke roll, scheissegal wie lange, es ist EIN Roll mit je 1 Impulsschlag und EINEM Reboundschlag.


    Ein CLOSED roll ist ein Roll mit einem Impuls je Hand und MEHREREN Rebounds, also ein MULTIPLE BOUNCE ROLL... Auch nur EIN Roll ohne Absetzen...


    Der Unterschied besteht also darin, dass es bei nem OPEN Roll einen Rebound pro Hand gibt und bei nem Closed roll mehrere Rebounds pro Hand.


    Die Schrägstriche deuten nur an, welche Notenwerte (und somit wieviel Noten) auf ein Intervall gespielt werden. Zwei Schrägstriche auf einer Viertelnote heissen also 4 16telnoten während einer Viertel, die kannste dann als OPEN roll (also RRLL) spielen oder beliebig als Closed roll quasi so: R(rrr)L(lll), wohl wird dabei stehen, wie der Komponist sich das dachte, ohen Kommentar wohl eion Open roll.

    Sagen wir so: Ich übe jett nichts so lange bis ich das kann im Sinne von jeden Tag, ich übe aber heute abend z.B. Rudiments, morgen dann mal Patterns übermorgen Füsse, oder: Wenn ich mal 3 Stunden am Set sitze 1h dies, eine das.


    Was aber sicher quatsch ist, 2 Minuten dies, zwei das. Es braucht gefühlte 1.000.000mal, die Du einen Bewegungsablauf üben musst, bis er sitzt. Kannst Dir ausrechnen, wie lange das dauert, wenn Du ihn pro Tag 50mal probierst ;)

    Ich denke, man könnte auch nen Double so schnell spielen, dass man die einzelnen nicht mehr raushört sondern nur noch *frrrr*...


    Mir wurde es gerade so erklärt, dass man den "Impuls" als einen Schlag rechnet und den Rebound, egal aus wieviel Schlägen, als einen weiteren. Der Rebound beim Open Roll zählt ja auch mit, also so:


    5 stroke


    open: 1R (2R) 3L (4L) 5R (in Klammern der Rebound, eh klar ;-)) Die Zahlen spiegeln den entsprechenden Roll wieder.
    closed: 1R (2RRR) 3L (4LLL) 5R,


    beide dieselbe Dauer, logo.


    7 stroke
    open: 1R (2R) 3L (4L) 5R (6R) 7L
    closed: 1R (2RRR) 2 L (4LLL) 5R (6RRR) 7L


    Gut, gewöhnungsbedürftig, den Rebound als einen Schlag zu sehen (beim open etwas einleuchtender) aber dennoch nachvollziehbar...


    Kann das jemand definitiv so bestätigen?