Beiträge von tschino

    Klar gibt es noch Ersatzteile und so wie du schreibst fehlen ja "nur": untere Spannreifen, Spannschrauben, Teppich und sonst noch Schrauben, welche den Teppich fixieren. Da kannst du originale Tamahardware nehmen oder einfach die Schrauben nachmessen und bei irgendeinem Ersatzteillieferant (Steger oder auch Thomann z.B.) nach den Preisen fragen. Du mußt ja nicht nach einem originalen "mighty hoop" Ausschau halten, sondern kannst für die untere Seite auch einen normal geflanschten nehmen.

    Und wer presst die Furniere dann? Kennen keinen Tischler der eine Presse hat, also muß man doch wieder zum Presser wie Sindelfinden, Adoro... Da ist dann die Frage OB sie auswärtiges Holz pressen und wenn ja, WIEVIEL das kostet, da es dann kein Großauftrag ist, sondern ganz gezielt kundenspezifisch die Maschine anlassen müssen.
    Ansosten, wenn der Tischler genau die richtigen die Lagen besorgen kann, könnte man über einen Selbstbau nachdenken. Aber der Threadstarter macht mir nicht den Eindruck, als ob er selbst Hand anlegen möchte.


    Ich meine bei Schichtholz wenn ich auf den Ausgangspost zurückgehe:
    -Traumhardware (insofern man sie auftreibt) ist kein Problem
    -gewünschte Farbe/Lack ist kein Problem
    -gewünschter Gratungswinkel ist kein Problem
    -gewünschte Länge der Kessel ist kein Problem


    Haariger (und vor allem richtig teurer) wird es mit den beiden Punkten Holzsorte/Anzahl der Lagen. Wünscht man sich eine einzige Holzsorte dürfte es noch überschaubar sein. Möchte man aber eine genaue Anzahl der Lagen und verschiedene Hölzer untereinander mischen dann bedeutet das ja: "Pressen auf Kundenspekifikation" d.h. das dürfte dann ein UniversalPorsche werden. Da frage ich mich, ob man sich nicht an den schon vorhandenen Lagen/Holzsorten der verschiedenen angebotenen Rohkessel bedienen sollte.


    Jetzt total unabhängig von der Holzfrage, ob man so etwas überhaupt heraushört/braucht: der einfachste Weg ist immer noch: die oben aufgezählten Kesseldrumhersteller alle nach einem Kostenvoranschlag anfragen. Die Arbeit der Veredelung/Fertigstellung (Lack, Gratung, Hardware) kann man dann ja auch an eine zweite Firma weitergeben. Lackierungen machen ja auch Autokarosserien und Löcher für Hardwarebohren dürfte man mit handwerklichem Geschick auch selber irgendwie hinkriegen.

    Mein Wissensstand kommt vom Kundenservice von Sabian, und der wird wohl keinen Blödsinn erzählen. ;)


    Bis auf die unterschiedliche Bezeichnung Pre-AA*s und Early-AAs überschneidet sich meine Information ja nicht mit deiner Aussage. Meine war lediglich ausführlicher um es zeitlich einzuordnen. Korinthenkackerei halt :D
    Ich habe noch irgendwo einen der ersten Sabiankataloge rumliegen. Da ist sehr wohl von HH die Rede, aber AA wird mit keinem Wort erwähnt.

    Mein Wissensstand von Sabian, sollte ich mich irren bitte berichtigen:
    Wenn es wie oben beim Chinese so eine lieblose, schreibmaschinenartige, nicht ausgefüllte Schriftart als Typenbezeichnung aufgedruckt ist und man sonst außer dem Sabian-Logo nichts aufgedruckt findet sind es die sogenannten Pre-AA (den Namen kenne ich auch, weil wenn man einige Sabianhistoriker frägt sagen die einem sehr oft, daß das früher einfach Sabians waren, aber es die Typenbezeichnung AA bei Gründung der Firma 1981 einfach noch nicht gab und man - warum auch immer - diese Becken nicht als AA bezeichnen soll. Obwohl die Fertigungsherstellung ja identisch zu den späteren AA's ist).
    Ende 80er bzw. Anfang Neunziger hat man dann die kursiven AA-Bezeichnung eingeführt und die die Buchstaben der Typenbezeichnung waren ausgefüllt. HH's hingegen hatten die Typenbezeichnung schon immer drauf. Wenn zum Anfang auch die Buchstaben nicht vollausgefüllt sondern umrandet waren. Ansonsten konnte man ja damals schon aufgrund des Hämmerungsmuster die beiden Serien wirklich sehr gut unterscheiden.

