@ Massendefekt...
Thema Unterricht, hab kurz drübergelesen über das alles hier:
Ich habe mal nen Schlagzeuger gesehen, der schon ein anständiges Niveau hatte, als mir der erzählte, daß er immer noch Unterricht nähme, war klar: Man kann immer was dazulernen, aber um erstmal, und darum gehts Dir glaub ich, halbwegs auftrittsreif zu spielen würde ich schon mal ein Jährchen veranschlagen.
Ich mein, ich weiß nicht, wie gut Deine Auffassungsgabe ist und wieviel Talent Du hast, daher ist der Zeitraum um ein gewisses Ziel zu erreichen sehr variabel, dann kommt dazu, ob Du die Sachen ausm Unterricht auch daheim übst, wenn ja: Dann reicht alle zwei Wochen Unterricht auch, dann sollte der Lehrer Dir vllt. lieber mehr Sachen zeigen und nicht allzu genau auf Dinge eingehen, so daß Du halt daheim üben kannst...
Bin natürlich auch über Deine finanziellen Möglichkeiten informiert, aber ich hatte nen Top-Lehrer für 60,- pro Monat, sollte drin sein. Klar, ich hatte wöchentlich Unterricht...
Also, es soll ja auch autodidakte Drummer geben, die es zu was gebracht haben, aber die Mehrheit steht sich da viel selbst im Weg, weil man sich sehr viele Sachen aus Unwissen falsch beibringt.
Fazit: ANLERNEN IST EINFACHER ALS UMLERNEN;-)
Vorausgesetzt, man hat nen gescheiten Lehrer.
Woran erkennt man den?
Er geht auf die Sachen ein, die Dich interessieren...
Er zeigt Dir mehr Möglichkeiten um irgendwas zu spielen (z.B. verschiedene Schlag- und Fußtechniken etc.)
Er schaut auch "hinter die Kulissen(also mentale Barrieren)
Nur um mal paar Sachen aufzuzähglen, darf gerne ergänzt werden;-)
Ich versteh Dich, bin auch nicht "gerne" zum Unterricht gegangen, aber glaub mir, wenn Du die ersten Erfolge merkst, dann siehst Du das womöglich schnell anders;-)
Gleiches gilt fürs "verhaßte" Rudiment üben. Muß mich zwar durchringen, mich hinzusetzen, aber wenn ich mal da sitz, mich vom Fernseher berieseln lasse, um etwas Kulisse zu haben, rollt das wunderbar und bumms, is ne Stunde rum...eine Stunde näher an der Perfektion;-)