Beiträge von tschino

    1. Ebaypreise sind in dem Sinne schon gut, weil sie widerspiegeln was man kurzfristig für seine Teile bekommt. Eine Woche bekommt man 300, die nächste nur 200. So ist nun mal der Markt. Es kommt immer drauf an: will ich schnell verkaufen, muß ich schnell Geld machen oder habe ich Zeit.


    2. Will man das Teil für einen bestimmten Teil verhökern muß man gleichzeitig auch mit einkalkulieren, daß man Wochen oder auch Monate warten muß bis man "seinen" Preis erzielt.
    Der Gebrauchtmarkt ist immer zweischneidig, denn das eine ist, was das Ding wert ist und das andere was der Käufermarkt bereit ist auszugeben.


    3. Aus Kanada habe ich mir früher auch mal was schicken lassen. Da ich aber erst später erfahren habe daß Versand "als Geschenk" über Firmen versendet illegal ist und das Risiko, daß man trotzdem Zoll nachzahlen muß, habe ich mich darauf beschränkt so gut es geht Ware nur aus EU zu bekommen. Vielleicht ists teuerer, aber dafür warte ich normalerweise nicht so lange wie eine Lieferung aus Kanada oder Übersee.


    4. Ist doch egal, was andere Leute über deine Snare denken. Wenn du eh schon einen Preis im Hinterkopf hast. Aber jeder darf tun und lassen was er will. Es hätte halt eher in diesen Thread gepasst:
    Der offizielle "Was könnte das noch wert sein" Thread


    5. Doppelpost bzw. Dreifachposts hintereinander sieht man in diesem Forum nicht sehr gerne. Da wird auf die Editiertaste verwiesen.


    6. Dann wünsche ich dir gutes Verkaufen. Wird schon. Viel Glück

    Also bezüglich Hardware: Ich habe auch noch ein Force 2000 mit Hardware, und alles ist in einem Top Zustand und voll funktionstüchtig.


    Bitte wie hast du es geschaft einen Tom Arm abzubrechen??? Hast du dich da drauf gestellt? Für mich ist das nur mit roher Gewalt erklärbar!


    Da muß ich meiner Erfahrung nach Niles vollkommen Recht geben. Ich habe jahrelang auf die Force 3000 Hardware geschworen und gedacht die sei unkaputtbar. Ein Arm ist mir noch nicht abgebrochen. Aber da sich bei mir in kürzester Zeit zwei Beckenständer, ein Snareständer und ein Teil des Strainers bei der Snare verabschiedet haben (komplett durchgebrochen die Teile) und mir mein Boss beim Reparieren des Snareständers behiflich war und mich darauf hingewiesen hat, daß das Material zwar schwer aber doch lausiger Qualität ist, gebe ich jeder Behauptung Glauben, die von abgebrochenen Tomarmen sprechen. Ich habe mich weder auf die Beckenständer oder den Snareständer gesetzt noch gesessen und ich habe die Schrauben auch nicht mehr als bei meiner anderen alten Hardware wie Tama oder Pearl fester angezogen. Force 3000 Hardware kommt mir jedenfalls nicht mehr ins Haus, die Trommeln dürfen bleiben. (Mit Spannböckchen, Stimmschrauben und Reifen hatte ich noch keine Probleme, ich will mal hoffen, daß das so bleibt, weil die Trommeln nutze ich regelmäßig).


    Weiter oben wurde ja beschrieben, daß sich die 3000er Schlagzeuge aufgrund der guten Qualität gebenüber der Fernostware auch auf dem Markt noch gut behaupten. Ich weiß nicht ob es die Tendenz des Marktes ist oder nur meine persönliche Einschätzung, aber ich denke die Force 3000er Teile sind auf dem Markt nicht mehr die gute Geldanlage. Da werden - ausgenommen seltene Größen wie 8er, 18er Toms - diese Drumsets schon billig verscherbelt. Und wer einen guten Kurs verlangt bleibt meist auf den Sachen sitzen. Force 3000 hat trotz der guten Klangeigenschaften und durchaus meiner Meinung nach Profisound noch immer nicht das Klassikklischee einer Hilite oder Lite erreicht. Die kämpfen immer noch in einer höheren Liga. Was immer noch gut geht bei der Force 3000 Serie ist die Hardware. Aber aufgrund meiner Erfahrung mache ich darum einen weiten Bogen.