    Hi italian Drummer,
    the optic is great. I see you Play Pinstripes on Toms. Ok, the White drumkit sounds great, but in my ears the Sound of the 2nd Tomtom and the standtom for me sounds death. It is only personal Impression, but if I would be the owner of the black drumkit I would Change heads immedeately.

    Wollte mal den Threadstarter fragen:
    -wie ist das gemeint, ein billiges Schlagzeug zu kaufen, um einen Drummer anzulocken?
    -wie kommt es, wenn man von der Materie nicht viel versteht, dazu minderwertige Sachen auszutauschen? Was ist an Hardware alles ausgetauscht worden?
    -wieviel hat der Spass denn gekostet? Wenn ich höre minderwertige Hardware ausgetauscht usw... dann denke ich mir immer, daß allein das Besorgen von guter Hardware sich ganz schön auf den Geldbeutel ausschlägt.


    off Topic:
    Als ich mich mal vor paar Jahren in einem Gitarrenforum registriert hatte, weil ich mir eine E-Gitarre selber zusammenstellte, daß auch bei den Gitarristen die Holzdiskussion gibt und daß auch die Saitenschwinger von Blindtest von billigen Geigen gegen teure Geigen erzählten. Auch dort soll es durchaus billige Geigen geben, die durchaus mit den ganz teuren mithalten können.

    Fotos würden helfen.


    Ich verstehe das Problem auch nicht. Für mich klingt das, als ob du die Becken schon viel zu viel quer gestellt hast, daß das Gewicht das Becken so weit runterzieht, daß sie nicht mehr schwingen. Aber wie gesagt ohne Bilder verstehe ich das Problem nicht.

    P.S. Da gab es doch schon mal so einen Typen, allerdings im österreichischen Bereich, der auch solche seltsamen Handelsmethoden hatte, komme gerade nicht auf den Namen (hatte aber Keiper Drums und selbstbedruckte Masterwork? Becken im Angebot) - glaubt jemand an Re-Inkarnation?

    Du meinst wohl den berühmten "Doppler" und seine Doppler Drums?

    Welche Rosetten hast du an den Pads montiert?


    Bzw. poste mal lieber ein Foto von einem Pad, dann könnte man dir eher raten, welche Tomarme bzw. Befestigungen du brauchst.


    Wegen dem Platz und Größe des Racks: nun schaue dich durch die ganzen Angebote. Dort steht ja die Länge der Querstangen/Anbauteile. Nicht zu unterschätzen ist natürlich, wieviel Platz dein Sohnemann beim Drummen braucht, ob die Hi-hat und die Snare an einem separaten Ständer oder mit direkt ans Rack soll. Deshalb unbedingt auch die Hockerstellung mitrechnen. Das eine ist Theorie ob etwas Platz hat (das misst man einfach) und das andere die Praxis ob einer gerne nahe dran sitzt oder weiter von den Dingen weg. Für mich persönlich wären 160x140 auf jeden Fall zu eng.

    ich hab schon drauf gespielt und mir die Sache ganz genau anschauen können ...
    die 2 Kesselhälften wurden eben geklebt und zusätzlich mit drei kleinen metallplatten, die die beiden Kesselhäften zusammenhalten, verschraubt.
    Außen rum war eine Folie, d.h. ich konnte es mir nur von innen anschauen.


    Ich wollte nur wissen ob jemand im Forum mit dieser Methode schonmal Erfahrung gemacht hat.
    Eben wie danach die Stabilität ist, ob es bestimmte Vorgehensweisen gibt, ob man das alleine schafft oder eher nicht ...


    Danke!