    Das kommt bei mir auf die Tagesform und wieviel Toms ich benötige an. Wenn ich nur ein Hängetom nutze, dann packe ich es meistens einfach auf die Bassdrum. Wenn ich zwei Hängetoms nutze dann haue ich beide unabhängig von einem Beckenständer auf einen eigenen Doppeltomständer. Den Vorteil den ich dabei merke ist, daß ich die Toms unabhängig von der Logistik der Bassdrum positionieren kann. Ich merke es gerade im Proberaum, wo ich die beiden Hängetoms auf einem Rack positioniert habe. Da sind die Toms ziemlich weit links (so daß die Snare genau mittig von beiden ist) von der Bassdrum. Das bekäme ich, wenn die Toms direkt auf die Bassdrum montiert nicht hin.

    Zwecks der Aufnahme in einem Musikvereinen: ich denke da kommt es auch darauf an, welches Niveau die Kapelle hat und ob sie an Nachwuchszukommen leidet oder nicht.
    In den Kapellen in meinem unmittelbare Umkreis besteht enormer Schlagzeugermangel. Da nehmen sie alle Interessierten mit Kusshand auf. Dann kenne ich auch einzelne Kapellen, die fast schon Halbprofis sind. Da muß man natürlich beweisen, daß man schon was drauf hat, sonst braucht man erst garnicht antreten.

    Ich werfe mal eine andere Frage auf: was will eigentlich das Kind selber? Musikverein, Band oder nur mal so vor sich hintrommeln sind ja IMHO ganz unterschiedliche Dinge. Sicherlich wird ein Kind Massen an Phantasie haben und auch noch nicht genau wissen WAS es will, aber ich denke gewisse Vorstellungen dürfte es haben. Ein Drumset ist IMHO sicherlich DAS wonach viele Trommelbegeisterte streben. Aber was ist wenn es nicht speziell Rockmusik machen will, sondern sich auch gewaltig für Orchestermusik (Xylophon, Pauken, Glockenspiel ecc...) interessiert?


    Zu meinem Senf: ich denke auch, daß ein erstes Antasten an einen Profilehrer oder zumindest eine zuverlässige Person die Grundkenntnisse wie Stockhaltung, Sitzposition (da scheiden sich ja auch die Geister, was falsch was richtig ist) erklären kann und gut mit Kindern umgehen und erläutern was die Magie des Trommelns überhaupt ausmacht.
    Also warum nimmst du dein Kind nicht bei der Hand und klapperst gemeinsam mit ihm von Musikverein, Feuerwehrverein und Musikschule mal alles in deiner Nähe ab. Sitzt dich mit den verantwortlichen Leuten zusammen und lässt ihnen ihr Konzept vorstellen mitsamt Preisangaben, wie und wann Unterricht stattfindet. Hier von einem komplett anderen Ort und ohne dich und dein Kind zu kennen ist es mir zu schwierig eine Prognose abzugeben. Ich kann nur folgendes sagen: bei mir im Umkreis gibt es in jedem Fuchsdorf eine Blaskapelle. Ich wüßte genau bei welcher Kapelle ich mein Kind nicht hinschicken würde und bei welchem ich es ohne Besorgnis abgeben würde.

    Ich würde mir aber auch von Forenteilnehmern gerne einen Erfahrungsbericht erwarten, weil es mich auch interessiert. Wenn nichts kommt, werde bestimmt ich mal diese Felle testen. Wird aber noch eine Weile dauern, momentan bin ich noch bei der "Zusammenstellungsphase" was verkauft wird, was bleibt, wo neue Felle drauf kommen usw....

    Daß Fassbaukessel im Vergleich zu Schichtholz weniger lang halten ist für mich ein Gerücht und der Vergleich mit Dachbalken (die ganz andere Spannungen zu verarbeiten haben als so ein Trommelkessel) hinkt meiner Meinung nach gewaltig. Daß Fassbaukessel eher bricht wenn man ihn fallen lässt oder irgendwo hart anstosst, das weiß ich. Aber ansonsten mache ich mir wegen Haltbarkeit meiner Fassbautrommel nicht die geringsten Sorgen.

    Da gebe ich Two Recht. Das Internet ist voll mit Videos und die Frage stellt sich mir: warum schaue ich einen unbekannten Drummer aus irgendwo in Wien an, wenn es im Netz auch von bekannten Leuten Videos gibt. Dies unabhängig davon welches Video dann besser ist. Aber es ist immer löblich, wenn jemand eine Initiative hat und mal statt nur redet "auch was macht". Dafür immer :thumbup:


    Zu den Videos selber: nun, die Sachthemen, die du in den Videos präsentierst ist ja mehr etwas für Anfänger. Ich spiele ja auch schon bald knapp 30 Jahre lang. Deshalb sind die von dir veröffentlichten Themen für mich nicht mehr interessant, weil ich das alles schon "hinter" mir habe. Trotzdem 2 Sachen: weswegen ich persönlich (die Betonung liegt auf "persönlich") mir Lehrvideos reinziehe, ist, weil ich etwas visuell schnell erklärt haben will. Weil wenn ich Zeit habe, kann ich ja entspannt irgendwo was nachlesen oder mir eine DVD zulegen. Ich weiß ist nicht unbedingt richtig, aber dieses "schnell, sofort, gleich" schlägt bei mir durch, wenn ich auf Youtube Lehrvideos reinziehe. Da will ich mir einfach nicht eine halbe Stunde lang irgendwas anhören. Da liegt bei mir aber auch das Problem, wie treffend bei "wieso gleitet der Sticks aus der Hand". Du hast da ja deine Erfahrung kundgetan und deinen Plan B (Sticksköcher) vorgestellt. Die eigentliche Ursache warum dir ein Stick aus der Hand fällt, ist aber nur kurz am Rande behandelt. Ich meine, du hast da zwar eine Problemlösung aber keine Ursachenlösung vorgestellt, denn das geht ja auch in kurzer Zeit nicht. Jede Hand ist da so dermaßen individuell, daß es dermaßen viele Gründe gibt wieso einem der Stick aus der Hand fliegt. Dazu braucht man ja nur den Thread in diesem Forum durchlesen, der genau dieses Thema behandelt. Wie gesagt: es ist in meinen Augen schwer bis unmöglich in paar Minuten komplexe Themen wie Stickswahl, Handeling oder "wie, wo übe ich" zu erklären. Aber wie betont, das ist meine persönliche Einstellung, wenn ich mir ein Youtubevideo reinziehe.


    Zum zweiten: was mich ein wenig gestört hat bei: "Sticksauswahl" und "Kopfsplitterung des Stickes" ist die Kameraführung. Jetzt wirklich nix gegen dir, bist ja ein Klasse Kerl ;) aber wenn es zum Thema Sticks geht würde ich dann auch den Stick visuell in den Vordergrund stellen, z.B. den Sticks wegen Krummheitprüfung über einen schönen Tisch rollen lassen und die Kamera drauf. Wie man es halt auch im Laden macht. Einfach das Praticepad nehmen und bissel andeuten wäre mir zu wenig. Oder z.B. wenn du zeigen willst, daß man üben soll, den Stick genau aufs Fell als sonstwo zu treffen, damit der Kopf nicht splittert: setze dich doch hinter eine aufgestellt Trommel oder besser hinter einem ganzen Set und demonstriere doch "visuell" wo man treffen kann und wo man vermeiden soll zu treffen. Damit unterlegst du ja visuell - was ich dann ja von einem Video erwarte - wie man es am besten richtig macht. Wenn ich dich dann nur reden sehe, sage ich mir: ja da kann ich mir ja gleich ein Buch kaufen.