    Genau deshalb habe ich gefragt... Hast du denn noch Kontakt zu dem Besitzer dieses Sets? Wenn ja, dann frage ihn doch und lasse dir erklären, wie er es gemacht hat, wie zufrieden er ist und welche Vor- Nachteile er davon hat, welche Schwierigkeiten er beim Bauen hatte ecc.... Leichter als so DIREKT an Informationen zu kommen geht doch nicht.


    Die nächste Frage die du dir stellen solltest wäre: warum willst du eine kürzere Bassdrum haben? Wegen Klang, Größe oder weil du auch zusätzlich was IN der Bassdrum transportieren willst??
    Wenn du einfach eine kürzere Bassdrum haben willst, dann würde ich doch bevor ich in der MItte was rausschneide und dann einfach zusammen bastle von oben oder unten etwas nehmen. Graten und Löcher von Spannböckchen kann dir ein jeder Schlagzeughersteller bohren. Bei handwerklichem Geschick und richtigem Werkzeug kann man es auch selber.

    1. Stative sind einzelne Ständer, wo Becken/Toms einzeln befestigt werden kann.
    http://www.thomann.de/de/searc…l?sw=beckenstativ&bn=&gk=
    Alternativ kann man bei diesen Ständern (je nach Gewicht der Trommel/Becken/Pads) noch eine Multiklammer befestigen, sodaß man an einem einzelnen Ständer auch mehrere Sachen befestigen kann. Das sind Multiklammern: http://www.thomann.de/de/searc…l?sw=multiklammer&bn=&gk=
    Dann gibt es noch Ständer, die multifunktional sind und schon von sich aus mehrere Sachen dran montieren lassen.


    2. Racks ist ein multifunktionales Bausystem, wo man an einem System mehrere Sachen gleichzeitig dranhängen kann. Hier ein Beispiel von einem Dixon Rack http://www.thomann.de/de/dixon…is_drum_rack_komplett.htm Dem Aufbau und Größe ist - bis auf die statische Umfallgefahr (man soll nur soviel dran befestigen, daß es nicht umkippt) - sind fast keine Grenzen gesetzt.


    2.a Die verbreiteteste Form beim Rack sind Rundrohre. Die meisten - Pearl ausgenommen - verwenden runde Rohre. Wie das Wort schon sagt runde Rohre. Je nach Durchmesser der Rohre, kann man mit verschiedenen Herstellern untereinander mischen.


    2.b Vierkantrohre stellt (oder läßt herstellen) Pearl her.http://www.thomann.de/de/pearl_dr503c_drum_rack_gebogen.htm Wie du siehst vier Kanten=vier Rohre.


    2.c Mittlerweile stellt Yamaha seinen eigenen Entwurf von einem Rack her, wo die Rohre weder ganz rund, noch ganz vierkantig sind. Es sind oval mit - kann man das bezeichnen ihr Yamahajünger?? - Sicke im Rohr: http://www.thomann.de/de/pearl_dr503c_drum_rack_gebogen.htm Exklusivität hat ihren Preis, wers braucht :) Soll aber in seiner Aufstellung flexibler als die starren Rund/Vierkantrohre der Konkurrenz sein.


    2.d Welche Form man nutzt hängt vom Geschmack ab. Einige meinen bei Rundrohren rutscht alles durch und schwören auf Vierkant. Andere meinen die Pearl Racks sind zu schwer und runde Rohre tun es auch. Eine Diskussion Rundrohr/Vierkantrohr gibt es hier im Forum. Einfach Suchfunktion einstellen.


    2.e Dann unterscheidet man bei Racks noch in gerade Rohre oder gebogene Rohre.


    3. Memory clambs sind Klammern die an Ständern oder Racks befestigt werden, um Aufstellungen zu markieren, sodaß man bei jedem Auf-und Abbau immer wieder die Ständer/Stative/Racks in die gleiche Rundstellung bekommt. Hier kommt es drauf an, ob man sowas braucht und dann natürlich welchen Hersteller und Durchmesser die einzelnen Rohrer haben. Bei gleichem Durchmesser kann man natürlich mit verschiedenen Herstellern kombinieren. Rack Memory Clamb vom Vierkantrack von Pearl kann man natürlich NICHT an ein Rundrohrrack von Dixon, Tama, Gibraltar ecc.. verwenden.