    Fazit: wie gesagt, es ist IMMER lobenswert wenn jemand was macht und was ich geschrieben habe ist rein meine persönliche Meinung. Ich behaupte von mir ja auch nicht die Weisheit mit Löffel gefressen zu haben und vielleicht liege ja auch ich komplett daneben. In diesem Sinne: einfach weitermachen :thumbup:

    Ich würde mal einfach wie schon oben beschrieben das schon oft bewährte PS3-Schlagfell von Remo draufmachen. Das ist gut und passt zu 99,99%


    Bevor ich mir allerdings auch ein Resofell zulege, würde ich bei der ersten Probe das alte noch drauflassen und mal spielen. Sicherheitshalber noch bissel Dämpfzeug wie kleine Decke oder Handtuch und bissel Gaffa mitnehmen. Ich würde das alles peu a peu machen. Spiele mal damit, versuche verschiedene Stimmungen. Denn wenn ich eines bei Blaskapellen gemerkt habe ist: ich mag mein Set noch so geil stimmen, noch so geilen für mich sonoren Klang rausholen. Wenn da vorne ein Dirigent sitzt, der komplett andere Vorstellungen hat, war meine ganze Arbeit für die Katz. Mag sein, daß man dann sagen kann "ach der da vorne versteht eh nix ich mache wie es mir passt", aber das fördert bei so vielen Leuten nicht den Zusammenhalt. Da vorne ist halt eben der Chef und bestimmen tut er. In meiner Rockband ziehe ich zwecks Stimmung mein Ding durch, bei Blaskapelle und Dirigent füge ich mich - und wenn ich noch so dagegen bin - dem Stäbchenschwinger.


    Wenn du wie gesagst mit diesen Mitteln einen guten Klang rausbringst würde ich es so lassen. Wenn das auch alles nicht passt würde ich mir dann Kopf zerbrechen über ein neues Resofell oder neue Schlegel. Eine 22er Bassdrum kann man schlecht gleichsetzen oder spielen wie eine 30er Marschtrommel. Man muß da gewisse Kompromisse setzen. Finde ich zumindest.

    Mad
    Den Dremel (mit welchen man Verziehrungen, kleine Schleifarbeiten macht) IMHO nur begrenzt einsetzbar. Wenn man einmal so per Hand über die Gratung schleifen will um kleine Unebenheiten auszubessern, ok. Aber wenn man ordentlich durchziehen will, hat der Dremel viel zu wenig Kraft. Habe schon probiert den Dremel an einem Schraubblock zu fixieren. Sobald man den Kessel durchzieht, raucht der Motor.

    Teuer ist relativ. Ich finde 15-20 Euro pro Seite für z.B. Toms einen angemessenen Preis.
    Ich habe mich mal eine zeitlang damit beschäftigt weil ich mir auch einen Gratungsschleifer zusammenbauen wollte. Habe mir Infomaterial zusammengestellt (habe ich noch irgendwo in einem Ordner und kann ich gerne bei Nachfrage zur Verfügung stellen) und auch einen Bekannten um Hilfe gefragt, welcher selber einen Tisch zusammengestellt hat. Kosten sind dabei "überschaulich": gute Oberfräse um die 150 Euro, Tisch zusammenstellen um die 100, Fräskopf je nach Qualität starten um paar Euro und gehen auch schon hoch um die 15 Euro oder auch teuer.


    Mein Fazit: es geht immer darum was man will. Wenn man nur mal sein Set nachschleifen will ohne große handwerkliches Geschick, würde ich IMHO die Dinger dem Profi überlassen. Wie fwdrums treffend sagt: es geht UM DIE GENAUIGKEIT und PRÄZISION. Was beim Holz mal weggefegt ist ist weg.
    Wenn man im Sinn hat später öfters zu graten, mehrere Sets zusammenzustellen oder selber Trommeln zu machen, dann könnte man ruhig an eine eigene Anschaffung denken und das selber machen. Es bedarf halt einer guten Übung es präzise hinzukriegen.




    P.S.: es gehen natürlich auch die Meinungen über eine gute Gratung. Die einen meinen mit einer zerdeulten auch einen guten Sound zu haben. Andere schwören auf präzises Handwerk.