    Welchen Aufbau (Stative vs. Rack... da gibt es natürlich auch diverse Diskussionsthreads.. einfach mal suchen) man verwendet hängt vom Geschmack ab. Nachdem ein E-drum ja baubedingt kleinere Pads beinhaltet würde die Tendenz eher zum Rack gehen. Da ist dann natürlich die Frage, ob es wirklich so ein Monsterrack für A-Drums sein soll und ob da nicht schon so ein kleines Kunststoffrack von Roland ausreichen würde. http://www.thomann.de/de/roland_mds9drum_rack.htm


    4. Bei der Grüße des Platzes entscheidet nicht nur die Breite sondern auch die Länge, bzw. wieviel Quadratmeter zur Verfügung stehen. Objektiv betrachtet braucht ein kleines Rack weniger Platz als mehrere Stative/Ständer.


    Fazit: kommt auf deinen Geschmack bzw. Geldbeutel drauf an. Tendenziell montiert man aber E-drums eher auf Racks. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn man sich ein Rack zulegt, muß man ja nicht einen ganzen Käfig kaufen. Es reicht ja auch mal ein kleines Frontrack zu kaufen eventuell noch mit einem Seitenteil. Wie spielst du denn die Hi-hat? Wird es bei dieser Anzahl von Pads/Becken bleiben oder werden in Zukunft noch mehr dazukommen???


    Frohe Weihnachten.

    f3000 für 250? ich glaub eher nicht.


    Ich schon. Ich will da auch keine große Diskussion gegen/für meine These aussprechen und betone, daß es bei mir die Marktbeobachtung der letzen 3-4 Jahre war, wo ich einiges an Force 3000 Teilen und Sets selber gekauft/verkauft habe. Und natürlich spreche ich da nur von Standardgrößen (22,12,13,16) OHNE Hardware und NICHT von Maserbirke und vor allem dem ebay-Markt. Und da habe ich bei ebay einige Sets in dieser Größe um 300 weggehen sehen. Hardware geht noch relativ gut. Wie es in den nächsten Jahren aussieht, keine Ahnung.


    Auch wenn oben davon gesprochen wird, daß eine Snare um 450 verkauft wurde... Nun, wird dann auch eine Maserbirke gewesen sein. In den letzten Jahren sind die hochgelobten Force 3000 Snares in Standardfarben kaum über 130-150 Euro weggegangen.

    Hast du solche Arbeiten schon "live" gesehen oder irgendwo im Netz? Wenn ersteres, wäre ja diese die ersten Ansprechpartner um "direkt" vor Ort sich von der Stabilität der Arbeit zu überzeugen.

    Also mir kommen 490 und auch die 400 nicht gerade als Schnäppchen vor. Ok, wer auf Maserbirke steht... Ansonsten bekommt man dieselbe Standardgröße in andere Farbe auch schon um die 250-300 Euro. So eine stabile Geldanlage wie ein Hilite oder Lite ist das Force wirklich nicht (mehr). Die Hardware einzeln verkauft geht noch so einigermaßen, aber Trommeln in Standardgrößen sind wahrlich keine Preisstabilen mehr.

    Solide getrommelt, über die Optik des Headbanging kann man streiten.


    Was mir ein wenig mißfällt:
    -Wirbel am Anfang ist zu wenig locker. Irgendwo in einem Lehrbuch (Autor ist mir entsprungen) steht geschrieben: der Wirbel soll ein rollendes RRRRRRRRRRRRR sein und kein CCCCCHHHHH. An das habe ich mich an meine Lehrzeit zurückversetzt gefühlt.
    -Der sentimentale Mittelteil ab 1:38 ist mir dynamisch zu laut. Da hätte ich einen Gang runtergeschaltet, mit mehr Gefühl und weniger Power geschlagen, damit man dann beim Refrain wieder losballern kann.


    Ansonsten ok.